Wer mit der Bahn fährt, der kann was erzählen …

aber selten was Gutes! Ich bin mal wieder 3 Tage in FFM am Schulen. Kontrekt in Niederrad und ob der täglichen Staus und vor allen Dingen der katastrophalen Parkplatzsituation dort habe ich mich ganz mutig zur Anreise mit der Bahn entschlossen. Und bin natürlich wieder dafür abgestraft worden. Wie eigentlich fast immer, wenn ich dieses seltsame Verkehrtsmittels nutzen versuche.

Zuerst wollte der Fahrkartenautomat mein Geld nicht. Kannte des Problem und habe mir die ewigen Versuche schon am Vortag gegeben, um dann nach endlosen Versuchen und dem Zusammenstückeln der letzten Münzen eine Fahrkarte für den kommenden Tag erwerben zu düfen. Interessanter Weise bin ich auch ohne große Probleme heute morgen zum Ziel gekommen (kein Sitzplatz im Zug und dichtes Gedränge – das gehört zum Service, das würde ich nicht ein Problem nennen).

Aber die Rück-Reise war interessant. Zuerst hatte die S8 in Niederrad (natürlich) Verspätung, so dass mein Anschlusszug in Mainz (natürlich) flöten ging. Dann kam die S8 mit den angekündigten 10 Minuten Verspätung mit 12 Minuten Verspätung. Und dann im Zug wurde den verehrten Farhgästen mitgeteilt, dass sie nicht in der S8 sitzen würden und bitte in Rüsselsheim auszusteigen und auf die nächste S8 zu warten hätten. Nur – auf dem Zug stand S8, am Bahnsteig stand S8, die Dame hatte per Lautsprecher von der S8 gesprochen. Nur im Zug hatte man sich auf die S9 geeinigt und darauf, dass man in Rüsselsheim gerne in eine andere Richtung abbiegen würde. Also dort ausgestiegen. Auf dem Zug stand immer noch S8 (auf einem der Teilzüge), auf dem anderen aber jetzt S9 und am Bahnhof auch S9. Und dann wechselte auch das S8-Schild endlich. Die Metamorphose war vollzogen. Glücklicher Weise kam dann vor der nächsten regulären (und natürlich auch verspäteten S8) eine erheblich verspätete Regiobahn, die dann noch rechtzeigt zu meinem übernächsten Anschlusszug in Main war. Am Heimathafen habe ich dann wieder versucht eine Fahrkarte schon für morgen zu erwerben, um nicht die unterhaltsamen Spielchen morgen früh am Automat zu haben, wenn der Zug einrollt und noch mehr Spieler ihr Glück versuchen. Von 7 Scheinen hat der Automat dann gnädig einen akzeptiert. Im dritten oder vierten Durchlauf.

Was ein Sch… – Laden :-(. Die Bahn braucht sich nicht wundern, dass Kunden in Scharen auf das Auto flüchten. Wenn man nur in Niederrad parken könnte …

LG-Fernseher spionieren das Wohnzimmer aus

Ich habe schon immer Fernseher mit Internet argwöhnisch gesehen. Ich will auf keinen Fall Internet bei einem TV. Wozu? Und jetzt wurde bekannt, dass LG die Zuschauer überwacht und deren Sehgewohnheiten direkt an die LG-Zentrale per Internet sendet, um Benutzerprofile besser erstellen zu können. Geht es noch? Spionage durch Konsumergeräte direkt im Wohnzimmer oder Schlafzimmer. An Besten noch mit integrierter Kamera. Ich hab doch keinen Bock meinem „FERNSEHER“ in der Firewall das Telefonieren nach Hause zu unterbinden. Ein Argument mehr bei meinem guten alten Röhrengerät zu bleiben. Scharfes Bild und kein Internet – eine Win-Win-Situation.

Smartboard im Kurseinsatz

Ich habe heute einen VHS-Kurs zur Erstellung von Webseiten gehalten. Und hatte als Medium ein sogenanntes Smartboard zur Verfügung. Das besteht aus Rechner und einer riesigen Leinwand, auf die mit einem Beamer der Desktop des Rechner projjeziert wird. Die Leinwand fungiert als Touchscreen und bei Bedarf kann man eine virtuelle Tastatur und eine virtuelle Maus generieren.

Mein Fazit – eine absolute Katastrophe! Vollkommen unbrauchbar. Sowas kann man für PP-Folienvorträge oder etwas Spielereien bei Vorträgen weit jenseits von Internet oder Programmierung verwenden, aber nicht zu Live-Coding oder überhaupt etwas mehr Texteingabe. Die virutelle Tastatur ist unendlich langsam, ungenau und immer im Weg. Außer man braucht sie – dann verschwindet sie. Dazu dreht man den Zuhörern beim Schreiben den Rücken zu. Geht gar nicht. Ergonomisch ist das auch fürchterlich. Das ist so etwa den Eindruck, den von der Bedingung mit Touchscreens wohl auch Windows 8 macht – für Spielköppe nett, aber zum Arbeiten einfach nur eine Strafe.

Mein Video-Training „JavaScript für Fortgeschrittene. Debbugging, Performance-Tools, OOP“ ist erschienen

Nachdem ich Anfang Oktober in Graz drei neue Videotrainings bei Video2brain aufgenommen habe, ist die Produktion dieses Mal sehr fix gelaufen. Heute ist das zweite Training veröffentlich worden: JavaScript für Fortgeschrittene. Debbugging, Performance-Tools, OOP.

Hier sind einige Beispielfilme und der Trailer aus dem Training.

Trailer

 

Projektorganisation

 

Gültigkeit und Qualität von Webseiten prüfen

 

Vererbung  

Der Raspberry Pi ist da

Mein Raspberry Pi ist aber verdammt schnell da gewesen. Gestern bei Amazon bestellt und heute Mittag war er da. Natürlich sofort mit Experimenten begonnen und direkt auf Versehen meine externe 1-TB-USB-Platte statt der SD-Card für den Raspberry Pi formatiert :-(. Übelster Leichtsinnfehler. Aber glücklicher Weise habe ich von der Platte ein vollständiges und ziemlich aktuelles Backup. Das Rückspielen dauert vermutlich einen ganzen Tag aber sei es drum…

Die Problemchen gingen aber weiter – mir fehlt ein passenden Mini-HDMI-Adapter, um überhaupt einen Monitor anzuschließen. Ich habe Duzende von Adaptern und noch mehr Kabel jeder Art hier rumfliegen – nur genau der fehlt. Ich war mir sicher, dass ich sowas habe … Und an das TV-Gerät lässt ich der Knabe auch nicht anschließen, weil dieses zu alt ist.

Aber ich habe ihn doch noch mit Raspbian „wheezy“ zum Laufen gebracht. :-). Die SD-Karte mit dem Image unter Ubuntu gemounted, die Netzwerkkonfiguration auf ne statische IP geändert und dann mit SSH ferngesteuert. Dazu noch X-Umleitung (das ist selbst unter einem Windows-Client mit einem Xming-Server möglich) und nach der Nachinstallation von einem VNC-Server für den Raspberry Pi konnte ich das ganze System sowohl über die Linux-Konsole als auch mit einer vollständigen GUI bedienen.

Ist schon absolut faszinierend was so ein kleiner Minicontroller für eine Power hat. Ich bin schon gespannt, was ich da die nächste Zeit noch rausholen kann.

Raspberry Pi

Ich habe mir gerade ein neues Spielzeug bestellt – einen Raspberry Pi, der sich vom geplanten Billigstcomputer für Kinder mittlerweile zum Liebling der Hacker-Gemeinde entwickelt hat. Bin richtig gespannt auf diesen Microcontroller, mit dem man angeblich so viel anstellen kann. Das Teil kostet ja nur 35 EUR und da kann man sicher nicht viel falsch machen. Wobei es schon fraglich ist, ob man wirklich sowas braucht. Aber wie gesagt – ich bin einfach neugierig, ob so ein ultrabilliges und auf das Minimalste reduzierte Minigerät in Streicholzschachtelgröße wirklich einem vollwertigem Rechner von der Leistung eines älteren Pentiums die Show stehlen kann. Ich hab schon ein paar Linux-Distributionen mit verschiedenen Einsatzzwecken im Auge, die ich mit dem Teil ausprobieren möchte. Vom Mediaplayer, einen Nodejs-Server, einen TOR-Client über einen NAS bis zum Sicherheitskontrollsystem gehen meine Planungen. Und es gibt sicher nutzlosere Spielereien für meine beruflichen Ambitionen. Lernen werde ich sicher wieder was und vielleicht kann ich das auch zukünftig noch verwerten.

Die Betrugsmasche von Facebook wird immer dreister

Ich hatte schon einige Male beim Einloggen in Facebook die Meldung bekommen, sie könnten meinen Rechner nicht identifizieren und ich müsste meine Identität durch die Beantwortung gewisser Fragen bestätigen. Heute morgen war das wieder der Fall.

Das führt mich zu der Frage, warum zum Teufel ich immer den gleichen Rechner nehmen muss, um mich in diesem assozialen Netzwerk einzuloggen? Das ist doch totaler Bullshit. 😐

Und das Dreisteste ist, dass ich mich heute morgen von dem Rechner eingeloggt habe, von dem ich fast immer das mache und gerade am Abend zuvor noch eingeloggt war.

Diese Begründung von Facebook ist schlicht und einfach Betrug bzw. eine dreiste Lüge, um User dazu zu bringen Informationen preiszugeben, die ich zumindest dieser NSA-Hilfsorganisation sonst nicht geben würde. So wird man etwa zum Taggen von Bekannten gezwungen, ohne das man eben den Account nicht mehr weiter nutzen kann. Facebook ist und bleibt einfach ein Dreckladen.

Länge von JavaScript-Arrays unter Webkit

Ich war fast am Verzweifeln, weil mein aktuell in Arbeit befindliche PhoneGap-App nicht so wollte wie ich. Ich bin wieder am Vorbereiten von Trainings bei Video2Brain und beschäftige mich dazu im Moment auch mit den Neuerungen von PhoneGap 3. Und zu Testzwecken erstelle ich gerade eine neue App zum Lernen von Vokabeln (auch in der Hoffnung, dass meine Jungs die für Englisch oder Latein nutzen).
Nun will ich die Vokabeln im Local Storage speichern. Und die Arbeit mit PhoneGap ist auch deswegen so schön, weil man viele Sachen im Webbrowser testen kann, bevor man sie in eine App portiert.
Also genau das gemacht – erst eine RIA erstellt und dann daraus die PhoneGap-App erzeugt.
Soweit, so gut. Nur hat die Geschichte auf meinem Smartphone nicht so funktioniert, wie in meiner RIA.
Und es war einfach nicht nachzuvollziehen, wo der Fehler liegt.
Ich hab den gesamten Quellcoce auf den Kopf gestellt, JavaScript mit JSLint optimiert, dann sogar auf Speichern auf dem Dateisystem umgestellt, etc. Und mit jeder Optimierung wurde es schlimmer … :-(. Kennt man ja.
Dann bin ich wieder auf meinen ursprünglichen Stand, den ich aus der RIA gehabt habe, zurück. Und hab die RIA mal im Chrome getestet, denn mir war mittlerweile aufgefallen, dass das JSON-Format, das ich zum Speichern der Vokabeln verwende, einen undefined-Index hatte. In der Android-App wohlgemerkt. Und im Firefox als RIA nicht. Im Chrome hingegen, der ja auch auf Webkit basiert, kam dieser undefined-Index auch!
Und das ist die Lösung – in Webkit wird wohl die Eigenschaft length von JavaScript-Arrays falsch geführt bzw. sie steht nicht zur Verfügung. Das kann nur ein Bug in der Engine sein oder aber eine Standard-widersprechende propiertäre Eigenheit. Was eine Arbeit, das rauszufinden.
Ein Workaround nutzt die Methode size() von jQuery. Aber die Besonderheiten von Webkit gehen noch weiter, denn auch getItem() liefert aus dem Storage ein leeres Objekt. Zumindest die String-Repräsentation. Das ist auch nicht so, wie man es m.E. zu erwarten hat. Da sollte null oder undefined kommen. Auch den Bug muss man bewusst bei einer PhoneGap-App einkalkulieren und umschiffen.

Frage mich wirklich, warum die blöden JavaScript-Engines immer noch so unterschiedlich arbeiten? Zumindest wenn man hart am Wind segelt.

Spam-Toolbar Delta Search

In meine Browser hat sich eine Webseite namens Delta Search eingenistet, obwohl ich die nie akzeptiert habe. Die ist mal bei der Installation von einer Software als optionales Zusatzfeature aufgetaucht und ich habe die Installation explizit nicht(!) gestattet.
Dennoch hat sie sich in so ziemlich alle Stellen im Rechner eingetragen, die zu finden waren. Von der Registry über die Browsereinstellung mit Toolbar bis hin zu diversen neuen Dateien auf dem Rechner.
Scheint wohl nicht gefährlich zu sein, aber ärgerlich ist so ein Zumüllen schon. Und in Browsern wird erstmal die normale Verwendung behindert. Bin jetzt schon eine ganze Weile immer wieder am Beseitigen von dem Müll, wenn wieder eine versteckte Sache auftaucht und mich stört. Also am besten Finger weg von Programmen, die irgendwas mit dieser Deltasearch zu tun haben.
Hier sind zwei Links, wie man den Dreck wieder los werden sollte:
https://www.flamedia.de/delta-search-entfernen/
https://www.chip.de/news/Delta-Search-So-entfernen-Sie-die-Nerv-Toolbar_61930154.html

Es ist Apfelzeit und die Obstphones werden upgedatet

Die ersten Äpfel für diese Jahr sind reif. Wir gehen auch bald wieder zum Selbstpflücken zum Obstbauern unseres Vertrauens. Und gestern wurden die neuen Obstphones vorgestellt. Das neue Apfel IchTelefon 5C hat ein Plastikgehäuse und gibt es in bunt. Das ist der „Fortschritt“ gegenüber dem Vorgänger. Offensichtlich ist die Entwicklung bei Smartphones ausgereizt. Wobei der Luxus-Apfel sogar einen Fingerscanner hat – das hat in meinem Sozi-Netzwerk Facebook zu einem Kommentar geführt: „Dafür hat das neue 5s einen Fingerabdruck-Scanner direkt auf dem Home-Button… damit die NSA nun auch die letzte Informationslücke mit Hilfe von Apple schließen kann.“ – dem kann man nur zustimmen.

Überraschung … ;-|

Wow – die NSA kommt auch an verschlüsselte E-Mails und Kontoüberweisungen ran! Was ne Neuigkeit! In welcher Traumwelt haben den alle gelebt?
Das Problem ist dabei sicher nicht das Verschlüsselungsverfahren an sich. Ich habe im Studium bei Zahlentheorie mal gelernt, dass ein hartgekochtes Ei nicht mehr weichzukochen ist. Oder anders – asynchrone Verschlüsselung ist ein One-Way.
Auch die NSA kann mathematische Gesetze nicht brechen (menschliche schon).
Aber sie haben die Rechen-Power und das Geld einfach Brute-Force auf die verschlüsselten Daten anzuwenden. Und das mit einer gewissen Intelligenz bei der Verwertung gepaart knackt „irgendwann“ jede Verschlüsselung.
Das Problem ist das „Irgendwann“. Bisher gibt es ja so Milchmädchen-Überlegungen, dass es mit 200 PCs 200 Jahre dauert, einen 128-Bit-Key zu knacken oder so. Wenn die NSA halt die Power von 2 Millionen PCs loslässt, ist der Key dann in ein paar Stunden oder gar Minuten platt. Das ist einfach und nicht zu vermeiden.
Spannend ist jedoch, dass auch die NSA wohl den Aufwand scheut und deshalb in die wichtigen amerikanischen Softwareprodukte Hintertüren einbauen lässt. Offensichtlich sind die auch bei der NSA zu faul für ständigen Brute-Force.
Einzige sinnvolle Lösung für Anwender und vor allen Dingen Firmen – keine amerikanischen Produkte in kritischen Situationen. Und die wichtigste Ebene ist das Betriebssystem. Also KEIN Windows und KEIN iOS mehr.
LINUX ist wohl das einzig sichere System, da vollkommen transparent. Und es ist fasizinierend, dass PGP (Open Source) bei der Verschlüsselung immer noch als sicher gilt. Ich erinnere ich, dass es ursprügnlich nicht aus USA in Programmform ausgeführt werden durfte, weil es unter das Waffenkontrollgesetz gefallen ist. Das ist schon Jahre her, aber da haben die Geheimdienste wohl schon die weltweite Überwachung geplant und Probleme kommen sehen. Da PGP aber als ausgedruckter Quellcode die freie Welt doch erreicht hat, würde ich im Moment bei kritischen E-Mails darauf setzen. Dann müssten die doch Brute-Force versuchen, statt bequem die Hintertür zu benutzen

Nachhaltige Energie – tue Gutes und rede darüber

Ich bin schon lange am Überlegen mit einer Solaranlage die Energieversorgung im Büro bzw. ganzen Haus zu entlasten. Zwar gibt es auch in meinem Bekanntenkreis ein paar „Ingeniöre“, die Solarenergie als viel zu teuer und gar nicht umweltfreundlich ablehnen („nur Atomstrom wäre wirklich billig und sauber“). Aber ich teile diese Ansicht ganz und gar nicht und will meinen Teil an der Verwendung erneuerbarer Energie beitragen.

Eine komplette Anlage ist mir allerdings derzeit viel zu teuer und amortisiert sich wohl erst in 20 Jahren, da die Stromspeicher derzeit noch viel zu teuer sind. Und Einspeisen in das Stromnetz rechnet sich mittlerweile auch nicht mehr.

In unserem Gewerbenetzwerk ist nun auch die Firma ecofriends vertreten und die vertreibt und installiert auch ganz kleine Solarmodule ohne Speicher. Damit kann man für kleines Geld soviel Strom produzieren, dass zumindest die Grundlast von meinem Büro bzw. dem restlichen Haus abgedeckt wird (wenn die Sonne scheint).

Und so ein Modul habe ich mir gestern an die Wand montieren lassen. Ein brandneues Modell, bei dem ich auch als eine Art Testkunde agieren (und damit einen guten Preis bekomme ;-)). Mal sehen, was das bringt. Angeblich amortisiert sich das Modul bereits in 7 – 8 Jahren.