Jetzt auch noch Mastercard

Die Hetzjagt auf Wikileaks nimmt langsam absurde Formen an. Bin ich denn im falschen Film? Jetzt hat sich auch noch Master der Hexenjagt angeschlossen.

Man – ich habe keine Lust darauf, dass die gesamten Verschwörungstheoretiker Recht haben. Aber wie krass ist das denn? Da pinkelt jemand den Mächtigen ans Bein und wird dann unter Umgehung alle rechtlichen und zivilisierten Regeln auf den Scheiterhaufen gejagt.

Das soll offensichtlich potentiellen weiteren Enthüllern Angst machen.

Regierungen, Behörden und Banken sind unangreifbar und stehen außerhalb der Gesellschaft und des Rechts! Das habt Ihr zu kapieren!

Ganz klar die Grundaussage.

Sowas wäre niemals abgelaufen, wenn da nur ein Anschlag mit ein paar Tausend Toten abgelaufen wäre. Ich fasse es einfach nicht, ich fasse es nicht :-(.

Krass – Paypal sperrt das Konto von Wikileaks

Da sieht man erneut, dass die Wirklichkeit härter als die Fiktion ist.
Sind denn alle amerikanischen Unternehmen Schergen der US-Regierung? Eigentlich konnte und wollte ich es bisher nicht glauben, dass es so schlimm ist.
Aber wenn unliebsamen Kunden einfach das Konto gesperrt wird, spricht das für (oder besser gegen) sich. Und meine Überlegung vielleicht doch ein Paypal-Konto zu eröffnen, sind damit definitiv vom Tisch. Demnächst sperren die auch noch Konten von kleinen Bloggern wie mir, wenn denen oder einer beeinflussenden Regierung/Behörde/sonstigen Mafiastruktur… ein Furtz quer sitzt.

Wikileaks auf der Flucht

Unabhängig davon, ob man Wikileaks als gefährliches Produkt eines geltungssüchtigen Ergomanen oder die Rettung der Informationsfreiheit und Demokratie sieht – es kann nicht angehen, dass der Zugang von interessierten Quellen zensiert wird.

Wikileaks ist förmlich auf der Flucht, denn nachdem www.wikileaks.org vom Netz genommen wurde, wurde auch die Ausweichdomain www.wikileaks.ch innerhalb weniger Stunden unbrauchbar. Auch weiter Ausweichdomains wie https://wikileaks.de/, https://wikileaks.fi/ und https://wikileaks.nl/ werden wohl auf Dauer Schwierigkeiten haben.

Angeblich ziehen die DNS-Provider die Weiterleitung deshalb zurück, weil sie unter permanenter Hackerattaken stehen. Und von wem kommen die Attacken? Doch nur von Leuten, die davon profitieren. Man muss nicht paranoid sein um dahinter die Regierungen, Geheimdienste, Banken und andere Organisationen zu erkennen, die etwas zu verbergen haben.

Ich wage gar die Wahrheit der Aussage über Hackerattacken in den USA anzuzweifeln. Da wurde m.E. einfach Druck von Regierung oder Geheimdiensten auf die DNS-Provider ausgeübt und die sind sofort eingeknickt. Wieder mal ein Beweis dafür, dass man das Internet auf keinen Fall alleine den USA anvertrauen darf.

Zurück zu Wikileaks – bitte deren ID https://213.251.145.96 verbreiten. Die ist weiter zu erreichen.

Ein Woche Erfahrung mit dem neuen Notebook und Windows 7

Hab mein neues Notebook nun eine Woche in hartem Praxiseinsatz. Darunter war eine Schulung, bei der ich mit Aptana, XAMPP und Eclipse gearbeitet habe.

Das Notebook ist langsamer als ich erwartet habe. Dabei werden die Prozessoren gar nicht wirklich gefordert. Lese- und Schreibperationen dauern einfach. Gefühlt bringt der i5 bei meiner Arbeit kaum Vorteile gegenüber einem Atom. Kann aber auch sein, dass Windows 7 das Teil ausbremst. Obwohl Windows 7 angeblich recht performant ist. Da ich mittlerweile Ubuntu als Zweitsystem installiert habe, werde ich das mal mit der Arbeit dort vergleichen.

Insgesamt habe ich mich zwar an Windows 7 mittlerweile gewöhnt und auch über eine VM mit Virtual PC und dem für Windows-7-Anwender ab der Version Pro frei verfügbaren Windows XP-Emulation meine alte Hardware zum Laufen gebracht, aber ich muss dennoch über die nächsten Wochen das System weiter anpassen.

Zurück zum Notebook: der Bildschirm ist klasse, die Splittung auf 2 Monitore bringt richtig Platz, die ganze Verarbeitung ist gut und im Prinzip langt die Prozessorleistung. Dazu habe ich mir eine Dockingstation geholt, um mehr Schnittstellen zur Verfügung zu haben und alle Anschlüsse permanent belegt zu haben. Nur kann ich einfach auf Notebooktastaturen nicht gescheit schreiben (obwohl die hier auch gut ist). Hab mir deshalb auch noch ne externe Funktastatur samt Maus geholt. Billiges Teil. Scheint auch nicht so gut zu sein, aber die kann ich später mit anderen Komponenten tauschen. Was mich aber ärgert – ich habe sie bei Saturn geholt. Und bin dermaßen über den Tisch gezogen worden! Im Internet findet man die Tastatur zu 45% des Saturn-Preises. Ich hätte es wissen müssen. Bei dem Laden (als auch dem Blöd-Laden) zahlt man immer zuviel. Ich wollte es einfach nicht wahr haben, obwohl ich es immer wieder gesehen haben. Dachte, dass die bei so einem preiswerten Produkt keine Wucherpreise nehmen können. Es geht doch. Nie mehr!!!

Neues Notebook mit Windows 7

Nach sehr langer Überlegung (im Grunde bin ich seit einem Jahr! dran) habe ich am Freitag entschlossen als neuen Rechner ein Notebook zu kaufen. Den Ausschlag zwischen Desktop und Notebook gab die Tatsache, dass ich im Moment mit dem GWT (Google Web Toolkit) arbeite und auch demnächst das Thema in zwei Schulungen halten werde. Und spästens mit dem Einsatz des GWT Designers kann man auf dem Display meines Netbooks durch die vielen Views in Eclipse rein gar nichts mehr erkennen. Auch kommt dann der Prozessor so langsam an Grenzen.

Hab mir also ein Notebook geholt und mich für ein Business-Modell entschieden. Zwar etwas teuerer als vergleichbare Consumergeräte, aber (hoffentlich) stabiler und zuverlässiger.

Ich habe mich für ein WORTMANN Terra Mobile entschieden. Das hat zwar nur einen i5-450M-Prozessor, aber das sollte dennoch ok sein. Und der geringe RAM von 4 Gigabyte lässt sich ja auch aufrüsten. Wichtig war mir das nichtspiegelnde Display. Zwar habe ich – entgegen meiner ersten Planung – nur einen kleinen 15-Zoll-Bildschirm genommen, aber ich kann ja im Büro meinen externen Monitor anschließen und dann das Bild splitten. Dann habe ich 22-Zoll plus 15-Zoll zur Verfügung und das langt. So ganz glücklich bin ich mit dem Rechner aber doch nicht, denn ich habe wohl nicht das günstigste Angebot erwischt und ob sich der Mehrpreis gegenüber Consumergeräten rechnet, weiß ich auch noch nicht. Aber es gibt für das Teil eine Dockingstation und die werde ich mir holen. Dann sollte ein vollwertiger Desktopersatz im Büro verfügbar sein und unterwegs ein Rechenknecht mit Power.

Ja, und dann ist nun Windows 7 als OS auf der Kiste. Ich habe bisher in meinen Schulungen und als OS in einer VM gute Erfahrungen damit gemacht und war gespannt, wie es als Erstsystem und unter eigener Kontrolle taugt. Natürlich habe ich die 64-Bitversion.

Tja – erstes Fazit: bin maßlos enttäuscht. Diverse Hardware geht nicht (die Software für mein neues Smartphone funktioniert nicht, mein DVBT-Stick lässt sich nicht installieren, …), verschiedene Programme starten nicht (auch nicht im sogenannten XP-Kompatibilitätsmodus), Eclipse mit dem GWT Designer stürzt ab (das habe ich noch nie erlebt – muss die 32-Bitversion verwenden, damit überhaupt was geht), die Sicherheitsversuche entmündigen total, die Bedienung von Win 7 geht einem – wenn man sich eingearbeitet hat – ziemlich auf den Sack (am Anfang erschien mir das intuitiv), …

Mein altes Windows in einer VM läuft zwar, aber der Zugriff auf USB-Geräte kann natürlich nur dann gehen, wenn das Hostsystem die weiterreicht ;-(

Werde so bald wie möglich in einem Dualboot Ubuntu nachinstallieren.

Schon wieder Vorratsdatenspeicherung in der Diskussion :-(

Da wird im tiefsten Afrika eine Bombenattrappe gefunden und konservative Politiker schreien schon wieder nach der Vorratsdatenspeicherung und der Abschaffung der Privatsphäre 🙁

Ich frage mich, wer die Attrappe in Namibia aufgegeben hat? Das passt den Scharfmachern (oder sollte ich Schafmachern sagen?) gegen die Freiheit sowas in den Kram. Das kann kein Zufall sein.

Internet Explorer 9 mit schneller JavaScript-Engine

Die Version 9 vom Internet Explorer scheint richtig gut zu werden. Nach meiner Meinung gelingt Microsoft damit erstmals ein wirklich konkurrenzfähiger Browser. Und nachdem die 9. Version des Internet Explorers nun – wie schon die Konkurrenz seit längerer Zeit – mit einem Just-in-Time-Compiler für JavaScript daher kommt, gelingt es Microsoft auch endlich an die Performance-Werte der Konkurrenz anzuschließen. Wobei der IE 9 in der Betaversion 7 sogar verschiedene Benchmarks temporär anführen soll. Was aber nebensächlich ist. Benchmarks sind nur eine Richtschnur und für die Praxis eher uninteressant. Aber wenn sich der IE in Zukunft darüber hinaus an offizielle Standards beim Generieren des DOMs und der Interpretation von CSS (vielleicht sogar der Version 3) hält (HTML 5 soll ja ebenso vollständig untersützt werden), könnte man in Zukunft darauf verzichten Windows-Anwendern dringend vom Einsatz des Internet Explorers abzuraten. Zwar ist der IE für meinen Geschmack immer noch zu tief in das Betriebssystem eingegraben und damit potentiell sicherheitskritisch, aber Microsoft unternimmt auch hier große Anstrengungen (soweit ich das beurteilen kann sogar mit Erfolg).

Und ich habe die Hoffnung, dass endlich Anwender von solchen Krücken wie dem IE 8 oder gar dem IE 7 umsteigen. Wobei – wenn ich aus dem Nähkästchen plaudern darf – Kunden von mir sogar noch mit dem IE 6 arbeiten. Und das sind keine kleinen Kunden, sondern z.B. große Versicherungen. Bin vor einigen Wochen da wieder aus allen Wolken gefallen. Haben die Verantwortlichen da noch nie Zeitung gelesen oder offizielle Warnungen mitbekommen? Wenn solche Firmen schon MS-affin sind, dann werden Sie aber hoffentlich so bald wie möglich auf die 9er-Version umsteigen.

Solche und solche Verkäufer

Heute hat mich ein Verkäufer in Mainz beim proStore mit Gewalt davon überzeugen versucht, dass glänzende Displays bei Notebooks doch viiiiiieeeeelll besser wären (viel bunter, die Farben glänzender, bla, bla, bla, …) und der Mensch sich doch an alles gewöhnen könnte. Ja was glaubt der denn? Wenn ich einen Spiegel brauche, gehe ich ins Bad. Einmal morgens beim Rasieren langt mir das. Ich will mit dem Teil arbeiten! Zudem war der Kerl genert und unfreundlich.

Die Beratung beim ep Partner war um Welten besser. Hab zwar noch nix da gekauft, aber der ist jetzt in enger Wahl.

Internet Explorer erstmals unter 50%

Der weltweite Anteil des Internet Explorers ist – auch nach Statistiken von Microsoft – erstmals unter 50% gesunken. In Deutschland soll die Verbreitung sogar nur noch bei 23% liegen. Wobei auch diese Zahl möglicher Weise viel zu hoch angesetzt ist. In diversen Statistiken auf meinen Seiten taucht der IE (alle Versionen zusammen genommen!) nur noch mit einstelligen (!!) Prozentwerten auf.

Wo gibt es ein brauchbares Notebook mit mattem Display?

Ich brauche unbedingt 1 bis 2 neue Rechner. Bin noch unentschieden, ob ich einen Desktop (preiswerter) oder ein Notebook (mobiler – klar) nehmen soll. Tendiere aber immer mehr zu einem Notebook. Aber ich verzweifle fast auf der Suche nach einem brauchbaren Notebook mit mattem Display. Entweder sind die mit mattem Display zu alt, zu schwachbrüstig oder zu teuer.

Ich sehe bei meinen Schulungsteilnehmern zig Notebooks und nahezu alle haben ein glänzendes Display. Das ist einfach eine Katastrophe mit der Spiegelung. Und fast alle Teilnehmer jammern, dass sie kein passendes Notebook mit mattem Display gefunden haben. Genau wie ich.

Ich verstehe es einfach nicht – da will kaum ein Anwender (zumindest nicht diejenigen Anwender, die damit wirklich „arbeiten“ wollen) diese spiegelnden Displays und die Industrie bietet nur so einen Mist an. Eigentlich sollte die Industrie doch erkennen, dass hier Geld zu verdienen ist, wenn man auf die Wünsche von Verbrauchern achtet.

„Kurtaxe“ in Dortmund ;-(

Halte gerade wieder eine Schulung in Dortmund. Ich fasse es nicht. Seit 1. Nov. erhebt die Stadt von allen privat übernachtenden Gästen eine Kurtaxe. Sie nennen es natürlich nicht so, sondern Beherbungsabgabe. Unglaublich, wie den Leuten mit willkürlichen Abgaben das Geld aus der Tasche gezogen werden soll.

Jetzt gilt diese Kurtaxe aber nicht für beruflich übernachtende Gäste. Nur gibt es kein Formblatt oder sonst eine standardisierte Möglichkeit die berufliche Übernachtung zu belegen :-(. Und das ist nicht nur unverschämt – das ist meine Erachtens gesetzeswidrig.

Sei es drum. Es gibt auch Hotels außerhalb der Stadtgrenzen von Dortmund und in 2 Wochen, wo ich wieder her muss, werde ich mich da umschauen.

Neuer Online-Workshop zu AJAX und jQuery

Ab dem 09.11.2010 halte ich wieder einen Online-Workshop bei der akademie.de. Er geht über 4 Wochen.

Im Prinzip habe ich den Workshop schon einige Male gehalten (7 – 8x), aber ich habe ihn zum neuen Start im November ziemlich überarbeitet. Insbesondere habe ich jQuery mit aufgenommen. Das Thema zieht ja die letzte Zeit ziemlich (ich halte auch in 2 Wochen dazu wieder eine Vorlesung an der Hochschule Rhein-Main).

Hier sind die Fakts zu dem Kurs, wie sie auf der Webseite der akademie.de zu finden sind:

Crash-Workshop AJAX und jQuery – Programmieren fürs Web 2.0!

Kurzinfo

Moderne Websites kommen ohne „Rich Internet Applications“ heute nicht mehr aus: superschnelle Webanwendungen, die ohne lange Wartezeiten auch auf komplexe Aktionen der Besucher reagieren. Wie Sie solche Web 2.0-Anwendungen mit AJAX und jQuery effizient programmieren zeigt Ihnen Ralph Steyer in diesem Crash-Workshop.

Mit AJAX (=Asynchrones JavaScript und XML) ist es seit 2005 möglich, Teile einer Webseite auszutauschen, ohne die gesamte Seite vollständig neu laden zu müssen. Dadurch werden Webanwendungen extrem beschleunigt. Lange Wartezeiten bei einfachen Änderungen der Webseite gehören der Vergangenheit an und es sind interaktive Anwendungen möglich, die sich für die Nutzer wie Desktop-Anwendungen anfühlen: die Basis des Web 2.0.

Die zweite Basis moderner RIAs sind Frameworks wie jQuery, die die Programmierer bei der Erstellung von modernen Webapplikationen unterstützen. Denn es ist wenig sinnvoll, moderne Webanwendungen mit ihrer Vielzahl von Features noch komplett von Hand zu programmieren.

jQuery ist das populärste Framework zur Erstellung speziell von AJAX-Applikationen und ganz allgemein modernen Webapplikationen auf Basis von JavaScript. Denn jQuery ist ein freies, umfangreiches und erprobtes Framework das sich zudem nahtlos in viele Web-Plattformen großer Industrieanbieter integriert (so verwendet beispielsweise Microsoft jQuery in der Entwicklungsumgebung „Visual Studio“ und Nokia in ihrer „Web-Runtime-Plattform“.)

Dieser Online-Workshop bietet Ihnen einen schnellen und fundierten Einstieg in die Programmierung fürs Web 2.0 mit AJAX und jQuery. Mit vielen praktischen Beispielen und Übungen führt Ralph Steyer Sie

* vom Schnelleinstieg ins „Prinzip AJAX“
* über die Kerntechniken von AJAX: (X)HTML, Style Sheets, DHTML und JavaScript
* bis zur Programmierung anspruchsvoller AJAX-Applikationen
* Am Ende des Workshops kennen Sie außerdem die wesentlichen Möglichkeiten jQuery für Ihre eigenen Webapplikationen zu nutzen: von einfachen Webseiten, die um einzelne Effekte aufgewertet werden sollen, bis hin zu komplexen RIAS.

Start: 09.11.2010
Ende: 06.12.2010
Dauer: 4 Wochen
Teilnahmegebühr: 345,00 €
für akademie.de-Mitglieder: 295,00 €
Alle (genannten) Preise enthalten 19% MwSt.

* Reservieren Sie sich jetzt risikolos Ihren Workshop-Platz.
* Eine Stornierung ist vor Beginn des Online-Workshops jederzeit kostenlos möglich.
* Die Teilnahmegebühr wird erst zu Beginn des Online-Workshops fällig.

Hier informieren.

3% Widerspruch bei Google Street View

Es kommt doch ziemlich auf die Formulierung an:

Fast 250.000 Haushalte widersprechen Google

So heißt es bei Spiegel Online.

Nur 3% aller Betroffen haben widersprochen

So formuliert es Google und so war es im Radio zu hören.

Man merke den Unterschied bei der Interpretation.
Offiziell gibt sich Google sogar exterm zufrieden, dass es nur so wenige Widersprüche gegen die Aufnahme eines Hauses in dem Online-Straßenatlas gibt.

Definitv ist aber die Zahl der Widersprüche deutlich geringer als es zu erwarten war. Es gab ja eine regelrechte Hysterie in dem Medien in den letzten Monaten. Insbesondere Umfragen waren hier sehr aussagekräftig, dass die meisten Betroffenen gegen Google Street View wären.

Tja, aber so betroffen sind die Betroffenen wohl doch nicht. Und es ist auch ein Unterschied, ob man gegen irgendwas ist und ob man den A… hoch bekommt. 😉

Wer meinen Blog ein bisschen liest wird wissen oder sehen, dass ich ein großer Gegner von Datenspionage und Beschränkung der persönlichen Freiheiten bin. Aber bei Google Street View halte ich die ganze Hysterie doch für überzogen. Die Bekanntgabe persönlichen Daten, wie es in Social Spionageworks wie Facebook und Co der Fall ist, geht in ganz andere Regionen und hier machen das zum Teil die gleichen Leute freiwillig, die gegen Google Street View agieren. Verstehe ich einfach nicht.

Facebook-Lücke verstanden

Ah jetzt ja! Jetzt habe ich die neue Lücke in Fratzenbuch wohl verstanden.

Nach der illegalen Registrierung eines Hackers als neues Mitglied unter einer fremden E-Mail-Adresse scannt der Dienst die Konten von seinen bereits vorhandenen Mitgliedern nach dieser neu eingetragenen E-Mail-Adresse. Und damit wird dem illegal unter einer fremden E-Mail-Adresse angemeldeten Hacker eine Liste angezeigt, mit denen die (gehackte) Person Kontakt gehabt haben könnten. Fratzenbuch nennt den dahinter liegenden Mechanismus ganz perfide Freundschaftsvorschläge.

Scheiß auf seine Seele – ich habe seine Daten (Facebook)

Hab gerade ne Karikatur von einem Teufel gesehen, der aus dem Haus von Faust rennt mit dem Zitat „Scheiß auf seine Seele – ich habe seine Daten“. Dem Teufel hätte man nur noch das Facebook-Logo anheften brauchen. Aber die gerade heiß gekochte neue „Sicherheitslücke“ bei Fratzenbuch ist m.E. kaum der Rede wert. Was ist denn wirklich das Problem? Über FB können E-Mail-Kontakte von Leuten herausgefunden werden, die nie bei dem Spionagedienst angemeldet waren. Denn es soll möglich sein, dass man bei der Anmeldung bei Facebook irgendeine E-Mail-Adresse eines Nicht-Mitglieds angibt, sich anmeldet und dann vor der Bestätigung der Anmeldung bereits (und damit der richtigen Freischaltung) EMailadressen aus dem Bekanntenkreis des Nicht-Mitglieds angezeigt bekommt. Ich frage mich, was denn FB von den Kontakten von dem gerade erst angemeldeten Nicht-Mitglied wissen kann? Es ist doch eben explizit bis dahin gar nicht unter FB aktiv und damit gibt es kaum Kontakte. 0 mal x ist immer noch 0. Oder bin ich einfach zu blöd, das Problem zu verstehen?

Hab eher den Eindruck, dass hier an dem Problem Facebook vorbei einfach Schlagzeilen gesucht werden und irgendwann für die Öffentlichkeit echte Skandale in die gleiche Schublade (nicht schon wieder!) fallen.

Leute, boykottiert das Fratzenbuch, bekämpft es, aber macht aus einer Mücke keinen Elefanten.

JavaFX als ebook des Tages bei Addison-Wesley

Bei meinem Hausverlag Addison-Wesley gibt es täglich einen sogenanntes Download des Tages. Heute ist mein Buch zu JavaFX dran. Als ebook des Tages zum absoluten Sonderpreis von € 2,99.

Hier sind ein paar Fakts dazu:

Einstieg in JavaFX
Leserprofil:

EinsteigerExperten
Erhältlich auch als Buch
Einstieg in JavaFX
Dynamische und interaktive Java-Applikationen mit JavaFX
€ 2,99
Ralph Steyer
Best.Nr.: PDF 978-3-8273-2845-8
Verlag: Addison-Wesley Verlag
336 Seiten
Datum: 27.05.09
Sprache: de

Downloadgröße: 5,7 MB
Format: PDF (gezippt)