Ah, jetzt, ja

Langsam freunde ich mich mit dem Android-Smartphone an. Es gibt doch einige Apps, mit dem man das Teil richtig (!) nutzen kann. Also einen SSH-Daemon, Dateimanager mit FTP, ne gescheite Shell, Prozessmanager, Router etc. Der bunte Lack hat mich am Anfang wirklich getäuscht. Unter der kindischen Oberfläche ala Apfel für den Nichttechniker ist das wirklich eine vernünftige Linux-Maschine. Das widerrum begeistert mich jetzt doch. Touchscreen und buntes Zuckergebäck weg und dann hat man einen echten Rechner. Werde gleich mal unter Linux ne X-Server-Umleitung versuchen.

Wenn ich jetzt noch verhindern kann, dass permanent Apps wie der Musikplayer beim Abspielen von Musik Informationen aus dem Internet holen, bin ich zufrieden.

Super tolles neues Smartphone – na und?

Ich habe gerade meinen Mobilfunkanbieter gewechselt, denn ich habe bei meinem alten Vertrag ohne Internet-Flat 10 EUR/Monat mehr gezahlt als ich bei dem neuen Vertrag inklusive einer solchen Internet-Flat zahle.

Das habe ich mir zum Anlass genommen, gleich ein gesponsertes Smartphone mitzubestellen. Mein bisheriges Handy ist schon 2 Jahre alt und so ein Mittelding zwischen Smartphone und Handy (Touchscreen als auch auch feste Tastatur, aber kein W-LAN, proprietäres Betriebssystem, maue Auflösung). Super Kamera und guter Bildschirm zwar, aber vor allen Dingen die mangelhafte Connectivity und das Betriebssystem haben mich veranlasst, ein echtes Android-Smartphone zu nehmen. Immerhin entwickle ich ja Apps für Android und die konnte ich bisher nur im Emulator testen.

Heute kam das Smartphone an. Das beste, was aktuell nach allen Testberichten auf dem Markt ist. Durch die aktuelle Messe in Spanien, auf der die neuen Modelle vorgestellt wurden, ist das vom Provider sehr günstig dem Bundle hinzugefügt worden.

Tja – das Smartphone ist auch wirklich echt klasse. Und – ich bin total gelangweilt davon. Weder ein damit-spielen-möchten noch Freude-es-zu-haben ist eingetreten. Ganz nett, aber mein PC kann das alles besser. Außerdem muss ich auf dem Bildschirm rumschmieren. Das ist ja sowas von unbequem und umständlich. Ich brauche einfach Tastatur und Maus zur Bedienung.

Ich gewöhne mich sicher an das Teil und vielleicht macht es irgendwann auch Spaß. Aber ich kann einfach nicht verstehen, was an so einem kleinen Telefoncomputer so geil sein soll, dass man sich dafür begeistern kann. Ich bin nicht enttäuscht von dem Smartphone – es ist einfach nur unwichtig, nebensächlich, bietet keine Reize, die ich nicht besser kenne. Da macht mir jede neue Festplatte oder auch ein neues Apfelbäumchen für den Hof mehr Freude.

ebay-Überwachung statt einfache Anmeldung

In den letzten Monaten habe ich nichts mehr mit ebay gemacht, aber jetzt wollte ich mal wieder verschiedene Artikel verkaufen. Als ich die Tage mich mit meinen Benutzerdaten erstmals wieder angemeldet habe, bekam ich die Meldung, ich würde mich nicht von meinem normalen PC aus anmelden und meine Identität müsste überprüft werden. War zwar etwas verwundert und hab mir wenig Gedanken gemacht, aber da ich wie gesagt lange nicht mehr auf ebay was verkauft habe, habe ich die Sache geschluckt, bei der Hotline angerufen und fertig.

Nur wollte ich jetzt – etwa 1 Woche später – einen weiteren Artikel einstellen und schon wieder bekam ich die Meldung, ich würde mich nicht von meinem normalen PC aus anmelden und meine Identität müsste überprüft werden. Zum Teufel – ich bin an meinem normalen Rechner gewesen. Und selbst wenn ich mich von meinem Zweitrechner aus anmelde, warum soll mir das nicht erlaubt sein? Wozu gibt es ein Passwort, wenn das nicht ausreicht?

Bei der Rückfrage an der Servicehotline, ob denn Cockies zur Identifikation verwendet werden, wurde das bestätigt. Ei was glaubt denn ebay? Dass ich Cookies nach dem Schließen des Browsers behalte? Natürlich werden die nach jeder Sitzung automatisch gelöscht. Wo sind wir denn?

Wenn ich jetzt jedes Mal beim Anmelden in ebay zusätzlich zur Eingabe meiner Benutzerid und eines Passwortes da anrufen und meine Identität bestätigen soll, dann kann mich ebay mal. Sowas ist keine Benutzerfreundlichkeit. Von den Datenschutzgründen ganz abgesehen, denn mit welchem Recht überwacht ebay, wo ich gerade bin und an welchen Rechner ich sitze? Das ist Überwachung und illegale Spionage. Ich bin sauer!

Joomla mehrsprachig aufsetzen

Meine neue Android-App im Google Marktplatz zum Testen von außersinnlicher Wahrnehmung (Hellsehen) habe ich in Deutsch und Englisch erstellt. Kann der Anwender direkt in der der App umstellen. Das zugehörige Webangebot zum Online-Test von ASW sollte deshalb auch mehrsprachig sein. Die Seite habe ich mit Joomla erstellt und ich wollte das unbedingt mit den reinen Core-Mittel von dem CMS machen. Bei der Suche nach einer Lösung bin ich auf das Videotraining von Hagen Graf gestoßen. Ist da super beschrieben. Kann ich echt empfehlen. Wobei mir erst beim Ansehen aufgefallen ist, von wem der Screencast eigentlich ist. Kenne Hagen nämlich von Video2Brain, wo wir vor einiger Zeit parallel Trainings aufgenommen hatten.

Monatsabonnements bei Video2brain

Die Tage wurde bei Video2Brain ein neues Konzept zum Vertrieb der Trainings eingeführt. Und da ich da ja regelmäßig Videos aufzeichne, komme ich gerne der Bitte nach, dafür etwas Werbung zu machen.

„Lernen war noch nie so leicht“. Unter diesem Motto bringt Video2Brain ein neues Trainingsangebot auf den Markt, das die video2brain-Trainingsbibliothek auch als Monatsabonnement anbietet. Das Monatsabonnement bietet den Kunden zwei zentrale Neuerungen. Erstens, die Einstiegsmöglichkeit in die Trainingsbibliothek wird durch die kurze Laufzeit und den moderaten Einstandspreis von 19,95 € / Monat erleichtert. So können sie sich mit einer erschwinglichen Investition von der Qualität und Vielfalt der Trainings überzeugen. Zweitens können sie die Inhalte wesentlich flexibler nutzen als bisher. Wenn große Projekte anstehen und das Wissen aufgebohrt werden muss. Oder wenn größere Projektgruppen schnell qualifiziert werden sollen. Oder wenn man – z.B. durch Urlaub oder ein Projektende – mal richtig Zeit zum Lernen hat.
Die Monatsabonnements sind übrigens sogenannte Standardabos, also nur für die Online-Nutzung (PC und Tablets/iPad) gedacht.

Kostenlose Beispielfilme und Trailer zu meinem neuen JavaScript-Training


Mein Videotraining zu JavaScript, ISBN-Nummer: 978-3-8273-6396-1, EUR 39,80 von Video2Brain bzw. Addison-Wesley ist ja wie gesagt fertig. Die folgenden Videos sind als Auszüge daraus bei Video2Brain kostenlos frei geschaltet.

Was ist JavaScript?

Was macht man noch mit HTML?

Das interne Skript

Zuweisungsoperatoren

Verwendung von Objekten in JavaScript https://www.video2brain.com/de/videos-80173.htm

Allgemeines zu document

Außerdem gibt’s diese Filme sowie den Trailer auch auf YouTube.

Das interne Skript

Zuweisungsoperatoren

Allgemeines zu document

Trainerporträt

3-Länder-Auftrag



Kaum aus Graz zurück, ging die Reiserei weiter. Noch bei meinen Videoaufnahmen bei Video2Brain in Graz letzte Woche habe ich eine Anfrage von einer Schulungsfirma aus Insbruck bekommen, ob ich nicht ganz kurzfristig einen Dozenten vertreten könne, der ins Krankenhaus gekommen war. Für den 9.2 und 10.2. in Vorarlberg. Also ultraknapp. Sollte ne AJAX-Schulung sein, was ja voll meine Baustelle ist. Aber durch meine Erfahrungen in den letzten Monaten mit solchen sehr ungenau beschriebenen Themen hab ich erstmal darauf bestanden, dass die Schlungsthemen genauer charakterisiert werden. Die Sache ging dann zig mal hin-und-her, da ich von Graz aus kaum selbst viel organisieren konnte. Zwischenzeitlich waren Schlagworte im Gespräch, die ich nicht konnte und dann wieder nur mein Spezialgebiet. Auch hatte sich der Ort auf die Schweiz verlagert. St.Gallen. Und das Hotel in Feldkirch, was ich auch nicht nachvollziehen konnte. Aber ich hatte da einfach übersehen, dass der Kunde nur im Bezirk St.Gallen sitzt und das ganz nahe an Feldkirch war. Trotzdem ziemlicher Wirrwar, aber letztendlich habe ich am Montag kurz vor Final den Auftrag klar gemacht und bin am Mittwoch runter.

Hotel in Österreich, Anfahrt durch Lichtenstein und Kunde in der Schweiz (auf 15 Km). Irgendwie „Arbeiten da, wo andere Urlaub machen“.

Die Sache war ok, die Teilnehmer im Kurs waren sehr fit, aber nett und insgesamt hat mir das Umfeld da gut gefallen. Aber es war schon eine heftige Fahrerei für 2 Tage. Zumal ich eben die Woche zuvor schon in Graz war.

Mist – ein E-Mail-Konto wurde missbraucht

So ein Mist – ein E-Mail-Konto von mir wurde für eine Spam-Aktion missbraucht. Kein E-Mail-Konto, das ich ernsthaft nutze, aber leider doch meinem Namen zugeordnet. Keine Ahnung, ob mein PW oder GM geknackt wurde. Aber GMX hat die Sache schnell bemerkt und den E-Mail-Versand des Kontos gesperrt. Sehr gut. Und ich hab das PW geändert. Also außer 2 oder 3 Spammails an ein paar Leute sollte nix passiert sein. Ich hoffe, dass die angemailten Personen erkennen, dass die Mail nicht von mir kam.

Meine erste App im Google Market




Ich bin aktuell dabei mein neues Onlinetraining bei Video2Brain für jQuery mobile vorzubereiten. Da geht es nächste Woche hin.

Im Rahmen der Vorbereitung habe ich parallel bei Google Market für Android ein Entwickler- und Händlerkonto eingerichtet.

Ich möchte in Zukunft eine ganze Reihe an Apps auf den Markt bringen. Zum Teil kostenlos als reine Marketingaktionen, zum Teil aber auch für kleines Geld.

Ich fokussiere mich auf Google mit Android, denn da werden Apps in Java entwickelt und das beherrsche ich ja seit zig Jahren professionell.

Aber es ist auch leicht möglich, dass man mobile Web-Apps, wie man sie mit jQuery mobile und/oder HTML5 erstellt, in so eine Android-App zu überführen. Damit kann man mit einer Entwicklung parallel fahren und diese sowohl als Web-App für den Browser als auch als native Android-App anbieten. Und falls ich doch die mobile Apfel- und Fenster-Welt supporten möchte, bin ich mit jQuery mobile bzw. HTML5 schon mal ziemlich neutral. Werde in Zukunft wohl beide Wege verfolgen (Java mit dem Android-SDK und HTML5/jQuery mobile).

Die erste App RJS Key Generator ist eine Anwendung für Musiker. Die App habe ich zweisprachig erstellt, denn ich denke, dass der App-Markt nur international interessant ist. Die Idee hatte ich schon vor einigen Monaten in einer ersten Web-App als jQuery-PlugIn umgesetzt, nachdem wir uns in der Probe meiner Band Safety First am Anfang immer wieder nicht entscheiden konnten, in welcher Tonart wir uns einspielen. Die App soll die Entscheidung abnehmen und verwendet das PlugIn. Die App sucht per Zufallsgenerator aus allen 12 Tonarten eine aus und liefert die als Rückgabewert. Das ist zwar nur eine kleine Funktionalität, aber aus der persönlichen Anforderung schließe ich, dass das vielleicht auch ein paar andere Bands brauchen können. Mal sehen.

Sopa und Pipa :-(

Sopa und Pipa klingt so harmlos. Aber das ist ja die Strategie – Verharmlosen. Es geht um nicht weniger als die Freiheit des Netzes abzuschaffen. Die Unterhaltungsmafia in USA spannt dazu noch die von ihr gekauften Politiker ein und schon baut die US-Regierung Druck auf freie Staaten auf, damit diese bei der Eintreibung von Geldern helfen müssen. Mit den zwei Gesetzentwürfen Stop Online Piracy Act (Sopa) und Protect IP Act (Pipa) sollen amerikanische Urheberrechtsinhaber künftig die unrechtmäßige Verbreitung ihrer Inhalte im Internet unterbinden.

Ich will Raubkopieren nicht rechtfertigen, aber diese extreme Zensurversuche sind unangemesse Angriffer auf die Freiheit des Internets und der Information, die m.E. das gesamte WWW gefährden. Was Hacker und Geheimdienste nicht schaffen, schafft die Unterhaltungsmafia. Und ich frage mich auch, mit welchem Recht sich amerikanische Unternehmen mit Hilfe einer willfähigen Regierung zu Herren des Internets aufschwingen. Das ist die Arroganz von Kolonialmächten.