Wie schon häufig beklagt, wird Windows immer langsamer und fetter, je länger man damit arbeitet. Der Start von meinem Notebook langt mittlerweile zum Kaffeekochen. Und das obwohl ich CCleaner ständig anwende.
Jetzt bin ich über den versteckten Ordner AppData gestolpert. Der hat auf meinem System gut 20 GByte zugemüllt. In dem Ordner werden – wie der Name schon sagt – Daten von Applikationen lokal vorgehalten. Einstellungen, temporäre Sachen etc. Da gibt es zig Verzeichnisse – auch von Programmen, die schon vor Urzeiten deinstalliert wurden.
Ich bin nun mit der Motorsäge an den Ordner gegangen und habe alles gelöscht, was mir nicht unbedingt wichtig erschien. Mit dem vollen Risiko, dass ich ggf. in manchen Programmen dann Einstellungen wieder vornehmen muss.
Aber die Entschlackungskur war unerwartet erfolgreich. Nicht nur bald 20 Gigabyte mehr Platz auf der Festplatte – der Rechner startet fast so schnell wie früher und auch die Anwendungen selbst sind viel schneller aktiv. Unglaublich.
Allerdings rate ich nur „on your own risk“ zu dem Schritt. Mir sind zwar noch keine negativen Konsequenzen aufgefallen, aber Sinn hat der Ordner schon. Mir ist nur ein schnellerer Rechner das Risiko wert, dass ich ggf. nacharbeiten muss.