Eigenlob

Eigenlob ist meist unangenehm und/oder kritisch, aber gerade habe ich die aktuelle Rangliste der beliebtesten Kurse bei Linked Learning (LiL) in der Kategorie „Technik“ gesehen. Es gibt derzeit 1.223 Kurse und ich bin mit gleich 4 Training in den Top 10. Auf den Plätzen 2 (Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen ), 3 (Python lernen) , 8 (KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT) und 9 (Python: GUI-Programmierung mit TKinter). Dazu noch auf Platz 23 mit Mathematik-Grundlagen für die Programmierung.

Das macht mich schon ein bisschen stolz, wobei die Anzahl der Nutzerzahlen ja nicht unbedingt gleichbedeutend ist, ob ein Kurs super gut oder schlecht ist. Es gibt in dieser Rangliste so viele Kurse, die fachlich brilliant sind, aber nur wenige Leute als Zielgruppe haben.

Neben viel Glück bei der Auswahl meiner Themen und dem Zeitpunkt der Veröffentlichung (insbesondere etwa bei KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT und Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen) scheine ich ein gewisses Gespür zu haben, welche Themen Potential besitzen und vor allen Dingen von vielen Leuten in der Praxis gebraucht werden. Vermutlich liegt das auch daran, dass ich für meine Schulungen immer wieder in Firmen gehe und auch sonst mit Teilnehmern zu tun habe, deren Bedürfnisse eben nicht die aktuellsten Hype-Technologien sind. Meine Mikroanalysen direkt am potentiellen „Kunden“ scheinen manchmal besser zu passen als theoretische Analysen der großen Player. Auch wenn ich natürlich oft daneben gelegen habe.

Mir fällt ein Vergleich ein. Man hat angeblich einmal Experten für Aktienfonds gegeneinander antreten lassen. Diese sollten einen Fond mit Aktien vorschlagen und man hat beobachtet, welcher der Fonds sich am besten entwickelt. Als Vergleich hat man Aktien an eine Wand gehängt und einen Affen mit Dartpfeilen darauf werfen lassen. Die Treffer haben einen Fond gebildet. Raten Sie mal, welcher Fond am erfolgreichsten war. Mögen Sie Bananen?