Australien hat in einer vielbeachteten Aktion Kindern und Jugenlichen unter 16 Jahren den Zugang zu (a)sozialen Netzwerken unterbunden und damit einen großen Schritt zum Schutz der Kinder und Jugendlichen gemacht. Auch wenn die geschützte Zielgruppe das oft nicht versteht und vermutlich vielfach große Anstrengungen unternimmt, weiter an ihre digitalen Drogen zu kommen. Das ist das Wesen der betroffenen Gruppe und kann man ihr nicht anlasten, aber Erziehung und Schutz von Minderjährigen ist und war nie einfach und muss oft gegen unreifes Gequengele durchgezogen werden. Die betroffene Gruppe kann einfach noch nicht einschätzen, wieviel Schaden ihnen durch diese (a)sozialen Netzwerke zugefügt werden. Und noch ein drastischer Vergleich – Drogensüchtige schätzen es auch nicht, wenn ihnen Drogen vorenthalten werden.
Deutschland ist halt – wie meist – hier noch total rückständig. Wobei es leicht ist, alles in Deutschland schlecht zu reden. Aber es ist schon bemerkenswert, wie fortschrittlich andere Länder in Hinsicht auf Digitalisierung, Schutz von Kindern/Jugendlichen und die Ausbildung und Erziehung sind.
Denn nicht nur Australien zeigt sich mit so einer Aktion positiv. Auch die Skandinavischen Länder verbannen mehr und mehr SmartPhones und Tablets aus Schulen und haben endlich wieder den Weg für richtige, effektive Bildung eingeschlagen.
Das Sperren von (a)sozialen Netzwerken ist technisch schwierig und wird auch politisch von dem US-Gelbhaar und seinen Tech-Bros vermutlich sanktioniert werden, aber das Entfernen der digitalen Schädlinge aus Schulen ist weder mit Kosten noch Aufwand verbunden. Soviel sollte uns auch in Deutschland die Jugend wert sein.
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