Jetzt ist es passiert – ich habe einen Apple-Computer in meinem Sammelsurium an PCs. Die Apple-Welt ist mir immer suspekt gewesen, aber hauptsächlich wegen der wahnsinnig überhöhten Preise (auch bei gebrauchten Geräten) und des fast schon religösen Fan-Getues rund um die Apfelprodukte. Und natürlich der Zensur durch Apple selbst, was den Zugang zu Inhalten angeht. Und diesem komischen Credo, dass das Design wichtiger als der Inhalt oder Funktionalität ist.
Dieses Urteil von mir hat sich nicht geändert, aber technisch haben mich die Geräte schon immer interessiert.
Ich schleiche also eigentlich schon seit Jahren wie ein Kater um diese „Apple-Maus“ herum, der nur auf eine Chance zum Zuschlagen wartet.
Und jetzt hat sich diese Chance ergeben, einen ausragnierten iMac Mini zu bekommen. Der ist von Ende 2012 und ich hatte nicht viel erwartet. Ich wollte nur ein bisschen in die macOS-Welt hineinschnuppern und mit Xcode und Swift iOS-Apps programmieren. Da ich „die Katze im Sack gekauft habe“, wusste ich auch gar nicht, was ich genau für ein iMac Mini erhalten habe.
Ich hab den Familienzuwachs heute Abend erstmal angeschlossen und bin fast vom Stuhl gefallen – das ist ein i7 mit 16 GByte RAM und 1,5 TByte Festplatte. Das Ding rennt wie blöd und fährt so gut wie alle anderen Rechner in meinem Fuhrpark an die Wand (vielleicht von meiner Workstation abgesehen). Und selbst mit diesem komischen macOS kann man halbwegs arbeiten (zwar alles andere als intuitiv, aber irgendwie kann man damit zurechtkommen).
Das Teil ist gefährlich – es macht Spass und könnte meine Vorurteile gegen Apple abbauen …