Durch den Glasfaser-Anschluss hat sich die Situation hinsichtlich des Internet-Zugriff in meinem „Hauptbüro“ in Bodenheim merklich entspannt. Gestern hatte ich an der Workstation parallel zwei Streams von den Finals laufen, nebenher im Internet normal gearbeitet und auch im restlichen Haus war Betrieb im Internet. Alles ganz smooth und ohne Hänger.
Allerdings war in den letzten Tagen in den oberen Stockwerken (also vor allen Dingen in meinem Büro) das WLAN-Signal immer wieder temporär etwas schwach, da ich die Fritz!Box 7590 im Erdgeschoss und Fritz Repeater 2400 im 2. Stock positioniert habe. Auch die Test-App für eine optimale Positionierung des Repeaters hat empfohlen, diesen näher an den Router zu verschieben. Was in meinem Fall aber nicht geht, weil ich die wichtigsten Geräte im Büro per Ethernet an den Repeater angeschlossen habe, um damit eine sogenannte WLAN-Brücke aufzubauen. Dabei sind Router und Repeater wie vorgesehen per WLAN gekoppelt, aber an den Repeater ist per Ethernet meine Gigabit Switch gekoppelt. Damit sind alle wichtigen Geräte im Büro per Kabel verbunden und ich brauche weder weitere WLAN-Adapter noch verliere ich die Ethernet-Performance im lokalen Netz. Zudem liefert diese Konstruktion im Büro die maximale Internet-Geschwindigkeit ohne wesentlichen Verlust oder Latenz – wenn denn das WLAN-Signal stark genug im 2. Stock ankommt. Und das war eben nicht immer der Fall und auch in einigen Ecken im 1. Stock war das Signal zu schwach.
Nun ist es ein zentraler Vorteil eines Mesh, dass Router und Repeater optimal aufeinander abgestimmt sind und mit einer gewissen Intelligenz und ohne Verluste, wie bei einem „normalen“ Repeater-Konstrukt, die WLAN-Signale verbreiten. Wichtiger noch – man kann mehrere Repeater in einem solchen Mesh verwenden und bekommt trotzdem keine Verluste bei Performance und Latenz. Nur eine bessere Reichweite.
Daher habe ich mir noch einen Fritz Repeater 2400 geholt (günstig als Rücksendung im Amazon-Marktplatz geschossen) und den im 1. Stock zwischengeschaltet.
Interessanter Weise hat das erst einmal keinerlei Verbesserung gebracht. Aber dem Problem kam ich schnell auf die Spur. Der Repeater im zweiten Stock hat sich mit dem Router im Erdgeschoss verbunden und dann das Signal zum Repeater im 1. Stock weitergereicht. Das hat natürlich nix gebracht.
Einfache Optimierung – entweder umkonfigurieren oder (was ich gemacht habe) den Repeater aus dem 2. Stock in den 1. Stock verlagern und den neuen Repeater in den 2. Stock positionieren. Dann noch das LAN-Kabel wieder an den Repeater in Stockwerk 2 und das Doppel-Mesh hat jetzt überall ein starkes WLAN-Signal geliefert.