Vorratsdatenspeicherung wegen Film- und Musikdownloads ;-(

Die Musik- und Filmindustrie hat sie nicht mehr alle. Die fordern doch allen Ernstes eine Vorratsdatenspeicherung, um gegen Copyright-Verstöße vorzugehen. Es gibt sogar Forderungen an die Telekommunikationsanbieter, Verbindungsdaten im Kampf gegen Copyright-Sünder 24 Monate vorzuhalten.

Ja geht es noch? Ich bin in jedem Fall gegen Vorratsdatenspeicherung, aber bisher ging es um Fälle, in denen Leib und Leben von Personen oder der Staat als solches extrem gefährdet war. Und nun die Forderung Grundrechte auszusetzen, weil ein in veralteten Strukturen verhafteter Industriezweig kein Geld mehr verdient. Ob man diese Leute nicht wegen grundgesetzgefährdender Aktivitäten einbuchten kann?

Na toll – es gibt weitere Internet-Adressen

Nun es es amtlich – die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) gestattet neue Internet-Adressen fast ohne verbindliche Strukturen. Die Top-Level-Domains lassen sich in Zukunft genauso frei wie die untergeordnete Level wählen.

Im Extremfall ist damit sogar eine einstellige Domain (nur Top-Level) möglich.

Hört sich ja ganz gut an, ist aber meines Erachtens nicht weiter als eine Gelddruckmaschine. Mit Luft wird Geld gemacht.

Denn zum Einen sind die neuen Endungen sauteuer – allein die Bewerbungsgebühr beträgt angeblich 185.000 Dollar. Die ICANN will die Bewerber genau prüfen (was auch immer das heißt), zudem gibt es strikte Markenschutzregeln. Im Klartext – die ICANN hofft wohl, dass auf einen Top-Level möglichst viele Bewerber kommen, sie einem das Recht einräumt und von den anderen die Millionen für die reine Bewerbung einsackt.

Und was wird zusätzlich der Fall sein? Wie schon bei den Leveln info, name, etc werden sich Firmen und andere potente Organisationen einfach alle verfügbaren Varianten von einem Bezeichner und jetzt halt auch Top-Level sichern, da dann ja die Anwender gar keinen Leitfaden mehr haben, was Sie für eine Internet-Adresse eingeben sollen. Und letztendlich stärkt dieser Wirrwar weiter die Macht von Suchmaschinen (also Google und Microsoft). Nicht gut – gar nicht.

Zurück von der Web-Programmierungsschulung in Düsseldorf

Im Moment reise ich beruflich ziemlich viel durch die Gegend. In kurzer Zeit Süd-Schwarzwald, Münster, München, Vorarlberg und jetzt Düsseldorf. Meine Schulungs- und Beratungstätigkeiten haben sich fast schleichend aus dem Rhein-Main-Gebiet in entferntere Regionen verlagert. Zwar habe ich auch noch meine Maßnahmen hier in der Gegend, aber im Gegensatz zu früheren Jahren kommen immer mehr Anfragen von weiter her. Das hat schon letztes Jahr begonnen, aber da ist mir das gar nicht aufgefallen, weil ich schon immer hin und wieder weiter unterwegs war. Aber mittlerweile kommt das ziemlich Dicke. Das will ich nicht als Beschwerde verstehen, denn es ist ja auch interessant. Nur geht mir die viele Autofahrerei auf den Keks (wobei ich zumindest dazu komme, viele Hörbücher zu hören) und regelmäßige Termine wie die Band oder das Leichtathletiktraining leiden.

Zudem kristalisiert sich bei den Themen eindeutig ein Trend heraus, der auch die Sache in Düsseldorf getroffen hat. Web-Programmierung. Mehr und mehr. Vor allen Dingen heizt HTML5 die Nachfrage an. Und das, obwohl es im Moment weder vernünftig in den Browsern unterstützt wird (es gibt etwa mit den neuen Formularelementtypen eher Schwierigketen, da die Browser da extrem uneinheitlich reagieren) noch einen sichtbaren Nutzen in der Darstellung (nur halt in der Semantik für Suchmaschinen und Co) hat. Aber irgendwie scheinen viele Leute über das Schlagwort ein Interesse daran zu haben, obwohl HTML5 nach offiziellen Prognosen vom W3C erst 2014 echte Relevanz haben soll. Egal – ich verarbeite das Thema auch jetzt schon in meinem neuen JavaScript-Buch, das ich über den Sommer schreibe.

Das zweite Schlagwort, das im Moment die Nachfrage nach Schulungen im Web-Programmierungsumfeld anheizt, ist jQuery. Dazu habe ich nicht nur meinen Lehrauftrag an der Hochschule RheinMain erhalten, sondern das durchzieht eigentlich auch alle anderen Schulungen der letzten Monate, die sich um Web-Programmierung drehen. Und da bin ich mit meinem brandneuen Buch jQuery – Das JavaScript-Framework für interaktives Design – ISBN: 978-3-8273-3072-7 – 496 Seiten- 1 CD, 1-farbig – € 34,80 [D] – Reihe: Open Source Library – Verlag: Addison-Wesley – Ralph Steyer ja auch sehr gut positioniert.


Das Buch zu jQuery


Was mir noch aufgefallen ist, ist die Professionalität der Teilnehmer an den Schulungen in der letzten Zeit. Waren es früher eher Teilnehmer, die vielleicht ein bisschen HTML und CSS konnten und oft noch nie programmiert hatten, ist es im Moment so, dass es überwiegend gestandene J2EE- und .NET-Programmierer mit langjähriger Praxiserfahrung (oft auch schon in der Web-Programmierung) sind. Damit ist das Level solcher Schulungen oft auch auf ein Niveau gehoben, das einer Spezialschulung in J2EE oder so entspricht. Was die Folge hat, dass man auch für eine JavaScript- oder HTML5-Schulung in Java und .NET professionell fit sein muss, um dem Teilnehmern gegenüber gewapnet zu sein. „Nur“ Erfahrung mit HTML, CSS, XML und JavaScript reicht definitiv nicht mehr. Was mir recht ist, denn das reduziert die Konkurrenz.

Autorentreff in München + Trip nach Österreich

Gestern war ich auf dem Sommerfest von meinem Verlag Pearson (zu dem gehört Addison-Wesley, aber auch Markt+Technik). Die letzten Jahre gab es immer einen Autorenabend auf der Cebit, aber da er diese Jahr ausgefallen ist, bin ich halt mal nach München runter.

Erst gab es ein paar Vorträge, dann was zu Grillen. Wichtiger ist jedoch wie immer das Soziale. Man trifft bei so Veranstaltungen alle paar Monate die Kollegen und Partner aus der Branche und bekommt mit, was es so Neues gibt.

Wobei wenige Altbekannte da waren. Dafür ein paar interessante neue Bekanntschaften gemacht. Untert anderem habe ich festgestellt, dass ein anderer Autor (auch aus Mainz) genau wie ich einen Lehrauftrag an der Hochschule RheinMain hat (als Fotograf). Und es kommt noch doller – sogar im gleichen Studiengang. Er hat die gleichen Studenten wie ich. Bei ihm kommen die hin, die sich für den kreativen Weg entscheiden, zu mir diejenigen mit IT-Schwerpunkt.

Die Welt ist klein (was ich aber bei der vielen Fahrei nicht glauben will). Denn am späteren Abend bin ich gleich weiter nach Vorarlberg (Österreich). Ich konnte da für heute einen Termin hinlegen und so die Fahrerei verbinden. Musste von München nur etwas über 200 Kilometer nach Westen. Ist dennoch ne ziemliche Tour für zwei Tage.

Sony, Google und was noch?

Schon wieder wurde Sony gehackt. Und kurz davor Google. Ich frage mich, welche Netze denn überhaupt noch sicher sind, wenn es selbst die Firmen mit EDV-Kernkompentenz nicht schaffen, die Hacker draußen zu halten? Wie sollen dann solche Amateuere wie Banken oder staatliche Einrichtungen eine Chance haben? Ich fürchte, dass in allen interessanten Systemen bereits Schläfer infiltriert sind.

Kinder und Internet – Vorsicht

Ich habe gerade meine Kidds mit einem Schulfreund in die Schule gefahren. Die Diskussionen im Auto machen mir Angst. Von wegen – „da gibt es eine Seite, da kann man alle aktuellen Filme umsonst sehen“ oder „Da suchst du in Google … und dann gibt es das Spiel kostenlos zum Download …“. Die Themen kommen die letzten Monate immer mehr auf den Tisch, was sicher auch durch die Gruppendynamiken in der Schule gefördert wird.

Es ist fatal, das ganz junge Kidds schon die Möglichkeiten im Internet kennen, aber nicht die Fallen und Gefahren oder sie nicht einschätzen können. Gerade Letzteres ist ein Problem, dem auch Warnungen und Hinweise durch Eltern und Lehrer nicht entgegen wirken können. Wenn die überhaupt selbst eine Ahnung haben. Ich bin nun selbst an der vordersten Front im Internet, was die technische Entwicklung angeht, aber auch die Sicherheit und die allgemeinen Trends sind Gebiete, mit denen ich seit gut 15 – 20 Jahren mein Geld verdiene. Und ich denke, dass ich mich viel um meine Kidds kümmere, sie nur begleitet ins Internet lasse und von daher sie schützen kann. Ebenso habe ich sie seit Jahren vorsichtig und stark dosiert mit dem Computer und dem Internet vertraut gemacht.

Und dennoch – die permanente Gefahr im Internet für unmündige Kidds (und teilweise auch Erwachsene) finde ich besorgniseregend. Denn die Dynamik der unerfahrenen Neugier lässt alle Vorsicht vergessen.

Erste Erfahrungen mit Ubuntu 11

Ich habe jetzt einige Tage Erfahrungen mit Ubuntu 11 gemacht und bin das erste Mal von einer neuen Version eines Linux-Systems nicht begeistert. Gut – der größte Teil meines Entsetzens kam von dieser grauenvollen und unausgereiften Spielzeugoberfläche namens Unity. Aber auch nachdem ich auf Gnome in der Version 3 umgestiegen bin, wurde die Sache nur wenig besser. Die Version 3 von Gnome ist gegenüber der Vorgängerversion 2 ein Riesenrückschritt und total unflexibel. Außerdem habe ich Probleme mit meinen Zweitmonitor, der vorher (und – peinlich zu sagen – selbst unter Windows) problemlos funktioniert. Ich gehe mal auf die Suche nach einem vernünftigen alternativen Desktop. Da soll z.B. Enlightenment ganz brauchbar sein. Und wenn das nichts taugt, kann ich ja wieder zurück zur KDE gehen. Damit habe ich früher auch gerne gearbeitet. Ich hoffe, die hat sich nicht auch so verschlechtert wie Gnome.

Facebook gab zig Jahre Unbefugten Zugang zu Nutzerprofilen

Oh welch ein Aufschrei: „Facebook gab seit 2007 Unbefugten (Werbekunden!!!) Zugang zu Profilen von Facebook-Anwendern“. Diese konnten unter anderem Fotos, Namen und Adressdaten ansehen oder Chats mitlesen. Dieses Datenleck hat Symantec jetzt rausgefunden und öffentlich gemacht. Nur – das war gar kein Datenleck bzw. eine Datenlücke bei Facebook – das ist deren Geschäftsmodell! Und ein Schelm wer mehr dahinter vermutet, dass es gerade Werbekunden waren, die an diese Daten gekommen sind.

Volkszählung 2011

Irgendwie regen sich mir zu wenige Leute wegen der Volkszählung (oder dreist Zensus 2011 genannt) auf! Meine Güte – denkt den jeder bei Big Brother nur noch an das Unterschichten-TV? Diese Ausfragerei ist ein weiterer Sargnagel der informationellen Selbstbestimmung, der persönlilchen Freiheit. Ich habe keine Lust mich ausfragen und in Schubladen stecken zu lassen. Schon jetzt wissen mir zu viele staatliche Stellen, Firmen, assoziale Netzwerke und andere „wasauchimmer“ über mich Bescheid. Was ich bewusst und gewollt nach außen gebe, das kann und soll auch zur Kenntnis genommen werden (sonst würde ich nicht bloggen). Auch gewisse Informationen in Hinsicht auf staatliche Notwendigkeiten (Wohnort, finanzamtliche Infos, …) muss und kann ich gegenüber den legitimierten Stellen akzeptieren. Aber alles andere geht niemanden etwas an!

jQuery geht in die Version 1.6

Am 04.Mai 2011 ist die Version 1.6 von dem jQuery-Framework offiziell erschienen. Der Download steht unter https://docs.jquery.com/Downloading_jQuery zur Verfügung. Bemerkenswert ist der ziemlich schnelle Versionszyklus, denn die Version 1.5 ist erst im Januar 2011 veröffentlicht worden.

Die neue Version habe ich glücklicher Weise noch mitbekommen, denn so konnte ich in mein neues Buch zu jQuery noch die Neuerungen berücksichtigen und bin brandaktuell, wenn das Buch Ende des Monats erscheint.

jQuery -  Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design

Umstieg auf Ubuntu 11.04

Hab gerade mein Ubuntu auf die neue Version 11.04 upgedated. Technisch ging es wie üblich problemlos. Nur bin ich von der neuen Oberfläche entsetzt. Was soll denn der Mist mit dem Starter? Und wo sind die bisherigen Menüstrukturen? Auch finde ich es fürchterlich, dass sich Menüs immer wieder ausblenden, wenn der Mauszeiger aus deren Bereich verschwindet. Das erinnert mich an die fürchterliche Windows-Bedienung. Ich hoffe mal, dass ich die Oberfläche wieder so konfigurieren kann, wie sie bisher war. Und dass die technischen Neuerungen im Hintergrund den Umstieg rechtfertigen. Denn wirklich – so entsetzt war ich noch nie von einer neuen Linux-Version 🙁

EDIT: Ich habe jetzt raus, dass Ubuntu 11.04 statt mit Gnome 3 in der Standardeinstellung mit einer Bedieneroberfläche namens Unity daher kommt. Diesen Mist tausche ich sofort durch Gnome aus und dann sollte es wieder zu arbeiten gehen. Warum zur Hölle hat man sich bei Ubuntu für so eine Windows/Mac-artige Spielzeugoberfläche entschieden? Wollen die Linux-Fans explizit vergraulen?

EDIT 2: So – bin jetzt auf Gnome 3 umgestiegen. Die Sache war aufwändiger als ich gedacht habe und von Linux gewohnt bin 🙁

Ne – auch Gnome 3 finde ich nicht wirklich gut. Das wird bei den Linux-Oberfläche immer mehr zu Clones der Mac/Windows-Welt. Mit Gnome 2 war ich wirklich zufrieden, aber die neuen Bedienungstrukturen sind gar nicht mein Ding. Vielleicht gewöhne ich mich noch dran, aber erstmal bin ich frustriert. Nicht immer wird in einer neuen Programmversion alles besser. Oder anders – mir geht es hier wie unter MS Office – das ist m.E. von der Bedienbarkeit auch immer schlechter und unlogischer geworden. Und diesem Trend folgen nun immer mehr Anwendungen unter Linux. Nicht gut, nicht gut …

Wir wollen doch nur spielen – wozu nennt sich das Teil denn auch Playstation?

Na toll – über eine Attacke auf das Playstation-Netzwerk haben Hacker angeblich Millionen von Sony-Kundendaten gestohlen. Nicht nur Namen und Adressdaten, sondern auch zugehörige Kreditkartennummern und Passwörter. Da werden sich aber einige die nächsten Monate über ungewöhnliche Abbuchungen freuen. Weltweit seien mehr als 75 Millionen Nutzer des Playstation Network und des Video- und Musikservices Qriocity betroffen.

Diese Attacke erklärt auch, warum Sony die Dienste vor einer Woche ohne Erklärungen offline gesetzt hatte.

Vermutungen über die Hintergründe gehen aber – neben der Ausnutzung der Kreditkarten – auch Richtung Racheakt. Denn Sony hatt einen Playstation-Hacker verklagt, der den Schutzmechanismus der Konsole geknackt und die Anleitung dazu im Internet veröffentlicht hatte.

Wie dem auch sei – es ist peinlich, dass ein Unternehmen wie Sony seine Kundendaten so wenig schützt oder schützen kann. Und es zeigt, dass gerade die Communities, die sich per Internet der Unterhaltung und sozialen Kommunikation widmen, unsicher sind. Und gerade DAUs und Kinder sind hier ja besonders aktiv. Gefährlich, gefährlich …

Rheinfall






Komm gerade von einer Webschulung zurück. Und zwar im südlichsten Schwarzwald wenige Meter weg von der Schweizer Grenze kurz vor Schaffhausen. Bin zwar nur zwei Tage da gewesen, aber das war irgendwie fast wie Urlaub. War super Wetter und für die Jahreszeit ungewöhnlich warm. Das habe ich am 1. Tag nach der Schulung ausgenutzt und bin nochmal an den Rheinfall bei Schaffhausen gefahren. Und dabei bin ich das erste Mal überhaupt an einer Grenze von Zöllnern rausgewunken worden. Es war auch nicht schlimm (die Zöllner waren richtig freundlich), aber ich wusste gar nicht, dass in Mitteleuropa überhaupt noch kontrolliert wird. Dafür hat sich das Tanken in der Schweiz gelohnt. War gut 15 Cent billiger als auf der deutschen Seite der Grenze.

Zurück aus dem Microsoft-Universum

Die ganze letzte Woche habe ich mal wieder eine Schulung in C# mit dem Visual Studio (erstmals in der Version 2010) gehalten. Ist immer wieder spannend, wenn man so einen längeren Zeitraum einen tiefen Blick in das Universum von .NET wirft. Wären da nicht die ständigen – m.E. künstlichen – kleinen Syntax-Unterschiede könnte man meinen, dass man einfach eine Java-Schulung halten würde.

Aber in der Tat habe ich mich während der Woche überzeugt so einige Erweiterungen in dem Java-Klon sogar als ganz brauchbar zum empfinden. Obwohl die meisten Erweiterungen – insbesondere in der neuen Version 4 von .NET – meines Erachtens den vollkommen falschen Weg gehen, indem sie bereits vorhandene Features nur um eine neue optionale Syntaxstruktur aufbauschen. Statt damit einfachere und besser wartbare Codestrukturen zu erzwingen, soll wohl jeder Programmierer seine individuellen Befindlichkeiten verwirklichen können. Ein Horror für Projektleiter, die auf wartbaren Code achten müssen.

Egal – sollte ich nur für Windows programmieren, wäre C# durchaus eine Alternative, zumal das Visual Studio auch gar nicht so schlecht ist. Kommt zwar nicht an Eclipse ran, aber die Mausschubserei zur Erstellung einer Oberfläche hat auch was. Bin sogar am überlegen, ob ich eine aktuell Anfrage zu einer VB.NET-Schulung annehme. Obwohl ich mich da wirklich überwinden müsste, dieses krude Zeug anzufassen.

BigBrotherAwards 2011 vergeben

Die schlimmsten Datenverbrecher wurden wieder ausgezeichnet. Im Detail sind das u.a.
– Facebook (na klar – schlimmer geht’s nimmer),
– die Zensuskommission für die als „Zensus2011“ verharmlosend bezeichnete Vollerfassung der Bevölkerung Deutschlands,
– die Modemarke Peuterey, weil sie Kleidung mit versteckten RFID-Chip in Verkehr bringt und
– Apple, da sie durch Ihre Geschäftsbedingungen ihre Kunden in Geiselhaft nimmt (die Kunden bei einem iPhone haben quasi keine Wahl, den auf 117 iPhone-Display-Seiten versteckten Datenschutzbedingungen zuzustimmen, denn sonst könnten sie ihr Gerät maximal zum Telefonieren nutzen – und damit erlauben sie die vollständige Überwachung ihres Standorts und die Weitergabe an Werbeunternehmen).

Der E-Postbrief – eine Erfolgsstory – BRÜLL

Gerade in einer Zeitung eine doppelseitige Anzeige der Post gelesen, dass der E-Postbrief eine Erfolgsstory wäre. Hätte vor Lachen brüllen können ;-).

So ein umständlicher Quatsch, bei dem man der Post gegenüber erst einmal einen Persönlichkeitsstipteas hinlegen muss (der zudem noch umständlich ist), der keinen erkennbaren Nutzen hat und der kaum akzeptiert wird, wird einfach in einen verlässlichen Helfer in Alltag und Beruf umdefiniert. Man sieht – die Post hat als ehemaliges Bundesunternehmen von der Politik gelernt: auch der schlimmste Reinfall wird als Erfolg umgedeutet.

Schalten Sie Ihren Rechner nicht aus – ja verdammt, warum denn nicht?

Es nervt. Da will man unter Windows mal schnell den Rechner runterfahren und dann fährt das Teil einfach nicht runter. Noch schlimmer – es kommen Befehle, den Rechner nicht auszuschalten. Unverschämter Befehlston.

Warum denn fährt man den Rechner runter? Entweder hat er sich aufgehängt, man will weg oder das Betriebssystem wechseln. In jedem Fall habe ich da weder Zeit noch Lust darauf zu warten, dass das Betriebssystem hinter sich aufräumt oder irgendwas installiert.

Wenn ich zwei Forderungen an ein gutes Betriebssystem stellen darf:
– Schneller starten. Vielleicht 10x + 20x so schnell wie bisher. Mindestens
– Runterfahren ist Ausschalten. Wie bei einem Lichtschalter. Das ist nicht zuviel verlangt

Selbst Linux hat hier noch Nachholbedarf, obwohl das natürlich viel schneller und besser als bei Windows ist.

So fndet sich alles wieder

Hab doch die Tage meinen Mini-USB-Stick, den ich als Schlüsselanhänger am Autoschlüssel hatte, verloren. Heute dachte ich auf dem Parkplatz bei meiner Zweitwohnung, was denn da unter der Anhängerkupplung so klitzert … ? Tja, das Teil ist so klein, dass es niemanden bisher aufgefallen war. Und der Stick geht noch, obwohl er mehrere Wochen in Wind und Regen da lag.