Facebook, Big Data und KI resultiert in komplettem Unsinn

Gerade war ich auf Facebook und mir ist wieder die vollkommen irrelevante und komplett an meinen Interessen vorbeigehende Werbung bewusst geworden. Das war schon so falsch, dass ich fast Mitleid bekommen habe, statt mich wie sonst üblich über Werbebanner zu ärgern.

Mit Künstlicher Intelligenz (KI bzw. AI) und Big Data kenne ich mich so ein bisschen aus und habe dazu ja auch bei LinkedIn Learning (LiL) sogar schon Onlinetraining veröffentlicht. Und eigentlich sollte man meinen, dass Facebook diese Techniken zum Schalten von angepasster Werbung auch beherrscht. Immerhin tracken die ja wohl jede Microsekunde, die man da angemeldet (und oft auch darüber hinaus) und jede Mausaktion. Neben den bewusst eingegebenen Daten haben sie also fast unendlich viele detaillierte Infos, dass Werbung (auch wenn ich diese dort angezeigten Produkte dann bewusst versuche nicht !! zu kaufen) halbwegs zu den Interessen von mir passen könnte.

Aber die liegen ja wie gesagt grundsätzlich sowas von falsch – da ist jede Zeitung oder Litfaßsäule besser personalisiert.

Entweder taugen KI und Big Data keinen Schuss Pulver oder Facebook ist unfähig oder ich habe durch geeignete Verschleierung doch meine gläserne Existenz so umgebogen, dass sie komplett in die falsche Richtung schauen.

Beginnender Lagerkoller?

Beim morgendlichen Sondieren des Arbeitstags habe ich gerade mal ohne konkreten Anlass die verschiedenen Webcams von Graz angesehen und auf dem Schöckl liegt der erste Schnee – unglaublich.

So gut mir das Corona-bedingte Arbeiten zu Hause bzw. remote auch gefällt (insbesondere die Schulungen ohne Reiseaufwand) – ich vermisse meine regelmäßigen Trips nach Graz zu LinkedIn Learning. Rein aufnahmetechnisch geht es auch wunderbar in meinem „Studio“ in Eppstein, aber das ganze Rundherum bei LinkedIn Learning und in Graz geht mir schon ab. Da dieses Jahr die Trainer nicht mehr nach Graz kommen dürfen, bin ich also in 2020 nur 1x vor der Corona-Krise dort gewesen. Sonst die letzten 10 -12 Jahre mindestens 3 – 4 x im Jahr. Wirklich ungewohnt.

Office 2019

Der Kampf mit den MS Office-Lizenzen ist leidig. Sowohl auf meiner Workstation als auch dem Notebook wurden die nicht mehr anerkannt, nachdem ich diversen Müll beseitigt habe. Ich habe keine Ahnung, nach welchen Kriterien Microsoft vorgeht, von einem auf den anderen Moment gültige Lizenzen nicht mehr zu akzeptieren. Vermutlich glauben sie irrtümlich, dass das Programm in einem neuen Umfeld oder schon zu oft installiert wurde. Aber es darf nicht das Problem des Kunden sein, wenn die das nicht im Griff haben :-(.

Nun läuft auf meiner Workstation Office dennoch. Zwar mit einer Fehlermeldung am Anfang und außer, dass ich ständig an die Unfähigkeit von Microsoft erinnert werde und mich ärgere, gibt es (im Moment) keine Nachteile für mich. Und vielleicht löst ja sogar irgendein Update von Windows das Problem, wie es schon einmal für knapp 4 Wochen der Fall war. Erst das nächste Update hat den Fehler wieder aktiviert.

Nur auf meinem Notebook kam ich einfach nicht durch. Meine gültigen Lizenzen werden auch nach der Neuinstallation einfach nicht anerkannt. Ich habe die Faxen eben dicke gehabt und nicht die Zeit, mich weiter mit dem Müll herumzuschlagen. Deshalb habe ich mir für ganz kleines Geld (1-stellig!) eine neue Office-Lizenz auf ebay gekauft. Das sehen Hersteller nicht gerne, ist aber nach allen aktuellen Urteilen vollkommen legal, wobei die Aktivierung ziemlich umständlich bzw. aufwändig war (aber problemlos ging). Dabei habe ich auch gleich auf Office 2019 aufgerüstet (wenn schon, denn schon).

Das ist die Office-Variante für Cloud-Verweigerer, wie es in verschiedenen Medien heißt und Microsoft auch durch die Blume auf den eigenen Seiten zugibt. „Für Anwender, die noch nicht bereit für die Cloud sind“. Ich lach mir einen Ast. Wer braucht Office 365? Oder wer kann es sich leisten, seine Geheimnisse und Daten in der Cloud zu verraten und sich abhängig zu machen?

Anyway – auch ich hätte sogar Office 2019 nicht gebraucht, denn es gibt keinerlei relevante Verbesserungen zu Office 2016. Aber wenn man schon gezwungen wird, den Gegenwert von einem großen Eis in eine von Microsoft erschwindelte Lizenz zu investieren, dann wenigstens in die neuste Version. Wobei ich grundsätzlich natürlich auch LibreOffice nehmen kann. Nur leider nicht für eine Konstellation – ich betreue eine Access-Kurs und dafür gibt es halt keine identische Lösung in LibreOffice.

Notwendige erneute Office-Aktivierung aus dem heiteren Himmel – und ohne Chance

Ganz toll. Nachdem mein MS Office auf meiner Workstation – abzüglich einer kurzen Zeit von etwa 8 Wochen – ständig meldet, dass es nicht registriert wäre (was aber falsch ist) und sich aber auch nicht mehr aktivieren lässt, glücklicher Weise jedoch dennoch einwandfrei arbeitet, hat wohl ein neues Update auch auf meinem Notebook dazu geführt, dass hier das Office vollkommen den Dienst eingestellt hat und sich auch nicht mehr aktivieren lässt.

Eine Deinstallation und Installation einer neuen Version (die auch mit meinem Konto verbunden und dort freigeschaltet wurde) führt jetzt dazu, dass mein Registrierungsschlüssel nicht mehr anerkannt wird – er wäre zu oft schon verwendet worden :-(.

Drehen die komplett am Rad oder wollen die einfach mich zwingen, dass ich die Version 2016 in die Tonne trete und entnervt auf das neue Office umsteige? Ich habe keine Zeif für so einen Sch….

🙁

VW ID3 – Auslieferung mit Softwarefehlern?!

Alternative Antriebskonzepte sind unabdingbar. Ob das Elektroauto die Lösung ist, will ich auch gar nicht diskutieren oder infrage stellen.

Aber wie kann es sein, dass VW sein bereits mehrere Wochen verzögertes, neues elektrisches Prestigeprojekt bewusst mit fehlerhafter Software ausliefert? Updates die nächsten Monate würde die Mängel angeblich bereinigen. Wer es glaubt. Solche Fehler bereits beim heutigen Verkaufsstart fördern weder die Akzeptanz noch das Vertrauen darin, dass das Produkt grundsätzlich ausgereift ist.

Und zeigen wieder, dass rollende Computer eine Fehlentwicklung sind. Wir brauchen keine digitalisierte und vernetzte, sondern umweltfreundliche und sichere Autos. Digitalisierung und überbordende Demenzsysteme sind da Teil des Problems – nicht die Lösung.

Digitales Bezahlen in Deutschland – ein Trauermärchen

Wer meine Beiträge und Kommentare die letzten Jahre zur Kenntnis genommen hat, hat sicher mitbekommen, dass ich ein absoluter Verfechter von Bargeld bin. Kontaktloses Bezahlen und Bezahlen mit dem SmartPhone sind für mich absolute NoGos. Meine Begründungen sind hauptsächlich die Unsicherheit und die Überwachung des Alltagslebens durch nicht legitimierte und vollkommen intransparente Stellen. Die anderen Argumente für das unbedingte Beibehalten von Bargeld sind hinlänglich bekannt und wohl auch unumstritten – es sei denn, die Verwendung von Bargeld widerspricht den Interessen von gewissen Kreisen, aber eben die gilt es meines Erachtens zu bekämpfen, wo immer es geht.

Ein wenig zwischen diesen Fronten liegen EC- und Kreditkarten sowie Onlinebanking/PayPal etc. Bei Onlinegeschäften sind PayPal & Co eigentlich nicht zu vermeiden und natürlich nutze ich Onlinebanking. Aber auch das Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte vermeide ich nicht zu 100%. Es gibt gewisse Situationen, in denen ich das toleriere. Etwa hin und wieder beim Tanken, bei großen Summen im Hotel oder auch sonst im Urlaub, wo man nicht so viel Bargeld dabei haben will. Und genau das funktioniert in Deutschland nicht.

Ich war die letzten Tage in Urlaub an den Bayerischen Seen und konnte mehrfach nicht einmal mit der EC-Karte zahlen. Wurde nicht akzeptiert. Von Kreditkarten oder gar kontaktlosem Bezahlen ganz zu schweigen. Und selbst im Hotel konnte ich beim Auschecken aufgrund technischer Probleme weder mit meiner EC- noch meiner Kreditkarte bezahlen. Und das waren keine Defekte bei meinen Karten, denn direkt im Anschluss ging beim Tanken das Bezahlen ohne Probleme. Wenn man sich also in Deutschland auf digitale Bezahlverfahren verlassen will, steht man dumm da. Weder werden die Verfahren ausreichend akzeptiert noch ist die Ausfallsicherheit ausreichend.

Es ist schon ein Trauerspiel und Wasser auf die Mühlen der Bargeldverfechter.