Mein Cobol – Training ist draußen

Da war ich doch die Woche bei Video2Brain in Graz, um neue Videos aufzunehmen. Und just als ich da unten war, ist von Video2Brain mein aktuellestes Training veröffentlicht worden. Zu Cobol. Die Besonderheit – das war die erste Adaption, die ich jemals gemacht habe. Will heißen – es gibt ein amerikanisches Vorbild bei Lynda, dass ich übersetzt und an europäische Bedingungen angepasst habe.

Wobei auch mein Verhältnis zu Cobol ein ganz besonderes ist. Als ich nach dem Studium in Wiesbaden bei einer Versicherung als Programmierer zu arbeiten angefangen hatte, bekam ich die Cobol-Workbench in die Hand gedrückt. Dazu die Aussage: „Du bekommst noch eine Lizenz, aber du wirst die nicht mehr brauchen.“ Die Workbench ist in der Tat damals im Schrank verschwunden und ich habe eigentlich nur noch Cobol-Programme auf Turbo Pascal und C/C++ umgestellt. Später dann habe ich eine riesige Anzahl an Cobol-Programmierern auf Java oder .NET umgeschult. Cobol verfolgt mich also schon ewig, aber ich hatte nie gedacht, dass ich nochmal wirklich was damit machen würde.

Aber bis heute basieren viele Computerprogramme vor allem in der Finanz- und Versicherungswelt auf dieser Programmiersprache. Und da die Generation an Programmierern, die Cobol noch kann, so ganz langsam in die Rente entschwindet, braucht man wieder das Wissen beim Nachwuchs. Selbst in den Ausbildungsplänen von Fachinformatikern kommt mittlerweile Cobol wieder vor.


COBOL – Grundlagen – Einsatzgebiete, GnuCOBOL, Sprachsyntax, Kontrollstrukturen und Programmfluss, Umgang mit Dateien
Ralph Steyer Onlinetraining: COBOL – Grundlagen - Einsatzgebiete, GnuCOBOL, Sprachsyntax, Kontrollstrukturen und Programmfluss, Umgang mit Dateien

Erscheinungsdatum:21.11.2016
Laufzeit:3 Std. 4 min (45 Videos)


Mathematik-Grundlagen für Programmierer – Zahlensysteme, Binärarithmetik, Algorithmen, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Wieder zurück aus Graz

Und schon bin ich wieder aus Graz zurück. Das war mit nicht einmal 4 ganzen Tagen mein kürzester Tripp ever zu Video2Brain. Aber dennoch zwei Trainings und 3 Anmoderationen eingespielt.

Wobei dieses Mal die Geschichte mehrere Veränderungen gegenüber den letzten Jahren beinhaltete. Ich fliege seit gut 10 Jahren jedes Jahr mehrfach nach Graz zu Video2Brain. Aber dieses Mal das erste Mal mit Austrian Airline. Mit der Fluggesellschaft bin ich vor ein paar Jahren erst einmal mit einer Turbo-Prop von Graz nach Wien geflogen als ich keinen Direktflug nach FFM erwischt hatte. Sonst war immer die Lufthansa selbst oder eine Tochter wie Eurowings dran. Aber Austrian Airline gehört ja seit einiger Zeit zum Lufthansa-Verbund und hat wohl die Strecke FFM-Graz übernommen. Vermutlich ist die für Lufthansa selbst nicht mehr lukrativ genug.

Was bei dem Tripp auch mein Glück war, denn Eurowings und vor allen Dingen Lufthansa haben fast die ganze Woche gestreikt. Lufthansa & Co werden immer unzuverlässiger und ich überlege mir immer mehr, ob ich nicht lieber nur noch zuhause Trainings aufnehme oder/und zu externen Terminen nur noch das Auto nehme. Für Graz ist das Auto zu weit, aber Schulungen in Deutschland werde ich sicher nicht mehr mit Lufthansa ansteuern. Und ich denke, dass immer mehr Geschäftsreisende dem Laden den Rücken kehren werden.

Den Streit hatte man heute auch beim Rückflug gemerkt. Auf dem Hinflug nach Graz war
der Flieger nur zu etwa 3/4 besetzt. Heute auf dem Rückflug aber bis
auf den letzten Platz. Da waren garantiert zig Leute dabei, die in
Österreich gestrandet waren und einfach nur erst einmal nach Deutschland
zurück wollten.

War also extrem eng in der Maschine. Aber es gab zumindest eine tolle Aussicht, denn ganz Mitteleuropa war unter eine Wolkendecke verschwunden. Aber da die ziemlich tief war, haben die Gipfel der Alpenberge rausgeschaut. Wirklich ein schöner Anblick so von oben.

Wobei es mich wohl schon in kurzer Zeit wieder nach Graz ziehen wird, denn Video2Brain zieht um und ich bin neugierig auf die neuen Studios. Was zu der zweiten Änderung bei diesem Tripp hinleitet, denn ich war das erste Mal überhaupt in einem anderen Hotel als dem Raben – dem Daniel. Das ist direkt bei den neuen Studios. Das Teil ist weit moderner als der Rabe. Wobei ich bei Hotels nicht anspruchsvoll bin. Mir hat der Rabe auch genügt.