… bzw. ein Hund bellt den Mond an.
Schon ganz interessant bzw. rührend, dass das Bundeskartellamt Facebook das Zusammenführen von Daten aus seinen verschiedenen Quellen untersagen will.
Ich bin einerseits erstaunt, über welches Selbstbewusstein eine kleine deutsche Behörde verfügen kann, von der bei Facebook vermutlich noch niemand gehört hat. Höchstens ein paar der deutschen Mitarbeiter. Und dann die angedrohten Strafen – 10 Millionen Euro. Das wird in der Bilanz von Facebook vermutlich nicht einmal als Rundungsfehler auftauchen. Auch dann nicht, wenn die – wie ganz groß postuliert – im Fall der Nichtbeachtung jeden Monat ausgesprochen werden kann. Das zeigt irgendwie, dass man in Deutschland das Internet noch immer nicht verstanden hat oder verstehen will. Nationale Alleingänge und auf ein Land begrenzte Aktionen sind wirkungslos. Außerdem hat Facebook schon juristischen Widerstand angekündigt und bei deren finanziellen Ressourcen werden die den ewig durchziehen.
Aber andererseits machen auch solche wirkungslose Attacken gegen Windmühlen zumindest darauf aufmerksam, dass man sich als User um die Sicherheit und Verteilung seiner Daten kümmern sollte. Denn nur man selbst ist für seine Daten verantwortlich.