Facebook-Konto reaktiviert

Hab mein Facebook-Konto doch wieder reaktiviert, nachdem ich es aus Protest gegen den Datenmissbrauch bei Facebook im Rahmen der weltweiten Aktion deaktiviert hatte. Bin immer noch sehr besorgt ob dem Datenmissbrauch hier, will das Geschehen aber von Innen verfolgen. Oder um es aus der Welt der Krimis auszudrücken – man kann eine Verbrecherorganisation besser besser beobachten, wenn man sie infiltiert 😉

Neuer AJAX-Kurs

Ab dem 22.06.2010 halte ich wieder einen Online-Workshop
Programmieren fürs Web 2.0 mit AJAX
bei Akademie.de. Der Online-Workshop geht über vier Wochen und beinhalten mit vielen praktischen Beispielen und Übungen die Themen
* Schnelleinstieg ins „Prinzip AJAX“
* die Kerntechniken von AJAX: (X)HTML, Style Sheets, DHTML und JavaScript
* bis zu anspruchsvollen AJAX-Applikationen mit serverseitiger Programmierung mit PHP

Der Workshop richtet sich an Webentwickler und Programmierer, die schnell und fundiert alle relevanten Techniken samt diverser praktischer Beispiele rund um AJAX kennen lernen wollen.

Start: 22.06.2010 – Ende: 19.07.2010
Dauer: 4 Wochen
Teilnahmegebühr: 345,00 €
für akademie.de-Mitglieder: 295,00 €
Alle (genannten) Preise enthalten 19% MwSt.

Zur Info und Anmeldung

Koffein für Google

Google arbeitete schon geraume Zeit an einem neuen Indexierungssystem für das Web mit Namen Caffeine. Diese Indexierungssystem ist nun offiziell als fertig freigegeben worden und soll die Suche im Web über Google signifikant beschleunigen. Geschwindigkeitssteigerungen von bis zu 70% gegenüber der alten Variante werden von Google versprochen. Wichtiger dürfte jedoch sein, dass die Suche über Google durch die neue Technologie aktuellere Ergebnisse liefern soll. Angeblich betrifft das Inhalte in allen indixierten Bereichen – Web, News, Blogs, Foren etc. Insbesondere werden aber auch Multimedia- und Social-Media-Inhalte besser erfasst.

Möglich soll das sein, da Caffeine das durchsuchte Internet quasi in kleine Portionen zerlegt und diese schneller und häufiger aktualisiert werden können.

Tja – ich kann nicht umhin Google ob seiner technischen Inovationen zu bewundern. Bald zerreist es mich fast, wenn das so weiter geht 😉
– auf der einen Seite der technische Mastermind des Web
– auf der anderen Seite die Datenkrake

Startzeiten

Auf meinem doch ziemlich schwachbrüstigen 2-Kern-Rechner mit gerade mal 2 GByte RAM habe ich Linux Ubuntu und Windows XP als Dualboot installiert. Daher kann ich die Startzeiten von den Betriebssystemen ganz gut vergleichen. Hab mich gerade mal wieder über die Bootzeit von der Windows-Version geärgert. Gefühlt 10 Mal so langsam wie Ubuntu. Aber objektiv vielleicht 3 – 4 Mal so langsam. Und das ist auch schon ne Katastrophe. Was rödelt denn Windows da so ewig rum?

Google-Zensur

Mein Misstrauen gegen die Macht von Google und deren Missbrauch von Daten ist in der letzten Zeit immer mehr gewachsen. Aber seit ich mitbekomme, wie willkürlich Google unliebsame Seiten zensiert bzw. aus dem Suchindex verbannt ist für mich Schluss mit lustig.

Einerseits kann ich verstehen, dass sich Suchmaschinen gegen sogenannte „Suchmaschinenoptimierungen“ wehren müssen, aber die von Google aufgestellten Regeln für Weebmaster, die eine Seite einhalten muss, um in Google überhaupt gelistet zu werden, sind reine Zensur und Willkür nach fraglichen Kriterien. Das kann nicht sein.

Und es zeigt mir, dass ich andere Suchmaschinen verwenden muss, um frei an Inhalte zu kommen. Google spielt sich mittlerweile wie Gott auf und entscheidet ohne Kontrollmöglichkeit, was gute und was schlechte Seiten sind. Das ist wie gesagt übelste Zensur. „Dont’t be evil“ – in dem Sinne wie es Google versteht. Der große Bruder weiß schon was gut und was böse ist.

Surfstick als Alternative?

Da ich demnächst etwa 30 Km umziehe, habe ich für mein neues Büro bzw. die Wohnung dort eine neue DSL/Telefon-Flat bei 1&1 bestellt. Besonders interessant für mich war, dass man kostenlos einen Surfstick dazu bekommt (für die Übergangszeit von 3 Monaten ist die Verwendung sogar kostenlos), denn da ich in meinem derzeitigen Heimatort ein Zweitbüro bzw. eine Zweitwohnung halte, möchte ich da jedoch keinen eigenen Internet- bzw. Telefonanschluss. Und so kann ich das Teil mal testen. Denn ich dachte mir, dass Handy und Surfstick für die Zweitvariante langen sollten.

Jetzt habe ich die ersten Wochen Erfahrung mit der Surfstick-Lösung und bin zwiegespalten. Hier im Rhein-Main-Gebiet funktioniert das Surfen recht fix, nur scheint mir 1&1 nach einer gewissen Zeit bzw. Datenmenge die Performance zu drosseln. Kann mich täuschen, aber den Eindruck hatte ich schon mehrfach. Und gestern war ich zum Gleitschirmfliegen auf einem kleinen Flugplatz zwischen Bad Schwalbach und Limburg (also in der totalen Walachei) und dort war die Verbindung unerträglich langsam.

Ein Surfstick ist also nach meiner Meinung dann eine Alternative, wenn die Region, in der man hauptsächlich surft gut abgedeckt ist, und wenn man nicht zu viele Daten lädt oder gar verschickt. Andernfalls kommt man derzeit nicht um einen Festanschluss mit DSL rum.

31. Mai ist Austrittstag aus Facebook

Da in Facebook in der letzten Zeit sowohl die allgemeinen Rechte der persönlichen Daten der Nutzer massiv eingeschränkt wurden als auch diverse Datenpannen passiert sind, formiert sich im Web der Protest. So gibt es eine weltweite Aktion, um gegen den Datenmissbrauch bei Facebook zu protestieren. Am 31. Mai sollen möglichst viele Facebook-User ihren Account dort löschen. Finde ich gut. Ich mache wohl auch mit.

Google Font API mit AJAX

Von Google gibt es ein neues API für Webfonts. Damit kann man in Webseiten Schriften nachinstallieren und damit unabhängig davon, welche Schriften auf dem System des Besuchers vorhanden sind. Beim Start enthält die Font Datenbank 18 verschiedene Schriften und alle Schriften in der Google Font Datenbank stehen unter einer Open Source-Lizenz. Das API bietet zwei Möglichkeiten, um die Schriften einzubinden. Entweder via CSS und Javascript oder mittels des Google Ajax API. In jedem Fall also eine JavaScript- bzw. AJAX-Basis.

Facebook & Co geben Daten weiter

Große Aufregung – Facebook hat Werbekunden Daten von Nutzern weitergegeben. Sogar so sensible wie Namen und Adressdaten. Obwohl das angeblich im Widerspruch zu dessen Datenschutzbestimmungen stehe. Und laut Facebook wäre das alles nur ein Versehen gewesen. Ich lach mir einen Ast. Ein Versehen! Aber wen wundert das überhaupt? Die sozialen Netzwerke wie Facebook werden doch nur zum Zweck des Datenhandels betrieben. Und wer da seine Daten freigibt, macht eben Persönlichkeitsoffenbarung. Und dass auch andere Anbieter wie MySpace Daten weitergeleitet haben sollen ist m.E. genauso wenig überraschend.

Google spioniert W-LANs aus

Da dachte man, dass die reine Lokalisierung der W-LAN-Hotspots durch Google Street View bereits ein Problem ist. Und nun wird bekannt, dass die unverschlüsselten W-LANs gleich mal ausspioniert wurden. Einfach mal mitschneiden, was da so an den Autos vorbeikommt. Angeblich bedauert Google diese Datenspeicherung, aber warum haben sie das dann denn überhaupt gemacht? Wenn schon Sniffer, warum dann nicht auf die Header-Daten und die Protokolldaten beschränken? Das wäre schon schlimm genug, aber rein aus Versehen schaut niemand in einen Briefumschlag rein.

Und man hat wieder ein Argument mehr, warum man seinen W-LAN unbedingt verschlüsseln bzw. schützen muss! Zusätzlich zum Urteil von Freitag, dass ein Betreiber dazu juristisch verpflichtet ist.

Also doch – Absichern des W-LANs ist gefordert

Hm,

der Betreiber des W-LANs hat wohl das Teil verschlüsselt gehabt, nur das Standardpasswort des Routers nicht geändert. Das Gericht hat ihn freigesprochen, aber grundsätzlich gefordert, dass W-LANs angemessen abgesichert werden müssen. Andernfalls gibt es die Möglichkeit, dass man per Abmahnung dazu verdonnert werden kann, wenn Rechteinhaber einen illegalen Download über das Netz nachweisen können.

Was machen dann die Betreiber der ganzen freien W-LANs, die es bei verschiedene Restaurants, Hotels, etc. gibt? Soll das jetzt alles abgeschafft werden?

BGH entscheidet heute über Sicherung von WLANs

Na toll. Jetzt entscheiden schon Gerichte darüber, ob DAUs einen W-LAN betreiben dürfen. Was die Musikmafia so alles in Bewegung setzen kann, wenn es um „illegale“ Downloads geht. Konkret geht es darum, ob WLANs künftig besser (was auch immer das heißt) gegen unberechtigte Zugriffe von Fremden gesichert werden müssen. Denn ein Rechteinhaber an Musik hatte einen W-LAN-Betreiber verklagt, über dessen Anschluss urheberrechtlich geschützte Inhalte zum Herunterladen verfügbar gemacht wurden. Der Rechteinhalber will dem Anschlussinhaber an den Kragen und Schadenersatz von ihm.

Die Klage war in der Vorinstanz vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main abgewiesen worden.

Jetzt stellen sich aus meiner Sicht wieder die üblichen Fragen:

1. Wie weit darf die Film- und Musikindustrie gehen? Deren Aktionen und Zensurversuche gehen mir extrem gegen den Strich.

2. Darf man wirklich einen W-LAN betreiben, ohne sich zumindest minimal mit Netzwerken und dem Internet auszukennen? Immerhin braucht man ja auch zur Teilnahme im Straßenverkehr mit dem Auto einen Führerschein.

Wie immer tendiere ich bei der Beantwortung der einen Frage zu einem anderen Urteil als bei der Beantwortung der anderen Frage. Oder anders – ich bin unentschieden und ärgere mich mehr darüber, dass so eine Frage überhaupt vor einem Gericht landet.

GEMA vs Youtube

Der Streit zwischen der Gema und Youtube bzw. Google ist eskaliert. Die Gema hat die Lizenzverhandlungen abgebrochen und droht mit der Speerung von über 600 Musikvideos in Deutschland.

Bin selbst unentschieden was ich davon halten soll. Einerseits kann Musik nicht vollkommen kostenlos sein, andererseits bin ich ein strikter Gegner von Zensur. Denn nichts anderes wäre es, wenn für User aus Deutschland bestimmte Informationen oder auch Musik oder Videos nicht zugänglich wären. Hier denken noch zu viele Rechteverwerter und Rechteinhaber in alten Kategorieren.

Und dann stellt sich die Frage nach der gesellschaftlichen Notwendigkeit, dass die Musik- und Filmindustrie (teils extrem viel) Geld verdienen muss? Die Frage liegt auf dem gleichen Level wie die, ob es gesellschafltich angemessen ist, dass ein populäre Sportler ein Vielfaches an Geld verdient wie eine Krankenschwester? Was wäre denn wirklich schlimm daran, wenn Musik nur durch freiwillige Obuli Geld bringen würde? Man würde sich viel Müll wie DSDS ersparen. Die Erde würde sich sicher weiterdrehen und kein Mensch deshalb verhungern. Und ob die Kultur darunter leiden würde wage ich angesichts von besagtem DSDS und anderer Abfallmusik zu bezweifeln.

Neues Ubuntu

Bin gerade dabei meine Rechner zu entmüllen und zu optimieren, Datensicherungen zu fahren und alle Software auf den aktuellsten Stand zu bringen. Dabei habe ich meinen Ubuntu-Rechner auf die neuste Version 10 aktualisiert. Das ging sowas von problemlos. Sowas wünsche ich mir auch mal im Windows-Umfeld. Bin mal gespannt, was das neue Linux an Verbesserungen bringt. Sofort auffällig ist die wahnsinnig schnelle Startzeit. Sowas habe ich bisher bei keinem GUI-OS gesehen.

SchülerVZ mit Datenpanne?

Nun hat mal wieder SchülerVZ angebelich eine Datenpanne. Da wurden diverse Infos von Usern gesammelt und ner Onlinezeitung zur Verfügung gestellt. Und die Medien stürzen sich drauf. Aber die Daten sind wohl nur das, was die User sowieso freigegeben haben. Warum die Aufregung? Jeder, der in sozialen Netzwerken präsent ist, will doch, dass diese Infos von anderen verwendet werden. Man könnte höchstens als Problem die Unmündigkeit bzw Unerfahrenheit der jungen Nutzer von SchülerVZ in Hinsicht auf Datensicherheit und Sensibilität von Daten anführen. Aber das ist allgemein ein Problem und hat nix mit dieser sogenannten Datenpanne zu tun.