US-Nutzer verklagen Google

Gerade habe ich gelesen, dass in den USA Nutzer Google wegen der Verletzung der Privatsphäre verklagt haben und in einer Sammelklage wohl jeweils mindestens 5000 Dollar „Schadensersatz“ fordern. Da es sich um eine große Anzahl von Nutzern handelt, die sich eine Abmahnkrake als willfähige Masse zunutze macht, geht es für Google um ein Volumen von bis zu fünf Milliarden Dollar.
So etwas geht auch nur in den USA. Hier sollen Nutzer für die Corona-App die letzten privaten Daten preisgeben und in den USA fühlen sich Nutzer kostenpflichtig von Google ausgespäht, da Google angeblich die „privat“-Einstellungen in seinen Diensten nicht beachtet hätte.
Obwohl ich nicht wirklich ein Freund von Google bin und die permamente Datensammlung durch Google, Fratzenbuch, Microsoft, Apple und wie sie alle heißen verurteile, finde ich die Klage komplett daneben. Das ist wieder einmal auf dem Niveau, dass Anwender klagen, wenn sie sich an einem Streichholz verbrannt haben.
In dem konkreten Fall stehe ich auf Seiten von Google. Nicht Google & Co müssen kontrolliert werden, ob sie Nutzer ausspionieren. Das ist einfach eine Tatsache und Teil des Deals. Anwender müssen verpflichtet werden, diesen Deal zu verstehen, bevor sie solche Dinge nutzen dürfen. Und ihn akzeptieren oder sie sollten zum Teufel kein Internet oder Smartphone nutzen.
Man kann sich ja auch schützen, nur das ist unbequem. Genau da liegt der Hund begraben. Viele Nutzer wollen Alles und das sofort und umsonst und so einfach, dass eine Gehirnzelle genügt. Damit verwirken sie aber das Recht zu jammern.

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