Heute waren Teams, Outlook, Office356 etc. zweitweise ziemlich down. Oder besser – weltweit teils offline, was wohl zahlreiche Leute am Arbeiten gehindert und natürlich die üblichen Lästereien zur Abhängigkeit von der Cloud nach sich gezogen hat. Mit den klassischen Argumenten, dass man sich in die Hand von einer Black Box begibt, die entweder funktioniert bzw. „Good will“ zeigt oder eben nicht. Wenn was nicht geht oder der Betreiber aus irgendwelchen Gründen nicht will, ist man halt wie ein Fisch, der auf den Strand geworfen wurde und hofft, dass irgendwann die Flut kommt und ins Meer zurückspült, bevor es zuende geht.
Genauso laut waren aber auch die Gegenstimmen, die die Zuverlässigkeit von Lösungen in eigener Hand sowie deren Aufwand infrage gestellt haben. Die paar Mal, wo Clouddienste ausfallen (oder übertragen bargeldloses Bezahlen nicht funktioniert) würden, wären im Vergleich ein vertretbares Übel.Ich kann beide Seiten verstehen und will mir nicht anmaßen, die Überlegungen und Prioritäten in großen Firmen zu kennen bzw. zu verstehen.
Aber für mich ist die Cloud keine Option, der ich irgendwelche wichtigen Dinge anvertrauen und auf die ich mich verlassen würde. Deshalb ist etwa Office365 für mich nur ein Nice-2-Have-Feature. Ausnahme sind Remote-Schulungen, wo eine passende Software halt zwingend ist und da sind Standardsysteme wie Teams einfach und zuverlässig.