Twitter im ernsthaften Einsatz?!

Im Grunde halte ich von Twitter nicht viel. Das banale Gezwitscher von Kurzsätzen ist irgendwie nicht mein Ding. Egal ob es von Lieschen Müller oder einem Promi kommt. Aber im Zusammenhang mit den aktuellen Unruhen im Iran scheint Twitter sogar zu einem ernsthaften Einsatz zu taugen. Schneller und effektiver wie E-Mail, Chat, SMS, Blog, etc. Da schau an.

Firefox vor Internet Explorer

Nun ist es angeblich amtlich – in Europa haben die Nutzerzahlen von Firefox die des Internet Explorers erstmals überholt. Nun erlaube ich mir als Mathematiker das abgedroschene Zitat „Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. Will heißen, dass ich einen Teufel auf solche Statistiken gebe. Und ohne es wirklich beweisen zu können – nach meiner Meinung hat der Firefox schon lange bedeutend mehr Nutzer als der IE. Ich habe keine Ahnung, wieso dessen Nutzerzahlen angeblich noch so hoch sein sollen.

Aber unabhängig davon, dass Firefox wirklich gut ist – mir gefällt Opera noch besser und auch Safari sollte man als Alternative unbedingt mal ausprobieren. So hat man – wenn man ganz auf Exoten verzichten will – auf jeden Fall 3 gute Browser als Alternativen zur Verfügung.

Freie Demoversionen von den Sprachprogrammen

Für unsere Onlinesprachkurse für verschiedene Fremdsprachen wie Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Portugiesisch, Schwedisch, etc. gibt es ja eine Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Bitburg. Diese integriert die Onlinesprachkurse ab dem nächsten Semester in ihr normales Sprachprogramm und erweitert damit die Möglichkeiten zum Lernen von Sprachen um den Onlineweg.
Auf Anregung der VHS Bitburg habe ich nun für die wichtigsten Sprachen jeweils eine frei zugängliche Demoversion eingerichtet. Darüber können Besucher für die verfügbaren Sprachen die jeweils ersten 7 Lektionen kostenlos und ohne Anmeldung testen.

JavaFX 1.2 ist draußen

Sun hat eine weitere Version von JavaFX veröffentlicht. Diese Version 1.2 erweitert JavaFX um einige Layout-Klassen und strukturiert das API in einigen Bereichen um. Allerdings sind diese Umstrukturierungen im Vergleich zu den Änderungen während der Betaphase minimal und betreffen nur relativ wenige und wohl auch eher selten eingesetzte Elemente.

Aber auch die Syntax der Sprache wurde etwas verändert. Konkret betrifft das den Einsatz von Trennzeichen bei Sequenzen, die Prioritäten von den Operatoren or und and und die Verwendung von Variablenbezeichnern in verschachtelten Blöcken. Diese Änderungen betreffen sauber programmierten Code sowieso nicht, da man die nun verbotenen Strukturen auch bisher nicht anwenden sollte.
Ein kleine Änderung betriff den on replace-Trigger, der nicht mehr innerhalb eines bind-Ausdrucks erlaubt ist. Auch wurden ein paar Duration-Methoden leicht verändert und eine Anzahl an reservierten Schlüsselworten für die Verwendung als Bezeichner freigegeben.

Die wohl bemerkenswerteste Änderung betrifft die Vererbung. Oder konkret die Mehrfachvererbung. War sie in Vorversionen von JavaFX erlaubt, wurde sie in der Finalversion abgeschafft. Und nun durch die Hintertür wieder – stark entschärft – reaktiviert. Offiziell gilt zwar immer noch, dass JavaFX nur Einfachvererbung unterstüzt, aber es gibt nun das Konzept der (mixin-Klassen). Mixins unterscheiden sich von normalen Klassen nur durch das Schlüsselwort mixin, das in der Deklaration auftaucht. So eine Klasse kann nicht direkt instanziert werden, dient aber als Superklasse (das kennt man ja von abstrakten Klassen). Und eine andere Klasse kann von beliebig vielen Mixins abgeleitet werden. In gewisser Weise kann man also – innerhalb sehr strenger und einfacher Regeln – wieder von Mehrfachvererbung in JavaFX sprechen.

Insgesamt sind die Änderungen der neuen Version sehr harmonisch integriert, aber dennoch müssen alte Applikationen u.U. rekompiliert werden, da die Version 1.2 nicht binär abwärtskompatibel ist.

JavaFX 1.2 steht unter dem Link https://javafx.com/downloads/windows.jsp zum Download bereit. Und zwar neben den bisher schon vorhandenen Versionen für MacOS X und Windows erstmals auch für Linux und OpenSolaris (beides aber noch in Betaversionen). Neben dem JavaFX-SDK bietet Sun auch eine »Production Suite« und eine Integration in NetBeans an.

Onlinetraining Prototype und script.aculo.us

Und mein drittes Onlinetraining für dieses Jahr ist da. Ich war dazu ja Anfang des Jahres in Graz bei Video2Brain und habe diese 3 Training sowie noch ein weiteres eingespielt. Sie werden in kurzen Abständen jetzt freigeschaltet.
Bei dem heute erschienenen Video-Training handelt es sich um ein Online-Training zu Prototype und script.aculo.us.

Die beiden Frameworks halte ich neben Dojo für die derzeit wohl professionellesten Hilfsmittel im Bereich AJAX und Webentwicklung auf DHTML-Basis.
Prototype ist die Basis für viele Web-Frameworks und das Referenz-Framework des Web 2.0 schlechthin! Das darauf aufbauende script.aculo.us bietet eindrucksvolle visuelle Effekte und Techniken, um einfach und komfortabel Web-Oberflächen zu erstellen, die in allen relevanten Browsern funktionieren.

Google Chrome 2

Da schau – die 2. Version des Google-Browsers steht bereit zum Download. Was bringt das neue Teil? Nach Google soll die Verarbeitung von JavaScript rund 30 Prozent schneller sein als bei der ersten Version des Browsers. Naja – Safari hat die Messlatte ziemlich hoch gelegt. Da musste Google nachziehen.
Auch über eine Funktion zum automatischen Ausfüllen von Formularen sowie einen Fullscreen-Modus bietet Chrome nun.

Hört sich nicht schlecht an, aber ich kann mir des unguten Gefühls in Bezug auf Spionage einfach nicht wehren.

Neues Design für meine Band-Website eingerichet

Nachdem das CMS, auf dem ich die Webseite von meiner Band hoste, am Anfang des Jahres durch einen Hackerangriff ziemlich zerschossen wurde, hab ich den Kram
jetzt komplett neu gemacht. Ersten habe ich damit eine sichere Version des CMS installiert und zudem war die Operation an dem angegriffenen System eine ziemlich Fuddelei. Und nicht zuletzt wollte ich ein neues Design.

Außerdem habe ich eine Subdomain auf meinem Server für die Bandseite eingerichtet.

wir sind also ab sofort so erreichbar

www.rjs.de/safetyfirst
safetyfirst.rjs.de (neu)
www.safety-first.de.vu

Die Startseite wird noch mit aussagekräftigeren Texte erweitert, aber ich kann in dem CMS auch diverse Sachen testen, die ich in einer „seriösen“ Seite nicht gleich anwenden will.

Onlinetraining AJAX Grundlagen


Mein neustes Onlinetraining zu AJAX Grundlagen ist bei Video2Brain erschienen. Sie können die Trainingsinhalte jederzeit online ansehen oder herunterladen. Sie stehen auf den Servern von Video2Brain zur Verfügung.
Das Online-Training wendet sich an alle Webseitengestalter und Webprogrammierer, die interaktive Webapplikationen mit AJAX (Asynchronous JavaScript and XML) erstellen oder bestehende Webprojekte optimieren wollen. Als Voraussetzungen für dieses Training genügen bereits Grundlagenkenntnisse in den üblichen Webtechnologien (HTML, CSS, JavaScript). In 3 Stunden und 38 Lektionen werden in diesem Onlinetraining alle relevanten Parts zu AJAX besprochen.

Achtung: In meinem Onlineshop gibt es das Onlinetraining kurze Zeit mit 10% Rabatt!

Ein neues AJAX-Programm – eine Fokusmetapher


Ich habe eine neue AJAX-Applikation erstellt, die im Rahmen von meiner RIA zum Sprachenlernen zum Einsatz kommen soll.


Es handelt sich dabei um eine so genannte Fokusmetapher.

Die AJAX-Applikation unterstützt also das Lernen von Sprachen. Dazu gibt es ein Bild mit Gegenständen sowie die Auflistung der zugehörigen fremdsprachigen Begriffe. Diese sollen mit der Maus auf die jeweiligen Gegenstände gezogen werden. Die Lösung kann der Anwender über einen Screenshot der korrekten Zuordnung anzeigen.

Die RIA ist mit dem Dojo Toolkit, Prototype und Scriptacolus programmiert und verwendet auf Serverseite PHP, um die Begriffe und Grafiken dynamisch aus einer INI-Datei bzw. einer Datenbank einzulesen.


AJAX Frameworks

Das Programm ausprobieren

Verschiedene Interessen

Es ist schon fazinierend, wie sich Interessen beim Schutz von Daten widersprechen. So soll durch einen neuen EU-Gesetzesentwurf die Ausspionage von Anwendern beschränkt werden. Insbesondere soll das Anlegen von Benutzerprofilen erschwert werden. Oder genauer – der Anwender muss dem explizit zustimmen. Das würde vor Allem die massive Verwendung von Cookies gewaltig einschränken. Und schon sieht der BVDW eine massive Gefährdung des Internets durch die Behinderung der Internetnutzer und -Industrie.

Nun muss man beachten, wer hinter dem BVDW steckt. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, interaktive Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Also eine Lobby der Werbeindustrie. Und die sehen durch die geforderte bessere Aufklährung des Internet-Nutzers natürlich Ihre Felle wegschwimmen.
Der BVDW sieht gar die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Internetwirtschaft durch den Reformvorschlag zum EU-„Telekom-Paket“ als massiv gefährdet.

So redet man von geplanten Eingriffen in gelernte Nutzer/Interface-Prozesse. Das bedeutet im Klartext, dass Nutzer bislang Cookies entweder nicht kennen und deshalb akzeptieren oder weil Seiten sonst nicht funktionieren. Und weil man das halt so macht, will man nix ändern. Was eine Argumentation. Wäre ja noch schöner, wenn der Nutzer über die Freigabe seiner Daten selbst entscheiden könnte.

Denn der tschechische Vorschlag würde entweder eine aktive, vorherige Zustimmung des Nutzers zur Verwendung von Cookies durch einen Diensteanbieter oder aber jeweils gesonderte Pop-up-Fenster erforderlich machen, über die bei jedem Aufruf einer neuen Website durch den Nutzer dessen Zustimmung zum Einsatz von Cookies einzuholen wäre.

Tja – das erinnert mich an einen Beitrag in der letzten ADAC-Zeitschrift, in dem sich der ADAC bitter beklagt hat, dass er zukünftig seine Mitglieder nicht mehr so einfach mit Werbung zumüllen darf und daher diesen Mitgliedern wichtige Informationen zu neuen Produkten fehlen würden.

Ei der Daus – Ihr habt es einfach mit Spam übertrieben. Jetzt müsst Ihr damit leben, dass sich die Anwender wehren und teilweise sogar die Politik mitzieht.

Kinderprono-Sperre erst frühestens in 6 Monaten

Da schau, die Telekom kann die Sperrung von kinderpronografischen Seiten erst frühestens in 6 Monaten umsetzen. Es koste mehr Zeit als vorher gedacht. Ich vermute eher, dass keiner der Beteiligten vorher gedacht hat. Insbesondere nicht die Politiker. Die armen Programmierer der Telekom haben jetzt die A…-Karte gezogen und müssen sich was überlegen, wofür es eigentlich keine gescheite Lösung gibt. Nur weil Politiker und Manager nicht auf Experten hören wollen.

Der Telekom-„Informationsservice“

Es ist mal wieder soweit – die Telekom ruft Ihre Kunden an um zu fragen, ob sie den Kunden denn über ihre tollen Servicleistungen und Tarife mal „informieren“ dürfte. Wenn der Kunde dann „Nein“ sagt wird das ignoriert. Es kommt ein Schreiben der Art:

Sehr geehrter Herr ******,

ob attraktive Spartarife, Top-Endgeräte oder starke Serviceleistungen: Als innovatives Telekommunikationsunternehmen sind wir bestrebt, unser Produktspektrum zu erweitern und unsere Leistungen noch mehr auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zuzuschneiden. Dabei ist Ihre Einwilligung in die Nutzung der bei uns gespeicherten Daten von großem Vorteil.

Für das uns hiermit entgegengebrachte Vertrauen herzlichen Dank. Wir freuen uns, Sie künftig individuell über neue Angebote uns Dienste informieren zu dürfen.

Ich habe es jetzt leider im privaten Umfeld 3x erlebt, dass – seltsamer Weise immer ältere – Personen so belästigt wurden.

Konkret wurde in einem Fall mehrfach darauf hingewiesen, dass der angerufene Kunde die anrufende Telekom-Mitarbeiterin akustisch nicht verstehen konnte, da er sein Hörgerät nicht zur Verfügung hatte. Er hat zudem mehrfach gebeten, dass sämtliche Informationen schriftlich geschickt werden sollen. Das wurde vollkommen ignoriert und die mehrfachen Wünsche auf Beendigung des Gesprächs ebenso.

Da diese Vorgehensweise in den letzten Tagen wie gesagt bei mehreren älteren Personen analog vorkam, liegt wohl System darin. Da wird versucht an die kommerzielle Verwertung der Daten von Leuten zu kommen, die sich nicht wehren können. Pfui Teufel.