Die Medien greifen gerade die Klage von Datenschützern gegen die Deutsche Bahn wegen dem DB Navigator auf. Laut den Datenschützern sammle die Bahn zu viele Daten der Nutzer und verstoße gegen die DSGVO und das Gebot der Datensparsamkeit. Vor allen Dingen sollen diese Informationen unerlaubter und von allen Dingen unnötiger Weise an Unternehmen wie Google, Optimizly oder Adobe weitergegeben werden. Diese Spionage könne man nach der Klage von dem Verein Digitalcourage auch nicht durch Konfigurationen abstellen. Die Bahn sieht das natürlich anders und meint, dass das Tracking von Personen und die Weitergabe persönlicher Daten technisch zwingend wäre.
Wer meine Beiträge bisher gelesen hat, wird schon vermuten, dass ich den Standpunkt von Digitalcourage voll unterstütze und die Rechtfertigung der Bahn massiv in Zweifel ziehe. Es geht m.E. beim Tracking überwiegend um den Verkauf von Daten an Werbepartner und die Verwertung für eigene kommerzielle Zwecke.