Ab heute gibt es einen LKW in meinem Flottenbestand. Oder auch nicht. Zu dem Forester, den ich als Geschäftswagen verwenden, und dem Trek-MTB sowie dem eBike (von der W800 will ich gar nicht reden) nenne ich jetzt einen Dacia Docker mein. Genaugenommen wollen den meine Söhne überwiegend fahren, aber ich schaue mal, ob ich den auch als 2. Geschäftswagen ansetzen kann. Der Einsatzzweck von dem Dokker, der als LKW zugelassen ist, ist ja definitiv ein anderer als der Einsatzzweck eines PKW. Aber das muss ich mit dem Steuerberater klären. Durch Corona fahre ich ja sowieso nicht mehr so viel und da muss das alles durchkalkuliert werden – auch wegen der beiden Fahrräder, mit denen ich immer mehr zwischen meinen beiden Standorten pendle.
Meine Söhne wollen aus dem Dacia einen Minicamper machen und mir schwebt in der Tat vor, dass ich bei externen Jobs, bei denen die Übernachtung nicht vom Kunden übernommen wird, darin auf dem Campingplatz übernachte. Das spart Geld, aber vor allen Dingen hat das was von Urlaub, wie ich ihn früher ausschließlich gemacht habe. Und das mit Enten (2 CV), Motorrad oder gar Fahrrad und Zelt. Da wäre ein Mini-Camper auf dem Level sogar Luxus und zudem ein Argument, warum ich ihn auch steuerlich anrechnen lasse. Denn die Kosten für Hotelübernachtungen sind höher und das wäre dann sogar im Sinn des Finanzamtes. Mal sehen.
Aber so richtig ausgegoren ist das noch nicht, wenngleich im August ein Auftrag in der Schweiz in Aussicht steht, bei dem sich das ideal anbieten würde – wenn der Auftrag denn kommt. Auch als mobiles Büro könnte das ausgebaute Fahrzeug Sinn machen, wenn ich private Dinge erledige und zwischenzeitlich was arbeiten muss.
Das Teil hat zwar schon unendlich viele Kilometer auf dem Tacho, ist aber noch recht neu, 1. Hand und super gepflegt. Dazu zwar technisch und im Inneren altbacken und „preiswert“, aber im Grunde absolut vollständig ausgestattet. Da wir ihn für kleines Geld bekommen haben, sollte das kein Fehlkauf sein und da das auch hauptsächlich das 1. Auto meiner Kidds wird – so luxuriös war mein erstes Auto damals nicht. Auch wenn der Komfort in der Tat etwas an einen kleinen LKW erinnert, was ich bei der Überführungsfahrt nach Hause gerade gemerkt habe.