Staatliches Daten-Chaos und Youtube-Zensur

Wow! Z.Z. überschlagen sich die Ereignisse. Bahn, Lidl, Telekom in Abhörskandale verstrickt. Jetzt mal wieder der Staat. Persönliche Daten von Antragssteller der Abwrackprämie werden gleich per E-Mail an den Rest der Republik verteilt.

Und die Gema zwingt angeblich Youtube Deutschland in die Knie. Youtube sperrt alle Musikvideos! So habe ich es in einer Zeitung gelesen. Komisch – gestern abend hab ich aber noch alle gefunden, die ich gesucht habe. Aber egal – Zensur, ich hör dir tapsen.

Da soll noch mal einer sagen, dass Computer langweilig sind.

Safari 4

Nachdem ich doch immer wieder Seiten und Applikationen erstelle, die auch auf dem Mac funktionieren sollen, habe ich mir die Betaversion von Safari 4 für Windows installiert. Der wird sich wohl ähnlich verhalten wie die Mac-Version, denke ich.

Zudem sind die Testberichte von dem Browser sehr vielversprechend.

Allerdings scheint die Betaversion noch sehr instabil zu sein. Und die Bedienung und Konfiguration ist für mich absolutes Neuland. Für einen überzeugten Linux- und gezwungenden Windows-Anwender wie mich ist das Programm erst mal gar nicht intuitiv.
Aber ich bin gespannt auf den Browser im Praxistest.

Herr M und seine Eisenbahn

Mensch was soll denn die Aufregen um die Bespitzelung sämtlicher Bahnmitarbeiter? Da wurden doch nur alle E-Mails gelesen. Wo ist denn das Problem. Es werden doch sowieso alle E-Mails gelesen. Vom Staat, Geheimdiensten, interessierten Firmen. Und Herr M will doch nur mit seiner Eisenbahn spielen. Da muss er doch wissen, was seine Angestellen sagen, schreiben, fühlen, denken. Die gehören ihm doch genauso wie die Eisenbahn, oder?

Aktualisierung auf Ubuntu 8.10

Gestern Abend habe ich meinen einen Rechner von Ubuntu 8.04 auf Ubuntu 8.10 upgedatet. Insbesondere, weil nur darunter die 0.7er-Version von KDEnlive läuft und die wohl erheblich intuitiver und stabiler wie die Version 0.6 ist (danke an Björn für den Tipp). Der Umstieg war absolut problemlos. Mittlerweile ist Linux im Allgemeinen und Ubuntu wirklich verdammt gut und uneingeschränkt massentauglich.

RJS Assoziativmemory V0.4

Ich bin mal wieder an die Weiterentwicklung von dem RJS Assoziativmemoy für den Onlinesprachkurs zum Lernen von Fremdsprachen gegangen. Für die neue Version 0.4 wurden die Nutzerführung verbessert, in der Datenbank ein paar Zeichenprobleme beseitigt und der Code gestrafft und sauberer strukturiert.


Hier ist der Webstartaufruf zum Ausprobieren.

Und wie schon an anderer Stelle gepostet, gibt es auch eine kleine Abwandlung von dem Programm. Und zwar für Fremdsprachler, die Deutsch lernen wollen. Auch die Version habe ich an die Version 0.4 angepasst.

Hier ist der Webstartaufruf zum Ausprobieren.

Videos & mehr

Z.Z. experimentiere ich recht viel mit Videos und Videoschnitt. Zum Teil aus privaten Gründen, aber auch beruflich. Will demnächst einiges mit Videos im Web auf die Beine stellen.

Ich habe mir die Tage ne ganz einfache HD-Cam von JTC – DVH24 – gekauft (die Handyvideos und die alte Cam mit maximal VGA-Qualität sind nicht ausreichend), die zwar einen besch… Ton und null Ausstattung hat und zudem ultrabillig verarbeitet ist, aber überraschend gute Bildqualität liefert. Zumindest auf einem Stativ – da haben wir sie mit 2 besseren Cams (1x doppelt und einmal 15x so teuer) verglichen und keine Unterschiede sehen können.

Nur ist keine Schneidesoftware dabei gewesen. Bisher schneide ich meine Videos mit PowerDirector, aber da habe ich nur eine Lizenz für die Version 3, die zudem nur MPEG3 Level 1 ausgeben kann. Das natürlich nicht ausreichend, wenn HD rein- und nur so eine niedrige Qualität rauskommt.

Und wenn man die Videos zu Youtube oder Google Video hochstellt, rendern die den Kram ja nochmal runter. Daher will ich demnächst auch HD hochstellen, um in dem gerenderten Kram etwas bessere Qualität zu erreichen.

Was also eine geeignete Schnittsoftware angeht bin ich noch auf der Suche. Unter Linux habe ich zwei vielversprechende Programme gefunden:

Cinelerra
KDEnlive

Beide sind aber m.E. wenig intiutiv. Aber so langsam komme ich mit KDEnlive besser zurecht. Das Teil ist noch in einer sehr frühen Version 0.6 und stürzt permanent ab. Aber es kommt mit HD-Daten zurecht und produziert auch welche. Zudem hat es mehrere Video- und Tonspuren. Denke, da lohnt sich eine tiefere Einarbeitung.

Ansonsten brauche ich auch etwas Hintergrundmusik für die Videos. Und da mit der GEMA nicht zu spassen ist – was viele Youtubler wohl nicht wissen oder beachten – brauche in GEMA-freie Musik.

Da hab ich einmal die eigenen Stücke von meiner Band, aber ich habe mich auch meiner Vergangenheit als Multimediamusiker erinnert (hab ja immerhin mal für ein Multimediamagazin geschrieben).

Auch meinen Rechnern liegen noch diverse Kompositionen von mir auf Eis. Oder genauer – als MIDI rum. Die habe ich zum Teil in WAV bzw. OGG gewandelt und werde sie einsetzen. Wobei ich auch noch ein gescheites Programm zum Konvertieren der MIDIs suche – ganz zufrieden mit der Tonqualität bin ich noch nicht, obwohl die Soundkarte, von der der Ton abgegriffen wird, gar nicht so schlecht ist.

Das da ist ein erstes Versuchsvideo mit dem gesamten neuen Kram, aber das wird noch besser, wenn ich Cam und die verschiedenen Programme besser im Griff habe.

Da haben wir es – Online-Durchsuchung auch zur Strafverfolgung

Erst hieß es, dass die Online-Durchsuchung nur zur Terrorabwehr stattfinden soll. Und nun soll sie auch zur Strafverfolgung erlaubt werden. Wow. Angebnlich nur für die Aufklärung schwerer Verbrechen. Also wenn der Teenager in Verdacht steht eine MP3-Datei illegal geladen zu haben und ähnliche gemeingefährliche Verbrechen. Oder der kleine Mann 3,50 EUR Steuer hinterzogen hat. Denn Strafverfolger müssten da damit leben, dass sich der Bürger über Verschlüsselung vor Spionage schützt.

Oh man – gut das 1984 vorbei ist.

Wehret den Anfängen.

Bald ist es wirklich soweit, dass die Musikindustrie, das Finanzamt, die Bundesagentur für Arbeit etc. auf jedem privaten Rechner ein und aus gehen.

Die einzigen, die sich der Spionage wirksam entziehen können, sind Terroristen und Schwerverbrecher. Aber die wollen die Verantwortlichen ja gar nicht überwachen.

Leute – eigentlich ist das nicht mehr lustig. Ein weiterer Sargnagel für die Freiheit und die Bürgerrechte.

Online Sprachen lernen mit der VHS Bitburg

Wir haben mit der VHS Bitburg einen schlagkräftigen Partner gefunden, der ab dem nächsten Semester unser Sprachmodul flächendeckend als Ergänzung zu den Präsenzschulungen einsetzt. Gestern wurde die Sache unter Dach und Fach gebracht. Das klingt sehr, sehr vielversprechend.

Ansonsten habe ich das Modul nochmal optimiert. Soweit ich das einschätzen kann, hat die Reduktion der Anzahl an HTTP-Requests, die Umsortierung der Einbindung von externen JavaScript- und CSS-Dateien sowie die Verlagerung von dem Dojo Toolkit auf ein CDN wirklich was gebracht – obwohl die AJAX-RIA sowieso schon fixer ist als ich es erwartet habe.

Bug-Suche (??) im Sprachprogramm

Mein Sprachmodul steht kurz vor der Finalversion und ist mittlerweile im ersten richtigen Einsatz. Neben zahlreichen Testusern gibt es auch schon erste Kunden, die den Kurs als Produkt gekauft haben.

Und bei zwei gibt es z.Z. eine kleine Macke im Lückentext. In leider nicht ganz eindeutig nachvollziehbaren Situationen wird er gelegentlich nicht angezeigt.
Und jetzt bin ich auf der Suche, woran das liegen könnte.

Gibt jetzt einige Ansätze, die ich verfolge. Alles in Allem tricky, aber gar nicht schlecht, weil ich das Modul nochmal auf Herz und Nieren prüfe bzw. optimiere.
– Zuerst habe ich natürlich getestet und wieder getestet. Ich habe mittlerweile gut 20 verschiedene Testkonstellationen mit verschiedenen Rechnern, Betriebssystemen, Browsern, virutellen Maschinen etc. ausprobiert und das Problem will auf Teufel komm raus bei mir nicht auftreten. Auch bei meinem Partner nicht.
– Ich habe den Code wieder und wieder analysiert – der ist meines Erachtens ok.
– Die Datenbank habe ich auch nochmal gecheckt. Nix zu finden.

Die ganze Fehlersituation scheint nach meiner jetztige Interpretation auf eine unglückliche Konstellation aus Hardware, Internet-Verbindung und Softwareinstallation beim Kunden zurückzuführen zu sein. Aber die wollen wir natürlich rausbekommen, um möglichst genaue Vorgaben machen zu können, was für das Sprachprogramm unabdingbar ist.

Jetzt kam aber die Idee auf, dass das Problem bei einem Kunden an der langsamen Internet-Verbindung des Kunden hängen könnte. Er hat nur DSL 2000. Und da ich mit DSL 16000 arbeite deshalb das Problem nicht lokalisieren könne.

Konnte ich mir zwar nicht vorstellen, aber dem musste ich natürlich nachgehen.

Dabei hat mir das Tool YSlow sehr gute Dienste geleistet. Das ist ein Firefox-Addon zum Testen, welche Bestandteile einer Webseite die meiste Zeit verbrauchen und wie lange die Seite wirklich braucht. Das hat mich auf diverse gute Ansätze gebracht, die gesamte Applikation erheblich zu beschleunigen. Hab in dem problematischen Part des Moduls umgesetzt. Aber das hat das Problem noch nicht gelöst.

Jetzt habe ich weiter an der Performance-Idee rumgebastelt. Ich habe vor allen Dingen ein Tool gesucht, um meine eigene Internet-Verbindung zu drosseln und die RIA unter schlechten Internet-Verbindungen praxisnah zu testen. Ich hab zwar nur ein Shareware-Tool mit Namen Net Limiter gefunden, aber das kann man 28 Tage testen und es hat mir genial weiter geholfen. Ich habe meine Verbindung damit bis auf Modem-Geschwindigkeit gedrosselt.

Und dann unter den Extrembedingungen das Modul getestet.

Und – oh Wunder – das Modul funktioniert sogar mit Modem-Geschwindigkeit halbwegs. Das hätte ich nie erwartet. Selbst vor der Performance-Optimierung, die ich vor der endgültigen Finalversion noch durchführen will. Zwar werden die Tondateien nicht richtig abgespielt (das wäre zuviel des Guten), aber sonst funktioniert das Teil. Unglaublich. Mit ISDN-Kanalbündlung ist das Sprachprogramm voll funktionstüchtig. AJAX und Dojo/Prototype sei Dank. Das Teil ist so viel schneller als ich erwartet habe. Klasse. Wir könnten im Prinzip also die untere Grenze für die Internet-Verbindung auf ISDN (zur Sicherheit mit Kanalbündlung) festlegen, aber das macht im Grunde keinen Sinn. Wer mit dem Sprachmodul lernen möchte, sollte auf jeden Fall eine Flatrate oder zumindest einen Volumentarif haben und sowas findet man eigentlich nur bei DSL. Aber der einfachste DSL-Standard ist auf jeden Fall ausreichend.

Nur das Problem, das mich zu den Tests und Optimierungen geführt hat, habe ich immer noch nicht gefunden. DSL 2000 ist mehr als ausreichend.

Ich tippe immer mehr auf eine fehlerhafte Installation vom Browser, Java, Flash oder so was. Zur Not versuche ich einen Remotezugriff auf den Kundenrechner, wenn der mich lässt. Ich muss die Fehlermeldung und den gerenderten Quelltext sehen. Sonst stochere ich nur im Nebel.

Neue Version des Blogs mit WordPress auf eigener Domain

Nachdem ich bisher meine Blogs ja hier bei Blogger (Google) gehostet habe, verlege ich die Blogs nun zusätzlich auf meine eigene Domain https://blog.rjs.de. Insbesondere möchte ich mich tiefer in WordPress einarbeiten und dessen erweiterte Möglichkeiten nutzen. Allerdings bleiben meine Blogs auch bei Google und ich werde wohl eine Weile parallel posten. Immerhin sind die Blogs bei Blogger mittlerweile ganz gut besucht.

Der Import der Daten aus Blogger in WordPress hat ganz gut funktioniert, aber nur indirekt. Der direkte Zugriff auf Blogger sollte eigentlich gehen, aber ich hatte ein Problem mit der Legitimierung. Das Tool https://blogger2wordpress.appspot.com/ hat aber super Dienste geleistet.

RJS Assoziativmemory die Zweite


Ich habe das RJS Assoziativmemoy für den Onlinesprachkurs zum Lernen von Fremdsprachen weiter entwickelt. Ich habe ein paar Verbesserungen der Benutzerführung integriert und mehr Lektionen (also Texte) freigegeben.

Hier ist der Webstartaufruf zum Ausprobieren.

Des Weiteren habe ich eine kleine Abwandlung von dem Programm erstellt. Und zwar für Fremdsprachler, die Deutsch lernen wollen. Im Wesentlichen sind dazu aber nur die beschreibenden Texte der Applikation ins Englische übertragen worden. Sonst gibt es keine wesentlichen Unterschiede.

Hier ist der Webstartaufruf zum Ausprobieren.

Neues JavaFX-Programm


Wie schon mehrfach erwähnt arbeite ich zur Zeit an der Fertigstellung und Markteinführung von einem Onlinesprachkurs zum Lernen von Fremdsprachen. Der Kurs ist mittlerweile freigeschaltet und kann bereits für mehrere Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, etc. genutzt werden.

Auf der anderen Seite überarbeite ich zur Zeit mein Buch zu JavaFX. Zudem werde ich im Sommer als Speaker auf einer Konferenz einen Vortrag und einen Workshop zu JavaFX halten. Nun lag es nahe, diese beiden Aspekte zu verbinden.

Ich habe deshalb mit JavaFX ein kleines Feature geschrieben, das das Lernen von Sprachen auf eine weitere Weise ergänzt.

Testen Sie Ihre Sprachkenntnisse mit dem RJS-Assoziativmemory.
Hier ist der Webstartaufruf zum Ausprobieren.
Beachten Sie, dass Sie beim Aufruf über Webstart einige Sicherheitsfragen explizit bestätigen müssen. Ebenso sollten Sie beachten, dass es sich zur Zeit noch um einen frühen Prototypen handelt, was sich etwa in der Benutzerführung und der Performance auswirken kann. Dennoch enthält er bereits alle geplanten Features.

Die Idee ist folgende:

Mit dem Programm können Sie über Assoziationen Ihre Kenntnisse einer Sprache testen. Sie sehen sowohl fremdsprachige Sätze als auch die deutschen Übersetzungen. Allerdings unsortiert. Sie sollen die fremdsprachigen Sätze mit den deutschen Übersetzungen in Verbindung bringen.

Sie starten einen Test und sehen dann auf der linken Seite Schaltflächen mit fremdsprachigen Texten. Auf der rechten Seite sehen Sie in zufälliger Reichenfolge die Schaltflächen mit den zugehörigen deutschen Texten. Sie sollen jeweils die zwei zusammengehörigen Button selektieren.

Wenn Sie ein zusammengehörendes Paar selektieren, wird das Paar entfernt. Die Idee des Tests ist dabei an das Spiel Memory angelehnt

Das Feature wird in absehbarer Zeit in einer weiterentwickelten Version in den Onlinesprachkurs integriert.

Noch was zur Technik:
Das Frontend von dem Programm ist wie gesagt in JavaFX Script geschrieben und greift per HTTP auf einen Webserver zu, um Texte für den Test auszuwählen. Im konkreten Fall wird auf Serverseite ein PHP-Skript aufgerufen, das Daten aus einer MySQL-Datenbank lädt (die fremdsprachigen und deutschen Texte für den Test).
In den Folgeversionen soll insbesondere die Flexibilität bei der Auswahl der Texte erhöht werden und vor allen Dingen die Texte genau an die Lektionen in dem Onlinesprachkurs angepasst werden. Z.Z. ist das in dem Prototyp noch fest mit einer Lektion verdrahtet.

Kurz vor Ende – das offizielle Cebit-Fazit

Es ist kurz vor Ende der CeBIT 2009 und die Messe zieht ein positives Fazit. Man sei mit dem Verlauf der CeBIT 2009 zufrieden und rund ein Viertel weniger Aussteller als im Vorjahr sei kein Problem. Es würden viele Geschäfte gemacht und es gäbe

qualitativ sehr gute Zahlen, sehr gute Besucher

. Und

es herrsche Zufriedenheit

.

Hm. da muss ich auf einer anderen Cebit gewesen sein 😉

Aber im Ernst – warum kann man nicht einmal ehrlich sein?

hasta la vista baby

Gestern war ich auf der Cebit. Ziemlicher Hammertag. Früh morgens kurz nach 6:00 Uhr los und heute um 2:00 Uhr zurück gekommen. Zumindest war die Fahrerei problemlos (kein Stau und vor allen Dingen nicht das sonst übliche Schneecaos auf der Rückfahrt). Und meinen Beitrag zur Verringerung der CO2-Werte habe ich auch geleistet, da 2 Leute über die Mitfahrzentrale zur Cebit mitgenommen.

Nur stellt sich die Frage, was es an Highlights und Erwähnenswertem zur Cebit selbst gibt?

Der Autorenabend von Addison-Wesley respektive Markt+Technik natürlich. Die Feten sind ja sowieso meist das Beste an Messen 😉

Ich hab auch ein paar ganz interessante Gespräche führen können und hab viel Marketing für das Sprachmodul gemacht. Da ist so eine Messe natürlich eine gute Plattform.

Ganz interessant fand ich die Webciety-Ecke. Wobei mit diese Wortschöpfung aus web und society ekelhaft ist. Sowas von anbiederndes Marketing. Aber aus dem kleinen Park zu dem Thema konnte ich ein paar Anregungen mitnehmen.

Aber sonst? Hab mal meine Mitautoren gefragt und kaum einer hat was wirklich Spannendes bemerkt. Außer Arni natürlich. Den hätte ich gerne gesehen, aber der konnte seinen Terminplan nicht mit meinem synchronisieren.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich das erste Mal seit meiner Cebit-Zeit ohne anzuhalten bis zum Parkplatz fahren konnte. In den offiziellen Quellen heisst es, dass die stark zurückgegangenen Besucher- und Ausstellerzahlen kein Problem wären, da die Qualität gestiegen wäre. Was ein Bullshit. Das behaupten sie jedes Mal. Wirtschaftskrise hin oder her – die Wendung der Cebit von einer Messe für den Massenmarkt hin zu einer seriösen B2B-Messe fährt die gesamte Veranstaltung gegen die Wand. Wird einfach interessanter.

Geärgert hat mich auch das Kontrollsystem der Veranstaltung. Die Freischaltung der Karten fordert viel zu privaten Daten. Das ist m.E. unverschämt. Und die Registierung als Fachjournalist wird auch immer schwerer. Meinen Presseausweis erkennen die gar nicht mehr an.

Und auch arm ist, dass das freie W-LAN nicht funktioniert hat.