Halluziniere dir einen – aber mit Überzeugung

Es gibt eine Reihe an Artikeln und Untersuchungen, dass Halluzination von Künstlicher Intelligenz immer mehr zunimmt, Richtigstellungen durch User ignoriert werden und der Nutzen gerade von LLMs teils stark eingeschränkt wird. Vor wenigen Tagen habe ich diese unangenehme Situation leider selbst wieder bestätigt bekommen. Ich bin definitiv kein Gamer, aber ich habe ein uraltes Spiel, das Elemente aus Echtzeit-Strategiespiel, Rollenspiel und Fantasy verbindet (Spellforce). Es stammt sogar von einer Firma nicht weit von mir und war Anfang des Jahrtausends bei einem PC dabei, den ich mir damals gekauft hatte. Vor einiger Zeit habe ich mir eine neuere Version – von 2006/07 😉 – für einen Minibetrag auf eBay ersteigert. So alt das Spiel auch ist – es macht mir immer noch Spass, wenn es mich dann mal alle paar Wochen überkommt. Nur ich komme auf einem Level einfach nicht weiter. ChatGPT sollte mir helfen.

Die Antworten waren aber absolut nicht hilfreich. Was noch nicht einmal das Problem ist. Aber es wurden ganz einfach falsche Angaben gemacht und Korrekturen von mir in den folgenden Antworten vollkommen ignoriert und die falschen Aussagen unbeirrt wiederholt.
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LiL-Update

Es gibt mal wieder ein Update von einem meiner Kurse bei LinkedIn Learning (LiL). Der Kurs KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT hat eine Auffrischung erhalten. Dabei geht es sowohl um Nutzung von ChatGPT ohne Anmeldung bzw. Account als auch die Verwendung einer rein lokalen KI wie Llama. Letzteres war dabei sogar für mich Anlass für das Update. Denn mir ist bei gleich mehreren Kunden in Schulungen gesagt worden, dass dort die Verwendung von KIs im Internet wegen Unternehmesrichtlinien verboten wird. „LiL-Update“ weiterlesen

Zukunft der KI

In der aktuellen Chip gibt es einen interessanten Beitrag zur Künstlichen Intelligenz, der sich ziemlich kritisch mit dem aktuellen Nutzen der Generativen KI (LLMs) beschäftigt. Dabei werden einmal die bekannten Probleme wie der Dateninzucht und der ziemlich eingeschränkten Wissensbasis von Trainingsdaten angeführt. Insbesondere Fakten, die nicht zum Allgemeinwissen in den USA zählen, sind oft nicht vorhanden, werden aber von KIs halluziniert. Das deckt sich voll mit meinen Erfahrungen und deshalb verwende ich immer noch ganz konservativ Suchmaschinen, wenn ich bei etwas ausgefalleneren Fakten halbwegs sicher sein will.

Was mich aber wirklich zum Nachdenken gebracht hat, ist der Verweis auf die riesigen Kosten beim Betrieb von LLMs, die eine KI als Ersatz für menschliche Arbeitskraft infrage stellen. „Zukunft der KI“ weiterlesen

I, Robot – mein neuer Mitarbeiter

Ich habe für mein Büro in Bodenheim einen neuen Mitarbeiter eingestellt. Als „Facility Manager“, wie das Neu-Deutsch bzw. im Marketing-Sprech genannt wird. Oder Putzkraft, wie man es früher weniger beleidigend / schönfärbend / abwertend gesagt hat. Ein mechanischer „Facility Manager“ allerdings. Ein Roboter. Genaugenommen ein Saugroboter mit Wischfunktion samt Absaugstation. Natürlich ist da KI auch dabei. Und eine Schildkröte (s.u.). „I, Robot – mein neuer Mitarbeiter“ weiterlesen

Da simmer dabei, dat is prima!

Bei LinkedIn Learning (LiL) gibt es einen neuen Lernpfad mit dem Titel „Praktisches Weiterbildungsmodell für die KI-Transformation in Unternehmen„.  Dieser gliedert sich in 5 Stufen für die KI-Weiterbildung. Von der  1. Stufe zum Verständnis, der  2. Stufe rund um Anwendung von KI, der  3. AufbauStufe, der 4. Stufe zum Modelltraining und der Pflege bis zur 5. Stufe zur Spezialisierung.

Da in ich mit einem Kurs dabei. Und zwar in der Stufe 3 „Aufbau: Erstellen von Anwendungen mit KI für Business-Power-User:innen und Entwickler:innen“. Dabei stehen Power-User:innen und Entwickler:innen von KI-gestützten Anwendungen und Lösungen im Fokus. Der Kurs Python für die Datenanalyse 2: Machine Learning passt da auch gut rein.

Man nehme ein Bild, rühre etwas Prompt hinzu …

… und erstelle einen Avatar von sich selbst, der einen beliebigen Text einspricht. Wenn man dann noch die eigene Stimme klonen lässt (was bei dem von mir spontan ausgewählten Angebot aber nach einer kurzen Testphase kostenpflichtig ist und ich hier gelassen habe), wird das Resultat sicher noch realistischer.

Auf die Idee bin ich gekommen, als ich die Aufzeichnung des letzten Zoom-Meeting der LinkedIn Learning – Autoren angesehen habe. „Man nehme ein Bild, rühre etwas Prompt hinzu …“ weiterlesen

City Lights Struggle – KI-Generierte Songs

Ich bin gerade wieder mit Suno am Experimentieren bzw. Komponieren, wobei das absolut anmaßend ist, denn ich haue da in die KI einfach Prompts rein, die ich immer wieder anpasse und erweitere (von „Rock and Blues song in the style of Nutbush City limits in the live-version from joe bonamassa. “ bis „Rock and Blues song in the style of Nutbush City limits in the live-version from joe bonamassa. fast speed. with brass-section. sax and tr„). Das hat mir 8 Songs generiert. Die Resultate sind m.E. erschreckend gut und würde ich so auch im Radio spielen bzw. akzeptieren, wenn das da kommt. Da ist(!) der Tot der Songschreiber-Branche. Aber auch andere Kreative in der gesamten Musikbranche werden(!) massiv Jobs verlieren. „City Lights Struggle – KI-Generierte Songs“ weiterlesen

Daisy – der Alptraum von Telefonbetrügern

Wir leben definitiv in der Matrix. Ich habe mir heute morgen Gedanken gemacht, wie ich bei Spam-Anrufen reagiere, um den Spammern möglichst vielen Schaden zu verursachen, in Panik zu versetzen oder zumindest zu nerven. Und eben lese ich gleich in 2 Fachzeitschriften von Daisy. Der Ansatz ist einfach und genial und eine tolle Anwendung von KI. Ein Honeypot, um diesen Tekefonspammern  Zeit und Nerven zu rauben und damit temporär aus dem Verkehr ziehen. Wer an einer KI verzweifelt, kann in der Zeit keine echten Menschen belästigen und über den Tisch ziehen. Nur wie kann es sein, dass ich vor dem Lesen der Beiträge mir genau darüber Gedanken gemacht habe? Sowas passiert mir zu oft, dass es Zufall sein kann – es leben Verschwörungstheorien ;-).

Showtime bei LinkedIn Learning

Es ballt sich im Moment wieder mit neuen Veröffentlichungen bzw. Aktualisierungen meiner Trainings bei LinkedIn Learning (Lil). Gestern Abend wurde der neuste Kurs JavaScript: Unit-Testing -Praktische Testverfahren für Ihren Code kennen lernen und anwenden veröffentlicht, nachdem letzte Woche schon mein Python-Training mal wieder aktualisiert und mein neuer Kurs mit dem Thema Code mit KI optimieren veröffentlicht wurden. Beim neusten Kurs zu Unit-Testing bei JavaScript geht es darum, dass moderne Webanwendungen  ihre Logik mehr und mehr in den Browser verlagern, was zur Folge hat, dass manuelles Testen an seine Grenzen stößt. Mit Unit-Testing stellen Sie sicher, dass alle relevanten Einheiten der Software funktionieren. „Showtime bei LinkedIn Learning“ weiterlesen

Timeshift

Oha. Eben habe ich mir doch glatt mein Mint Linux zerschossen und musste es mittels Timeshift wiederbeleben. Also nicht Linux selbst, sondern im Grunde nur Python. Aber das hat apt und apt-get samt der kompletten Anwendungsverwaltung ins Grab gezogen. Nix ging mehr mit Aktualisieren, Bereinigen oder Neuinstallieren. Das zerbröselte Python hat jedesmal zum Abbruch der Aktionen geführt. Richtig brutal. Dabei wollte ich bloß das kleine Problem beseitigen, dass bei meiner Installation von Python unter meinem Mint Linux 22 pip nicht installiert ist. „Timeshift“ weiterlesen

Python-Kurs aktualisiert und Code mit KI optimieren erschienen

Während ich gerade die Python-Schulung in Hamburg halte, wurde mein Python-Training bei LinkedIn Learning (Lil) mal wieder aktualisiert. Gleichzeitig wurde mein neuer Kurs bei LinkedIn Learning (Lil) veröffentlicht. Thema ist Code mit KI optimieren. Untertitel „Künstliche Intelligenz in der Softwareentwicklung nutzen – praktische Beispiele„.

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KI und die Justiz

Gestern Abend habe ich an ein paar Webinaren teilgenommen, bei denen auch KI in unterschiedlichem Kontext Thema war. Unter anderem gab es eines, das sich um rechtliche Fragen rund um die KI gedreht hat. Der – zugegeben sehr gute – Vortrag hat aber für mich recht frustrierende Aussagen beinhaltet, obwohl mir die meisten Sachen bereits bekannt waren. Denn bei KI erlebe ich echt ein Déjà-vu. Wie das Internet vor vielen Jahren ein freier und unkomplizierter Raum war, der immer mehr von kommerziellen Parasiten und juristischen Kraken übernommen wurde, wird die KI auch immer mehr eingeschränkt und reglementiert. Sowohl bei der Nutzung als auch dem Training und der Weiterentwicklung der KI-Systeme selbst.

Das mag in vielen Einzelfällen auch berechtigt sein, global gesehen ist das aber m.E. ein Irrweg (Katastrophe will ich nicht gleich sagen). „KI und die Justiz“ weiterlesen

Ohne Lambada hätte ich es nicht gekauft!

Langsam komme ich mir wie ein Alt-Hippi vor, der vor Jahren ein Inselparadies entdeckt hat, das nun immer mehr von Touristen überschwemmt wird. So ähnlich geht es mir mit KI. Wofür das Buzzword mittlerweile herhalten muss, ist ja grausam. Überall ist KI drin, damit die Leute das kaufen. Frei nach dem Klassiker von Badesalz:

„Ohne Lambada hätte ich es nicht gekauft!“

Gefühlt Jeder muss seinen Senf dazu abgeben. Vor allen Dingen aus jeder denkbaren Fachrichtung. Ich habe jedoch den Eindruck, dass sich nur die IT-Spezialisten recht ruhig verhalten.

Aktualisiert: KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT

Es ist mal wieder ein Videotraining von mir bei LinkedIn Learning (LiL) aktualisiert worden. Genaugenommen sind ein paar Videos ergänzt worden, um auf aktuelle Entwicklungen einzugehen. Es geht um das Training KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT.

Neuer Lernpfad bei LinkedIn Learning

Es gibt einen neuen Lernpfad bei LinkedIn Learning (LiL) zum Thema Software Engineering und ich bin da mit einem Kurs dabei.
Der neue Lernpfad “Software-Ingenieur:in werden” lehrt die grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnisse im Software Engineering. Die Auswahl der Kurse führt von den Grundlagen der Programmierung über Software-Design und -Tests bis hin zu fortgeschrittenen Themen wie Versionsverwaltung, agile Softwareentwicklung und KI-unterstütztes Programmieren. Zum letztgenannten Thema der KI-unterstützten Programmierung trägt mein Kurs KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT bei :-).

KI-fähig – das nächste leere Buzzword

Überall ist derzeit KI drin und mit „KI-fähig“ werden sowohl primitive SmartPhones als auch PC aggressiv beworben. Auch die Medien stürzen sich darauf und jammern etwa, dass iPhone 15 und 15 Plus schon nach einem Jahr veraltet wären, weil sie die Apple-Variante von KI mit Namen Apple Intelligence nicht mehr nutzen könnten. Oder Macs würden den Markt für KI-fähige PCs dominieren. Das ist natürlich klassisches Clickbaiting. Aber trotzdem frage ich mich schon länger, was „KI-fähig“ überhaupt bedeuten soll? Da ich auch auf den ältesten Kisten KI mittels ChatGPT, Copilot oder Genini nutzen kann, kann es sich ja nur um lokale Technik handeln und da es ist m.E. lächlerlich von KI zu reden.
Um die Sache zu klären, habe ich mich also mit ChatGPT unterhalten und ihn erst einmal erklären lassen, was denn ein KI-fähiger PC ist und worinder Unterschied zu einem gewöhnlichen PC liegt. „KI-fähig – das nächste leere Buzzword“ weiterlesen

Google bringt eine neue Pixel 9-Serie raus und in China ist ein Sack Reis umgefallen

Nachdem Google eine neue Pixel 9-Serie vorgestellt hat, stürzen sich die Medien darauf. Auch wenn angeblich der Marktanteil von Google-SmartPhones nur bei 3% liegt und sich Samsung und Apple mit jeweils deutlich über 30% Marktanteil den Kuchen weitgehend aufteilen. Vermutlich macht das Sommerloch solche Meldungen wichtig.

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Schwätzer Gemini, Oberlehrer Copilot, Partner ChatGPT

Ich fahre recht oft die Strecke zwischen meinen beiden Büros in Bodenheim und Eppstein mit dem Rad oder eBike. Es gibt da ein paar Routen, die ich nehmen kann. Von 33 Kilometern mit ziemlich vielen Höhemetern, da ich dabei dann bei Langenhain über den Berg muss bis zu 43 Kilometern, wenn ich weitgehend im Tal am Main und dann Schwarzbach langfahre. Und noch ein paar Varianten zwischen den Extremen. Ich habe immer noch nicht raus, welche der Routen vom Aufwand am effizientesten ist. Deshalb habe ich mal die KI gefragt.

Zuerst Gemini. Das war eine totale Enttäuschung. „Schwätzer Gemini, Oberlehrer Copilot, Partner ChatGPT“ weiterlesen

Wie lange macht es Cobol noch?

Totgesagte leben länger! Cobol ist Beweis. Schon zu Beginn meines Arbeitslebens unmittelbar nach dem Studium galt Cobol als vollkommen überholt. Mein einziger Kontakt mit Cobol bestand darin, dass ich Cobol-Programme in Turbo Pascal und/oder C/C++ umgestellt bzw. nachprogrammiert habe. Später habe ich dann eine riesige Anzahl an Cobol-Programmieren auf moderne Sprachen wie Java, C#, JavaScript oder Python umgeschult. Aber 2015 etwa habe ich begonnen, erste junge Programmierer wieder in Cobol zu schulen und sowohl bei LinkedIn Learing (LiL) Cobol-Training aufzunehmen als auch Cobol-Bücher zu schreiben . Bei einem Kunden – einer Versicherung – wurden ab der Zeit wieder Fachinformatiker und Uni-Absolventen nicht nur in C#, sondern auch in Cobol ausgebildet, weil die alten Cobol-Programmierer nicht mehr da waren, die alten Cobol-Progamme jedoch immer noch. Corona hat dann interessanter Weise nochmal einen Boom bei Cobol ausgelöst.

Doch die Woche habe ich erfahren, dass in besagter Versicherung die neuen Programmierer von mir nur noch in C# geschult werden sollen. „Wie lange macht es Cobol noch?“ weiterlesen