Heute kam mein neues Netbook. Ich habe mich für ein weißes Samsung NC10 anyNet Winchester entschieden. Hab lange geschwankt zwischen einem 12-Zoll und einem 10-Zoll-Netbook bzw. Notebook. Aber letztendlich kann man auch auf einem 12-Zoll-Monitor nicht gescheit arbeiten (wenn ich an NetBeans oder Eclipse mit den zig Views denke). So gesehen ist ein 12-Zoll- wie auch ein 10-Zoll-Monitor ein Kompromiss. Und dann greife ich lieber zu dem Extrem, bei dem zumindest ein unschlagbares Feature vorhanden ist – die Mobilität.
Das NC10 soll bis zu 7 Stunden mit dem 6-Zellen-Akku auskommen. Wir werden sehen. Aber nach allen Testberichten scheint mir das Teil der beste Kompromiss aus Leistung, Laufzeit und gutem Display zu sein. Hätte zwar gerne den etwas neueren N280-Prozessor gehabt, aber die Netbooks mit dem Prozessor hatten alle für mich ein KO-Kriterium. Mal sehen, was der N270 wirklich kann.
Das Teil ist richtig süß und sieht auch recht robust aus. Hab direkt den RAM auf 2 GB aufgerüstet (total blöd – den 1GB-Riegel kann ich direkt entsorgen, weil es aus Lizenzgründen das Teil nicht ab Werk mit 2 GB gibt) und werde wie gesagt mal testen, ob so ein Netbook wirklich nur für Internet und bisschen Office taugt. Nachdem ich sogar auf meinem Uraltnotebook mit 512 MB RAM und alten Athlon-Prozssor unterwegs programmiere, kann das dieses 7 Jahre modernere Teil sicher auch (mal von dem kleinen Display als Hindernis abgesehen). Ich denke die Netbooks werden vor allen Dingen deshalb in der Leistung kleingeredet, um den Notebookmarkt nicht komplett einbrechen zu lassen. Aber auch das werde ich bald genauer wissen. Die ersten Tests mit dem Teilchen sind sehr vielversprechend.
Edit: Mittlerweile habe ich auch eine ganze Reihe von Programmen installiert. NetBeans, Eclipse, OpenOffice, Skype, Multidesk, VNC, Antivir, 7-Zip, Firefox, Thunderbird, XAMPP, JavaFX, JDK, Notepad++, Gimp und was man so braucht. Selbst TV-Schauen über Internet mit Zattoo habe ich ausprobiert. Und in der Tat mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen. Also parallel NetBeans und Eclipse und zudem noch Fernsehen. Das Teilchen schafft das! Vor 2 Jahren wären da noch viele Notebooks zusammengebrochen. Die Leistung ist wirklich beeindruckend.