Preis der Freiheit


OllamaNachdem ich jetzt eine Weile mit Ollama und einigen lokalen KIs bzw. LLM-Modellen experimentiert habe, ziehe ich ein gemischtes Fazit. Ich habe mittlerweile mit Ollama Phi, Gemma, llama3.3, deepseek-r1 und mistral installiert und ausprobiert.

Oüen WebUIEin Kommentar von Gerhard Stein zu dem letzten Post auf Linkedin  (vielen Dank ;-)) hat mich dazu gebracht, neben Ollama auch Open WebUI zu installieren. Zuerst in einem Docker-Container, aber damit war ich nicht zufrieden. Mit einer venv unter Python habe ich aber eine brauchbare Umgebung für das System eingerichtet. Das kann man für einen Zugriff auf die Modells, die mit Ollama installiert sind, über einen lokalen Webserver und dann aus einem Browser nutzen.

Page AssistNoch bequemer für den Zugriff auf Ollama und die verschiedenen Modelle finde ich die Browser-Extension „Page Assist“, die Ollama direkt aus einem Browser wie Chrome oder Firefox verwenden kann. Das ist schlank, schnell und ohne viel Overhead. Man braucht dazu dann nicht einmal Python/pip oder gar Docker oder so etwas.

Ich habe jetzt sehr viel mit lokalen LLM gespielt sowie installiert und konfiguriert und im Grunde sind diese lokalen Modelle genial.  Aber mir wurde schnell deutlich, dass mein Rechner zu schwach auf der Brust ist. „Preis der Freiheit“ weiterlesen

Ollama – lokal geht vor

Ein Post auf LinkedIn hat mich getriggert, Ollama auszuprobieren. Dabei geht es darum, frei verfügbare LLMs lokal zu nutzen. Wie das geht, ist schön in dem Tutorial beschrieben. Vorteile der lokalen Nutzung von KI sind bekannt. Von Sicherheit über Datenschutz über unbegrenzte Token bis hin Ausfallsicherheit bei Internet- oder Zugriffsproblemen. Da man wie gesagt die bekannten Modelle lokal installieren und nutzen kann, hat man im Grunde die gleichen Features, wie eine Onlinenutzung von ChatGPT (llama), Mistral oder DeepSeek bieten. Nachteile lokaler Nutzung sind aber auch bekannt. Mehr Aufwand an Konfiguration und die Hardware muss halbwegs geeignet sein. Ich probiere Ollama gerade mal auf meinem Mint Linux aus. 2bc

Vibe Coding

Überall findet man derzeit Posts, die infrage stellen, ob man noch Informatik studieren, Fachinformatiker oder allgemein programmieren lernen soll. Gerade das Buzzword „Vibe Coding“ befeuert die (Fehl-)Einschätzung, dass solche Skills bald irrelevant werden. Ich bin selbst unsicher, ob ich Informatik als Studium oder eine Fachinformatikerausbildung empfehlen soll. Als ich vor 3 Jahren ChatGPT erstmals in der Programmierung angewendet habe, war ich mir sicher, dass wir bald kaum noch Programmierer brauchen werden. Mittlerweile dreht sich gerade meine Meinung, denn sowohl die Fehler als auch Qualitätsmängel bei KI explodieren. Und niemand versteht mehr so richtig, was unter der Oberfläche läuft.

Gerade besagtes, gehyptes „Vibe Coding“ ist m.E. ein Irrweg, der ins IT-Chaos münden kann. „Vibe Coding“ weiterlesen

Hey Copilot :-(

Ist es Zeit Windows komplett zu verlassen oder gar wegen der DSGVO zu verbieten? Die KI-Pläne von Microsoft hinsicht der weiteren Entwicklung von Windows 11 sind mehr als bedenklich. Nach dem Disaster mit Karl Klammer in der IT-Steinzeit, dem vermutlich fast nie genutzten Cortana in Windows 10 und den immer wieder eingefangenen Spionageversuchen mit Namen Recall in der letzten Zeit kommt jetzt mit Hey Copilot in Windows 11 ein neuer Versuch, bereits auf Ebene des Betriebssystems Kontrolle über fremde PCs zu übernehmen, diese bis ins letzte Bit auszuspionieren und Anwendern Kompetenz und Kontrolle über ihr Eigentum zu berauben.

Microsoft plant angeblich, Copilot prominent in der Taskleiste zu platzieren und gleichzeitig „Hey Copilot“ als Aktivierungswort in Windows hinzuzufügen, um per Sprache Interaktionen mit seiner KI auszulösen. Und das auf jedem PC. Dabei sei erste Priorität dieser neuen KI-Philosophie eben Sprache. Man soll weniger oder gar nicht tippen oder mit der Maus arbeiten. Sondern vor allem mündlich mit dem PC kommunizieren. Es ist offensichtlich, dass dazu alle Räume, in denen ein Windows-PC in Zukunft läuft, rund um die Uhr akustisch aus „Rotmund“ überwacht werden müssen.

„Hey Copilot :-(“ weiterlesen

Vivaldi ohne KI

Ich sollte vielleicht doch Vivaldi als Browser reaktivieren. Ich habe ihn eine zeitlang genutzt und es ist ein echt guter Browser, bin aber immer wieder zu Firefox zurück und habe mit Brave und Opera zwei andere Alternativbrowser. Aber gerade lese ich, dass Vivaldi explizit auf KI verzichtet und das ist ein gewaltiger Vorteil. Der Argumentation des CEO von Vivaldi schließe ich mich vollumfänglich an, dass die direkte Integration von KI, wie es in Chrome und Edge gerade vollzogen und mit dem Scannen von Bildschirminhalten via Recall & Co ins Perverse getrieben wird, das Surfen und Suchen im Internet zu einem passiven Konsum statt einer aktivien Tätigkeit verkommen lässt. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass dies eine Entmündigung und Zensur des freien Willens und der eigenständigen Beurteilung von Fakten samt dauerhafter Überwachung  bedeutet.

Es ist schon spannend, dass das Weglassen von KI in so kurzer Zeit zu einem Qualitätsmerkmal geworden ist.

Tabnine

Ich muss langsam meine Aversion gegen direkte Integration von KI-Hilfen in eine IDE überdenken. Obwohl ich Karl-Klammer-geschädigt bin und mir auch die ständigen – mehr und meist weniger sinnvollen – Vorschläge von IntelliSense in Visual Studio gewaltig auf die Nerven gehen, habe ich heute einige Aha-Erlebnisse mit Codevorschlägen gehabt. Bisher nutze ich KI in der Programmierung bzw. IT so, dass ich in einer IDE oder einem Editor code und gezielt eine KI wie ChatGPT bei Bedarf in einem Browser frage. Bei Coden will ich auf keinen Fall durch Vorschläge und automatische Vervollständigungen gestört bzw. abgelenkt werden. Manuelle Anfragen funktionieren dagegen richtig gut und die ständigen Störgeräusche durch überschlaue Assistenten entfallen. Nun hatte ich aber gestern den Github Copilot direkt in Visual Studio Code integriert und diesen auf einem Kontext aus hunderten Dateien arbeiten lassen. Wie ich im letzten Post schon gesagt hatte, ist die direkte Integration von Github Copilot in VSC mit dessen Analyse des Kontextes brutal krass gut gewesen.

Heute habe ich deshalb mit Tabnine und einer passenden Extension für VSC eine Alternative ausprobiert. „Tabnine“ weiterlesen

Github Copilot

Ich nutze KI in der Programmierung bzw. IT mittlerweile genauso selbstverständlich wie eine IDE. Meist ChatGPT, aber auch gelegentlich Gemini oder den Copilot von Microsoft. Nun habe ich aber aktuell auch noch eine gewisse Zeit einen Account von Github Copilot, den ich bisher nicht so richtig genutzt habe. Er gilt aber als wirklich gut bei der Programmierung und insbesondere die Integration in eine IDE wie VSC soll perfekt sein. Ich habe das schon ein bisschen ausprobiert, aber eben habe ich dem Github Copilot eine echte Mamutaufgabe gegeben.

Ich habe die Quellcodes von meinen C#-Schulungsunterlagen beim Herdt-Verlag als Ordner im VSC geöffnet und Github Copilot angewiesen, alles an .cs-Dateien in C++ zu übersetzten, dabei verschiedene Stilvarianten in Hinsicht auf OOP (traditioneller C++-Stil und C#-Stil) zu erstellen und bei grafischen C#-Anweisungen Qt als Alternative zu verwenden. „Github Copilot“ weiterlesen

In und out

Wie schon vor wenigen Wochen haben sich heute der Zufluss neuer Videoaufzeichnungen bei Linked Learning (LiL) und der „Abfluss“ durch einen neuen Tipp zu Python in meiner wöchentlichen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python die Klinke in die Hand gegeben. Ich bin wieder mit den Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig.

Zu- und Abfluss

Heute gab es bei Linked Learning (LiL) wieder einen neuen Tipp zu Python in meiner regelmäßigen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python. Gleichzeitig sind die Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig. Ein Abfluss offener Publikationen und ein gleichzeitiger Zufluss sozusagen.

KI-Führung statt konkreter Programmiersprachen?

Auf Linked wird gerade eine steile These vertreten, dass man bei Qualifikationen von IT-Fachkräften in Zukunft sogenannte „KI-Führung“ und keine konkrete Qualifikationen in Programmiersprachen mehr braucht. Unabhängig davon, dass ich den Begriff der „KI-Führung“ ziemlich schräg (vorsichtig ausgedrückt) finde, widerspreche ich der grundsätzlichen Aussage entschieden. Aus meiner Sicht wird das Gegenteil der Fall sein.

Ich stelle nicht infrage, dass die Anzahl der IT-Experten und -Jobs durch KI massiv schrumpfen wird. Aber es wird m.E. weiter relevanter Bedarf bestehen. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass man KI nutzen wird. Und zwar selbstverständlich wie einen Editor oder Bildschirm. Das ist einfach ein Werkzeug und wer es nicht nutzt, hat verloren.

Nur ist „KI-Führung“ – was ich als „KI-Prompten“ verstehe – keine Qualifikation. Nicht mehr, denn in 2023 und 2024 gab es m.W. gerade in den USA sehr gut bezahlte Jobs als KI-Prompter. Die sind aber mittlerweile verschwunden. Es ist das Wesen der modernen KI in Form von Sprachmodellen, dass man sie intuitiv bedienen kann. Schon Schulkinder können das mittlerweile. Wo ist da noch eine Qualifikation, wenn Schulkinder eine KI dazu bringen Hausaufgaben zu lösen?

Wer jetzt sagt, dass das bei komplexer IT ja ganz anders ist, muss aber zwangsläufig meiner Argumentation folgen. Denn genau das ist der Denkfehler, wenn man „KI-Führung“ als relevante Qualifikation statt Grundschulwissen betrachtet.

„KI-Führung statt konkreter Programmiersprachen?“ weiterlesen

Feel the Rhythm – Immer wieder Donnerstags

Ich denke nicht, dass ich jedes neu veröffentlichtes Video meines neuen Videotrainings bei Linked Learning (LiL) im Blog bewerbe. Aber weil jetzt erst die zweite Folge der Tipps & Tricks rund um Python erschienen ist, will ich nochmal auf die wöchentliche Veröffentlichung eines neuen Videos jeden Donnerstag hinweisen.

KI-Agenten bei Rezensionen?

Ich habe am Wochenende auf dem Weg nach Nord-Hessen mit einem kleinen Schlupp von der A5 runter eine Burg in der Wetterau besucht, die mit der Burg in meiner Heimatstadt Eppstein verbunden ist und wo ich schon immer mal hin wollte. Die Burg war wirklich schön und der Abstecher hat sich gelohnt.

Aber deshalb schreibe ich nicht den Post. Ich habe zuhause eine Rezension auf Google zu der Location geschrieben. 5 Sterne und sehr positiv, denn ich war ja wirklich begeistert. Aber es gab noch einen Grund für meine Rezension. Mir war im Vorfeld aufgefallen, dass es auf viele etwas längere Rezensionen Antworten von dem Betreiber der Burg gab und mir kam ein Verdacht. Deshalb war die Rezension auch ein Versuchsballon und in der Tat bekam auch ich auf meine Rezension sehr zeitnah einen Kommentar, in dem sich für meine positive Rezension bedankt und detailliert auf Punkte eingegangen wurde, die ich dort erwähnt habe.

Nur kam der Stil der Antwort sehr bekannt vor. So antwortet auch ChatGPT oder Copilot. Und ich denke, dass mein Verdacht richtig ist und Antworten auf umfangreichere Rezensionen durch einen KI-Agenten erfolgen. „KI-Agenten bei Rezensionen?“ weiterlesen

proudly presents – Python Praxistipps: Jede Woche neu

Mein neues Videotraining bei Linked Learning (LiL) geht los. Es geht um Tipps & Tricks rund um Python, die mit dem heutigen Stichtag wöchentlich veröffentlicht werden. „Python Praxistipps: Jede Woche neu“ ist ein sogenanntes Weekly. Solch ein Weekly zu Python hatte ich schon einmal und das ist – wie fast alle Weeklies bei LiL – nach der Veröffentlichung des letzten Videos in ein „reguläres“ Onlinetraining umgewandelt worden.

Für die neue Version habe ich mich mit Python-Themen ausgetobt, die sich aus meinen letzten Schulungen ergeben  oder die mich einfach interessiert haben. Ich habe bei Linked Learning (LiL) sehr oft die Freiheiten, einfach mal meine persönlichen Vorlieben und Interessen als Kurse anzubieten. Natürlich muss ich das Einreichen und intern durchdrücken, aber sehr oft darf ich das dann machen. Das aktuelle Training beinhaltet viele Videos, die meine persönliche Neugier zu einer besonderen Anwendung mit Python befriedigt haben. Ich hoffe natürlich, dass das auch ankommt.

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Naivität, Scheinheiligkeit und KI

Ich habe schon mehrfach betont, dass mich die Naivität als auch Scheinheiligkeit im Umgang mit künstlicher Intelligenz in Deutschland bzw. Europa allgemein verwirrt. Ich schwanke zwischen Verwunderung, Wut und Entsetzen. Was wollen wir denn bei KI? Der DGB-Vorsitzende fordert gerade, dass Einsatz von KI keine Stellen kosten darf. Wie ist das zu verstehen? Naivität unterhalb des Kindergartenniveaus, gezielte Provokation, reine Selbstdarstellung zur Absicherung seiner Position oder komplette Inkompentenz? Diese Forderung ist so abwegig, dass keine Diskussion möglich ist.

Was nicht bedeutet, dass ich die extrem zunehmende Vernichtung von Arbeitsplätzen gut heißen will. Jedoch die Büchse der Pandora ist seit Jahren offen und was soll man machen? Verbotsschilder für die Plagen aufstellen, die da rausgekrochen sind? Die können nicht lesen. Wobei der AI Act der EU genau solche Verbotsschilder darstellt. Aber nur in Europa und auch auf „freiwillige“ Einhaltung durch Firmen und Organisationen außerhalb setzt. Meta hat ja gerade dem AI Act den Mittelfinger gezeigt und wenn die EU darauf reagiert, wird Trump schon zeigen, wer das Sagen hat. „Naivität, Scheinheiligkeit und KI“ weiterlesen

KI in der Programmiererausbildung – ein Irrweg?

Ich habe eine interessante These mitbekommen, dass Einsatz von KI bei der Ausbildung von Programmierern eine massive Verschlechterung der Ergebnisse bewirkt. Unzweifelhaft wird auch die Zukunft der Programmiererausbildung (wie allgemein der Ausbildung) durch KI extrem verändert. Das betrifft natürlich mich auch. Sowohl bei meinen Schulungen als auch  Videotraining bei LinkedIn Learning und Büchern.

Unzweifelhaft ist ebenfalls, dass KI bei der Ausbildung neue Anforderungen stellt. Meist wird auch gleichzeitig von neuen Chancen gesprochen. Aber das klingt oft wie Pfeifen im Wald. Gerade wenn solche optimistischen Aussgaen von Leuten kommt, deren Job von KI bedroht scheint. Aber die These über den Zusammenhang von KI mit der sinkenden Qualität der Ausbildung von Programmierern hat sehr viel für sich.

Mit Tools wie ChatGPT, Copilot & Co. können selbst Einsteiger und Laien funktionsfähigen Code erstellen, der oft bereits das Niveau eines Junior Developers erreicht. Das ist aber nach der fraglichen These nur scheinbar von Vorteil. Gewichtiger ist der negative Effekt. Programmierer lernen nicht wie früher durch langsamen, gründlichen Wissensaufbau mit „Trial-and-Error“. Stattdessen bekommen Anfänger direkt richtige(!) Ergebnisse vorgesetzt. Das verhindert Aufbau des Verständnisses, warum und wie Programme funktionieren.

Dieser These schließe ich mich voll-umfänglich an. „KI in der Programmiererausbildung – ein Irrweg?“ weiterlesen

Eigenlob

Eigenlob ist meist unangenehm und/oder kritisch, aber gerade habe ich die aktuelle Rangliste der beliebtesten Kurse bei Linked Learning (LiL) in der Kategorie „Technik“ gesehen. Es gibt derzeit 1.223 Kurse und ich bin mit gleich 4 Training in den Top 10. Auf den Plätzen 2 (Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen ), 3 (Python lernen) , 8 (KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT) und 9 (Python: GUI-Programmierung mit TKinter). Dazu noch auf Platz 23 mit Mathematik-Grundlagen für die Programmierung.

Das macht mich schon ein bisschen stolz, wobei die Anzahl der Nutzerzahlen ja nicht unbedingt gleichbedeutend ist, ob ein Kurs super gut oder schlecht ist. Es gibt in dieser Rangliste so viele Kurse, die fachlich brilliant sind, aber nur wenige Leute als Zielgruppe haben.

„Eigenlob“ weiterlesen

Aktualisierung meines Trainings zu Programmierung mit ChatGPT

Bei Linked Learning (LiL) wurde gestern mein Training zu KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT aktualisiert. Dabei habe ich ziemlich umfangreiche Änderungen, Anpassungen und Aktualisierungen vorgenommen. Mehr als in je einem Training zuvor. Aber die rasante Entwicklung bei KI und vor allen Dingen der Benutzerschnittstellen der Large Language Model (LLM) haben dieses umfangreiche Update notwendig gemacht, auch wenn ich schon über die letzten Monate die Grundversion von 2023 immer wieder erweitert und aktualisiert hatte.

Wobei ich ja schon vor der ChatGPT-Supernova im Umfeld von KI bzw. AI recht viele Videotraining zu Grundlagen der künstlichen Intelligenz veröffentlicht habe. Etwa zu Statistik in Verbindung mit Python und  Mathematik-Grundbegriffe für Programmierer, was einen Teil der KI-Grundlagen samt der Arbeitsweise von LLM berührt und vor allen Dingen Python für die Datenanalyse 1: Grundlagen sowie Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning, was elementare Basistheorien und -techniken für das Training von KI bzw. LLM abdeckt.

Als LLM mit ChatCPT als Speersitze wie ein Sturm die IT umgekrempelt und Künstliche Intelligenz vom Nerd-Thema zum Massenhype befördert hat, habe ich sofort ein Training dazu aufgezeichnet und damit die Welle ganz am Beginn mitgenommen. Da ich mit dem Training aber eben absolut am Anfang schon dabei war, habe ich in dem Training – trotz immer wieder laufender Aktualisierungen – zu ChatCPT auch noch einige Videos auf dem Stand gehabt, der eben 2022 am Beginn der Welle up2date war.

Das musste einfach bei einigen Videos angepasst werden und teils war es auch sinnvoll Videos zu entfernen, weil die Art des Zugangs zu ChatCPT und anderen LLM 2025 nicht mehr auf diese Weise erfolgt, wie es „früher“ (man beachte die Ironie, wenn ich bei 2022/2023 von der Vergangenheit rede) gemacht wurde. Etwa hat der Playground bei ChatGPT nicht mehr die Bedeutung wie am Anfang und wird auch anders eingesetzt. Die reine GUI von ChatGPT ist zudem einfacher geworden und steht auch mittlerweile ohne Anmeldung zur Verfügung, wenn man nur einfache Ansrpüche hat. Dazu wurden Features erweitert bzw. vom Playground in das einfache ChatGPT-Userinterface verlagert. Das musste einfach in das Training rein.

Damit sollte das Videotraining jetzt wieder vollständig auf dem aktuellen Stand der KI-Entwicklung bzw. der Verwendung von ChatGPT & Co sein.

 

Trau wer schau

Ich hatte gerade wieder ein KI-Erlebnis, was mein Vertrauen in die Aussagen von KI-Bots weiter beschädigt hat. Ich habe vor einigen Tagen zwei Solarpanels für ein Balkon-Solarkraftwerk installiert. Allerdings ohne einen Stromspeicher zwischen Wechselrichter und Einspeisesteckdose. Diese sind m.E. immer noch zu teuer und rechnen sich nicht, da der Strom meist sowieso direkt verbraucht wird – vor allen Dingen wenn ich im Büro arbeite. Aber wenn mehr Strom produziert wird, lade ich derzeit eine 230V-Powerstation, um den Strom dann abends zu verbrauchen. Ich habe so eine kleine Jackery Explorer 500 und die nutze ich so schon seit ein paar Jahren mit einem mobilen Solarpanel. Dieses war wirklich von elend schlechter Qualität und ist weitgehend hinüber. Es liefert gerade noch 40 W – selbst bei knaller Sonne.

Meine Idee war nun, dass ich die Explorer wie einen Solarspeicher nutze – nur nicht zwischen Wechselrichter und Einspeisesteckdose, sondern die Jackery aus dem Heimnetz lade, wenn viel Sonne scheint, und gleichzeitig den Strom aus deren 230V-Steckdose für meinen PC ziehe. Das Gerät unterstützt offiziell Pass-Through-Charging. Ich verspreche mir, dass ich dadurch weniger vollständige Zyklen der Explorer bekomme (offiziell ist ein Zyklus ein Entladen von 100% auf 0% und wieder auf 100% oder anteilig das jeweils Vielfache der verbrauchten Prozentzahl) und damit deren Lebensdauer verlängere. „Trau wer schau“ weiterlesen