Corona-Apps im besten Fall nutzlos, vermutlich aber extrem schädlich

Man braucht nicht zwingend Datenschutzbedenken haben, um die geplanten Corona-Apps abzulehnen. Der CCC als auch der Sicherheitsexperte Schneider legen die Nutzlosigkeit bzw. Schädlichkeit so plausibel dar, dass es selbst die dunkelsten Lichter am Leuchter nachvollziehen können sollten. Nicht aber unsere Politiker.

Die Argumente gegen diese Apps kann man einfach nicht widerlegen, aber das schert die Verantwortlichen nicht. Hauptsache ist wie bei allen Maßnahmen, dass irgendwas getan wird – gleich ob sinnvoll oder nicht oder gar schädlich.

Alles neu macht der Mai

Es ging einfach nicht mehr. Die Abstürze meiner Workstation haben massiv zugenommen und alle Versuche, das System mit Korrekturmaßnahmen zu retten, haben letztendlich nicht gefruchtet. Vermutlich sogar die Situation verschlimmbessert. Teils hatte ich die letzte Zeit mehrfach am Tag den „Blue Screen of Death“.

Auch wenn ich permanent Daten sichere, nerven solche plötzlichen Neustarts. Sie kosten richtig Zeit, kommen meist vollkommen zur ungelegenen Zeit und so ganz sicher ist es auch nicht, dass nicht doch Daten verloren gehen. Und seien es nur die letzten Absätze in einem Text oder ein paar kleine Änderungen im Quellcode.

Also habe ich ein Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende heute vorgezogen. Das ist meist besser. Ich habe den PC komplett zurück- und Windows frisch wieder aufgesetzt. Alles mit dem integrierten Standardtool in Windows 10. Meine Dateien habe ich dabei aber natürlich erhalten.

Zwar sind eine ganze Reihe an Programmen damit weg, aber das Ausmisten führt zwangsläufig dazu, dass man sich Gedanken macht, ob man den ganzen Kram wirklich noch braucht. Das Entschlackt auf jeden Fall das System.

Ich installiere und konfiguriere jetzt den restlichen Tag nebenher alles Notwendige neu und hoffe, dass dann die Kiste sowohl performanter und vor allen Dingen wieder stabliler läuft.