Outlook als Malware

Der Artikel in Heise.de sollte zur aktuellen Pflichlektüre aller Admins und IT-Entscheider werden. Typische Anwender werden es nicht verstehen, aber wenn das wirklich stimmt und das neue Outlook in Office 365 sämtliche Nutzerdaten ungefragt zu Microsoft überträgt und dort zudem alle Emails gelesen werden (können), ist Office 365 oder zumindest das neue Outlook in der Tat nur noch Malware. Es stellt sich für mich sogar die Frage, ob sich Entscheider, die Outlook in Firmen oder Behörden zulassen, nicht selbst strafbar machen? Das ist ganz harter Tobak, wenn die Ausführungen in dem Beitrag wirklich korrekt sind. Ich selbst nutze zwar hin und wieder Office 365, aber Outlook habe ich noch nie verwendet und daher fühle ich mich nicht betroffen. Trotzdem merke ich mehr und mehr, dass meine Entscheidung, Windows den Rücken zu kehren, absolut richtig war. Vermutlich sogar unabdingbar.

Mein neuer Mini-PC ist fast fertig eingerichtet, ich teste im täglichen Gebrauch, ob mir nicht doch irgendein Programm unterkommt, was ich nur unter Windows verwenden kann. Aber im Moment sieht es so aus als wäre das nicht der Fall (Visual Studio außen vor). Werde Ende der Woche meinen „Abschlussbericht“ posten, ob ich nicht doch noch ein Argument für Windows gefunden habe, oder das Zeug für mich in den Keller zum restlichen Gerümpel verbannt werden kann.

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