Linux-Schulung in der Skyline von Mainhatten

Gestern ist meine Linux-Schulung in Frankfurt gelaufen. War in einem der Mamuttower der Skyline. Zwar war der Schulungsraum nur im 7. Stock, aber in der Mittagspause durfte ich mal auf’s Dach des Turms. Schon imposante Aussicht, obwohl dichter Novembernebel über der Stadt hing.

War irgendwie gestern eine Art Rücksprung in der Zeit, denn zu Studienzeiten bin ich mit dem Zug oft über die Taunusanlage gekommen. Aber die letzten Jahre war ich nur noch selten in dem Bereich von Frankfurt.

Linux at work

Die kommende Woche halte ich mal wieder eine Linux-Schulung. Keine Ahnung wie lange die letzte Schulung in dem Bereich her ist. Lange auf jeden Fall. Deshalb muss ich mich auch ungewöhnlich intensiv vorbereiten, um da wieder richtig im Thema drin zu sein.

Die Sache habe ich zum Anlass genommen, mein heterogenes Netzwerk im Büro/Haus auf Stand zu bringen. Konkret meinen Druckserver endlich mal wieder zum Laufen zu bringen. Immerhin sind da mittlerweile gut 12 Rechner mit den unterschiedlichsten Systemen (wenn man Smartphones und Tablets dazu nimmt) im Einsatz.
Die letzten Monate konnte ich mein altes Notebook, das ich mit Mint Linux 12 als Druckerserver benutzt habe, nur noch dadurch nutzen, dass ich die Dateien per E-Mail, SSH oder Dropbox dahin geschaft und dann von da lokal ausgedruckt hatte. Auf Dauer keine Lösung, aber komischer Weise war das Notebook mit dem Samba-Server einfach nicht erreichbar. Und ich bin nicht dahinter gekommen, was da schief läuft. Denn das System hatte ursprünglich gut funktioniert. Nur war die Lösung ein ewiger Hackerprozess.  Erst nach ewigem Suchen bin ich drauf gekommen, dass mir einfach irgendwo eine Firewall im Weg war.

Die Suche war aber eine massive Arbeit mit ganz vielen Irrwegen. Ich bin runter in die tiefsten Tiefen meiner Linux, Netzwerk und Server-Kenntnisse (wobei ich halt Programmierer und kein Admin bin und deshalb viel rumgestochert habe), um irgendwann alles in Samba zerstört zu haben und dann zu bemerken, dass ich den Samba-Port auf dem Druckserver gar nicht erreichen kann (nmap sein Dank). Also offensichtlich ein Firewall-Problem. Dann auf der Fritzbox als meinem zentralen Router eine Portfreigabe eingerichtet ….
und es ging immer noch nicht.
Nächsten Linux-Rechner mit Ubuntu ausprobiert – alle gewünschten Ports offen und Samba-Shares ohne Probleme einzurichten. Ohne Portfreigabe auf der Fritzbox. Also wohl doch ein Problem auf dem lokalen Rechner. Dort ein Live-Mint Linux 12 gestartet – und alle relevanten Ports waren dicht! Firewall eingeschaltet mit expliziten allows-Regeln. Keine Lösung. Lokale Firewall explizit ausgeschaltet. Keine Lösung. Gleiches Spiel mit der Festinstallation. Keine Lösung.
Dann Drucker an meinen alten Ubuntu-Rechner gehängt. Keinerlei Port-Probleme. Derzeitige Schlussfolgerung – Mint Linux ist doch nicht so gut, wie ich dachte. Eher was für reine Anwender und wenn man in die Tiefen  gehen  oder was außer der Reihe konfigurieren will, wird es undurchsichtig.
Aber da ich meine Schulung die Woche sowieso auf SuSE ausrichten soll, habe ich das zum Anlass genommen, das Notebook mit SuSE neu aufzusetzen.

Ansonsten habe ich aber den Drucker auf dem neuen (alten) Rechner unter Samba nicht zum Laufen gebracht. Ging also das Problem weiter. Die gesamte Config-Datei durchgegangen (denn es wurden in der grafischen Administrationsoberfläche Fehler angezeigt), aber das hat nix gelöst.

Ok – aus Verzweiflung auf IPP umgestiegen – und ich hatte den Drucker von einem anderen Ubuntu-System. Nicht aber von einem weiteren Mint Linux-Rechner. Da war das Problem ganz seltsam. Ich nutze da GNOME und der neue Druckkonfigurationsdialog geht irgendwie nur mit Unity. Darauf muss man erst einmal kommen. Mit system-config-printers musste ich auf der Konsole die alte Durckereinrichtung aufrufen und dann hatte ich auch dort meinen IPP-Netzwerkdrucker.

Weiter zum nächsten Ubuntu-System. Dort war der IPP-Netzwerkdrucker einfach nicht zu erreichen. Aber die Druckererkennung hat permanent behauptet, dass auf dem Host ein Samba-Server mit freigegebenen Drucker läuft. Aber es gäbe keine Rechte um darauf zuzugreifen. Trotzdem mal den Testdruck ausgelöst und … Fehlermeldung. Nicht erreichbar … und … Papier mit dem Audruck kam einwandfrei aus dem Drucker. Ich verstehe es einfach nicht.

Jetzt noch die meiner Meinung nach härteste Aufgabe angegangen – den IPP-Drucker unter Windows 7 einrichten. Hatte mitbekommen, dass das gehen soll. Aber unter Windows wollte mein Druckspooler nicht. Also erstmal in die Verwaltung rein und den Dienst wieder aktiviert. Und dann – der IPP-Drucker wurde sofort erkannt. Aber es wäre zu schön gewesen – für meinen alten Minolta PagePro 8L gibt es keinen Treiber unter Windows 7 und die alten, die unter Windows XP noch funktioniert hatten, wurden nicht genommen. Also entweder Kompatibilitätsmodus (was nicht so richtig gehen soll) oder einen alternativen Treiber gesucht. Bin darauf gekommen, dass der HP Laserjet II halbwegs funktioniert.

Wie eingangs erwähnt – ein Irrweg ohne Gleichen, den ich auch nur unter dem Aspekt der Vorbereitung so viele Stunden durchgehalten habe. Und heute muss ich noch einen SuSE-Rechner und eine virtuelle SuSE-Installation ins System integrieren.

Wie einfach ist doch Programmierung…. 😉

Ich habe fertig…

Man,

das war heute nochmal Stress. Gestern abend dachte ich, dass das heute ein ganz ruhiger Tag zum Abschluss der Aufnahmen bei Video2Brain wird. Und dann haben einige Beispiele erst nach viel Mühe funktioniert und viel Zeit gekostet. Dazu musste ich noch ein paar Filme aus einem früheren Training nochmal einspielen, weil es da ein paar Komplikationen gegeben hatte. Alles in allem also doch viel zu tun, bevor es morgen früh an den Heimflug geht.
Danke nochmal an Marc für die Unterstützung in Hinsicht auf iOS.

In Process…

Die Aufnahmen zu meinem Video-Traing bei Video2Brain in Graz schreiten voran. Es geht ja um App-Erstellung und da ich auch iOS berücksichtigen soll/will, bekomme ich für ein paar Filme Unterstützung von Marc, einem ausgewiesenen Mac-Spezialisten. Zwar ist das nur bei 2 Filmen und ein paar Sequenzen notwendig, aber wichtig und die Zusammenarbeit läuft richtig gut.

Wie kann man unter Windows Phone eine App installieren?

Es ist zum Verzweifeln. Da schult man selbst fortgeschrittene .NET-Programmierung, erstellt Apps für Windows Phone und dann geht nicht einmal die Installation einer einfachen App auf meinem Windows Phone :-(.
Dieses grottenschlechte, verdammte Zune bietet bei einer Suche nur irgendwelche Musik oder Videos oder solche einen unerwünschten Mist an. Wo sind denn die Apps zu finden?
Und wenn man den Marktplace von Microsoft nimmt, muss man irgendwelche Lizenzbedingungen für Dienste akzeptieren, die man garantiert nicht nutzen möchte (ich habe keine X-Box und werde nie eine haben), bevor dieses verdammte Zune wieder was installieren lässt. Und dann blockieren permanente Zwischenfragen nach der Identität eine Installation.
Dabei will ich bloß eine  App für den Zugriff auf Dropbox installieren, um diesem – zum letzten Mal – verdammten Zune bei der Datenübertragung zwischen Phone und PC aus dem Weg zu gehen.
Zumindest vom Handy aus klappt die Installation, aber das vom Bedienkonzept ist dermaßen unausgereift, dass man um die Zukunf von Microsoft Angst haben muss. Immerhin wollen die ja solche absolut nicht intuitive Entmündigungskonzepte bei Windows 8 universell durchprügeln.

C#-Fortgeschrittenenkurs

Mein zweiter Ausflug in die Microsoft-Welt ist beendet. Ich habe gerade einen Fortgeschrittenenkurs in C# gehalten. Aber demnächst kommt gleich der nächste.C#-Kurs. Seltsam – konvertiere wohl langsam von Java zu C#.
Wobei der letzte Kurs spannend war, da die Teilnehmer teils einen sehr hohen Vorkenntnisstand hatten. In Java, Smalltalk und C++, aber auch bereits etwas in C# selbst. Das ging bei Multithreading und Betriebssystemzugriffen teils gewaltig in die Tiefe. Musste mir da selbst noch viele Dinge richtig klar machen, über die ich bei C# und .NET noch nie genauer nachgedacht hatte. Und gerade die Vergleiche zu meiner „Haustechnik“ Java waren richtig interessant.

Interessengemeinschaft der Selbständigen in Bodenheim

War gerade das 2. Mal beim Treffen der Selbständigen in Bodenheim. Ich wohne jetzt schon über 2 Jahre in dem Ort und kenne immer noch kaum jemand. Ist halt so nah zu meinem alten Wohnort Eppstein, dass ich für private Aktionen weiter nur dahin und mein altes Umfeld gehe. Dazu habe ich sowieso kaum regionale geschäftliche Kontakte – das spielt sich bei mir meist im ganzen deutschsprachigen Raum ab. Aber das ist jetzt mal ein Versuch auch hier ein paar Connections aufzubauen und regional private und geschäftliche Netze zu verweben.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik arnt vor Nutzung von Internet Explorer

Das BSI warnt mal wieder vor gravierenden Sicherheitslücken im Internet Explorer, die bereits massiv ausgenutzt werden, aber von Microsoft wohl nicht geschlossen werden sollen. Der Angriffscode sei laut BSI „frei im Internet verfügbar, so dass mit einer breitflächigen Ausnutzung rasch zu rechnen ist“. Über präparierte Websites kann ein beliebiger Code auf dem betroffenen System ausgeführt werden.

Mein Video-Training „JavaScript – Crashkurs. Moderne Websites schnell erstellt.“ ist erschienen

Und die nächsten Früchte meiner Aufenthalte in Graz bei Video2Brain sind geerntet:  JavaScript Crashkurs: mein neuestes Video-Training ist da!

Wer in relativ kurzer Zeit JavaScript verstehen und selbst programmieren können will, der ist bei mir und diesem Training richtig. Wer beeindruckende Websites erstellen will, der kommt um JavaScript nicht herum. „Like it“?


– Trailer
– Was ist JavaScript?
– Variablen und Datentypen
– Was sind Objekte?

Beispieltrailer zu meinen Video-Training „Einsteigen in Java. Einfach programmieren lernen mit Eclipse.“

Hier sind ein paar Links zu Beispieltrailer von meinen Video-Training „Einsteigen in Java. Einfach programmieren lernen mit Eclipse.“ bei Video2Brain.

– Trailer

– Was werden Sie hier lernen?

– Download und Installation des JDK

– Eclipse installieren

Crash-Workshop AJAX und jQuery – Programmieren fürs Web 2.0!

Ich halte mal wieder einen Crash-Workshop AJAX und jQuery – Programmieren fürs Web 2.0! bei akademie.de. Geht in 2 Wochen los. Hier sind die Facts:

Auf einen Blick Beginn: 18.09.2012
Ende: 15.10.2012
Veranstaltungsort: Internet
Dauer: 4 Wochen
Zeitaufwand/Woche: ca. 12 – 18 Std.
Voraussetzungen:
Sichere Kenntnisse in HTML
Grundkenntnisse in CSS
Grundkenntnisse in PHP und JavaScript sind hilfreich, aber nicht zwingend

Leiter: Ralph Steyer

Preis: 345 Euro / 295 Euro*
(* für Mitglieder von akademie.de)

Alle Preise enthalten 19% MwSt.

Dieser Online-Workshop bietet Ihnen einen schnellen und fundierten Einstieg in die Programmierung fürs Web 2.0 mit AJAX und jQuery. Mit vielen praktischen Beispielen und Übungen führt Ralph Steyer Sie vom Schnelleinstieg ins „Prinzip AJAX“ über die Kerntechniken von AJAX: (X)HTML, Style Sheets, DHTML und JavaScript bis zur Programmierung anspruchsvoller AJAX-Applikationen. Außerdem lernen Sie die wesentlichen Möglichkeiten kennen, jQuery für Ihre eigenen Webapplikationen zu nutzen: von einfachen Webseiten, die um einzelne Effekte aufgewertet werden sollen, bis hin zu komplexen RIAs.  Am Ende dieses Crash-Workshops können Sie mit AJAX und jQuery „Rich Internet Applications“ effizient programmieren: superschnelle Webanwendungen, die ohne lange Wartezeiten auch auf komplexe Aktionen der Besucher reagieren.

iPad statt Schulheft – wir sind die Borg

Oh man,

an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Fulda werden Achtklässler künftig iPads statt Schulheften im Unterricht.nutzen. Und das wird als Errungenschaft bzw. Fortschritt verkauft. Statt denken surfen, statt lesen spielen, statt diskutieren chatten, statt rechnen Taschenrechner benutzen, statt schreiben der App diktieren. Alles muss heute schnell und leicht sein. Wir haben ein Problem? Im Internet suchen hilft. Nachdenken oder gar die Lösung mühsam in Büchern suchen? War gestern. Das ist Fast-Food-Intelligenz. Was nicht gleich oder noch schneller da ist, ist uninteressant.
Und den Kindern wird das auch noch in der Schule beigebracht. Solche Medieninkompentenz gehört bestraft. Ich muss mir das Buch „Digitale Demenz“ mal besorgen – der Autor ist ein Gehirnforscher und Psychiater und der behauptet, dass die (zu) häufige Verwendung digitaler Medien Körper und Geist schädigen kann. „Wenn wir unsere Hirnarbeit auslagern, lässt das Gedächtnis nach. Nervenzellen sterben ab, und nachwachsende Zellen überleben nicht“. Um das zu erkennen, braucht es eigentlich nur gesunden Menschenverstand, aber in der Schule in Fulda scheinen die Entscheider schon lagen mit digitalen Medien ihr Gehirn zu ersetzen.