Im Moment gibt es verschiedene Videos von Microsoft, die ihr eigenen Office 2019 nach Kräften schlecht reden. Man glaubt es kaum. Wenn das Microsoft-Hasser machen würden, würde ich es ja verstehen. Aber nur um ihr ungeliebtes Office 365 zu hypen, das eigene Kernprodukt so was von schlecht zu machen. Was hat die denn geritten?
Mal unabhängig davon, dass m.E. in den letzten 10 Jahren kaum eine wirklich notwendige Neuerung in den Office-Programmen Einzug gehalten hat und mit LibreOffice & Co absolut gleichwertige Open-Source-Produkte bereitstehen, sehe ich keinen Grund, warum man auf ein unverschämt teueres Abo-Modell umsteigen soll, das auch noch in der total unzuverlässigen und verwanzten Cloud läuft. Für Privatanwender mag es ja noch gehen, aber kein Unternehmen kann sich so etwas leisten.
Und dabei muss ich zugeben, dass ich MS Office gar nicht schlecht finde und sogar nutze, obwohl ich natürlich auch LibreOffice installiert habe. Zwar nicht in der 2019-Version, sondern der 2010 bzw. der Nachfolger – die müsste 2016 lauten, aber da habe ich nicht so genau drauf geachtet – zu unwichtig.
Aber es ist bei der Cloud wie beim bargeldlosen Bezahlen – die Zeiten sind vorbei. Datenschutz, Selbstbestimmung und Sicherheit machen diese Hypethemen aus den Kinderzeiten der digitalen Welt zu unbrauchbaren Dinosauriern, die den modernen Zeiten zum Opfer fallen – auch wenn die Dinos sich dieser Tatsache verschließen und den digitalen Mist schöntrinken.