Mint Linux 22

Heute habe ich mein Linux-System von Mint Linux 21.3 auf die Version 22 (Wilma) aktualisiert. Das ist eine LTS-Version und dementsprechend musste das Update ziemlich viel austauschen und ergänzen. Aber Linux-typisch ging das problemlos durch. Kein Vergleich zu anderen – mit W beginnenden – Betriebssystemen.

War nur das zu tun:

apt update
apt install mintupgrade
sudo mintupgrade

Und dann im Assistenten ein paar Fragen beantworten und ggf. ein paar fehlende Dinge in der alten Version korrigieren.

JavaScript-Nachtrag

Wenn ich für LinkedIn Learning (LiL) Training aufnehme, berücksichtige ich natürlich zur Zeit der Aufnahme nur den Stand der aktuellen Situation. Wenn sich eine Sprache oder ein Umfeld weiterentwickeln, kann das Ergänzungen oder Aktualisierungen angebracht bis notwendig machen. Im Gegensatz zu frühreren Zeiten bei Video2Brain, als die Trainings noch auf DVDs veröffentlicht wurden, macht die Onlinepublikation solche Anpassungen sehr leicht.

In dem Training JavaScript Grundkurs 1: Grundlagen und Syntax wurde gestern so ein Nachtrag freigeschaltet. Es geht darin als wichtigestes Thema um Module sowie den Import und Export selbiger. „JavaScript-Nachtrag“ weiterlesen

Windows 10 Update – es geschehen doch keine(!) Zeichen und Wunder

Da habe ich doch am 26. Juli ganz freudig verkündet, dass die Fehlermeldung meiner MS-Office-Programme beim Start nach einem Windows-Update verschwunden sind. Ziemlich genau ein komplettes Jahr fand meine MS-Office-Installation beim Start von Word, Excel und Co den Produktschlüssel nicht, aber ich konnte ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren. Dennoch ist Office nach dem jeweiligen Wegklicken der Meldung immer ohne weitere Probleme gelaufen. Und dann war plötzlich alles gut.

Bis heute morgen. Das neuste Update von Windows gestern hat alle Fehlerkorrekturen wieder auf Null gesetzt :-(. Die Meldung ist wieder da, dass mein Office nicht registriert wäre. Zumindest eben beim Start von Word. Meinem Vertrauen in Windows und die ständigen Updates tut so etwas wirklich nicht gut.

Windows 10 Update – es geschehen Zeichen und Wunder

Gerade ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr bei jedem Start eines MS-Office-Programms eine Fehlermeldung bekomme, sondern Word, Excel oder Access klaglos starten. Das war über ziemlich genau 1 komplettes Jahr nicht der Fall. Denn vor ziemlich genau einem Jahr war mir meine Workstation gecrashed. Ich hatte zu dem Zeitpunkt immer wieder Abstürze von Windows 10 und mein Antiviren-Programm hat mit ständigen Warnungen beim Kompilieren und vor allen Dingen permanenter Werbung genervt. Nur der Austausch des Antivirenprogramm war schiefgegangen und im gesamten Vorgang hat es die Workstation so zersemmelt, dass Programme weg und zig Einstellung zerschossen waren. Zwar keine Daten, aber obwohl ich eigentlich alles wiederherstellen konnte, ist die Workstation in der Folge immer schlechter gelaufen. Regelmäßig (so alle 2 Tage) hatte ich einen Blue Screen of Death und vor allen Dingen fand meine MS-Office-Installation angeblich den Produktschlüssel nicht, aber ich konnte ihn auch nicht eingeben oder Office überhaupt neu installieren. Dennoch ist Office nach dem jeweiligen Wegklicken der Meldung immer ohne weitere Probleme gelaufen. Mittlerweile ein ganzes Jahr.

Im Mai habe ich dann genug von der instabilen Workstation gehabt und den PC komplett zurück- und Windows frisch wieder aufgesetzt. Alles mit dem integrierten Standardtool in Windows 10. Seit der Zeit läuft die Kiste wieder sowohl performanter und vor allen Dingen stabiler. Nur die Fehlermeldungen beim Start von Office sind geblieben.

Und jetzt sind sie auf einmal weg. Nach dem letzten Windows-Update. Keine Ahnung, was da vorher nicht in den Griff zu bekommen war, aber so still und heimlich hat die letzte Update-Routine wohl den Fehler beseitigt.

Update Windows 10 aus der Konsole

Die regelmäßige Aktualisierung von Windows empfinde ich weitgehend als eine Katastrophe. Entweder aktualisiert sich Windows zum unpassenden Zeitpunkt (hatte ich gerade bei einem Kunden, bei dem das erzwungene Update während der Remoteschulung die Teilnehmer ziemlich blockiert hat) oder man deaktiviert das automatische Aktualisieren und dann ist man Out-Of bzw. die Geschichte lässt sich u:u: nicht wieder anschalten oder man sucht sich einen Zeitplan raus, von dem man vermutet, dass die Aktualisierungen nicht irgendwas anderes verhindern. Alles nicht wirklich der Bringer.

Auf meinen drei im Business-Einsatz genutzten Windows-10-Rechnern funktioniert das Windows-Update eigentlich nur auf meiner Workstation ohne großes Eingreifen. Und das auch nicht perfekt.

Auf meinem alten Terra-Notebook kann ich auf wuauserv gar nicht zugreifen. Ich bekomme immer einen Zugriffsfehler, wenn ich den Service starten will. Ich habe schon zig Wege versucht, aber alles ist bisher schief gelaufen (und selbstverständlich habe ich im Administrator-Modus gearbeitet). Auf dem Rechner bin ich mittlerweile mit einem Updates auf einem Stand von Anodazumal :-(. Was mich aber auch nicht extrem beunruhigt, da das Notebook schon mindestens 7 – 8 Jahre auf dem Buckel hat und nur durch ein Schnäppchen einer riesigen Notebook-SSD vor 2 Jahren vom kompletten Ausmustern gerettet wurde. Das Gerät ist wirklich nur noch mein Backup – sowohl als PC als auch Datenbackup vom NAS. Also Backup vom Backup. Dennoch – irgendwie will ich auch da mal ein Update hinbekommen. Ich spiele schon eine ganze Weile in der Powershell und mit net hin und her, aber bisher scheitert alles an den Zugriffsproblemen auf wuauserv.

Noch blöder ist es, dass ich auf meinem aktuellen Huawei-Matebook nur Windows Home mitgeliefert bekommen habe. Eine wirklich armselige Windows-Version (ja – me culpa – ich hätte ja schon auf die Pro-Version umsteigen können, aber bisher hatte ich noch keinen zwingenden Grund gesehen). Da hat man ja so gut wie keine Kontrolle über die Updates. Nicht einmal in den Einstellungen lässt sich der Dialog öffnen (warum auch immer). Ich bin bisher nicht einmal so ganz im Klaren gewesen, ob und welche Updates da installiert waren.

Aber da habe ich jetzt eine sinnvolle Lösung gefunden, um mit NuGet oder in der PowerShell Updates zu dem Zeitpunkt und dem von mir gewünschten Umfang zu erzwingen, wenn ich das will. Da ich die nächsten Wochen ein paar Remote-Schulungen zu C# halten werde, wollte ich vorher sowieso Visual Studio auf den neusten Stand bringen und dabei gleich NuGet ebenso. Und damit kann man dann auch Windows Updates komplett erzwingen. Schön in der Paket Manager-Konsole statt der grafischen, klebrigen Micky-Mouse-Oberfläche der PC Einstellungen. Oder man nutzt eben die PowerShell. Beides natürlich im Administrator-Modus.

Und das geht über die PowerShell so, dass man entweder PSWindowsUpdate oder WindowsUpdateProvider (Install-WUUpdates) verwendet. PSWindowsUpdate soll angeblich gegenüber des von Microsoft bereitgestellten PowerShell-Moduls Install-WUUpdates / Start-WUScan einige Vorteile bringen, aber da bin ich auf Hörensagen angewiesen.
Mit

Get-Command -Module WindowsUpdateProvider

findet man aber erst einmal heraus, welche Windows-Update-Provider auf einem PC verfügbar sind. Damit sieht man dann in etwa so etwas:

PS C:\WINDOWS\system32> Get-Command -Module WindowsUpdateProvider

CommandType Name Version Source
———– —- ——- ——
Function Get-WUAVersion 1.0.0.2 WindowsUpdateProvider
Function Get-WUIsPendingReboot 1.0.0.2 WindowsUpdateProvider
Function Get-WULastInstallationDate 1.0.0.2 WindowsUpdateProvider
Function Get-WULastScanSuccessDate 1.0.0.2 WindowsUpdateProvider
Function Install-WUUpdates 1.0.0.2 WindowsUpdateProvider
Function Start-WUScan 1.0.0.2 WindowsUpdateProvider

Sobald ein ausreichend neuer Build vorhanden ist, kann man dann Updates suchen und installieren (Updates für Windows und andere Microsoft-Produkte):

$Updates = Start-WUScan -SearchCriteria „IsInstalled=0 AND IsHidden=0 AND IsAssigned=1“
Write-Host „Updates gefunden: “ $Updates.Count
Install-WUUpdates -Updates $Updates

Ein anderer Weg führt eben über das PSWindowsUpdate-Modul, das so aus der PowerShell installiert werden kann (oder man nutzt einfach Visual Studio und da dann die Paket-Manger Konsole):

Install-Module -Name PSWindowsUpdate -Force

Danach kann man nach der Version schauen:

Get-Package -Name PSWindowsUpdate

 

Aber das passende NuGet-Version muss dabei vorhanden sein, wobei die auch bei Bedarf nachinstalliert wird. Die Ausgabe wird so etwas sein:

Name Version Source ProviderName
—- ——- —— ————
PSWindowsUpdate 2.2.0.2 https://www.powershellgallery… PowerShellGet

 

Für den nächsten Schritt sollten die Ausführungsrichtlinien für den aktuellen Prozess auf uneingeschränkt gesetzt werden:

Set-ExecutionPolicy -Scope Process -ExecutionPolicy Unrestricted -Force

Und dann holt man die verfügbaren Updates so:

Get-WindowsUpdate -MicrosoftUpdate -Verbose

Die Installation von allem ohne weitere Rückfrage geht dann so:

Install-WindowsUpdate -MicrosoftUpdate -AcceptAll -AutoReboot

Soweit habe ich die Sache mit meinem Matebook auch schon erfolgreich durchgespielt und jetzt werde ich mir das Terra-Notebook und auch die Workstation vornehmen und mal sehen, was ich da aktualisieren kann oder auch nicht.

Wenn das alles nicht hilft, werde ich nochmal den folgenden Tipp in der Admin-Konsole versuchen:

net stop wuauserv

net stop bits

cd %systemroot%

ren SoftwareDistribution SoftwareDistribution.bak

net start bits

net start wuauserv

Ich habe zwar wenig Hoffnung, dass die Geschichte insbesondere bei den Zugriffsproblemen auf wuauserv was hilft, aber vielleicht nutzt die Schrittfolge ja jemand anderem oder in einer anderen Konstellation beim Update.

Windows-10-Update hat funktioniert

Das Update hat funktioniert. Außer den üblichen Fehlern mit gelöschten Zertifikaten und Ändreungen von Einstellungen etc. scheint nix schiefgelaufen zu sein.

Vielleicht hat das Update die Windows-Installation sogar in Teilen repariert, in denen sie nach dem Crash von neulich (an dem ich aber im Grunde alleine die Schuld trage) nicht ganz sauber mehr läuft. Ich würde das System so einschätzen, dass ich es nach dem Crash wieder zu 95% so eingerichten konnte, wie es vorher war. Vielleicht hat das Update noch ein oder zwei Prozent nachgeschoben und ein oder zwei Prozent der Veränderung waren vielleicht sogar positiv. Ich werde den neuen Stand jetzt eine Weile in der Praxis testen und dann vermutlich ein vollständiges Image ziehen. Denn wie ich aus dem Crash neulich gelernt habe – Datenwiederherstellungspunkte sind eine suboptimale Notlösung mit viel zu hohem Risiko, dass diese Notlösung versagt. In Kombination mit den üblichen Datensicherungen mehrfach am Tag und auf mindestens 5 verschiedene Datenträger und Rechnersysteme verteilt sollte das Konzept dann weitgehend sicher sein.

Was mir noch aufgefallen ist – das Update ging für Windows-Verhältnisse flott. Statt der ganzen Nacht war es in unter 4 Stunden durch. Immer noch zig Klassen schlechter als das Verfahren bei Linux, aber nicht mehr die Katastrophe von früher.

Windows-Update

Meine Workstation hat sich gemeldet, dass dringend ein Update für Windows 10 notwendig wäre, weil irgendein Support auslaufen würde. Naja – ich will mich nicht immer gegen sowas wehren und lasse sie mal schaffen. Ich hoffe, dass das über Nacht fertig wird. Diese Windows-Updates dauern ja immer so elend lange. Das bekommt Microsoft einfach nicht in den Griff. Warum eigentlich? Bei Linux dauert ein vergleichbarer Vorgang vielleich 10% der Zeit. Ist Linux wirklich 10x besser als Windows? Ich hoffe natürlich auch, dass das Update gut geht. Auch da habe ich bei Windows immer ein schlechtes Gefühl. Bei Linux würde ich mir keine Gedanken machen. Auch das spricht natürlich für Linux – wobei meine schlechten Gefühle eben auf den ganzen katastrophalen Erfahrungen von gut 25 Jahren basieren, in denen ich mit Windows schon arbeite (n muss). Dabei überlagern diese schlechten Erinnerungen vermutlich die Tatsache, dass Windows die letzten Jahre ziemlich aufgeschlossen hat. Aber dass das Update jetzt schon gut 2 Stunden läuft und irgendwas von 17% fertig erst anzeigt ist einfach nur mies.

Mal sehen, wie oft das Teil dann auch noch neu starten muss.

Der Spion in deinem Drucker

Gerade hat mich ein Blogbeitrag von Günter Born auf den Heise-Artikel gestoßen, dass HP wieder einmal mit unlauteren Mitteln versucht billigere Tintenpatronen von Fremdherstellern zu sabotieren. Nach automatischen Updates verweigern wohl eine Reihe an Druckern des Herstellers die Annahme von diesen billigeren Tintenpatronen, die sie vor dem Update noch geschluckt hatten. Also neben der bekannten Spionage eines Druckers und ungewünschtem Einschleusen von Werbung noch ein weiteres Übel, das ein Internet-Kontakt eines Druckers ermöglicht. Meinen neuen Samsung-Druckerspion hatte ich ja sofort in der Firewall gesperrt (wobei der vom reinen Drucken wirklich nicht schlecht ist), aber meinen HP-Spion hatte ich echt vergessen an die Leine zu nehmen. Also flux der IP-Adresse des Dings das Internet entzogen und damit müsste es (weitgehend) gut sein.

Update auf Windows 10 bei meinem Dual-Boot-Notebook

Nachdem ich auf meiner Workstation mit Windows 10 ganz zufrieden bin, habe ich mich auch bei meinem Notebook (bisher immer noch mit Windows 7 bestückt) zu einem Update entschlossen. Zumal Windows 7 wirklich in die Jahre kommt und es über kurz oder lang mit Updates eng werden wird. Und mit der Classic Shell kann man auch unter Windows 10 das Look an Feel von Windows 7 wiederherstellen und muss sich nicht mit den Verirrungen der Oberflächengestaltung und extremen Behinderung bei der Bedienung über Kacheln  ab Windows 8 quälen. Mit der neuen SSD sollte die Hardware von dem Notebook auch ausreichend leistungsfähig sein.

Microsoft kennt immer noch kein Dual-Boot 🙁

Dummerweise verwende ich auf dem Notebook Windows parallel mit einem Linux und Dual-Boot über Grub. Tja – ich hatte gedacht, dass es Microsoft endlich geregelt bekommt, wenn es außer Windows noch weitere Betriebssysteme auf dem Rechner gibt. Falsch gedacht :-(. Die Upgrade-Routine haut Grub dermaßen in die Tonne, dass danach gar nichts mehr geht. Windows muss beim Update mehrfach neu starten und beim 2. Neustartversuch konnte weder Windows noch Linux starten. Ganz toll – nur noch Grub rescue war da. Klar gibt es die üblichen Befehle (von ls über set bis insmod), um Grub manuell wiederzubeleben. Aber leider gab es auch dabei ständig die Meldung, dass das Dateisystem nicht zu erkennen sei. Ich hab dann schnell die Faxen dicke gehabt und mein Mint Linux als Live-Version vom USB-Stick gestartet und dann einfach nochmal neu installiert. Da hatte ich sowieso keine wichtigen Daten drauf und das repariert ganz nebenbei und vollkommen problemlos Grub. Danach konnte sich dann Windows weiter aktualisieren.

Wir warten auf das Christkind

Das gesamte Update hat gefühlte Ewigkeiten gedauert. Als ich vor einigen Monaten meine Workstation von Windows 8.1 auf Windows 10 aktualisiert hatte, war das erheblich schneller abgelaufen. So genau kann ich das nicht mehr sagen, aber für dieses Update hat die Setuproutine die 3 – 4-fache Zeit gebraucht, denke ich. Das war der nächste Punkt im Updateprozess, den ich für mich als grottenschlecht bewerte.

Als dann aber die Geschichte endlich durch war, schien soweit alles erhalten geblieben zu sein und das System zu laufen. Muss jetzt in der Praxis ausprobieren, ob der Umstieg wirklich sinnvoll war.