Kein Tipp der Woche – LinkedIn macht Urlaub

Wir Autoren wurden schon vor einiger Zeit darüber informiert und die Tage stand es auch in diversen Medien – LinkedIn hat alle Mitarbeiter weltweit in Urlaub geschickt. Nicht aus der Not heraus, sondern als eine Art Belohnung für die gestiegenen Belastungen während der Corona-Krise. Davon profitieren auch meine Kontaktpersonen bei LiL und deshalb gibt es die Woche keinen neuen Entwickler-Tipp der Woche zu Python. Aber es gibt ja schon ein paar, die über die letzten Wochen veröffentlicht wurden und nächste Woche geht es weiter mit neuen Tipps.

Es ist wieder Zeit für meinen Tipp der Woche

Mein Entwickler-Tipp der Woche bei LiL (LinkedIn Learning) behandelt dieses Mal einen kleinen, aber feinen Trick, um sichere Typvergleiche durchführen zu können. Der Trick an sich ist unabhängig von Python und in einigen anderen Sprachen wie JavaScript sogar noch nützlicher.

Tipp Nummer 2 der wöchentlichen Python-Entwicklertipps bei LinkedIn Learning

Letzte Woche ist meine Serie mit wöchentlichen Tipps & Tricks zu Python bei LinkedIn Learning (LiL) gestartet, in denen ich ergänzend zu meinen „normalen“ Kursen bei LiL über einige Monate jede Woche neu einzelne Videos mit Python-Entwicklertipps veröffentliche.

Der heute veröffentlichte Beitrag zeigt, wie man in Python über ein Objekt iterieren kann. Die Sache passt ganz gut zu dem heutigen Tag, denn genau das habe ich so ziemlich als Letztes in meiner aktuellen Python-Schulung, die ich über die Woche als Remoteveranstaltung halte, vorgeführt.

Python-Entwicklertipps: Jede Woche neu bei LinkedIn Learning

Heute starten meine wöchentlichen Tipps & Tricks zu Python bei LinkedIn Learning (LiL). Ergänzend zu meinen „normalen“ Kursen bei LiL werden ab sofort über einige Monate jede Woche neu einzelne Videos mit Python-Entwicklertipps veröffentlicht.

Der heute als „Starttipp“ veröffentlichte Beitrag zeigt, wie man in Python eine angepasste To-String-Funktionalität bereitstellen kann.

Es stehen die erste Videoaufnahmen 2021 an

 

Nächste Woche geht es richtig los mit neuen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL).
Das Jahr 2021 startet für mich also direkt mit Videoaufnahmen.

Heute habe ich mich aber schon in meinem „Studio“ in Eppstein eingerichtet, das erste Probevideo aufgenommen und auf Sharepoint geladen.

Während ich der Dinge (sprich – der Kontrolle, ob alle Einstellungen ok sind) geharrt habe, habe ich einen kurzen Waldlauf über den Staufen gemacht. Obwohl es am Anfang brutal hochgeht, ist das meine absolute Lieblingsstrecke. Und da im Moment Eppstein direkt an der Schneefallgrenze liegt, gibt es im Tal zwar kaum Schnee, aber oben auf dem Staufen ist es richtig schön winterlich. Zwar nur ein paar Zentimeter, aber immerhin.

 

 

Weihnachtsgeschenk von LinkedIn Learning

Eben kam ein etwas verfrühtes Weihnachtsgeschenk von LinkedIn Learning (LiL) an. Vor einigen Wochen konnte sich alle LinkedIn-Instructors melden, wenn sie eine Kappe aus einem gewissen Kontingent haben wollen. „First come first serve“ oder so. Und bei mir hat es geklappt :-).

KI und Datenauswertung von Facebook anscheinend komplett fehlerhaft

Da redet alle Welt von „Künstlicher Intelligenz“ (KI oder AE) und „Big Data“ bzw. der automatisierten Datenanalyse und gerade Facebook scheint es nicht hinzubekommen, aus Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich werde seit einigen Monaten mit irrelevanter Werbung genervt. Dummerweise habe ich mich auf das Spiel eingelassen und die dann versucht zu verbergen und auch explizit als „irrelevant“ angeklickt. Seit dem bekomme ich sie immer mehr angezeigt. Rein aus Ärger habe ich das Prozedere jetzt gut 20 – 30 Mal gemacht und jetzt bekomme ich als Resultat diese Werbung ausschließlich vorgesetzt.

Frei nach dem Motto. „Dich interessiert das nicht und du wirst es nie kaufen? -Dann nerven wir so lange, bis du aufgibst!“

Es ist so auffällig, dass es nur so sein kann, dass in irgendeinem Auswertealgorithmus von Facebook ein Pluszeichen und ein Minuszeichen wohl vertauscht sind. Je weniger ein Thema interessant ist, desto mehr Werbung aus dem Bereich schicken wir. Das sollten die Werbetreibenden auch mal beachten, bevor sie der Datenkrake Geld für vollkommen falsch platzierte Werbung in den Rachen werfen. Und als Anwender darf man nicht eine der angebotenen Interaktionslinks von Facebook anklicken. Auch wenn man da anscheinend gewisse Dinge einstellen kann – das wird in jedem Fall negative Folgen haben :-(.

Vielleicht sollten die Programmierer bei Facebook mal meine Trainings bei LinkedIn Learning zur Datenanalyse ansehen.

Wieder am Start

2. November, Lockdown light,  unglaubliche 20 Grad im Schatten und ich bin wieder am Start für die Aufnahme eines neuen Videotrainings für LiL (LinkedIn Learning).

Normalerweise wäre ich dazu heute morgen nach Graz geflogen, aber die Umstände haben die Flugreise – wie immer seit Februar – zu einer kurzen Autofahrt in mein Zweitbüro nach Eppstein abgewandelt, wo ich mein Tonstudio eingerichtet habe. Vermutlich habe ich mir dabei bei den hohen Temperaturen die Winterreifen ruiniert ;-).

Das erste Testvideo ist eingespielt und hochgeladen und ich warte auf das Go, um richtig loszulegen. Die Zeit werde ich nutzen und nochmal kurz joggen gehen. Das fühlt sich im Moment wie Sommer an.

Python und Excel: Strukturierte Daten bearbeiten – Daten aus Tabellenkalkulationsprogrammen mit Python bearbeiten

Gerade frisch veröffentlicht – mein neustes Training bei LinkedIn Learning (LiL). Der Titel ist „Python und Excel: Strukturierte Daten bearbeiten“ und das macht schon deutlich, um was es geht. Der Zugriff auf Tabellenkalkulationsprogramme wie Microsoft Excel oder LibreOffice Calc per Python, um Daten zu speichern und zu verarbeiten. Gerade, wenn man Daten programmiertechnisch verarbeiten will, müssen diese jedoch oft erst aus Dateien eingelesen und passend aufbereitet werden. Der Kurs zeigt auf der einen Seite, wie man aus Python heraus sowohl mit Bordmitteln als auch ergänzenden Frameworks wie Pandas und Openpyxl solch eine Datenbasis nutzen kann, die über standardisierte Klartextformate in Form von CSV, XML und JSON bereitsteht. Diese können direkt oder indirekt von Tabellenkalkulationsprogrammen exportiert als auch importiert werden. Andererseits lernt man auch, wie man direkt das native XLS- und XSLX-Format nutzt und damit Exceldateien unmittelbar mit Python bearbeitet.

Die nächsten zwei neuen Videotraining sind freigegeben

Da bin ich doch gerade erst mit meinen aktuellen Aufzeichnungen fertig und dann fällt mir eben beim Besuch der Seiten von LinkedIn Learning auf, dass vor einer Woche gleich zwei neue Videotraining bei LiL freigegeben wurden.

Das eine Training ist JavaScript: In HTML 5 arbeiten.

Dabei geht es darum:


HTML und JavaScript zusammen bieten für alle Webprogrammierer das optimale (Programmier-)Sprachendoppel, wenn es um die Entwicklung moderner Webauftritte geht. Tatsächlich laufen viele Features, die unter HTML5 geführt werden, in Wirklichkeit unter JavaScript: Manchmal gehen sie zwar mit neuen HTML-Tags einher, andererseits gibt es oft nicht einmal eine zwingende Verbindung zu HTML. In diesem Video-Training werden ein paar anschauliche Beispiele zusammengetragen und der optimalen Code gezeigt, wenn es um Techniken wie Geolocation, Local Storage und Session Storage, Web Worker, Canvas oder auch SVG samt der dynamischen Manipulation geht. Auch Web Sockets als Grundlagen mächtiger Rich Internet Applications lernen Sie im Laufe des Kurses kennen.

Der zweite Kurs behandelt Java. Genau genommen geht es um die Neuerungen von Java 14.
Kursdetails – Java feiert im Jahr 2020 seinen 25. Geburtstag – und zählt immer noch zu den populärsten und wichtigsten Programmiersprachen. Da inzwischen neue Versionen im gefühlt halbjährlichen Turnus erscheinen, tut rechtzeitige Aufklärung Not. Ich habe mir für den Kurs Java 14 angeschaut und die wichtigsten Neuerungen in diesem Übersichtskurs zusammengefasst. Sie lernen zum Beispiel relevante Syntaxneuerungen kennen, sehen, wie Sie TextBlocks und Records nutzen und erfahren auch mehr zu den Erweiterungen des instanceof-Operators. Im Kontext stehen auch immer ältere Versionen und ein Blick in die Zukunft von Java.

Doppelschlag

Da wurden doch gestern und heute bei LiL (LinkedIn Learning) gleich zwei neue Videotrainings von mir veröffentlicht. Thema von beiden ist JavaScript. Die beiden Trainings sind richtig umfangreich geworden. Der Kurs JavaScript Grundkurs 1: Grundlagen und Syntax ist ganze 4 Stunden 28 Minuten lang.
Und der Kurs JavaScript Grundkurs 2: Programmiertechniken und Frameworks bringt es auch noch auf 2 Stunden 50 Minuten. Zusammen mit meinem schon länger veröffentlichten Kurs OOP mit JavaScript – Grundkurs bilden diese neuen Kurse ein Dreigestirn, mit dem man alles Wichtige rund um JavaScript lernen kann. Die drei Kurse sind auch als Ablösung bzw. Überarbeitung für ein ganz umfangreiches JavaScript-Training von mir gedacht, das mittlerweile auch schon gut 8 Jahre alt und nicht mehr auf dem Stand der Zeit ist.

Procaliber-Blitz

Gestern morgen bin ich ganz früh mit dem Rad nach Eppstein gefahren, wo ich dann den Tag über  weiter an meinen aktuellen Aufnahmen für LiL (LinkedIn Learning) gearbeitet habe. Heute morgen ging es nach zwei weiteren Videos wieder zum Mittagessen nach Bodenheim zurück. Momentan pendle ich ja Corona-bedingt ständig zwischen meinen beiden Standorten und die Strecke mit dem Rad zu fahren, hat viel für sich. Wenn das Wetter taugt und nichts an Material zu transportieren ist, versuche ich immer wieder das Rad zu verwenden. Ganz klar – Benzin zu sparen ist aktiver Umweltschutz, aber der Trainingseffekt für die Gesundheit ist auch nicht zu verachten und zudem macht mir die Radfahrerei ziemlich Spaß – vor allen Dingen, seit ich mein neues Trek Procaliber habe.
Auch wenn ich das Rad jetzt schon einige Wochen fahre, fasziniert mich immer noch, wie schnell und einfach ich die doch recht anspruchsvolle Strecke mit überwiegend Wald- und Feldwegen zwischen den beiden Locations zurücklegen kann. Mit meinem alten Rad hatte ich mich immer gewaltig gequält und bin jeweils die letzten 5 Kilometer auf dem Zahnfleisch gegangen. Aber auch mit dem E-Bike, was ich mir vor ein paar Jahren gekauft hatte (und das nach einem halben Jahr geklaut wurde), war ich auf der Strecke langsamer. Vielleicht nicht auf dem Weg von Bodenheim nach Eppstein, aber auf jeden Fall in der umgekehrten Richtung. Denn Eppstein liegt gut 150 Meter höher und bergauf hilft natürlich ein Motor. Aber bergab nutzte das viel höhere Gewicht de E-Bikes im Vergleich zu meinem aktuellen Racer kaum, denn das Procaliber rennt bergab wie ein Blitz. Und auf gerader Strecke ist ein E-Bike halt so viel langsamer (Motor riegelt ja bei 25 km/h ab und dann tritt man ohne Motor, was einen gefühlsmäßig gegen Honig anfahren lässt ), dass ich auf solchen Strecken gegen ein E-Bike so viel Zeit gut mache, die ich auch bergauf nicht mehr verlieren kann.

GitHub Actions: Ein erster Blick – mein neues Onlinetraining

Gerade habe ich gesehen, dass mein neues Onlinetraining bei LinkedIn Learning (LiL) erschienen ist.Thema sind GitHub Actions. Das bezeichnet etwas vereinfacht ein Tool bzw. eine Tool-Sammlung zur kontinuierlichen Integration von GitHub, womit Entwickler Workflows für ihre Webprojekte automatisieren können. Damit geht die Funktion weit über die eines üblichen Versionsverwaltungssystems hinaus.

Das Training selbst ist wieder eine US-Adaption, um die Hauptfunktionen von GitHub Actions sowie deren Möglichkeiten kennenzulernen.

Zur Zeit nehme ich irgendwie am laufenden Band neue Trainings auf. Oft eben auch Adaptionen von amerikanischen LinkedIn-Trainern, die ich übersetze und anpasse. Dabei rekorde ich die letzte Zeit nur noch in meinem Büro in Eppstein, denn aufgrund von Corona sind die Flüge zu LinkedIn Learning (ehemals Video2Brain) nach Graz erst einmal bis Ende 2020 ausgesetzt. Was für mich aber die Konsequenz hat, dass ich noch mehr Trainings wie vor Corona aufnehme. Denn ich bin einer der wenigen LiL-Trainer, die schon davor ein Aufnahme-Kit bereitgestellt bekamen und auch schon vor Corona hin und wieder im Homerekording Trainings aufgenommen hatten. Ich war also mit Einsetzen des Corona-Lockdowns schon fix und fertig vorbereitet, während viele andere Trainer erst mit neu anzuschaffendem Equipment versorgt und für Homerekording geschult werden mussten. Von daher erscheinen im Moment von mir recht regelmäßig neue Trainings und auch im Moment bin ich schon wieder kräftig am Aufnehmen.

PHP: Objektorientierte Programmierung (OOP) – mein neues Videotraining

Mein neues Videotraining bei LinkedIn Learning ist erschienen. Thema ist die objektorientierte Programmierung mit PHP.

Die meisten populären Programmiersprachen, die in den letzten 30 Jahren entwickelt wurden, sind objektorientierte Sprachen. Aber bei PHP haben wir eine hybride Situation und oft wird PHP nicht objektorientiert eingesetzt. In dem Training geht es darum, wie man aber auch mit PHP sehr gut und konsequent objektorientiert programmieren und damit bessere und komplexere Anwendungen planen und aufbauen kann.

Die Videotraining sind im Kasten

Was war das dieses Mal eine umfangreiche Aufzeichnungssession. Insgesamt 4 komplette Training mit ganz viel Stoff zu JavaScript und ein wenig Stoff zu Neuerungen bei Java. Ein

  • superlanges Training mit über 5,5 Stunden Rohmaterial,
  • ein langes,
  • ein kurzes und
  • ein ganz kurzes Training

sind da raus gekommen. Mal sehen, wann die Videoaufnahmen bei LinkedIn Learning veröffentlicht werden. Und weitere Aufnahmen sind schon angesetzt. Aber vorher halte ich erst einmal wieder Schulungen. Zuerst 3 kurze Remoteschulungen zu Python und passenden Frameworks, aber ab Mitte Juni sollen sogar in der Tat Vor-Ort-Schulungen zu C# laufen. Ich bin gespannt, ob das wirklich durchgezogen oder verschoben oder auch auf Remote umgestellt wird.

Für meinen letzten Aufnahmetag bin ich gestern mit meinem neuen Spielzeug (das Trek Procaliber) wieder von Bodenheim nach Eppstein zum „Aufnahmestudio“ geradelt. Heute morgen ging es zurück und unterwegs kam mir die „aberwitzige“ Idee, dass ich mir für den Rückweg eine Zeit unter 1,5 Stunden als Ziel für das Jahr setzen sollte.  Ich bin heute nur mit halber Kraft gefahren und habe sogar eine ganz kurze Pause gemacht, aber die vermutlich schnellste Strecke für die Tour ausgewählt. Die Route läuft recht gut und mir schien es möglich, dass man es bei optimalen Bedingungen (gutes Wetter, körperlich richtig fit, nirgends groß durch Ampel etc. aufgehalten) es wirklich unter 1,5 Stunden schaffen könnte (zumal ich letzte Woche mit 1:38 für die Strecke Eppstein-Bodenheim einen neuen Rekord aufgestellt hatte – wenngleich eine etwas andere Route).

Dieses Ziel muss ich jedoch leider aufgeben – denn ich habe heute schon nur 1:29 gebraucht. Unglaublich, weil da definitiv noch Luft nach oben ist. Sowohl von den Pausen als auch meiner eingesetzten Power. Ob das neue Rad wirklich so viel ausmacht?

Oder werde ich in der Tat langsam bei meinen Ausdauerwerten fitter? Die elenden Corona-Einschränkungen haben die letzte Zeit dazu geführt, dass meine 2 – 3 Krafttraining / Woche weggefallen sind. Stattdessen bin ich viel mehr gejoggt oder eben Rad gefahren. Statt bisher vielleicht 1x/Woche Joggen (wenn überhaupt) und 2x/Woche Radfahren als Ergänzung zu dem „normalen“ Training bin ich jetzt schon ein paar Wochen so gut wie täglich entweder am Laufen oder Radfahren. Over all habe ich im Corona-Gefängnis damit zwar 6x – 7x / Woche trainiert, aber auch vor Corona war ich mit mindestens 4 – 5 Training / Woche nicht so viel weniger aktiv. Nur halt mehr Richtung Kraft und Beweglichkeit und jetzt eben fast nur noch Ausdauer. Auch wenn ich hoffentlich bald wieder mehr Krafttraining und Gymnastik machen kann, versuche ich die Ausdauer auch in Zukunft mehr zu trainieren, was meinem Gewicht gut tun sollte. Der Anfang, der immer am schwersten ist, ist ja gemacht. Leider gingen die letzten Wochen aber sicher auf Kosten meiner Kraftwerte, die eigentlich nach dem Winter auf einem Stand wie zu meinen besten Zeiten waren.

Erste „Geschäftsreise“ mit dem neuen Trek Procaliber

Wenn man ein neues Spielzeug hat, will man das normalerweise auch gleich ausprobieren. Mir geht es zumindest so. Deshalb bin ich mit meinem neuen „Geschäftsfahrrad“ heute morgen von Bodenheim nach Eppstein gefahren, hab da weiter an meinen aktuellen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning gearbeitet und bin dann am späteren Nachmittag wieder zurück nach Bodenheim gefahren.

Obwohl ich mich im Moment nicht sonderlich fit fühle und auf dem Hinweg Kraft für den Rückweg sparen wollte, bin ich hinzu über den Berg in Langenhain gefahren. Das zieht verdammt rein und ich hatte das Gefühl, dass ich teils stehen geblieben bin. Nur als ich in Eppstein war, hatte ich meine bisherige Bestzeit glatt um 15 Minuten verbessert. Mit 1:55 ist das für die 35 Kilometer mit den vielen Höhenmetern und Feld- und Waldwegen flott.

Zurück bin ich dann außen herum über Hofheim gefahren (weniger Höhenmeter – zudem geht es over all nach Bodenheim nach unten) und habe auch in der Richtung die Bestzeit pulverisiert. Mit 1:38 war ich 17 Minuten besser als bei meinem bisherigen Rekord. Jeden Tag will ich sowas nicht machen, denn ich bin jetzt platt wie eine Flunder, aber das Trek ist wirklich ein Geschoss. Hammer.

Videorekording im Homeoffice

Gleich startet mein „Flieger“ von „Homeoffice 1“ nach „Homeoffice 2“, um dort neue Videos für LinkedIn Learning aufzunehmen. Also alles wie immer?! Ganz klar jain. Die Formulierungen machen es ja schon deutlich – mein „Flieger“ hat 2 Räder und 800 ccm Hubraum, „Homeoffice 1“ ist mein Büro in Bodenheim und Nr 2  liegt in Eppstein.

Normalerweise nehme ich ja bei LinkedIn in Graz auf, aber durch Corona sind die Aufnahmen vor Ort gestoppt. Deshalb ist die Sache schon ungewöhnlich, aber nicht das erste Mal. Mittlerweile sollte ich schon gut 10 Training im „Homeoffice“ aufgenommen haben. Die meisten davon schon lange vor Corona. Teils in Bodenheim, teils in Eppstein. Ich werde die nächsten 4 Wochen gleich mehrere Trainings aufnehmen und in Eppstein habe ich einfach mehr Ruhe. Und ob ich abends dann zurückfahre oder dableibe, kann ich komplett flexibel handhaben. Ich hoffe, dass ich die nächsten Tage mein neues Fahrrad bekomme. Dann werde ich den „Motorflieger“ in einen Flieger mit Tretantrieb wandeln, wenn das Wetter passt.

Corona sorgt dafür, dass wieder mehr Cobol-Wissen gebraucht wird

Was ist schon seit 30 Jahren totgesagt und wird aktuell wieder massiv gesucht?

 

Cobol-Wissen! 

 

Allgemein ist Cobol angeblich sowas von out. Seit Jahrzenten.

Golem meldet nun jedoch, dass derzeit viele alte Mainframes und Programme überlastet bzw. in Schwierigkeiten sind, weil niemand mehr die alten Cobol-Codes lesen und und die Programme warten kann. Helfen sollen auf Cobol umgeschulte Entwickler, weshalb IBM in Zusammenarbeit mit dem Open Mainframe Project der Linux Foundation sogar gratis Cobol-Kurse anbieten soll. Da bin ich natürlich ganz Ohr, denn meine Schulungsmaterialien zu Cobol können da eine gute Ergänzung sein, denke ich.

Der Grund für die Initiative bzw. den aktuell explodierten Bedarf ist, dass vor allem in den USA die Systeme für Meldungen der Arbeitslosigkeit auf Grund der Coronakrise teilweise noch in Cobol geschrieben sind und auf Mainframes von IBM laufen.

Aber auch darüber hinaus werden derzeit vor allem in der öffentlichen Verwaltung und im Finanzwesen noch sehr viele Cobol-Anwendungen eingesetzt.

Ich bekomme es ja persönlich bei den Versicherungen mit, wo ich seit ein paar Jahren wieder angehende Fachinformatiker und Hochschulabsolventen auch in Cobol  schule. Als ich damit angefangen habe, neben C# dort in einer kombinierten Maßnahme auch Cobol zu schulen, habe ich jedoch kein modernes Schulungsmaterial zu Cobol gefunden. Zumindest nicht auf Deutsch. Deshalb habe selbst Unterlagen geschrieben, die ich dann in den Schulungen eingesetzt habe.

Nach den ersten Durchläufen wurde sie in Buchform überführt. Die vertreibe ich in etwas unterschiedlichen Ausführungen sowohl im Selbstverlag als auch als beim Herdt-Verlag im Form einer sogenannten Trainer Edition, die außerhalb des normalen Verlagprogramms läuft. Beide Varianten habe ich gewählt, weil die letzte Zeit kein Verlag noch einen ausreichenden Markt für Cobol gesehen hat, um ein „reguläres“ Buch zu riskieren.

Und natürlich kann auch meine Adaption von dem Cobol-Training bei LinkedIn Learning (LiL – ehemals Video2Brain bzw. Lynda) von der Welle profitieren.

Tja – besondere Zeiten mit Corona führen zu unerwatbaren Situationen. Jetzt gibt es den Markt für Cobol-Literatur und ich bin gespannt, ob ich das an Verkaufszahlen bemerke. Denn auch mit diesem momentanen Anstieg des Bedarfs muss man eindeutig sagen, dass Cobol wirklich veraltet und ein recht kleiner Markt ist. Dennoch – laut  IBM gibt es auf ihren Rechnern geschätzte 220 Milliarden Zeilen Cobol-Code, die noch genutzt werden.

Da die erfahrenen Cobol-Programmierer naturgemäß weniger werden, ist eine Investition in Cobol-Grundkenntnisse also garantiert sinnvoll.