Endlich zurück – trotz fehlender Erfrischungstücher …

Mit einer Verspätung von 18 Stunden in ich wieder aus Graz zurück. Obwohl scheinbar alles dran gesetzt wurde, dass auch das nicht klappen sollte. Nachdem mein Flieger gestern anulliert wurde, bin ich mit dem Taxi zurück zum Hotel, das mittlerweile LinkedIn Learning für mich verlängert hatte. Aber der kurze Weg zurück hat ewig gedauert, weil der Verkehr in Graz zusammengebrochen war. Letztendlich war das egal, denn ich hatte ja gestern Abend nichts mehr vor ;-/.

Da ich für den ersten Flieger heute von Graz nach FFM um kurz nach 6:00 Uhr umgebucht war, habe ich vom Hotel für 4:50 Uhr ein Taxi zum Flughafen bestellen lassen. Und was kam heute morgen nicht? Damit hat der Tag elend früh und dazu mit einem riesigen Stress angefangen, denn es hat 20 Minuten gedauert, bis überhaupt jemand bei irgendeiner Taxizentrale zu erreichen war. Statt entspannt kam ich gestresst und genervt kurz vor dem Boarding erst am Flughafen an. Um dann auf der Anzeigetafel zu sehen, dass der Flieger nach Frankfurt ausfällt! Auf den zweiten Blick habe ich erst gesehen, dass es der nächste Flieger war. Meiner ist dann tatsächlich da und hoch voll mit zig Leuten gewesen, mit denen ich mich gestern nach der Anullierung schon unterhalten hatte.

Im Flieger kam dann noch die Durchsage, dass wir zwar ein Fläschen Wasser und eine kleine Schockolade bekommen würden, aber durch einen Fehler im technischen System könnten wir keine weitere Speisen und Getränke erwerben. Mir ist sofort der Anhalter durch die Galaxis eingefallen mit dem Passagierraumschiff, das mehrere Hundert Jahre nicht gestartet ist, weil Erfischungstücher gefehlt haben. Jedes Jahr wurden die Passagiere für ein paar Minuten aus der Stasis erweckt, mit der Meldung konfrontiert, dass sich der Start weiter „geringfügig“ verzögere und dann wieder in Tiefschlaf versetzt. Das hätte noch gefehlt, dass wir wegen der Fehler im Cateringsystem nicht losgeflogen wären.

In FFM meldete bahn.de Störungen auf der Strecke vom Flughafen nach Mainz. Zumindest das ist zuverlässig. Ich hatte keinen Bock mehr und habe ein Taxi genommen.

Jetzt bin ich übermüdet, weil grottenschlecht und wenig geschlafen, gernervt, gestresst und frustriert. Bei LinkedIn Learning in Graz war es wirklich toll, aber Reisen mit Bahn und mittlerweile auch Fliegern kann man sowas in die Tonne treten. Bald neige ich zu Verschwörungstheorien, dass dahinter ein Plan steht, nach dem niemand mehr problemlos reisen soll, um letztendlich alles auf Homeoffice umzustellen und das Klima zu retten.

Ich habe in der Zeit in Graz mehrere Schulungsanfragen abgelehnt, die vorort sein sollten und wo ich länger anreisen gemusst hätte. Die letzten 24 Stunden haben im Nachhinein diese Entscheidungen sowas vor gerechtfertigt.

Ich glaube wirklich, es gilt für mich bis auf Weiteres nur noch „Remote oder gar nicht“.

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