GPS-Daten von iPhones werden angeblich gespeichert

Da habe ich doch gerade Apple wegen dem Safari 5 Abbitte geleistet und dann lese ich in der Zeitung, dass Apple die GPS-Daten von iPhone-Nutzern und anderen GPS-fähigen Geräten speichern und für persönliche Bewegungsprofile nutzen will. Würde in den neuen Geschäftsbedingungen von Apple stehen.

Das kann doch nur einen Zeitungsente sein, oder? So dreist kann kein Nachrichtendienst der Welt, geschweige denn ein Unternehmen, Leute ausspionieren. Oder ist Apple doch eine Sekte und deren Anhänger haben nix gegen diesen Extremstriptease?

Abbitte an Safari 5

Muss Apple Abbitte wegen dem Safari 5 leisten. Ich hatte das Domain Name System prefetching offensichtlich doch falsch verstanden. Hätte nur über die Bezeichnung nachdenken müssen. Es werden nur die DNS-Namen von Links im Voraus in IP-Nummern aufgelöst und noch nicht die Inhalte der referenzierten Seiten vorausgeladen. Auch das sorgt natürlich für einen gewissen Traffic mit allen negativen Konsequenzen, aber beileibe nicht für so viel. Und die Missbrauchsmöglichkeiten sind geringer. Aber so ganz koscher ist mir das dennoch nicht. Ich werde Safari 5 nicht verwenden oder aber das Feature abstellen, wenn das geht.

Neuer Safari 5 mit m.E. kritischen Optimierungstechniken

Gibt ne neue Version von Safari. Angeblich ist der sogar schneller als die aktuellen Versionen von Chrome und Opera. Dazu sollen vor allen Dingen zwei Faktoren beitragen. Ein Faktor finde ich gut – die JavaScript-Engine soll sehr schnell sein.

Faktor 2 ist m.E. kritisch. Safari soll beim Laden einer Seite die enthaltenden Links analysieren und im Hintergrund die referenzierten Seiten bereits auf Vorrat laden (Domain Name System (DNS) prefetching). Dann ist natürlich der entspechende Inhalt bei einem Klick des Anwenders auf einen entsprechenden Link in der Seite fix da.

ABER – das sorgt für tierisch Datentransfer.

Und was ist, wenn der Anwender keine Flatrate hat?

Ebenso ist ein Problem, wenn da rechtlich bedenkliche Inhalte referenziert werden – wie kann der Anwender nachweisen, dass er diese gar nicht betrachtet hat? Safari hat sie ja u.U. in den Cache auf Vorrat geladen und ein Spionagetool beim Provider oder sonst wo hat beobachtet, dass die verbotenen Inhalte von einer bestimmten IP-Adresse geladen wurden. Wie kann denn unterschieden werden, ob das nur eine solche profilaktische Vorratsladung war oder ein echter Anzeigevorgang?

Und dann wird so eine Technik natürlich Missbrauch Tür-und-Tor öffnen. Zig Links auf einer Seite (sichtbar oder unsichtbar) sorgen dafür, dass andere Seiten Traffic bekommen und damit für bestimmte Situationen (etwa Ranking in Suchmaschinen) interessanter werden.

Also ich weis nicht, ob das wirklich der Königsweg ist? Denke, dass das eher ein Irrweg darstellt, wenn Safari das wirklich so macht.

NetBeans 6.9 veröffentlicht

Ich arbeite neben Elcipse auch gerne mit NetBeans. Insbesondere dann, wenn ich JavaFX programmiere (obwohl NetBeans mittlerweile auch diverse andere Techniken unterstützt). Und nun ist die neue Version 6.9 von NetBeans da.

Neu ist vor allen Dingen ein sogenannter Java FX Composer, was mich besonders interessiert. Dabei handelt es sich um ein visuelles Layoutwerkzeug für die Erstellung von GUI-Anwendungen mit JavaFX. Das sollte der Akzeptanz von JavaFX weiteren Aufschwung geben. Zumal sich damit JavaFX-RIAs sowohl schreiben als auch bearbeiten und testen lassen. Ebenso können Komponenten mit anderen Datentypen wie etwa Webservices verknüpft werden.

Weitere wichtige Neuerungen betreffen die sogenannte OSGi-Interoperabilität (womit ich aber nix mache), um sogenannte OSGi-Bundles in NetBeans-Anwendungen einzubinden, die mit Build-Werkzeugen wie Ant erzeugt wurden. Auch werden nun verschiedene OSGi-Implementierungen unterstützt.

Mehr interessiert mich persönlich, dass NetBeans 6.9 die Version 3.0 von Spring unterstützt.

Facebook-Konto reaktiviert

Hab mein Facebook-Konto doch wieder reaktiviert, nachdem ich es aus Protest gegen den Datenmissbrauch bei Facebook im Rahmen der weltweiten Aktion deaktiviert hatte. Bin immer noch sehr besorgt ob dem Datenmissbrauch hier, will das Geschehen aber von Innen verfolgen. Oder um es aus der Welt der Krimis auszudrücken – man kann eine Verbrecherorganisation besser besser beobachten, wenn man sie infiltiert 😉

Neuer AJAX-Kurs

Ab dem 22.06.2010 halte ich wieder einen Online-Workshop
Programmieren fürs Web 2.0 mit AJAX
bei Akademie.de. Der Online-Workshop geht über vier Wochen und beinhalten mit vielen praktischen Beispielen und Übungen die Themen
* Schnelleinstieg ins „Prinzip AJAX“
* die Kerntechniken von AJAX: (X)HTML, Style Sheets, DHTML und JavaScript
* bis zu anspruchsvollen AJAX-Applikationen mit serverseitiger Programmierung mit PHP

Der Workshop richtet sich an Webentwickler und Programmierer, die schnell und fundiert alle relevanten Techniken samt diverser praktischer Beispiele rund um AJAX kennen lernen wollen.

Start: 22.06.2010 – Ende: 19.07.2010
Dauer: 4 Wochen
Teilnahmegebühr: 345,00 €
für akademie.de-Mitglieder: 295,00 €
Alle (genannten) Preise enthalten 19% MwSt.

Zur Info und Anmeldung

Koffein für Google

Google arbeitete schon geraume Zeit an einem neuen Indexierungssystem für das Web mit Namen Caffeine. Diese Indexierungssystem ist nun offiziell als fertig freigegeben worden und soll die Suche im Web über Google signifikant beschleunigen. Geschwindigkeitssteigerungen von bis zu 70% gegenüber der alten Variante werden von Google versprochen. Wichtiger dürfte jedoch sein, dass die Suche über Google durch die neue Technologie aktuellere Ergebnisse liefern soll. Angeblich betrifft das Inhalte in allen indixierten Bereichen – Web, News, Blogs, Foren etc. Insbesondere werden aber auch Multimedia- und Social-Media-Inhalte besser erfasst.

Möglich soll das sein, da Caffeine das durchsuchte Internet quasi in kleine Portionen zerlegt und diese schneller und häufiger aktualisiert werden können.

Tja – ich kann nicht umhin Google ob seiner technischen Inovationen zu bewundern. Bald zerreist es mich fast, wenn das so weiter geht 😉
– auf der einen Seite der technische Mastermind des Web
– auf der anderen Seite die Datenkrake

Startzeiten

Auf meinem doch ziemlich schwachbrüstigen 2-Kern-Rechner mit gerade mal 2 GByte RAM habe ich Linux Ubuntu und Windows XP als Dualboot installiert. Daher kann ich die Startzeiten von den Betriebssystemen ganz gut vergleichen. Hab mich gerade mal wieder über die Bootzeit von der Windows-Version geärgert. Gefühlt 10 Mal so langsam wie Ubuntu. Aber objektiv vielleicht 3 – 4 Mal so langsam. Und das ist auch schon ne Katastrophe. Was rödelt denn Windows da so ewig rum?

Google-Zensur

Mein Misstrauen gegen die Macht von Google und deren Missbrauch von Daten ist in der letzten Zeit immer mehr gewachsen. Aber seit ich mitbekomme, wie willkürlich Google unliebsame Seiten zensiert bzw. aus dem Suchindex verbannt ist für mich Schluss mit lustig.

Einerseits kann ich verstehen, dass sich Suchmaschinen gegen sogenannte „Suchmaschinenoptimierungen“ wehren müssen, aber die von Google aufgestellten Regeln für Weebmaster, die eine Seite einhalten muss, um in Google überhaupt gelistet zu werden, sind reine Zensur und Willkür nach fraglichen Kriterien. Das kann nicht sein.

Und es zeigt mir, dass ich andere Suchmaschinen verwenden muss, um frei an Inhalte zu kommen. Google spielt sich mittlerweile wie Gott auf und entscheidet ohne Kontrollmöglichkeit, was gute und was schlechte Seiten sind. Das ist wie gesagt übelste Zensur. „Dont’t be evil“ – in dem Sinne wie es Google versteht. Der große Bruder weiß schon was gut und was böse ist.

Surfstick als Alternative?

Da ich demnächst etwa 30 Km umziehe, habe ich für mein neues Büro bzw. die Wohnung dort eine neue DSL/Telefon-Flat bei 1&1 bestellt. Besonders interessant für mich war, dass man kostenlos einen Surfstick dazu bekommt (für die Übergangszeit von 3 Monaten ist die Verwendung sogar kostenlos), denn da ich in meinem derzeitigen Heimatort ein Zweitbüro bzw. eine Zweitwohnung halte, möchte ich da jedoch keinen eigenen Internet- bzw. Telefonanschluss. Und so kann ich das Teil mal testen. Denn ich dachte mir, dass Handy und Surfstick für die Zweitvariante langen sollten.

Jetzt habe ich die ersten Wochen Erfahrung mit der Surfstick-Lösung und bin zwiegespalten. Hier im Rhein-Main-Gebiet funktioniert das Surfen recht fix, nur scheint mir 1&1 nach einer gewissen Zeit bzw. Datenmenge die Performance zu drosseln. Kann mich täuschen, aber den Eindruck hatte ich schon mehrfach. Und gestern war ich zum Gleitschirmfliegen auf einem kleinen Flugplatz zwischen Bad Schwalbach und Limburg (also in der totalen Walachei) und dort war die Verbindung unerträglich langsam.

Ein Surfstick ist also nach meiner Meinung dann eine Alternative, wenn die Region, in der man hauptsächlich surft gut abgedeckt ist, und wenn man nicht zu viele Daten lädt oder gar verschickt. Andernfalls kommt man derzeit nicht um einen Festanschluss mit DSL rum.

31. Mai ist Austrittstag aus Facebook

Da in Facebook in der letzten Zeit sowohl die allgemeinen Rechte der persönlichen Daten der Nutzer massiv eingeschränkt wurden als auch diverse Datenpannen passiert sind, formiert sich im Web der Protest. So gibt es eine weltweite Aktion, um gegen den Datenmissbrauch bei Facebook zu protestieren. Am 31. Mai sollen möglichst viele Facebook-User ihren Account dort löschen. Finde ich gut. Ich mache wohl auch mit.

Google Font API mit AJAX

Von Google gibt es ein neues API für Webfonts. Damit kann man in Webseiten Schriften nachinstallieren und damit unabhängig davon, welche Schriften auf dem System des Besuchers vorhanden sind. Beim Start enthält die Font Datenbank 18 verschiedene Schriften und alle Schriften in der Google Font Datenbank stehen unter einer Open Source-Lizenz. Das API bietet zwei Möglichkeiten, um die Schriften einzubinden. Entweder via CSS und Javascript oder mittels des Google Ajax API. In jedem Fall also eine JavaScript- bzw. AJAX-Basis.

Facebook & Co geben Daten weiter

Große Aufregung – Facebook hat Werbekunden Daten von Nutzern weitergegeben. Sogar so sensible wie Namen und Adressdaten. Obwohl das angeblich im Widerspruch zu dessen Datenschutzbestimmungen stehe. Und laut Facebook wäre das alles nur ein Versehen gewesen. Ich lach mir einen Ast. Ein Versehen! Aber wen wundert das überhaupt? Die sozialen Netzwerke wie Facebook werden doch nur zum Zweck des Datenhandels betrieben. Und wer da seine Daten freigibt, macht eben Persönlichkeitsoffenbarung. Und dass auch andere Anbieter wie MySpace Daten weitergeleitet haben sollen ist m.E. genauso wenig überraschend.

Google spioniert W-LANs aus

Da dachte man, dass die reine Lokalisierung der W-LAN-Hotspots durch Google Street View bereits ein Problem ist. Und nun wird bekannt, dass die unverschlüsselten W-LANs gleich mal ausspioniert wurden. Einfach mal mitschneiden, was da so an den Autos vorbeikommt. Angeblich bedauert Google diese Datenspeicherung, aber warum haben sie das dann denn überhaupt gemacht? Wenn schon Sniffer, warum dann nicht auf die Header-Daten und die Protokolldaten beschränken? Das wäre schon schlimm genug, aber rein aus Versehen schaut niemand in einen Briefumschlag rein.

Und man hat wieder ein Argument mehr, warum man seinen W-LAN unbedingt verschlüsseln bzw. schützen muss! Zusätzlich zum Urteil von Freitag, dass ein Betreiber dazu juristisch verpflichtet ist.

Also doch – Absichern des W-LANs ist gefordert

Hm,

der Betreiber des W-LANs hat wohl das Teil verschlüsselt gehabt, nur das Standardpasswort des Routers nicht geändert. Das Gericht hat ihn freigesprochen, aber grundsätzlich gefordert, dass W-LANs angemessen abgesichert werden müssen. Andernfalls gibt es die Möglichkeit, dass man per Abmahnung dazu verdonnert werden kann, wenn Rechteinhaber einen illegalen Download über das Netz nachweisen können.

Was machen dann die Betreiber der ganzen freien W-LANs, die es bei verschiedene Restaurants, Hotels, etc. gibt? Soll das jetzt alles abgeschafft werden?