Synchronisation Windows Phone 7.x

Du meine Güte – endlich habe ich es geschaft ein Windows Phone mit der Microsoft-Cloud zu synchronisieren. Ich will nicht wissen, wieviele Stunden ich es versucht und im Internet nach einer Lösung gesucht habe.

Im Grunde ist es angeblich ganz einfach, wenn man einen Windows-PC und Exchange verwendet. Dazu noch Outlook als Kommunikationsprogramm.

Aber genau diese Konstellation liegt hier nicht vor. Klar habe ich Windows und Outlook, aber ich werde einen Teufel tun und Outlook in der Praxis verwenden. Exchange habe ich natürlich nicht und zudem soll das Gerät mit einem Linux-Rechner zusammenarbeiten.

Von daher bin ich auf die Microsoft-Cloud gekommen, um die auf dem Linux-Rechner einfach über einen Browser verwenden zu können. Sollte ja eigentlich ganz einfach sein – dachte ich. Am A… die Räuber.

Erst einmal gibt es Outlook.com und Windows Live. Warum es zwei Dienste gibt und wie die zusammenhängen, ist sowas von verworren. Ich habe es immer noch nicht ganz verstanden. Irgendwie scheint der Outlook-Kram speziell für Exchange gedacht zu sein und das Live-Zeug für normale Anwender.

Nun haben wir hier sowohl einen Acconut für Outlook.com als auch Windows Live angelegt. Auf dem Windows Phone kann man dann beide Accounts als Konten hinzufügen. Aber die Synchronisation hat nicht funktioniert! Oder teils doch und teils nicht…

Vollkommen undurchschaubar.

Heute morgen habe ich endlich die Lösung gefunden.

Auf dem Windows Phone muss man als Windows Live-Konto den Outlook.com-Account(!!) angeben! Also nicht Outlook-Konto und Outlook-Account und Windows Live-Konto und Windows-Live Account. Wie schräg ist das denn? Das hat MS wohl auch gemerkt, denn soweit ich das verstanden habe, gilt das für Windows Phone 8.x nicht mehr. Zumindest funktioniert der Mist mit der Synchronisierung jetzt.

Galaxy S2 oder LG G2?

Es ist mal wieder soweit – für die Verlängerung meines Mobilvertrags spendiert mir mein Provider ein neues Smartphone.Grundsätzlich brauche ich eigentlich kein neues Smartphone, denn mit meinem derzeitigen Arbeitsgerät (ein S2)  bin ich dermaßen zufrieden, dass ich nur wegen dieser Verlängerung überhaupt die Geschichte angehe. Nun bin ich aber schwer am überlegen, welches ich denn nehmen soll? In der engsten Auswahl ist das Samsung Galaxy S4 und das LG G2. Aber beide haben jeweils Nogos, die mich massiv zweifeln lassen. Mit dem S2 habe ich nur gute Erfahrungen gemacht und von daher war der Nachfolger S4 eigentlich meine erste Idee, was ich als neues Smartphone nehmen sollte.

  • Nur bin ich mittlerweile über soviele User-Klagen gestoßen, dass das Display sich bei der kleinsten Sache und sogar ganz ohne Fremdeinwirkung zerstört hat. Das schreckt mich massiv ab. 
  • Beim G2 stört mich, dass der Speicher nicht mit ner SD-Karte erweitert werden kann und der Akku fest verbaut ist. Das geht irgendwie gar nicht. 

Tja – was soll ich nehmen? Vielleicht noch das Sony Xperia? Aber das ist recht klobig und die Topkamera, die das Teil auszeichnet, ist mir nicht wichtig. Sonst kommt mir keine echte Alternative in den Sinn. Wobei das einzige echte Kriterium Android ist. Apple ist per se ein NOGO. Aber auch Windows Phone scheitet auf jeden Fall aus. Das Zeug kapiere ich nicht, kann es nicht nutzen und es leistet nicht das, was ich will.
Ich bin ja aktuell mit einer richtigen Armada an Smartys ausgestattet. Ich habe neben dem Galaxy S2 noch zwei einfache HTC Firewire und eine Troika mit Nokia Lumia zur Verfügung. Brauche ich auch, da ich ja Apps entwickele, App-Programmierung schule und vor allen Dingen auch dazu publiziere (siehe mein Buch Apps mit PhoneGap entwickeln beim Hanser-Verlag). Die Nokia sind als Hardware auch echt gut, aber ich kann sie eben wegen dem Müllbetriebssystem nicht bedienen, da ich das Windows Phone von der Handhabung nicht verstehe. Das ist alles so nach dem Motto „Microsoft weis schon was du willst und was gut ist“ und „Mulitmedia uns sonst nix“. Also von daher sind die Teile nur als Testgeräte für PhoneGap-Apps im Einsatz.

Aber das S2 – das ist schon richtig klasse. Außer der Tonqualität beim Telefonieren und der schwachen Laufzeit stört mich daran nichts. Will eigentlich nicht von dem System weg und eben deshalb sollte der Nachfolger S4 eigentlich die beste Wahl sein. Die schlechte, unausgereifte Software und das überladene Zeug, das viele Poweruser beim S4 beklagen, stören mich nicht. Ein Smartphone wird natürlich sofort gerootet und selbstverständlich wird ein bessere Android  (CyanogenMod) aufgespielt, bei dem man die ganzen störenden und überflüssigen Müll-Apps vom Provider und dem Hersteller eliminieren kann.

Wenn nur nicht diese vielen negativen User-Erfahrungen mit der Displayqualität vom S4 wären ….

Facebook zahlt 19 Milliarden (nicht Millionen) für WhatsApp

Sind die wahnsinnig? Wie wollen die das wieder reinbekommen? Kann man Anwender so melken, dass sie das wieder einspielen? Hm – mal überlegen.

NSA zahlt – sagen wir mal – 2 Milliarden. Die Werbeindustrie auch. Woher kommen dann die anderen 15 Milliarden?

Tja – wenn die SMS von den WhatsApp-Nutzern nun 10x teuerer werden, könnte sich das irgendwann rechnen. Und die sozialen elektronischen Bindungen bei WhatsApp geben nur wenige auf, denke ich. Wer einmal angefixt ist und an der Sozialnadel hängt, wird seinem Dealer auch bei Preiserhöhungen hörig sein. So ist das leider mit Junkies – die vergleichen keine Preise.

Dennoch – die haben viel zu viel gezahlt.

Mein neues Buch zu jQuery ist erschienen

Eben kam mit der Post mein Belegexemplar zu meinem neuen Buch:

jQuery 

Das universelle JavaScript-Framework für dasinteraktive Web und mobile Anwendungen 

Erschienen beim Carl Hanser Verlag 
ISBN (Buch): 978-446-43941-2
ISBN (EBook): 978‐3‐446‐43949‐8 (ISBN: 978-3-446-43949-8)

Windows-Update – vieeeellll Zeit nehmen

Ich habe die automatischen Updates bei meinem Windows deaktiviert, weil mir die dämlichen Blockaden beim Runterfahren des Rechners und die ewigen Konfigurationen beim Neustart nach einem Update so etwas von auf den Keks gehen. Aber natürlich muss man aus Sicherheitsgründen immer wieder Updates fahren. Mache ich auch – manuell, wenn ich gaaaaaannz viel Zeit habe und den Rechner über ein paar Stunden nicht brauche. Denn es dauert in der Tat Stunden!!! Jedes Mal. Unglaublich. Unter Linux ist ein vergleichbarer Vorgang in 1 – 2 Minuten erledigt. Und ganz ohne Neustart oder Konfigurationen bei einem erneuten Start. Die bekommen es in Windows einfach nicht in den Griff – selbst wenn Windows 7 im täglichen Gebrauch gar nicht schlecht ist. Aber diese Mängel sind einfach systemeigen.

Welchen Browser nutzen?

Im Moment bin ich unschlüssig, welchen Browser ich bei meiner täglichen Arbeit im Internet wirklich nutzen soll? Als Entwicklungsbrowser führt nichts an dem Firefox vorbei, denn dessen Möglichkeiten – gerade mit dem Add-on Firebug – sind unerreicht. Aber was ist mit dem normalen Surfen?

Bisher war mein ganz klar bevorzugter Browser Opera. Aber seit Opera auch mit der Webkit-Engine arbeitet und zudem ein neues Managment den Laden übernommen hat, geht es so massiv damit nach unten, dass ich schon wieder Verschwörungstheorien in den Raum stelle. Ähnlich wie beim Niedergang vom Netscape Navigator beim Wechsel der Version 4.7 auf 6 bei gleichzeitiger Übernahme durch AOL stellt sich mir die Frage, ob da nicht Geld fließt, um einen gefährlichen Konkurrenten kaputt zu machen? Auf jeden Fall finde ich die neue Oberfläche von Opera nicht mehr bedienbar. Ich finde nicht einmal die Lesezeichen mehr. Alles extrem vereinfacht und mit dem gleichen Usability-Gedanken wie bei Apple, Windows 8 oder Unity. Der Benutzer muss nichts wissen und will nicht hinter die Kulissen schauen, sondern der große Bruder Computer macht das schon… Dazu eine Engine, die auch andere Browser haben. Wozu also noch Opera? Sehr, sehr schade.

Dann gibt es natürlich noch den Internet Explorer. Zumindest, wenn ich Windows verwende. Klar – vor der Version 9 keine Alternative, sondern nur eine Krücke und Sicherheitsrisiko. Aber spätestens seit der Version 10 hat der Browser zur Konkurrenz aufgeschlossen. Ich habe im Moment die Version 11 installiert und werde sie auf jeden Fall mal testen, wenn ich Zeit habe. Sicher nicht bei sicherheitskritischen Dingen und vielleicht erstmal nur lokal, aber der IE hat langsam das Potential zu einem ernsthaften Browser zu werden. Andererseits – warum muss ich es der NSA ganz so einfach machen und direkt vom Browser aus meine Daten senden? Die sollten sich zumindest die Mühe machen müssen und die Daten erst im Netz selbst abfangen.

Dann wäre da noch Chrome. Ganz klar ein guter Browser. Aber Google und NSA sind halt direkt auf der Tastatur dabei und das macht ihn nur zum Spielen interessant. Niemals für echte Anfragen ins Web. Vielleicht Chromium, aber auch da bin ich unsicher.

Safari ist Apple. Mehr gibt es nicht zu sagen, außer dass wohl da auch die NSA einen direkten Vertrag hat. No chance.

Was bleibt? Ich wollte ihn schon kicken wegen der ständigen Aktualisierungen, aber nun bleibt doch nur Firefox. Durch die offenen Quelltexte und die nicht vorhandene Abhängikeit von US-Firmen ist er wohl die einzig mögliche Wahl.

Ich werde mit Unity einfach nicht warm

Nachdem ich mich dafür entschieden habe, nur noch ein Betriebssystem auf meinem Rechner direkt zu installieren und dies aus wirtschaftlichen Gründen Windows 7 sein muss, brauche ich natürlich ein Linux, das ich in einer VM (VirtualBox) ausführen kann. Ich habe deshalb Ubuntu 13 geladen und eingerichtet. Aber wie ich es auch drehe und wende – mit diesen seltsamen Unity kann man nicht arbeiten. Das ist vielleicht was für Umsteiger von MacOS oder zur Not reinen Windows-DAUs. Aber wenn man wirklich mit Linux arbeiten will, wird man massiv behindert. Nicht einmal die Shell ist so ohne weiteres zu finden. Was will das Projekt denn mit sowas? Werden die von Microsoft bezahlt, damit ein ernstzunehmender Konkurrent sich selbst an die Wand fährt?

Aber es gibt ja Alternativen und auch Ubuntu mit der KDE oder Gnome, was ich mir dann aufgesetzt habe. Ist mir immer noch zu sehr an Bonbon-Oberflächen orientiert, aber schon etwas besser. Und zudem gibt es ja diverse Linux-Alternativen zu Ubuntu/Unity. Das ist ja das Schöne an der Linux-Welt. Jeder findet irgendwo das, womit er am besten zurecht kommt.

Melden Sie sich an, um ein Dokument aus Ihrem Online-Speicher auszuwählen :-(

Was läuft denn da bei Google wieder falsch? Ich wollte bloß wie gewöhnlich Bilder in meinen Fliegerblog hochladen und da blockiert mir eine Meldung den gewohnten Weg. Ich solle mich bei irgendeinem Online-Speicher von Google anmelden, von dem ich noch nie etwas gehört habe. Und wenn ich das probiere, dann ist der Dienst nicht erreichbar. Was soll der Mist? Ich habe nur die Erklärung gefunden, dass man für diesen seltsamen Dienst die Cookies von Drittanbietern nicht blockieren darf. Das macht mich ziemlich misstrauisch, was das Google wieder für Spionagedienste weiterverkauft hat. Naja -dann nutze ich halt Google nicht mehr und lade die Bilder auf meinen Server. Von da kann das das aus in Blogger verlinken.

Das Neuaufsetzen ist fast durch

Die Neuinstallation von meinem Notebook ist fast durch. Aktuell aktualisiere ich den Internet Explorer auf die Version 11. Danach fehlt noch die Korrektur der XAMPP-Installation und die Installation von VirtualBox. Danach sollten alle notwendigen Programme wieder da sein. In der jeweils neusten Version und ohne Redundanzen. Und der ganze Müll der letzten Monate ist entsorgt. Ich hoffe mal, dass der Rechner dann wieder schlank, schnell, sicher, aktuell und stabil ist.
Soweit, so gut. Nur – wenn ich den Zeitaufwand betrachte, die dieses Neuaufsetzen gedauert hat. Unglaublich. Mein Rechner läuft im Grunde jetzt gut 30 Stunden :-(. Mit zig Neustarts, immer wieder aufeinander aufbauende Window-Updates einspielen und so extrem langsamen Installationen dieser ganzen Windows-Teile (Security und Live Essentials, IE 11, Service Pack, etc.). Und ständig geht was schief, muss rückgängig gemacht oder noch nach einen Neustart neu versucht werden.

Warum bekommen die das bei Windows einfach nicht in der Griff? Die gleichen Schritte unter Linux würde maximal 5% der Zeit bzw. Aufwand bedeuten. Da geht es doch auch.

Wenn ich nur nicht Windows für meinen Job bräuchte – VB.NET und Visual Studio ist halt Windoof-gekoppelt und auch bei einigen Verlagen bin ich auf Word-Vorlagen angewiesen, die unter LibreOffice leider nicht richtig funktionieren.

Aber ansonsten hat diese ganze Neuinstallation mir wieder gezeigt, wie viel besser, fortschrittlicher und einfacher Linux ist.

Komplettes Neuaufsetzen von meinem Notebook

Es ging einfach nicht mehr. Mein Notebook hat immer mehr Mucken gemacht. Windows 7 ist nur noch mehr schlecht als recht gelaufen und hat etwa für jedes Fenster im Dateimanager einen neuen Prozess gestartet. Ebenso wurde der Rechner – trotz ständiger Nacharbeiten mit CCleaner & Co – immer langsamer. Dazu ließ sich der Internet Explorer erst nicht mehr aktualisieren und dann gar nicht mehr starten. Als sich dann das Visual Studio 2012 nicht mehr installieren ließ (die Version 2010 ging aber noch gut), war das Fass voll. Zumal sich über die Zeit natürlich unzähliger Müll auf dem Rechner angesammelt hatte und sowas sich eigentlich nie vollständig wieder beseitigen lässt.
Nun hatte sich aber auch die Update-Möglichkeit bei meiner parallelen Ubuntu-Installation schon vor Monaten irgendwie zerschossen und daher habe ich Nägel mit Köpfen gemacht – sprich die gesamten Partitionen gelöscht und von Grund auf den gesamten Rechner neu aufgesetzt. Ich werde aber wohl nie mehr eine parallele Installation von Linux und Windows machen, sondern Linux von einem USB-Device oder in einer virtuellen Maschine fahren. Ist mit weniger Problemen verbunden.

Die gesamte Neuinstallaton ist zwar zeitaufwendig, aber da ich (hoffentlich) alle Daten und Profile gesichert habe, läuft sie eigentlich recht problemlos durch, nachdem ich den zerschossenen MDB wieder reaktiviert hatte (vorher hat der Installer von Windows 7 keine Startpartition anlegen können – was ein Schrottteil). Aber wenn die ganzen Neuinstallationen und Updates sowie das Rückspielen der gesamten Daten durch sind, habe ich endlich wieder einen sauberen Rechner (hoffe und vermute ich zumindest) und das ist der Mühe wert.

Dein freundlicher ?? Versicherungsspion

Ich glaube es einfach nicht. Da bekommt man ständig die Spionage von den Bösewichten der NSA in den Medien vorgesetzt und dann traut sich doch tatsächlich ein Versicherungsunternehmen eine Blackbox für Autofahrer anzubieten, mit der sie permanent getrackt (also überwacht, ausspioniert, …) werden. Und die bekommen – sofern sie regelkonform fahren – einen bisschen günstigeren Tarif. Es gab schon mehr Lohn für den Verkauf der Seele oder zumindest der Freiheit und Privatsphäre.

Man muss da unbedingt den Anfängen wehren, denn wenn das Schule macht, wird so etwas häufiger angetragen. Das weckt garantiert Bgehrlichkeiten. Von der Polizei über das Finanzamt zum Arbeitgeber und letztendlich den ganzen Verbrechern der Wirtschaft.

Sollte die Sparkassen-Direktversicherung (S-Direkt) damit durchkommen, werden die Dämme brechen.

Gut ist, dass zumindest die Datenschützer Sturm laufen. Aber auch wir Verbraucher können was tun – einfach alle Versicherungen bei dieser Spionageversicherung sofort kündigen und nie mehr dort eine Versicherung abschließen. Das muss denen so weh tun, dass nie mehr eine Versicherung oder eine andere Organisation auf solch eine perverse Idee kommt.

NSA trackt alle Handys der Welt

Natürlich! Das war für mich schon seit Jahren selbstverständlich. Fragt sich nur wozu? Kein wirklich gefährlicher Terrorist wird ein Handy nutzen. Die kleinen Fische vielleicht ein Prepaid-Handy, aber die richtig guten sicher gar keins. Wen also will die NSA ausspionieren? Naja – mal sehen, wie lange die das Spiel noch durchhalten. Irgendwann wird es den Eigentümern der USA (also China) wohl zu bunt und der Geldhahn wird zugedreht. Dann hat der Spuk ein Ende. Nur ob das besser ist?

Erste Erfahrungen mit CyanogenMod

Ich habe nun auf meinem Galaxy S2 einige Tage CyanogenMod im Einsatz. Leider hat sich die Laufzeit nicht so stark verbessert, wie ich gehofft habe. Zwar ist sie besser als mit dem Original-Jelly-Bean, aber so richtig dolle ist sie auch nicht geworden. Dennoch war der Umstieg eine gute Entscheidung, denn der ganze Müll von 1&1, Samsung und Google ist weg, der beim Standard-Android nicht zu löschen war. Und die Aktualität, Konfiguration und Leistungsfähigkeit ist auch besser. Der Umstieg lohnt sich also.

Eventuell die Lösung für die immer kürzere Smartphone-Laufzeit – CyanogenMod

Nachdem die Akku-Laufzeit von meinem Smartphone inakzeptabel kurz wurde (letzter Post), habe ich mit einigen Einstellungen experimentiert und mit der Unterbindung eines Datenaustauschs eine recht brauchbare Einstellung gefunden, die die Akku-Laufzeit wieder auf das normale Maß erweitert. Nur ist das eigentlich auch keine Lösung, den Sinn und Zweck eines Smartphones zu kastrieren, um es es eine angemessene Zeit ohne Stromkabel nutzen zu können. Irgendwo ist so etwas lächerlich.

Nun habe ich gestern ganz zufällig auf Spiegel Online gelesen, dass Google die App zur Installation von dem Smartphone-System CyanogenMod aus dem App Store entfernt hat. CyanogenMod bezeichnet alternative Android-Versionen, die für viele Smartphones maßgeschneidert und kostenlos angeboten werden. Sie sind vor allen Dingen in der Regel aktueller als die von den Herstellern gelieferten Android-Aktualisierungen. 

Ich hatte schon vorher von diesem alternativen Android-System gehört und die gerade gelöschte App erlaubt es auf einfachste Weise mit einem Assistenten das Betriebssystem des Smartphone auszutauschen, indem in Android verborgene Entwickler- und Debugging-Werkzeug (ADB) aktiviert werden. Die eigentliche Installation des alternativen Betriebssystems erfolgt mit einem Desktop-Programm, mit dessen Hilfe das OS über USB auf das Smartphone aufgespielt werden kann.

Das CyanogenMod soll nun sehr schlank und ressourcenschonend sein und den ganzen unnützen Müll von Google, Smartphone-Herstellern und Providern nicht nutzen. Damit wird sicher auch die Akku-Laufzeit wieder besser (was auch Erfahrungsberichte so verlauten). Und das scheint wirklich effektiv zu funktionieren, sonst hätte Google nicht den Bannspruch ausgesprochen. Also war die Entscheidung klar – ich habe das System installiert, denn die App und das OS sind weiter von der CyanogenMod-Webseite herunterzuladen. Zumal mir die zunehmende Gängelei und die Werbung von Google auf den Keks gehen. 

Die Installation von CyanogenMod selbst ist vollkommen einfach durchgelaufen. Musste zwar fast alle Apps wieder neu installieren bzw. im Smartphone anmelden und auch die diversen Benutzerdaten neu eingeben, aber damit räumt man auch mal wieder den ganzen Mist auf, der sich so angesammelt hat. Bin gespannt, ob die Laufzeit wirklich wieder besser wird.

Stromverbrauch beim Smartphone

Die letzten Wochen hat sich die Laufzeit meines Smartphones (S2) rapide verschlechtert. Obwohl es auch früher schon vorkam, dass das Gerät nach 24 Stunden keinen Akku mehr hatte, war das eher die Ausnahme. Die Gründe konnte ich zwar nie so direkt nachvollziehen, aber so ungefähr war das meist wohl eine recht hohe Beanspruchung wegen Telefonieren, Surfen, Spielen oder Musikhören. Oder die Verwendung von Apps mit GPS. Aber wenn ich keine Hintergrund-Apps laufen hatte, ging bis vor Kurzem mein Akku im Energiesprarmodus über Nacht nur 2% – 5% runter. Absolut ok.

Das hatte sich jeodch wie gesagt geändert und das Smartphone hatte auch im Energiesparmodus gerade mal so um die 12 Stunden Saft. Also flux einen neuen Akku (sogar mit etwas mehr Kapazität) besorgt, denn es deutete Vieles auf ein Nachlassen des selbigen hin. Nur – mit dem neuen Akku ist die Sache auch kaum besser geworden. Selbst wenn ich alle unnötigen Verbraucher wie W-LAN, GPS, Bluethooth, Synchronisation etc. ausschalte und den Bildschirm in den niedrigsten Energiemodus (ganz kurze Aktivitätzeit und minimale Helligkeit) setze, zieht es den Akku in Windeseile runter.

Nur eine Maßnahme hat Erfolg – das komplette Ausschalten der mobilen Daten! Dann bleibt der Akku auch über Tage voll.

Nun sollte mein Smartphone aber im Hintergrund gar keine mobilen Daten senden und empfangen – von meinem E-Mail-Client mal abgesehen. Die automatische Synchronisation ist ja sowieso immer deaktiviert. Ich frage mich ernsthaft, welche Apps da ungefragt und ständig zu Senden und Empfangen versuchen?

Leider muss ich in der Firewall ja diversen Apps den Netzwerkkontakt (wenn auch nur im W-LAN) einräumen, sonst funktionieren die nicht. Aber nach den letzten Updates scheinen da einige Apps ziemlich exzessiv auf das Netzwerk zuzugreifen und auch im Hintergrund zu laufen, obwohl ich sie nicht brauche. Ich werde mal radikal meine Apps durchschauen und löschen, was ich nicht unbedingt brauche. Schade, aber die App-Hersteller machen sich mit solchen beunruhigenden Aktionen ihr eigenes System kaputt. Und ebenso ärgerlich ist, dass sich einige Apps nicht so einfach löschen lassen, obwohl ich sie nie brauchen werde. Gerade die Apps von Google und Samsung selbst würde ich zu gerne weghauen, aber dann besteht das Risiko, dass Android muckt.

So langsam wird Google mit Android immer mehr zu einer Apple/Microsoft-Kopie. Das nächste Smartphone wird bei mir vermutlich ein freies Betriebssystem wie Ubuntu for phones oder Firefox OS bekommen.

Teil 2 – Wer mit der Bahn fährt, der kann was erzählen …

Und wieder die klassische Erfahrung mit der Bahn gemacht :-(. S8 fährt als Zubringer aus FFM in Mainz ein (mit leichter Verspätung) und der Anschlusszug fährt in dem Moment auf dem Nachbargleis ab, an dem die Türen der S8 aufgehen. Eine exakte Koordination von etwa 5 – 10 Sekunden, damit die Leute aus FFM nicht in den Anschlusszug einsteigen können. Unglaublich! 🙁