Faszinierend – Firefox soll bald am Ende sein ;-)

Hab auf ZD-Net einen Artikel gelesen, wonach Firefox in 1 bis 2 Jahren verschwinden soll. Und ich hab noch nie einen Beitrag gesehen, der so viele Kommentare mit einem Urteil (was ein Mist) bekommen hat. Der Schreiber behauptet allen Ernstes, dass es in Zukunft als relevante Browser nur noch Google mit seinem Spionagebrowser Chrome und den (!!) Internet Explorer gibt.

Ich sag nur – die Kommentare lesen!
😉

Firefox 4 ist da

Nun ist sie endlich da – die vierte Version des derzeit erfolgreichsten und verbreitesten Browsers. War m.E. auch langsam notwendig, denn die neuen Versionen von Opera und Chrome haben in diversen Tests Firefox abgehängt. Und nachdem Microsoft mit dem Internet Explorer in der Version 9 erstmals einen konkurrenzfähigen Browser präsentiert hat, muss der Marktführer schon was bieten. Sonst war es das mit Marktführerschaft vom Firefox. Dem Anwender kann es recht sein. Hoffentlich verschwinden jetzt auch bald die IE bis inklusive Version 8. Dann kann man als Webseitenersteller und Webseitenprogrammierer auch endlich vernünftig arbeiten.

Neue mobile Webseite

Angeregt durch die Arbeit an meinem neuen Buch zu jQuery habe ich eine neue Webseite für mobile Devices wie Handy und Smartphones erstellt. Diese haben ja in der Regel sehr kleine Displays und damit werden normale Webseiten nicht korrekt dargestellt. Oder der Besucher muss viel scrollen.

Ich habe daher in meine normale Webseite unter www.rjs.de eine Browserweiche integriert, über die Besucher mit mobilen Devices zu der neuen Seite unter www.rjs.de/indexmobilrjs.html umgeleitet werden. Man kann Sie natürlich auch mit einem PC aufrufen, nur ist die neue Seite explizit auf kleine Displays und schwache Übertragungsraten optimiert.

Ich habe dazu jQuery und das darauf aufbauende neue jQuery Mobile Framework verwendet. Letzteres behandele ich ausführlich in meinem neuen Buch, obwohl es sich noch in einer Alphaphase befindet. Es ist aber sehr vielversprechend.

Windows 7 misstraut Microsoft

Die verdammten Treiberprobleme in Windows 7 lassen mich einfach nicht ruhen. Zumal auch die Updates nicht richtig funktionieren. Insbesondere lässt sich das Servicepack 1 nicht einspielen.

Mittlerweile habe ich raus, dass Windows 7 offensichtlich Microsoft als nicht vertrauenswürdig einstuft. Denn die Treiber, die mittlerweile nicht mehr gehen, sind Originaltreiber von Mircosoft (und die gingen ja bis vor Kurzem) und deren Signatur gilt als unseriös. Jetzt habe ich mit F8 den Bootprozess unterbrochen und den Start ohne die zwangweise Überprüfung der Treiber ausgewählt. Und schon geht’s wieder. Wie dumm ist das denn?

Aber egal – ich gehe ja sowieso wieder vermehrt zu Linux zurück, nachdem ich für Windows 7 zwischenzeitlich fast fity-fity zwischen den Systemen getauscht habe. War halt doch ein Fehler. Man sollte nicht der Masse folgen, sondern seinen Erfahrungen trauen. Und die sprechen nunmal seit zig Jahren eindeutig für Linux.

Spritpreise jenseits jeder Moral

Das hat zwar nix mit EDV zu tun, aber die Preise für Sprit regen mich im Moment mehr als auf. Ich bin grundsätzlich für Umweltschutz und so gesehen sorgen die unverschämten Spritpreise sicher dafür, dass weniger gefahren wird. Das ist schon ok. Aber andererseits brauchen viele Leute Mobilität (ich natürlich auch – insbesondere, wenn ich zu Schulungen muss – auf die Bahn kann man sich ja leider nicht mehr verlassen – viel zu unpünktlich und unbequem). Und dann ist die heimtückische Erhöhung unter dem Deckmantel der E10-Einführung dreist. Vor einigen Wochen war Super bei 1.34 EUR. Zumindest, wenn man eine dieser verdammten Wellenbewegungen des Preises richtig abgepasst und ein Wellental erwischt hat (meist am Sonntag oder Montagmorgen).

Aber jetzt ist das Zeug bei 1,60 EUR und selbst das minderwertige E10 bei 1,52 EUR. Das ist kein Raubrittertum mehr – das ist einfach Straßenräuberei. Ich bin sauer. Erste Konsequenz – zur Cebit bin ich diese Jahr nicht gefahren. Zumindest die 80 Liter habe ich mir gespart.

Das war es mit Windoof

Mittlerweile startet Windoof gar nicht mehr. Irgendwie behauptete Windoof nun, dass die bisher immer verfügbaren und perfekt funktionierenden Treiber (Original beim Kauf dabei) nicht signiert wären. Deshalb wurden sie beim Update rausgeschmissen. Eine Systemwiederherstellung funktioniert auch nicht, denn der Unsinn bleibt bestehen. Weitere Reperaturmaßnahmen haben dazu geführt, dass dieses Sch…system gar nicht mehr startet. Im Moment hängt der Rechner (ich schreibe von meinem Zweitrechner) und Windoof behauptet, da würde was automatisch repariert und das könnte man auch nicht abbrechen. Warte seit etwa 30 Minuten, dass da was passiert.

Sch… auf Updates!!! Never touch a runing (Win) System. Ich habe glücklicher Weise auf dem Rechner eine parallele Linux-Installation. Werde von da nochmal schauen, ob im Windoof-Bereich irgendwas Wichtiges ist. Und dann war es das mit Windoof. Das Sch…system nehme ich nur noch, wenn ich richtig Geld dafür bekomme. Ich bin stinksauer.

Update von Windows 7 mit SP1

Na toll. Ich habe das SP1 von Windows 7 eingespielt, weil man ja sicher arbeiten will. Und das Resultat? Wie immer bei Windoof. Das Update klappt nicht vollständig. Dafür gehen jetzt weder meine Soundkarte noch meine Webcam. Ok – mein Computer ist schon verdammt alt – etwa 3 Monate. Da kann es ja sein, dass so ein altes Teil nicht mehr unterstützt wird (würg).

Ich fasse es nicht. Unter Linux geht das doch immer. Wie leidenfähig muss man denn sein, wenn man Windoof immer wieder eine Chance geben will? Langsam frage ich mich wirklich, warum ich – gegen alle meine Erfahrungen und meine Überzeugung – immer wieder einmal Windows einsetze? Das System taugt einfach nichts. Manoman. Nichts als Ärger mit dem System.

Nationales Cyber Abwehrzentrum bis hin zu Cyber-Sicherheitsrat

Der Cyber-War ist in Berlin angekommen. Die Bundesregierung will gegen die zunehmende Internet-Gefahren vorgehen. Und das mit einer sogenannten „Cyber-Sicherheitsstrategie“, deren zentraler Bestandteil ein neu einzurichtendes „Nationales Cyber-Abwehrzentrum“ (NCAZ) sein soll. Darin werden Experten vom Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, vom Verfassungsschutz und vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz sowie dem Bundeskriminalamt, der Bundeswehr und der Geheimdienste mitarbeiten.

Im Grunde ist so eine Maßnahme m.E. auch sinnvoll, solange der Datenschutz und die persönliche Freiheit der Bürger nicht eingeschränkt oder bedroht werden (und davor habe ich irgendwie immer Angst, wenn der Staat sowas anpackt). Aber ich bin misstrauisch, ob die staatlichen Stellen wirklich Experten stellen können, die in der gleichen Liga wie Hacker und Krimminelle spielen. Hacker sind viele, haben Zeit und Intelligenz und Krimminelle Geld. Was will da dieses NCAZ dagegen stellen? Kann mich ja täuschen, aber mir drängt sich der Vergleich auf als wolle man mit einer Mannschaft aus Freizeitkickern die Bayern in der Bundesliga vom Platz fegen.

Auswärtigen Amt geht zurück auf Windows

Wow – da stellt man seit Jahren im AA auf Linux um und ist nach Aussage einer Studie von McKinsey erfolgreich (unabhängig davon, dass ich solche Studien im Allgemeinen für reine Schaumschlägerei halte). Und dann dreht das Ministerium das Rad zurück auf Windows. Angeblich gibt es keine sachlichen Gründe außer Akzeptanzproblemen bei den Mitarbeitern. Wie soll man das verstehen? Dass Beamte zu blöd für Linux sind? Oder zu unflexibel, von ihren privat genutzten Kram auf ein anderes System umzuswitchen?

Aber statt den Beamten das Zeug beizubringen (irgendwann würden auch die kapieren, dass Linux einfacher, stablier, sicherer und logischer als Windoof ist), wird auf Kosten der Steuerzahler alles wieder auf proprietäre und teuere Software zurückgestellt. Wer da wohl wen geschmiert hat?

Das Wichtigste an Smartphones? Das Design :-(

Gerade ist die größte Messe für Handys und Smartphones in Barcelona. Und was hört man da – demnächst soll das Design besonders wichtig an den mobilen Nervtötern sein. Ich glaub, ich bin im falschen System.

Und dann soll man mit den Teilen auch bezahlen können. Und immer mehr spielen. Und ständig auf das Internet zugreifen.

Na toll – ich merke immer mehr, dass mich niemand fragt, was ich denn gerne an einem Smartphone hätte:

– endlich mal eine richtig lange Laufzeit
– einen gescheiten Organizer, der mit allen denkbaren Terminplanern vernünftig synchronsiert werden kann und nicht auf das blöder Autluk beschränkt ist
– große und gut bedienbare, vollständige Tastatur
– maximale Sicherheit gegen Viren und Würmer sowie SMS-Spam
– vielleicht noch Konferenzschaltungen
– Gute Sprachqualität beim Telefonieren

Das Design, Touchscreen, Tablekram, … kann mir gestohlen bleiben.

Neue Version von jQuery und neues Buch in Arbeit

Gestern ist eine neue Version von jQuery erschienen (die Version 1.5) und seit gestern habe ich mal wieder ein Buch in Arbeit. Ich schreibe an einer neuen Auflage von meinem Buch zu eben diesem jQuery.


jQuery -    Das neue JavaScript-Framework für interaktives Design


Das Buch ist keineswegs veraltet, denn die Neuerungen sind nur echte Erweiterungen und es treten keine Inkompatibilitäten auf, aber auch die Erweiterungen sind definitiv interessant.
Und durch meine Vielzahl an Schulungen als auch Vorlesungen an der Hochschule zu jQuery habe ich viele Rückmeldungen, was Leser bzw. Anwender an jQuery interessiert. Daraus möchte ich gerne weitere Schwerpunkte einarbeiten. Aber wer nicht warten kann (bis das Buch fertig ist und in Druck geht, dauert ja ne Weile), kann gerne die derzeit aktuelle Version kaufen ;-).

Unterricht an der Sparkassenakademie in Landshut

Ich bin am Sonntagabend mal wieder nach Landshut gefahren. In gewissen Abständen unterrichte ich da. Schon seltsam – von meiner alten Wohnung habe ich direkt auf die Sparkassenakademie Hessen/Thüringen gesehen, aber ich fahre 430 Kilometer zur Sparkassenakademie Bayern, um da zu arbeiten. Tja – wie sich halt Kundenkontakte ergeben. Aber die Akademie hier ist super ausgestattet:
– Zimmer vor Ort
– Turnhalle
– Kraftraum
– Schwimmbad
– Sauna
– Cafeteria
– Mensa

Fast wie im Urlaub, wenn man nicht arbeiten müsste 😉

Dieses Mal sind als Kurse Dreamweaver CS5 (Mo – Di) und PHP (Mi – Fr) dran.

Webseite erneut neu gemacht

Ich habe meine Webseite erneut neu gemacht. Obwohl die Vorgängerversion, die ich aber weiter online lasse, nicht älter als etwa 4 Wochen ist. Aber für die Änderung gab es drei Gründe:
1. Ich habe die Woche (wie schon gepostet) gesehen, dass ein Teil meiner Webseite im Internet Explorer nicht korrekt dargestellt wird. Also musste ich sowieso was korrigieren. Aber die ständigen Anpassungen und Sonderlösungen für den IE gehen mir auf die Nerven. Ich möchte das auf ein ausgereiftes Framework bzw. Websystem verlagern.
2. Ich erstelle meine Webseiten seit etwa 15 Jahren von Hand. Aber so langsam habe ich auf die Handarbeit keine Lust mehr, denn um eine adäquate Funktionalität zu gewährleisten, ist schon ziemlich Aufwand notwendig. Aus den Gründen setze ich seit etwa 1,5 Jahren schon jQuery ein und habe bei der letzten Version das Google Webtoolkit (GWT) verwendet. Aber insbesondere die letzte Version war mehr ein Technologieträger denn eine gut designte Webseite und hätte auch aus dem Grund nochmal angepackt werden müssen. Und ich bin zudem Programmierer und kein Designer. Von daher sind meine von Hand erstellten Seiten technisch (meist) sehr gut, aber beim Design könnte ich oft Hilfe gebrauchen. Templates von CMS, etc. habe ich da als gute Basis erwählt.
3. Ein Kunde von mir hat die letzten Wochen einige Anpassungen in einem WordPress-System erhalten. Das Blogsystem sollte soweit angepasst werden, dass es eine „normale“ Webseite wurde. Und die Idee ist nicht schlecht. Ich betreibe ja sowieso einigen Blogs unter WordPress und hatte auch vorher schon häufiger mitbekommen, dass WordPress gelegentlich als Basis einer normalen Homepage missbraucht wird. Naja – und deshalb habe ich das jetzt auch gemacht.

Die Verwendung von WordPress hat aus meiner Sicht einige Vorteile:
1. Diverse Templates, über die man sein Design gestalten und anpassen kann. Das ist eine gute Basis, die ich im Grunde als Ideengeber brauche.
2. Leichte Verknüpfung von Inhalten und Ressourcen.
3. Diverse PlugIns und Widgets, die mir Funktionalitäten bereitstellen, die ich sonst selbst programmieren müsste.
4. Leichte Erweiterbarkeit
5. Leichte Aktualisierbarkeit

Aber es gibt auch Nachteile:
1. Wenn man keine Standardtemplates verwenden will, muss man im Quelltext Anpassungen vornehmen und das ist doch gar nicht so einfach. Aber HTML, CSS und PHP beherrsche ich ja 😉
2. Wenn man selbstprogrammierte Skripte und CSS zusätzlich einbindet, kommt es teilweise zu nichtkontrollierbaren Randeffeken. Man liefert sich also einem System aus und muss sich vollkommen darauf einlassen. Oder genauer – wie bei allen CMS, Blogsystemen, Wikis, etc., die man nicht selbst programmiert hat, verliert man die vollständige Kontrolle. Mich darauf einzulassen hat viel Zeit gebraucht. Aber mittlerweile bin ich soweit.
3. Um WordPress als normale Homepage zu verwenden, müssen diverse Standardfeatures abgeschaltet werden. Und das geht gar nicht so trivial. Manchen Sachen kann man über das Admininterface einstellen, aber oft muss man in den Quellcode eingreifen.

Wenn ich die Vor- und Nachteile abwäge, finde ich, dass die Vorteile überwiegen. Einfach selbst beurteilen, was rausgekommen ist ;-).

Vorsicht in Hessen – Autokennzeichen werden gespeichert

Schon wieder. Nachdem der erste Versuch zu automatisierten Speicherung von Autokennzeichen in Hessen per Bundesverfassungsgericht gestoppt wurde, drehte das Innenministerium in Hessen so lange an der Rechtsschraube, bis es die Spionage glaubt wieder reaktivieren zu können.

Dabei werden von der Poliziet mittels Lesegeräte Autonummern gescannt und mit Daten von gesuchten Personen abgeglichen. Angeblich werden nur Straftäter gesucht, aber dass diese Rasterfahnung erst einmal alle KFZ-Führer in Hessen unter Verdacht stellt ist offensichtlich. Angeblich werden die Kennzeichen-Scanner nicht mehr (wie ursprünglich geplant) rund um die Uhr, sondern zeitlich begrenzt und punktuell an Brennpunkten wie Ein- und Ausfallstraßen eingesetzt (wer das glaubt …).

Glücklicher Weise kämpfen zahlreiche Datenschützer, aber auch Polizeirechtler gegen diesen unverfrorenen Anschlag auf die informelle Selbstbestimmung unbescholtener Bürger.

Vielleicht doch den Internet Explorer beachten

Ich habe gestern mit Schrecken festgestellt, dass ein Teil meiner Webseite (https://www.rjs.de) im Internet Explorer nicht korrekt dargestellt wird. Muss das wohl korrigieren, denn obwohl nach meinen Statistiken die Besucher mit einem Internet Explorer für alle Versionen zusammen nicht einmal mehr einen Anteil von 15% haben, bin ich nicht der Meinung, dass man den Internet Explorer ganz vernachlässigen kann. Kann mir leider den Selbstvorwurf nicht ersparen, dass ich zwar in der Vergangenheit immer in allen relevanten Browsern teste, aber den Internet Explorer immer irgendwie vergesse oder missachte.

Ich beobachte im Moment eine Tendenz, dass manche Web-Agenturen bzw. Webseiten bewusst versuchen Seiten zu machen, die im Internet Explorer nicht funktionieren bzw. korrekt angezeigt werden (soweit ich das mitbekommen habe, ist das insbesondere in den USA gerade fast eine Art Volkssport). Im Grunde ist es das Gegenteil von dem, was man vor 10 Jahren gemacht hatte. Da fand man viele Seiten mit dem Hinweis

Optimiert für den Internet Explorer

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Jetzt scheint es so zu sein, dass viele Seiten Ihre herausragende Qualität zeigen wollen, indem sie dafür optimiert werden, dass sie im Internet Explorer nicht mehr funktionieren. Nach dem Motto

Wir machen moderne Webseiten und um die zu nutzen, brauchen Sie einen modernen Browser.

Das halte ich aber für den falschen Ansatz. Ich denke, dass man bis zur vollständigen Einführung vom Internet Explorer 9 zumindest noch eine Art Artenschutz für die Versionen 7 und 8 (und mit Einschränkungen sogar die Version 6) betreiben sollte. Immerhin sind viele User im Internet auf Grund von Firmenpolitik gezwungen den IE zu verwenden, kennen sich nicht genügend aus um einen alternativen Browser zu verwenden oder – soll es geben – sind sogar von dem IE überzeugt. Warum die umbedingt verprellen?

US-Regierung will personenbezogene Daten von Twitter

Nun geht es richtig los – die US-Regierung zeigt was Datenschutz Ihr wert ist. Die amerikanische Justizbehörde hat etwa die Herausgabe aller Daten, Protokollinformationen und Tweets von einer Abgeordneten des Isländischen Parlaments verlangt, der eine Verbindungen zu Wikileaks unterstellt wird. Und auch von weiteren – teils nicht so prominenten, teils aber ebenfalls bekannten – Usern will die Behörde die Daten.

Das wird m.E. zur Nagelprobe, ob man amerikanischen Unternehmen überhaupt noch irgendwelche Daten anvertrauen kann. Wenn Twitter hier einknickt, ist der Damm gebrochen und nichts mehr sicher.

Ich frage mich sowieso woher eine US-Behörde die Unverschämtheit her nimmt Bürger anderer Nationen auszuspionieren oder ihre Verhaltensweisen zu bewerten?