Ich nenne einen Raspberry Pi V1 und einen Pi V4 mein eigen. Aber außer, dass ich bei einigen Videos Zugriffe auf Hardwaresensoren in meinen wöchentlichen Tipps & Tricks zu Python bei LinkedIn Learning zeige und hin und wieder die Pi als Remote-Linux-Testsystem für alle möglichen Zugriffsarten (SSH, SCP, RDP, VNC etc.) einsetze, sind diese bei mir mehr Spielerei bzw. Hobby denn produktive Systeme. Ich habe ja auch genügend andere Linux-Rechner.
Aber der Pi4 ist mir einfach zu leistungsfähig, um nicht häufiger genutzt zu werden. Ich verfolge die Idee, ihn als normalen Desktop-Rechner in meinem Büro in Eppstein zu deponieren. Wenn ich geplant dort arbeiten will, nehme ich mein Standard-Notebook mit und für den Fall, dass ich spontan da vorbeikomme und einen Rechner brauche, habe ich dauerhaft mein altes Terra-Notebook da deponiert . Aber der Pi4 ist bedeutend leistungsfähiger als dieses alte Terra-Notebook.
Da ich auf dem PI aber PI OS mit aarch64 nutze, hat sich die Auswahl eines geeigneten Office-Pakets problematischer gezeigt als ich erwartet hatte. LibreOffice hat ständig einen Java-Fehler produziert, den ich auch nicht mit Hilfe von ChatGPT und DeepSeek wegbekommen habe, für FreeOffice habe ich keine Version für mein 64-bit ARM gefunden und auch OnlyOffice hatte Installationsprobleme. Klar – PI OS ist ein Nischensystem und deshalb werte ich diese Programme nicht ab.
Aber irgendwann hatte ich dennoch die Faxen dicke und mit AbiWord und Gnumeric habe ich zwei wunderbar laufende, schlanke Office-Programme für meinen Pi. Das genügt mir hinsichtlich Office. Firefox und Thunderbird sind synchronisiert und alles andere gibt es bei Bedarf. Ist ja Linux.
Sollte ich wirklich ohne Vorbereitung vor Ort sein und Windows brauchen, hole ich halt das Terra-Notebook aus der Versenkung. Als letzter Fall-Back geht das weiter.
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