Mini-PC

Es ist ein Mini-PC geworden. Gerade bestellt, da im Moment bei einem sehr gut bewerteten Produkt eine Jubiläums-Aktion läuft und an den kommenden „Schnapper-Tagen“ es vermutlich auch nicht billiger wird. Aber warum jetzt doch ein Mini-PC und keine refurbished Workstation, womit ich eigentlich seit Ewigkeiten schwanger gehe?

Es gab drei entscheidende Gründe:

    1. Neuste Technik. Ich habe mich für DDR5 und einen AMD Ryzen 6000H – R9-6900HX entschieden, wobei das Kistchen mit 32 GB RAM schon maximal ausgereizt ist und nicht weiter aufgerüstet werden kann. Zwar war auch ein Modell mit noch schnellerer Intel Core i9-13900H und sonst weitgehend identischer Ausstattung zum gleichen Preis in der Auswahl, aber da gabe es „nur“ DDR4 und schlechtere Grafikleistungen. Mal sehen, was so Teil kann, aber refurbished Workstations, die um den Preis derzeit zu haben sind, sollten die Leistung nicht erreichen. Selbst für ein paar Hunnies mehr wird das eng. Auch wenn diese natürlich in der gesamten Qualität vermutlich hochwertiger sind.
    2. Umwelt. Was eine ganz schwierige Abwägung war. Denn alte Hardware ein verlängertes Leben zu geben, ist definitiv gut für die Umwelt. Aber dann gibt es noch den Stromverbrauch. Und der fällt bei den Workstations, die ich im Auge hatte, um ein Vielfaches höher aus als bei dem Mini-PC. Das spart einerseits Kosten, aber Stromsparen ist eben auch besser für die Umwelt.
    3. Platzbedarf und Gewicht. Ich habe ja schon so eine große Kiste hier stehen und die kleinen Boxen sind da natürlich ein anderes Kaliber.

Der neue Mini-PC kommt mit Windows 11 Pro, was ich ja auch kritisch sehe. Aber entweder packe ich mir darauf eine Linux-VM oder versuche, die Seriennummer von Windows zu sichern, Linux als Hostsystem zu installieren und dann Windows 11 in eine VM zu packen. Soweit ich Bewertungen gelesen habe, ist das mit dem Ding gut möglich.

Ich bin nicht sicher, ob die Entscheidung für den Mini-PC vernünftig war, aber das werde ich merken, wenn das Teil da ist.

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