Unglaublich – das hässliche Entlein JavaScript rockt den IT-Markt. ZDNET – Paypal ersetzt Java durch JavaScript. War ne gute Entscheidung all die Jahre JavaScript die Treue zu halten :-).
Monat: November 2013
Eventuell die Lösung für die immer kürzere Smartphone-Laufzeit – CyanogenMod
Nachdem die Akku-Laufzeit von meinem Smartphone inakzeptabel kurz wurde (letzter Post), habe ich mit einigen Einstellungen experimentiert und mit der Unterbindung eines Datenaustauschs eine recht brauchbare Einstellung gefunden, die die Akku-Laufzeit wieder auf das normale Maß erweitert. Nur ist das eigentlich auch keine Lösung, den Sinn und Zweck eines Smartphones zu kastrieren, um es es eine angemessene Zeit ohne Stromkabel nutzen zu können. Irgendwo ist so etwas lächerlich.
Nun habe ich gestern ganz zufällig auf Spiegel Online gelesen, dass Google die App zur Installation von dem Smartphone-System CyanogenMod aus dem App Store entfernt hat. CyanogenMod bezeichnet alternative Android-Versionen, die für viele Smartphones maßgeschneidert und kostenlos angeboten werden. Sie sind vor allen Dingen in der Regel aktueller als die von den Herstellern gelieferten Android-Aktualisierungen.
Ich hatte schon vorher von diesem alternativen Android-System gehört und die gerade gelöschte App erlaubt es auf einfachste Weise mit einem Assistenten das Betriebssystem des Smartphone auszutauschen, indem in Android verborgene Entwickler- und Debugging-Werkzeug (ADB) aktiviert werden. Die eigentliche Installation des alternativen Betriebssystems erfolgt mit einem Desktop-Programm, mit dessen Hilfe das OS über USB auf das Smartphone aufgespielt werden kann.
Das CyanogenMod soll nun sehr schlank und ressourcenschonend sein und den ganzen unnützen Müll von Google, Smartphone-Herstellern und Providern nicht nutzen. Damit wird sicher auch die Akku-Laufzeit wieder besser (was auch Erfahrungsberichte so verlauten). Und das scheint wirklich effektiv zu funktionieren, sonst hätte Google nicht den Bannspruch ausgesprochen. Also war die Entscheidung klar – ich habe das System installiert, denn die App und das OS sind weiter von der CyanogenMod-Webseite herunterzuladen. Zumal mir die zunehmende Gängelei und die Werbung von Google auf den Keks gehen.
Die Installation von CyanogenMod selbst ist vollkommen einfach durchgelaufen. Musste zwar fast alle Apps wieder neu installieren bzw. im Smartphone anmelden und auch die diversen Benutzerdaten neu eingeben, aber damit räumt man auch mal wieder den ganzen Mist auf, der sich so angesammelt hat. Bin gespannt, ob die Laufzeit wirklich wieder besser wird.
Stromverbrauch beim Smartphone
Die letzten Wochen hat sich die Laufzeit meines Smartphones (S2) rapide verschlechtert. Obwohl es auch früher schon vorkam, dass das Gerät nach 24 Stunden keinen Akku mehr hatte, war das eher die Ausnahme. Die Gründe konnte ich zwar nie so direkt nachvollziehen, aber so ungefähr war das meist wohl eine recht hohe Beanspruchung wegen Telefonieren, Surfen, Spielen oder Musikhören. Oder die Verwendung von Apps mit GPS. Aber wenn ich keine Hintergrund-Apps laufen hatte, ging bis vor Kurzem mein Akku im Energiesprarmodus über Nacht nur 2% – 5% runter. Absolut ok.
Das hatte sich jeodch wie gesagt geändert und das Smartphone hatte auch im Energiesparmodus gerade mal so um die 12 Stunden Saft. Also flux einen neuen Akku (sogar mit etwas mehr Kapazität) besorgt, denn es deutete Vieles auf ein Nachlassen des selbigen hin. Nur – mit dem neuen Akku ist die Sache auch kaum besser geworden. Selbst wenn ich alle unnötigen Verbraucher wie W-LAN, GPS, Bluethooth, Synchronisation etc. ausschalte und den Bildschirm in den niedrigsten Energiemodus (ganz kurze Aktivitätzeit und minimale Helligkeit) setze, zieht es den Akku in Windeseile runter.
Nur eine Maßnahme hat Erfolg – das komplette Ausschalten der mobilen Daten! Dann bleibt der Akku auch über Tage voll.
Nun sollte mein Smartphone aber im Hintergrund gar keine mobilen Daten senden und empfangen – von meinem E-Mail-Client mal abgesehen. Die automatische Synchronisation ist ja sowieso immer deaktiviert. Ich frage mich ernsthaft, welche Apps da ungefragt und ständig zu Senden und Empfangen versuchen?
Leider muss ich in der Firewall ja diversen Apps den Netzwerkkontakt (wenn auch nur im W-LAN) einräumen, sonst funktionieren die nicht. Aber nach den letzten Updates scheinen da einige Apps ziemlich exzessiv auf das Netzwerk zuzugreifen und auch im Hintergrund zu laufen, obwohl ich sie nicht brauche. Ich werde mal radikal meine Apps durchschauen und löschen, was ich nicht unbedingt brauche. Schade, aber die App-Hersteller machen sich mit solchen beunruhigenden Aktionen ihr eigenes System kaputt. Und ebenso ärgerlich ist, dass sich einige Apps nicht so einfach löschen lassen, obwohl ich sie nie brauchen werde. Gerade die Apps von Google und Samsung selbst würde ich zu gerne weghauen, aber dann besteht das Risiko, dass Android muckt.
So langsam wird Google mit Android immer mehr zu einer Apple/Microsoft-Kopie. Das nächste Smartphone wird bei mir vermutlich ein freies Betriebssystem wie Ubuntu for phones oder Firefox OS bekommen.
Teil 2 – Wer mit der Bahn fährt, der kann was erzählen …
Und wieder die klassische Erfahrung mit der Bahn gemacht :-(. S8 fährt als Zubringer aus FFM in Mainz ein (mit leichter Verspätung) und der Anschlusszug fährt in dem Moment auf dem Nachbargleis ab, an dem die Türen der S8 aufgehen. Eine exakte Koordination von etwa 5 – 10 Sekunden, damit die Leute aus FFM nicht in den Anschlusszug einsteigen können. Unglaublich! 🙁
Wer mit der Bahn fährt, der kann was erzählen …
aber selten was Gutes! Ich bin mal wieder 3 Tage in FFM am Schulen. Kontrekt in Niederrad und ob der täglichen Staus und vor allen Dingen der katastrophalen Parkplatzsituation dort habe ich mich ganz mutig zur Anreise mit der Bahn entschlossen. Und bin natürlich wieder dafür abgestraft worden. Wie eigentlich fast immer, wenn ich dieses seltsame Verkehrtsmittels nutzen versuche.
Zuerst wollte der Fahrkartenautomat mein Geld nicht. Kannte des Problem und habe mir die ewigen Versuche schon am Vortag gegeben, um dann nach endlosen Versuchen und dem Zusammenstückeln der letzten Münzen eine Fahrkarte für den kommenden Tag erwerben zu düfen. Interessanter Weise bin ich auch ohne große Probleme heute morgen zum Ziel gekommen (kein Sitzplatz im Zug und dichtes Gedränge – das gehört zum Service, das würde ich nicht ein Problem nennen).
Aber die Rück-Reise war interessant. Zuerst hatte die S8 in Niederrad (natürlich) Verspätung, so dass mein Anschlusszug in Mainz (natürlich) flöten ging. Dann kam die S8 mit den angekündigten 10 Minuten Verspätung mit 12 Minuten Verspätung. Und dann im Zug wurde den verehrten Farhgästen mitgeteilt, dass sie nicht in der S8 sitzen würden und bitte in Rüsselsheim auszusteigen und auf die nächste S8 zu warten hätten. Nur – auf dem Zug stand S8, am Bahnsteig stand S8, die Dame hatte per Lautsprecher von der S8 gesprochen. Nur im Zug hatte man sich auf die S9 geeinigt und darauf, dass man in Rüsselsheim gerne in eine andere Richtung abbiegen würde. Also dort ausgestiegen. Auf dem Zug stand immer noch S8 (auf einem der Teilzüge), auf dem anderen aber jetzt S9 und am Bahnhof auch S9. Und dann wechselte auch das S8-Schild endlich. Die Metamorphose war vollzogen. Glücklicher Weise kam dann vor der nächsten regulären (und natürlich auch verspäteten S8) eine erheblich verspätete Regiobahn, die dann noch rechtzeigt zu meinem übernächsten Anschlusszug in Main war. Am Heimathafen habe ich dann wieder versucht eine Fahrkarte schon für morgen zu erwerben, um nicht die unterhaltsamen Spielchen morgen früh am Automat zu haben, wenn der Zug einrollt und noch mehr Spieler ihr Glück versuchen. Von 7 Scheinen hat der Automat dann gnädig einen akzeptiert. Im dritten oder vierten Durchlauf.
Was ein Sch… – Laden :-(. Die Bahn braucht sich nicht wundern, dass Kunden in Scharen auf das Auto flüchten. Wenn man nur in Niederrad parken könnte …
LG-Fernseher spionieren das Wohnzimmer aus
Ich habe schon immer Fernseher mit Internet argwöhnisch gesehen. Ich will auf keinen Fall Internet bei einem TV. Wozu? Und jetzt wurde bekannt, dass LG die Zuschauer überwacht und deren Sehgewohnheiten direkt an die LG-Zentrale per Internet sendet, um Benutzerprofile besser erstellen zu können. Geht es noch? Spionage durch Konsumergeräte direkt im Wohnzimmer oder Schlafzimmer. An Besten noch mit integrierter Kamera. Ich hab doch keinen Bock meinem „FERNSEHER“ in der Firewall das Telefonieren nach Hause zu unterbinden. Ein Argument mehr bei meinem guten alten Röhrengerät zu bleiben. Scharfes Bild und kein Internet – eine Win-Win-Situation.
Smartboard im Kurseinsatz
Ich habe heute einen VHS-Kurs zur Erstellung von Webseiten gehalten. Und hatte als Medium ein sogenanntes Smartboard zur Verfügung. Das besteht aus Rechner und einer riesigen Leinwand, auf die mit einem Beamer der Desktop des Rechner projjeziert wird. Die Leinwand fungiert als Touchscreen und bei Bedarf kann man eine virtuelle Tastatur und eine virtuelle Maus generieren.
Mein Fazit – eine absolute Katastrophe! Vollkommen unbrauchbar. Sowas kann man für PP-Folienvorträge oder etwas Spielereien bei Vorträgen weit jenseits von Internet oder Programmierung verwenden, aber nicht zu Live-Coding oder überhaupt etwas mehr Texteingabe. Die virutelle Tastatur ist unendlich langsam, ungenau und immer im Weg. Außer man braucht sie – dann verschwindet sie. Dazu dreht man den Zuhörern beim Schreiben den Rücken zu. Geht gar nicht. Ergonomisch ist das auch fürchterlich. Das ist so etwa den Eindruck, den von der Bedingung mit Touchscreens wohl auch Windows 8 macht – für Spielköppe nett, aber zum Arbeiten einfach nur eine Strafe.
Mein Video-Training „JavaScript für Fortgeschrittene. Debbugging, Performance-Tools, OOP“ ist erschienen
Nachdem ich Anfang Oktober in Graz drei neue Videotrainings bei Video2brain aufgenommen habe, ist die Produktion dieses Mal sehr fix gelaufen. Heute ist das zweite Training veröffentlich worden: JavaScript für Fortgeschrittene. Debbugging, Performance-Tools, OOP.
Hier sind einige Beispielfilme und der Trailer aus dem Training.
Trailer
Projektorganisation
Gültigkeit und Qualität von Webseiten prüfen
Vererbung
Der Raspberry Pi ist da
Mein Raspberry Pi ist aber verdammt schnell da gewesen. Gestern bei Amazon bestellt und heute Mittag war er da. Natürlich sofort mit Experimenten begonnen und direkt auf Versehen meine externe 1-TB-USB-Platte statt der SD-Card für den Raspberry Pi formatiert :-(. Übelster Leichtsinnfehler. Aber glücklicher Weise habe ich von der Platte ein vollständiges und ziemlich aktuelles Backup. Das Rückspielen dauert vermutlich einen ganzen Tag aber sei es drum…
Die Problemchen gingen aber weiter – mir fehlt ein passenden Mini-HDMI-Adapter, um überhaupt einen Monitor anzuschließen. Ich habe Duzende von Adaptern und noch mehr Kabel jeder Art hier rumfliegen – nur genau der fehlt. Ich war mir sicher, dass ich sowas habe … Und an das TV-Gerät lässt ich der Knabe auch nicht anschließen, weil dieses zu alt ist.
Aber ich habe ihn doch noch mit Raspbian „wheezy“ zum Laufen gebracht. :-). Die SD-Karte mit dem Image unter Ubuntu gemounted, die Netzwerkkonfiguration auf ne statische IP geändert und dann mit SSH ferngesteuert. Dazu noch X-Umleitung (das ist selbst unter einem Windows-Client mit einem Xming-Server möglich) und nach der Nachinstallation von einem VNC-Server für den Raspberry Pi konnte ich das ganze System sowohl über die Linux-Konsole als auch mit einer vollständigen GUI bedienen.
Ist schon absolut faszinierend was so ein kleiner Minicontroller für eine Power hat. Ich bin schon gespannt, was ich da die nächste Zeit noch rausholen kann.
Raspberry Pi
Ich habe mir gerade ein neues Spielzeug bestellt – einen Raspberry Pi, der sich vom geplanten Billigstcomputer für Kinder mittlerweile zum Liebling der Hacker-Gemeinde entwickelt hat. Bin richtig gespannt auf diesen Microcontroller, mit dem man angeblich so viel anstellen kann. Das Teil kostet ja nur 35 EUR und da kann man sicher nicht viel falsch machen. Wobei es schon fraglich ist, ob man wirklich sowas braucht. Aber wie gesagt – ich bin einfach neugierig, ob so ein ultrabilliges und auf das Minimalste reduzierte Minigerät in Streicholzschachtelgröße wirklich einem vollwertigem Rechner von der Leistung eines älteren Pentiums die Show stehlen kann. Ich hab schon ein paar Linux-Distributionen mit verschiedenen Einsatzzwecken im Auge, die ich mit dem Teil ausprobieren möchte. Vom Mediaplayer, einen Nodejs-Server, einen TOR-Client über einen NAS bis zum Sicherheitskontrollsystem gehen meine Planungen. Und es gibt sicher nutzlosere Spielereien für meine beruflichen Ambitionen. Lernen werde ich sicher wieder was und vielleicht kann ich das auch zukünftig noch verwerten.
Rezension in der C’t
Nett – mein PhoneGap-Buch beim Carl Hanser Verlag wird in der aktuellen C’t rezensiert.
Videos aus meinem neuen GWT-Training
Unter https://www.video2brain.com/de/videotraining/gwt-crashkurs steht mein neues Online-Training zum GWT (Google Web Toolkit) zur Verfügung. Hier sind ein paar kostenlos verfügbare Videos aus dem Kurs.
Trailer
GWT-Applikation mit Eclipse erstellen
GWT-Modul
Widgets und Panels