BigBrotherAwards 2011 vergeben

Die schlimmsten Datenverbrecher wurden wieder ausgezeichnet. Im Detail sind das u.a.
– Facebook (na klar – schlimmer geht’s nimmer),
– die Zensuskommission für die als „Zensus2011“ verharmlosend bezeichnete Vollerfassung der Bevölkerung Deutschlands,
– die Modemarke Peuterey, weil sie Kleidung mit versteckten RFID-Chip in Verkehr bringt und
– Apple, da sie durch Ihre Geschäftsbedingungen ihre Kunden in Geiselhaft nimmt (die Kunden bei einem iPhone haben quasi keine Wahl, den auf 117 iPhone-Display-Seiten versteckten Datenschutzbedingungen zuzustimmen, denn sonst könnten sie ihr Gerät maximal zum Telefonieren nutzen – und damit erlauben sie die vollständige Überwachung ihres Standorts und die Weitergabe an Werbeunternehmen).

Der E-Postbrief – eine Erfolgsstory – BRÜLL

Gerade in einer Zeitung eine doppelseitige Anzeige der Post gelesen, dass der E-Postbrief eine Erfolgsstory wäre. Hätte vor Lachen brüllen können ;-).

So ein umständlicher Quatsch, bei dem man der Post gegenüber erst einmal einen Persönlichkeitsstipteas hinlegen muss (der zudem noch umständlich ist), der keinen erkennbaren Nutzen hat und der kaum akzeptiert wird, wird einfach in einen verlässlichen Helfer in Alltag und Beruf umdefiniert. Man sieht – die Post hat als ehemaliges Bundesunternehmen von der Politik gelernt: auch der schlimmste Reinfall wird als Erfolg umgedeutet.

Schalten Sie Ihren Rechner nicht aus – ja verdammt, warum denn nicht?

Es nervt. Da will man unter Windows mal schnell den Rechner runterfahren und dann fährt das Teil einfach nicht runter. Noch schlimmer – es kommen Befehle, den Rechner nicht auszuschalten. Unverschämter Befehlston.

Warum denn fährt man den Rechner runter? Entweder hat er sich aufgehängt, man will weg oder das Betriebssystem wechseln. In jedem Fall habe ich da weder Zeit noch Lust darauf zu warten, dass das Betriebssystem hinter sich aufräumt oder irgendwas installiert.

Wenn ich zwei Forderungen an ein gutes Betriebssystem stellen darf:
– Schneller starten. Vielleicht 10x + 20x so schnell wie bisher. Mindestens
– Runterfahren ist Ausschalten. Wie bei einem Lichtschalter. Das ist nicht zuviel verlangt

Selbst Linux hat hier noch Nachholbedarf, obwohl das natürlich viel schneller und besser als bei Windows ist.

So fndet sich alles wieder

Hab doch die Tage meinen Mini-USB-Stick, den ich als Schlüsselanhänger am Autoschlüssel hatte, verloren. Heute dachte ich auf dem Parkplatz bei meiner Zweitwohnung, was denn da unter der Anhängerkupplung so klitzert … ? Tja, das Teil ist so klein, dass es niemanden bisher aufgefallen war. Und der Stick geht noch, obwohl er mehrere Wochen in Wind und Regen da lag.

Faszinierend – Firefox soll bald am Ende sein ;-)

Hab auf ZD-Net einen Artikel gelesen, wonach Firefox in 1 bis 2 Jahren verschwinden soll. Und ich hab noch nie einen Beitrag gesehen, der so viele Kommentare mit einem Urteil (was ein Mist) bekommen hat. Der Schreiber behauptet allen Ernstes, dass es in Zukunft als relevante Browser nur noch Google mit seinem Spionagebrowser Chrome und den (!!) Internet Explorer gibt.

Ich sag nur – die Kommentare lesen!
😉

Firefox 4 ist da

Nun ist sie endlich da – die vierte Version des derzeit erfolgreichsten und verbreitesten Browsers. War m.E. auch langsam notwendig, denn die neuen Versionen von Opera und Chrome haben in diversen Tests Firefox abgehängt. Und nachdem Microsoft mit dem Internet Explorer in der Version 9 erstmals einen konkurrenzfähigen Browser präsentiert hat, muss der Marktführer schon was bieten. Sonst war es das mit Marktführerschaft vom Firefox. Dem Anwender kann es recht sein. Hoffentlich verschwinden jetzt auch bald die IE bis inklusive Version 8. Dann kann man als Webseitenersteller und Webseitenprogrammierer auch endlich vernünftig arbeiten.

Neue mobile Webseite

Angeregt durch die Arbeit an meinem neuen Buch zu jQuery habe ich eine neue Webseite für mobile Devices wie Handy und Smartphones erstellt. Diese haben ja in der Regel sehr kleine Displays und damit werden normale Webseiten nicht korrekt dargestellt. Oder der Besucher muss viel scrollen.

Ich habe daher in meine normale Webseite unter www.rjs.de eine Browserweiche integriert, über die Besucher mit mobilen Devices zu der neuen Seite unter www.rjs.de/indexmobilrjs.html umgeleitet werden. Man kann Sie natürlich auch mit einem PC aufrufen, nur ist die neue Seite explizit auf kleine Displays und schwache Übertragungsraten optimiert.

Ich habe dazu jQuery und das darauf aufbauende neue jQuery Mobile Framework verwendet. Letzteres behandele ich ausführlich in meinem neuen Buch, obwohl es sich noch in einer Alphaphase befindet. Es ist aber sehr vielversprechend.

Windows 7 misstraut Microsoft

Die verdammten Treiberprobleme in Windows 7 lassen mich einfach nicht ruhen. Zumal auch die Updates nicht richtig funktionieren. Insbesondere lässt sich das Servicepack 1 nicht einspielen.

Mittlerweile habe ich raus, dass Windows 7 offensichtlich Microsoft als nicht vertrauenswürdig einstuft. Denn die Treiber, die mittlerweile nicht mehr gehen, sind Originaltreiber von Mircosoft (und die gingen ja bis vor Kurzem) und deren Signatur gilt als unseriös. Jetzt habe ich mit F8 den Bootprozess unterbrochen und den Start ohne die zwangweise Überprüfung der Treiber ausgewählt. Und schon geht’s wieder. Wie dumm ist das denn?

Aber egal – ich gehe ja sowieso wieder vermehrt zu Linux zurück, nachdem ich für Windows 7 zwischenzeitlich fast fity-fity zwischen den Systemen getauscht habe. War halt doch ein Fehler. Man sollte nicht der Masse folgen, sondern seinen Erfahrungen trauen. Und die sprechen nunmal seit zig Jahren eindeutig für Linux.

Spritpreise jenseits jeder Moral

Das hat zwar nix mit EDV zu tun, aber die Preise für Sprit regen mich im Moment mehr als auf. Ich bin grundsätzlich für Umweltschutz und so gesehen sorgen die unverschämten Spritpreise sicher dafür, dass weniger gefahren wird. Das ist schon ok. Aber andererseits brauchen viele Leute Mobilität (ich natürlich auch – insbesondere, wenn ich zu Schulungen muss – auf die Bahn kann man sich ja leider nicht mehr verlassen – viel zu unpünktlich und unbequem). Und dann ist die heimtückische Erhöhung unter dem Deckmantel der E10-Einführung dreist. Vor einigen Wochen war Super bei 1.34 EUR. Zumindest, wenn man eine dieser verdammten Wellenbewegungen des Preises richtig abgepasst und ein Wellental erwischt hat (meist am Sonntag oder Montagmorgen).

Aber jetzt ist das Zeug bei 1,60 EUR und selbst das minderwertige E10 bei 1,52 EUR. Das ist kein Raubrittertum mehr – das ist einfach Straßenräuberei. Ich bin sauer. Erste Konsequenz – zur Cebit bin ich diese Jahr nicht gefahren. Zumindest die 80 Liter habe ich mir gespart.

Das war es mit Windoof

Mittlerweile startet Windoof gar nicht mehr. Irgendwie behauptete Windoof nun, dass die bisher immer verfügbaren und perfekt funktionierenden Treiber (Original beim Kauf dabei) nicht signiert wären. Deshalb wurden sie beim Update rausgeschmissen. Eine Systemwiederherstellung funktioniert auch nicht, denn der Unsinn bleibt bestehen. Weitere Reperaturmaßnahmen haben dazu geführt, dass dieses Sch…system gar nicht mehr startet. Im Moment hängt der Rechner (ich schreibe von meinem Zweitrechner) und Windoof behauptet, da würde was automatisch repariert und das könnte man auch nicht abbrechen. Warte seit etwa 30 Minuten, dass da was passiert.

Sch… auf Updates!!! Never touch a runing (Win) System. Ich habe glücklicher Weise auf dem Rechner eine parallele Linux-Installation. Werde von da nochmal schauen, ob im Windoof-Bereich irgendwas Wichtiges ist. Und dann war es das mit Windoof. Das Sch…system nehme ich nur noch, wenn ich richtig Geld dafür bekomme. Ich bin stinksauer.

Update von Windows 7 mit SP1

Na toll. Ich habe das SP1 von Windows 7 eingespielt, weil man ja sicher arbeiten will. Und das Resultat? Wie immer bei Windoof. Das Update klappt nicht vollständig. Dafür gehen jetzt weder meine Soundkarte noch meine Webcam. Ok – mein Computer ist schon verdammt alt – etwa 3 Monate. Da kann es ja sein, dass so ein altes Teil nicht mehr unterstützt wird (würg).

Ich fasse es nicht. Unter Linux geht das doch immer. Wie leidenfähig muss man denn sein, wenn man Windoof immer wieder eine Chance geben will? Langsam frage ich mich wirklich, warum ich – gegen alle meine Erfahrungen und meine Überzeugung – immer wieder einmal Windows einsetze? Das System taugt einfach nichts. Manoman. Nichts als Ärger mit dem System.

Nationales Cyber Abwehrzentrum bis hin zu Cyber-Sicherheitsrat

Der Cyber-War ist in Berlin angekommen. Die Bundesregierung will gegen die zunehmende Internet-Gefahren vorgehen. Und das mit einer sogenannten „Cyber-Sicherheitsstrategie“, deren zentraler Bestandteil ein neu einzurichtendes „Nationales Cyber-Abwehrzentrum“ (NCAZ) sein soll. Darin werden Experten vom Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, vom Verfassungsschutz und vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz sowie dem Bundeskriminalamt, der Bundeswehr und der Geheimdienste mitarbeiten.

Im Grunde ist so eine Maßnahme m.E. auch sinnvoll, solange der Datenschutz und die persönliche Freiheit der Bürger nicht eingeschränkt oder bedroht werden (und davor habe ich irgendwie immer Angst, wenn der Staat sowas anpackt). Aber ich bin misstrauisch, ob die staatlichen Stellen wirklich Experten stellen können, die in der gleichen Liga wie Hacker und Krimminelle spielen. Hacker sind viele, haben Zeit und Intelligenz und Krimminelle Geld. Was will da dieses NCAZ dagegen stellen? Kann mich ja täuschen, aber mir drängt sich der Vergleich auf als wolle man mit einer Mannschaft aus Freizeitkickern die Bayern in der Bundesliga vom Platz fegen.

Auswärtigen Amt geht zurück auf Windows

Wow – da stellt man seit Jahren im AA auf Linux um und ist nach Aussage einer Studie von McKinsey erfolgreich (unabhängig davon, dass ich solche Studien im Allgemeinen für reine Schaumschlägerei halte). Und dann dreht das Ministerium das Rad zurück auf Windows. Angeblich gibt es keine sachlichen Gründe außer Akzeptanzproblemen bei den Mitarbeitern. Wie soll man das verstehen? Dass Beamte zu blöd für Linux sind? Oder zu unflexibel, von ihren privat genutzten Kram auf ein anderes System umzuswitchen?

Aber statt den Beamten das Zeug beizubringen (irgendwann würden auch die kapieren, dass Linux einfacher, stablier, sicherer und logischer als Windoof ist), wird auf Kosten der Steuerzahler alles wieder auf proprietäre und teuere Software zurückgestellt. Wer da wohl wen geschmiert hat?

Das Wichtigste an Smartphones? Das Design :-(

Gerade ist die größte Messe für Handys und Smartphones in Barcelona. Und was hört man da – demnächst soll das Design besonders wichtig an den mobilen Nervtötern sein. Ich glaub, ich bin im falschen System.

Und dann soll man mit den Teilen auch bezahlen können. Und immer mehr spielen. Und ständig auf das Internet zugreifen.

Na toll – ich merke immer mehr, dass mich niemand fragt, was ich denn gerne an einem Smartphone hätte:

– endlich mal eine richtig lange Laufzeit
– einen gescheiten Organizer, der mit allen denkbaren Terminplanern vernünftig synchronsiert werden kann und nicht auf das blöder Autluk beschränkt ist
– große und gut bedienbare, vollständige Tastatur
– maximale Sicherheit gegen Viren und Würmer sowie SMS-Spam
– vielleicht noch Konferenzschaltungen
– Gute Sprachqualität beim Telefonieren

Das Design, Touchscreen, Tablekram, … kann mir gestohlen bleiben.

Neue Version von jQuery und neues Buch in Arbeit

Gestern ist eine neue Version von jQuery erschienen (die Version 1.5) und seit gestern habe ich mal wieder ein Buch in Arbeit. Ich schreibe an einer neuen Auflage von meinem Buch zu eben diesem jQuery.


jQuery -    Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design


Das Buch ist keineswegs veraltet, denn die Neuerungen sind nur echte Erweiterungen und es treten keine Inkompatibilitäten auf, aber auch die Erweiterungen sind definitiv interessant.
Und durch meine Vielzahl an Schulungen als auch Vorlesungen an der Hochschule zu jQuery habe ich viele Rückmeldungen, was Leser bzw. Anwender an jQuery interessiert. Daraus möchte ich gerne weitere Schwerpunkte einarbeiten. Aber wer nicht warten kann (bis das Buch fertig ist und in Druck geht, dauert ja ne Weile), kann gerne die derzeit aktuelle Version kaufen ;-).

Unterricht an der Sparkassenakademie in Landshut

Ich bin am Sonntagabend mal wieder nach Landshut gefahren. In gewissen Abständen unterrichte ich da. Schon seltsam – von meiner alten Wohnung habe ich direkt auf die Sparkassenakademie Hessen/Thüringen gesehen, aber ich fahre 430 Kilometer zur Sparkassenakademie Bayern, um da zu arbeiten. Tja – wie sich halt Kundenkontakte ergeben. Aber die Akademie hier ist super ausgestattet:
– Zimmer vor Ort
– Turnhalle
– Kraftraum
– Schwimmbad
– Sauna
– Cafeteria
– Mensa

Fast wie im Urlaub, wenn man nicht arbeiten müsste 😉

Dieses Mal sind als Kurse Dreamweaver CS5 (Mo – Di) und PHP (Mi – Fr) dran.