Mit der Programmiersprache R hatte ich bisher nicht wirklich viel zu tun. Auch wenn R eine der beliebtesten Programmiersprachen für Data Science und statistische Analyse ist und dies durchaus meine Expertisen berührt. Aber da bin ich eigentlich mit Python unterwegs. Nur studieren meine Söhne Geowissenschaften und einer will mit R bzw. RStudio Auswertungen für seine Masterarbeit durchführen. RStudio ist eine integrierte Entwicklungsumgebung und GUI für R unter Open Source-Lizenz, die es sowohl als lokale Desktop-Version als auch als Server-Version mit gleichem Layout gibt. Die Serverversion läuft auf einem Linux-Server und auf sie wird über einen Webbrowser per Port 8787 in der Standardeinstellung zugegriffen.
Da die Rechner von meinem Sohn wirklich alt und ziemlich schwach auf der Brust sind, wollte ich ihm Kapazitäten von meinen Rechnern abtreten und dort einen R-Server bereitstellen.
Meine Versuche zur Installation vom RStudio Server auf dem Raspberry Pi
(keine ARM-Unterstützung) und meinem alten ThinkCentre (keine 64-Bit)
sind gescheitert, auch wenn reines R da gut läuft.

Die Installation von R unter Mint Linux 22 geht so:
sudo apt update sudo apt upgrade sudo apt install r-base
Dann noch die Installation von RStudio Server
sudo apt-get install gdebi-core wget https://download2.rstudio.org/server/jammy/amd64/rstudio-server-2025.05.1-513-amd64.deb sudo gdebi rstudio-server-2025.05.1-513-amd64.deb
Wenn es nach der Installation nicht automatisch startet, kann man das so machen:
sudo rstudio-server start
Dabei muss ggf. für die Distribution etc. angepasst werden.
Wenn dann unter R bzw. RStudio Ressourcen fehlen, kann man die mit install.packages nachinstallieren. Etwa so:
install.packages("raster")
Eventuell braucht es voher noch einige Ressourcen unter Linux. Etwa notwendige Systempakete (für Debian/Ubuntu):
sudo apt update sudo apt install libgdal-dev libproj-dev libgeos-dev libudunits2-dev
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