eCall wird Pflicht bei Neuwagen

Ab 2018 wird das automatische Notrufsystem eCall in allen neuen Pkw-Modellen in der EU zur Pflicht, wie gerade das EU-Parlament beschlossen hat. Bei einem Unfall wird dann das Auto angeblich automatisch Hilfe herbeirufen. Soweit, so gut. Sofern man den dazu notwendigen zusätzlichen elektronischen Kram im Auto akzeptiert (was ich nicht mache). Dass damit allerdings der lückenlosen Verfolgung Tür und Tor geöffnet wird, ist die andere Seite. Angeblich wäre eCall ein „schlafendes System“, was nur im Fall der Fälle aktiviert wird. Und der Osterhase legt bunte Eier. Dass ich nicht lache. Das System wird mit Sicherheit von der Versicherungswirtschaft, den Behörden, Hackern oder der eifersüchtigen Ehefrau zu lückenlosen Kontrolle eingesetzt. Legal oder heimlich. Wenn sowas vorhanden ist, wird es genutzt. Bleibt nur, ab 2018 keinen Neuwagen mehr zu kaufen.

Google straft angeblich demnächst Webseiten ohne responsive Design ab

Verschiedene Fachmedien melden, dass Google im Ranking immer mehr ein responsive Design fordert. Insbesondere straft Google angeblich demnächst Webseiten ohne Mobiloptimierung ab. Wobei man das weiter fassen und von responsive Design reden kann. Ganz interessant ist dazu der offizielle Blogeintrag des Webmaster-Teams von Google und es gibt sogar eine extra Testseite , ob eine Webseite den modernen Anforderungen genügt.

Und ewig grüßt die Vorratsdatenspeicherung

Da haben wir es wieder – die Drohung der Vorratsdatenspeicherung. Die Paranoia-Politiker und die NSA-Lakaien versucher immer wieder alle freien Bürger in unserem Land unter Generalverdacht zu stellen. Wie kann man nur so verdorben sein und ein ganzes Volk als potentielle Terroristen einstufen? Krank – einfach nur krank :-(.

Da schau – der Internet Explorer wird eingestellt

Ich habe das zuerst für einen Fake gehalten, aber der Internet Explorer wird tatsächlich mit der Version 11 eingestellt. Offiziell heisst es zwar nur, dass er nicht mehr weiter entwickelt wird, aber das ist Marketing-Dünger. Allerdings wird der IE uns noch lange erhalten bleiben, denn Firmenkunden nutzen den ja überwiegend sind teils noch bei der Version 7 oder 8. Gut so – das erhält uns den Job. Denn was sollten wir Web-Teckies denn alle arbeiten, wenn der IE nicht mehr so viele Baustellen aufmachen würde?

Beispieltrailer zu meinem neuen Videotraining

Wie bei jedem Video-Training von Video2Brain gibt es auch zu meinem neuen Training C – Grundlagen. Einführung in die mächtige Programmiersprache kostenlose Beispielfilme und Trailer. Die folgenden Videos sind frei geschaltet und ich darf sie (und will sie natürlich) zum Bewerben des Trainings nutzen.

Neues Onlinetraining zu C-Grundlagen

C-Grundlagen 

Bei Video2Brain ist aktuell mein neustes Videotraining veröffentlicht worden. Es handelt sich um einen Grundlagenkurs zu C. Nein – nicht C/C++ oder C++, sondern explizit reines C. Es gab in der Wunschliste von Video2Brain einen hohen Bedarf dafür. Nach dem Motto – C++ kann man überall lernen, aber zu reinem C findet man kaum noch was.
Ich habe ja schon zig Trainings für Video2Brain eingespielt, aber der Kurs war für mich dennoch eine Premiere. Ich habe nur den Trailer in Graz eingespielt (als ich dort vor Kurzem das Cordova-Training aufgenommen habe), den Rest aber dann bei mir vor Ort. Das spart den Reisestress, was in Zeiten unzuverlässiger Bahnverbindungen und permanenter Streiks bei der Lufthansa wirklich von Vorteil ist. Andererseits ist Graz ja auch schön und direkt vor Ort hat man direkten Support und weniger Ablenkung. Ich werde wohl in Zukunft beide Varianten durchziehen – aber die Lufthansa strafe ich over-all mit weniger Flügen in Zukunft doch ab.

DSL-Update die nächste

Da schau an. Ich habe meine alte Fritzbox wieder angeschlossen und obwohl die in der Konfigurationsoberfläche der Box selbst schlechtere Werte anzeigt, habe ich bei den DSL-Speedtests im Download 10 MBit/s. Immer noch nicht gut, aber gerade noch zu tolerieren und eben deutlich mehr als mit der neuen Fritzbox. Der Knackpunkt ist aber, dass nun der Upload in den Tests wieder bei 0,9 – 1 MBit/s liegt und damit zwischen 90% – 95%. Das ist richtig gut. Also ist vermutlich die neue Fritzbox defekt.

DSL-Umstellung – nächster Schritt :-(

Ich habe meinen Vertrag von DSL 16.000 auf DSL 50.000 umgestellt und ganz fix die neue Fritzbox erhalten. Leider war noch nicht rauszubekommen, wann die Leitung dann auf 50.000 Kbit/s hochgefahren wird. Heute habe ich so unverbindlich gehört, dass das noch 1 – 2 Monate dauern könnte. Ich fasse es nicht. Der Vertrag läuft aber schon. Gut – ich zahle auch nicht mehr wie bisher, aber dennoch krass. Den Hauptärger macht aber meine DSL-Geschwindigkeit, die ich nach der Umstellung auf VDSL habe. Laut Fritzbox 13 MBit/S Download und Upload 1 MBit/s. Das ist soweit im Rahmen. Aber gefühlt ist das Internet unerträglich langsam geworden und die DSL-Tests, die ich gestern und heute durchgeführt habe, bestätigen das. 7 MBit/s im Download und katastrophale 0,1 – 0,2 MBit/s im Upload. Ich habe das 1&1 als Störung gemeldet und heute eine gute Stunde mit der Hotline verbracht, um das Problem zu lokalisieren. Keine Chance – die behaupten auch, dass die Fritzbox oben genannte Werte hat. Toll. Aber die Tests als auch meine praktische Arbeit zeigen ganz deutlich, dass ich im Download bei 45% und im Upload zwischen 10% – 20% der vertraglich vereinbarten Leistung bin. Das geht gar nicht. Ich werde jetzt nochmal meine alte Fritzbox wieder anschließen und neu einrichten und dann wieder testen. Wenn ich Glück habe, ist nur die neue Fritzbox defekt. Andernfalls muss ich mir überlegen, ob ich ein Sonderkündigungsrecht habe.

Cebit …. Cebit ….?

An was erinnert mich der Begriff? So nebulös verbinde ich damit was. Aber ich komm nicht drauf … Ach ja – das war doch früher eine Computer- und IT-Messe. Und so dunkel kommt es mir – da war ich mehr als ein Duzend Male gewesen. Gerüchte sagen, dass die im Moment wieder sein soll. Aber nichts Genaues erfährt man nicht. Schon gar nicht ein Motto oder warum man da hin gehen sollte …

DSL-Upgrade

Mit DSL 16.000 bin ich eigentlich gar nicht so schlecht bedient in Hinsicht auf meine Internet-Geschwindigkeit. Aber man vergisst leicht den asynchronen Charakter von DSL. Nachdem ich am Wochenende beim Gleitschirmfliegen mit meiner GoPro mehrere HD-Videos gedreht habe und das Rohmaterial für einen anderen Flieger in die Cloud stellen wollte, ist mir das aber wieder brutal bewusst geworden. Ich habe bei meinen Vertragsmodell trotz 16 MBit/s Download-Stream nur 1 MBit/s Upload-Stream. Also ein Verhältnis 16 : 1. Das nenne ich wirklich mal asynchron :-(. Was umgerechent bedeutet, dass eine HD-Videodatei von etwa 3 – 4 Minuten Länge mit gut 200 MByte Größe eine halbe Stunde braucht, bis sie in der Cloud angekommen ist. Bei knapp einer halben Stunden Rohmaterial auf 14 Videos verteilt bedeutet das bei voller Ausnutzung des Upload-Streams gut 7 bis 8 Stunden. Und da dann auch kaum noch surfen geht, denn die Anforderungen der Browser oder auch den E-Mail-Programms müssen ja weggeschickt werden, begrenzt man sinnvoller Weise den Upload-Stream auf maximal 100 KByte/s. Oder besser noch weniger, damit die restliche Arbeit halbwegs flüssig bleibt. Nun ist der Upload von privaten Videos keine zeitkritische Sache und wenn der Rechner für die im Hintergrund halt 2 Tage braucht, dann ist das halt so. Kostet ja nichts extra außer ein bisschen Strom. Aber ich arbeite ja immer mehr von zuhause und muss nicht nur Daten aus dem Internet laden, sondern auch immer mehr verschicken. Videos, Korrekturen von Onlinekursen, Daten bei Video- und Telefonkonferenzen etc. Und dann wäre da noch die Datensicherung in der Cloud für die wichtigsten Dateien, die zusätzlich zu den lokalen Sicherungen auf dem NAS bis den externen Festplatten da hin geladen werden sollen (natürlich nur verschlüsselt). Also ist der Upload nicht so unwichtig, wie mein bisheriger Vertrag suggeriert. Die fatal lange Uploadzeit hat mich veranlasst meine maximal mögliche DSL-Geschwindigkeit zu checken und oh Wunder – seit ein paar Tagen geht an meinem Anschluss DSL 50.000. Und der Vertrag dazu hat einen Upload-Stream von 10.000. Immer noch asynchron, aber im Verhältnis 5:1 und das kann ich akzeptieren. Eben bestellt und ich hoffe nun, dass der Umstieg ohne Probleme geht. Wenn es gut geht, mache ich dann positive Werbung für meinen Anbieter und andernfalls kann der sich auf ein Gewitter freuen ;-).

Feierabendverkehr über den Rhein

Ich bin heute recht zeitig von meiner Schulung in Wiesbaden über den Rhein nach Hause gefahren. Aber schon bei Mainz-Kastell hat es sich auf der A671 Richtung Weisenauer Brücke gestaut – nach bevor die eigentliche Rushhour eingesetzt hat.
Ich bin deshalb von der A671 runter und habe mein Glück mitten durch die Stadt und über die Theodor-Heus-Brücke probiert. Auf Kampflinie und mit ein paar Schleichwegen bin ich sogar halbwegs vernünftig bis zur Brücke gekommen. Knappe 20 Minuten für die 2 Kilometer von der Ausfahrt bis zur Brücke sind unter den verrückten Umständen zur Zeit im Rahmen.
Auf der Mainzer Seite ging es dann sogar flüssig, denn außer den Brückenquerern meiden wohl im Moment alle Verkehrsteilnehmer die Innenstadt. Mitten durch das Gewühl ist scheinbar besser als außen herum zu fahren.

Auf der Suche nach der Bohne

Ich schule gerade in Wiesbaden bei einer Unternehmensberatung und da gibt es eine Kaffeeküche mit kostenlosem Kaffeeautomat. Aber was da rauskommt, hat im Leben noch keine Bohne aus der Nähe gesehen. Irgendein Pulver ist da oben eingefüllt und irgendwas Dunkles kommt in warmer, flüssiger Form unten raus. Aber das ist alles, was es an Ähnlichkeiten zu einem Kaffee da gibt. Ob sich Koffein dazu hergibt, in diesen Suhd einzutauchen, kann ich auch nicht sagen.

Live Long and Prosper

Mit Leonard Nimoy ist wieder ein ganz bekannter Schauspieler gestorben. Aber in seiner Rolle als Spock war er viel mehr – wie die ganze Enterprise-Serie. Kaum eine TV-Serie hat die Physik, Astronomie, Raumfahrt, aber auch EDV so geprägt wie Star Trek.
Nicht nur wurden zig Geräte des derzeitigen Lebens zuerst in der Serie als Fiktion erdacht und dann von Leuten entwickelt, die diese Fiktion einfach wahr werden lassen wollten. Als Beispielen braucht man nur an den Kommunikator (Handy/Smartphone) oder den  sprechenden Computer denken.
Viele Kinder wurden von der Serie angeregt sich mit Raumfahrt, Naturwissenschaften und/oder Computern zu beschäftigen. Ich gehöre selbst dazu. Wegen Enterprise wollte ich Astronaut werden. Und da hielt ich die Beschäftigung mit Astronomie als Jugendlicher für einen guten Einstieg. Darüber kam ich dann zum Physik-Studium, weil das ja alles so irgendwie und irgendwas mit Raumfahrt und Star Trek zu tun hatte.
Ich bin dann zwar während des Studiums in Richtung Mathematik abgebogen und dann letzendlich bei der EDV gelandet. Aber auch die war ja in Enterprise so verdammt fiktiv fortschrittlich – aus damaliger Sicht. Und in dem Bereich haben wir die Fiktion mittlerweile massiv überholt. Der Wrap-Antrieb hängt dagegen immer noch hinterher. Aber egal – Ihr habt uns Kinder damals eine Idee eingepflanzt und die trägt jetzt Früchte. Deshalb – Spock „Lebe lange und in Frieden“.

Aschermittwoch und das Chaos ist da – auf Dauer

Am Faschingsdienstag bin ich Einiges vor 7:00 Uhr noch recht gut über den Rhein zu meiner Schulung in Wiesbaden gekommen. Es war ob der ganzen Arbeitsausfälle wegen Schnappsüberschuss im Blut doch kaum jemand auf dem Weg zur Arbeit. Aber ich hatte schon erwartet, dass wegen der Sperrung der Schiersteiner Brücke die Lage ab heute wieder sehr kritisch wird, wenn die normale Anzahl an Pendlern zur Arbeit will. Deshalb bin ich über Nacht in meinem Zweitstandort im Taunus geblieben und heute von da zu der 2. Session die Woche nach Wiesbaden gefahren. Vollkommen problemlos in 20 Minuten da gewesen. Wie schlimm das Chaos am Morgen im Berufsverkehr war, habe ich gar nicht mitbekommen. Es muss aber hart an Kriegszuständen gewesen sein.
Und bei meinem Rückweg über den Rhein war bereits vor Beginn des eigentlichen Berufsverkehrs 4 Kilometer Stau vor der Weisenauer Brücke. Nachdem ich da durch war (noch erträgliche Verzögerung – nur etwa 3x so lange wie normal), muss der Stau aber richtig gewachsen sein. Dazu war angeblich die 2. noch verbliebene Brücke wegen eines Unfalls auch eine gewisse Zeit zu. Schätze mal, dass die Pendler für eine übliche 10-Minuten-Strecke zwischen 2 – 3 Stunden gebraucht haben.
Tja – und nun kommt noch vermutlich ein Streik der Bahn dazu. Die Schiersteiner Brücke soll auf jeden Fall noch 6 Wochen zu sein und dann auch immer noch nicht für Schwerverkehr freigegeben werden (es sei denn, es geht was schief – dann wird die Sperrung unabsehbar lang).
Die nächsten zwei Wochen muss ich jeden Tag in Wiesbaden oder dem Taunus schulen. Ich richte mich auf Dauerübernachtungen in meiner Zweitwohnung ein. Oder aber ich werde für die Fahrten nach Wiesbaden das Rad nehmen, wenn ich doch da nicht bleiben kann oder will. Die knapp 25 Kilometer kann ich damit in einem Drittel der Zeit fahren, die ich vermutlich mit dem Auto bräuchte. So müssen in Entwicklungsländern die Zustände auch sein …

Erste Praxiserfahrungen mit meiner neuen Workstation

Ich konnte mittlerweile die Workstation ein wenig in der Praxis testen. Bei den Aufnahmen zu meinem C-Videotraining wird sie noch nicht ausreichend gefordert, um wirklich die Möglichkeiten zu erkennen. Aber die Programme starten schon verdammt schnell.
Der erste richtig beeindruckende Test war, als ich 3 Betriebssysteme parallel ausgeführt habe. Das Mainboard unterstützt direkt Virtualisierung und unter Windows 8.1 habe ich noch zusätzlich – jeweils in einer VirtualBox – Mint Linux und Windows 10 gestartet. Alle drei Betriebssysteme und darunter gestartet Programme sind dabei vollkommen flüssig gelaufen.
Es hat aber auch schon was, wenn man einer VM mal eben so 4 Prozessoren und 8 GByte RAM zuweisen kann und das Hostsystem das Abzweigen der Ressourcen scheinbar nicht mal merkt.
Ich habe bei meiner neuen Workstation keinen Fertig-PC von Ich-bin-blöd, Ich-bin-geizig oder einem PC-Handler aus dem Internet genommen, sondern den Rechner nach meinen geplanten Anforderungen selbst ausgesucht und bei PK Computer zusammenbauen lassen. Das ein Anbieter, der sich auf Industrierechner und professionelle Workstations spezialisiert hat. Dabei ist mir das eigentlich eher beiläufig eingefallen, denn PC Computer sitzt in Eppstein genau auf der anderen Straßenseite von meinem Elternhaus bzw. meiner Zweitwohnung/Zweitbüro. Wir sind also seit zig Jahren mehr oder weniger Nachbarn und per Du, aber ich kam erst die Tage auf die Idee, mir dort meinen Rechner zusammenbauen zu lassen, als ich eine Weinlieferung von hier zu ihm mitgenommen und dort abgeliefert hatte. Raus kam aus der Aktion folgende Konfiguration:

  • Miditower mit dem Mainboard Asus Z9PA-UB, 
  • Intel Xeon E5-2620V2, 6x 2,1 GHz, 
  • 32 GB DDR3-1600 RAM Kit, 
  • Grafikkarte Sapphire Radeon R7 265 Dual-X 2 GB, 
  • 250 GB SSD SATA/600 2,5” und 2 TB Festplatte SATA3, 
  • DVD-Brenner sowie 
  • extra leise Gehäuselüfter und CPU-Lüfter. 

Die Kiste hab ich für einen fairen Preis bekommen, wenn ich vergleichbare Angebote im Internet sehe. Nicht unbedingt billiger, aber definitiv nicht teurer. Und wenn was dran ist, hab ich direkt einen lokalen Ansprechpartner.

Verkehrskollaps durch Sperrung einer der wichtigsten Verkehrsadern im Rhein-Main-Gebiet

Vorgestern Nacht ist die Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden gesperrt worden. Aus Sicherheitsgründen, denn die Fahrbahn hatte sich abgesenkt.
Das ist aber nicht nur einfach eine Straße bzw. Autobahn, sondern eine von nur drei Brücken über den Rhein zwischen Koblenz und Worms. Es gibt also auf einer Strecke von über 100 Kilometern nicht mehr als 3 lächerliche Brücken, über die sich täglich Hunderttausende von Autos quälen müssen. Wenn nun eine davon wegbricht kann man sich vorstellen, was mit dem Verkehr rund um Mainz und Wiesbaden passiert. Absolutes Chaos und Stillstand im Berufsverkehr am Morgen und Abend.
Schon mit 3 intakten Brücken und ohne Unfälle auf den Strecken braucht man im Berufsverkehr in der Gegend gut 2 – 3x so lange für Fahrten über den Rhein wie zu normalen Zeiten. Gestern und heute muss es teils zu einer Verzehnfachung der Zeit für Fahrten gekommen sein. 3 Stunden statt 20 Minuten habe ich von einer Fahrt mitbekommen.
Und da die öffentlichen Verkehrsmittel entweder selbst im Stau stehen (Busse) oder meist nicht zuverlässig gehen (Bahnen), ist die gesamte Verkehrsinfrastruktur im Moment zusammengebrochen. Ein Höhepunkt heute war auch noch, dass sich in Mainz jemand vor einen Zug geworfen hatte und damit auch diese (theoretische) Beförderungsmöglichkeit für Stunden ausgefallen war. Die Zustände im Moment sind hier einfach unfassbar.
Wobei ich glücklicher Weise nur an manchen Tagen von dem Chaos betroffen sein werde. Denn zwar nehmen Vorortschulungen in meiner Arbeit immer noch einen großen Raum ein, aber immer mehr bestätigt sich meine Anstrengung Arbeit möglichst von meinem Büro im Haus aus und/oder über Internet zu erledigen. Der Teil meiner Arbeit wächst und wächst und das ist verdammt gut so.
Es ist als Selbständiger kaum noch zu kalkulieren, ob, wie und wann man zu externen Jobs anreisen kann. Schon bei dem normalen Verkehrschaos in Ballungsgebieten, den extrem unzuverlässigen Bahnverbindungen und den ständigen Streiks bei Bahnen und der Lufthansa. Aber diese Ausnahmesituation treibt die Sache wirklich auf die Spitze.
Im Moment muss ich immer wieder einige Tage die Woche in Wiesbaden ganz früh eine Schulung anfangen und ich muss sehen, wie ich meine pünktliche Ankunft sicherstelle. Hängt auch massiv davon ab, ob die Schiersteiner Brücke bald wieder freigegeben wird. Da ist von ein paar Tagen Sperrung die Rede (ich muss erst wieder am kommenden Dienstag ran), aber auch von mehreren Monaten und das wäre eine Katastrophe – vor allen Dingen für die ganzen Pendler und die Wirtschaft hier in der Gegend.

Meine Workstation ist da

Gestern abend habe ich meine neue Workstation abgeholt und dabei etwas mehr in die Vollen gegriffen.
Wenn ich so die Rechner in meinem näheren Umfeld betrachte, war ich meinen immer noch im Netzwerk eingesetzten Uralt-PCs und selbst mit meinem i5-Notebook der ersten Generation klar am unteren Ende der Leistungsskala. Schon krass – ich verdiene mein Geld mit den Dingern und all die Spieler und Hobby-Anwender sind besser ausgestattet.
Damit ist jetzt Schluss. Die Workstation ist zwar nur mit 2,1 GHz getacket, aber von den nur mittelmäßigen schnellen CPUs gibt es gleich 6 physikalische, die auf 12 virtuelle Kerne aufgespalten werden. Ich habe mich für einen halbwegs bezahlbaren 6-Kern-Xeon und ein Servermotherboard entschieden, bei dem Zuverlässigkeit vor maximaler Leistung geht.
Ganz sicher bin ich nicht, ob ich nicht eine höher getackteten Prozessor mit weniger Kernen (etwa einen i7 oder einen 4-Core-Xeon) hätte nehmen sollen. Ich bin halt bei Hardware im Grunde auch nur ein Laie. Zumal die ganzen Gamer immer auf maximale CPU-Frequenz schwören und die Dinger auch noch übertackten. Aber ich bin kein Gamer und da ich meist zig Programme gleichzeitig offen habe (inklusive virtuellen Maschinen), die auch aktiv arbeiten, hoffe ich, dass die 6 Kerne mir mehr nutzen. Und schnellere 6-Core- oder gar 8-Core-Xeons gehen gleich so ins Geld, dass sich für das Geld viele Leute bereits einen vollständigen Gamer-Rechner kaufen.
Beim RAM habe ich klein angefangen und erstmal nur 😉 32 GByte reingehauen. Aber durch das Serverboard kann ich das noch um ein Vielfaches aufrüsten. Hier zeigt sich halt die Xeon-Serverarchitektur. Die 64 GByte werde ich wohl dieses Jahr noch einrichten, wenn die 32 GByte wirklich eng werden sollten.
Eine schnelle SSD als erste Festplatte war natürlich Pflicht und auch bei der Grafikkarte habe ich eine einigermaßen preiswerte Gamerkarte mit 2GByte reingehauen, die 4 Monitore versorgen kann – 3 Bildschirme kommen auf jeden Fall dran.
Ich bin gespannt, wie der Knabe sich jetzt in der Praxis schlägt und wie der Vergleich mit meinem Notebook ausfällt (das wird auf Schulungen und externe Einsätze degradiert). Nach dem ersten Eindruck ist der Rechner ziemlich fix.

Flashplayer aktualisiert – die Not erzwingt es

Bekanntermaßen ist Flash schon seit Jahren eine große – wenn nicht die(!) größte – Sicherheitslücke im Internet. Die letzten Sicherheitslücken im Flashplayer haben mich veranlasst, in meine Browser einen Flashblocker einzubauen. Leider wird damit aber viel von der Faszination des Webs weggenommen, denn es gibt immer noch zahlreiche Webseiten, die bei Animationen und vor allen Dingen Filmen auf Flash statt moderner Techniken setzen. Interessanter Weise sogar bei Medien, die in einem Atemzug über die Sicherheitprobleme des Flashplayers berichten und zur Deaktivierung raten (wie dumm ist das denn?). Ich habe nun mehr oder weniger gezwungenermaßen (ja – ist mir klar, dass ich nicht unbedingt Videos über das Internet sehen muss – aber ich will halt manchmal) das Risiko wieder akzeptiert, das neuste Sicherheitsupdate von Adobe eingespielt und lasse zumindest wieder das Abspielen auf expliziten Klick auf den Startbutton zu, wenn ich dem Anbieter halbwegs traue. Das automatische Abspielen von Flash gehört natürlich deaktiviert und ich hoffe, dass auch die rückständigen Anbieter von Videos endlich auf Flash verzichten und unkritischere Medienformaten wählen.

GBit-Switch

Ich habe lange meine Hardware nicht mehr erneuert, aber langsam muss ich wirklich aufrüsten. Mit dem NAS hat das begonnen und heute kam ein GBit-Switch an. Mein alter Switch scheint mir das Netzwerk doch extrem ausgebremst zu haben. Ich muss die nächsten Tage ein bisschen ausprobieren und konfigurieren, aber nach meinem ersten Eindruck bringt der Wechsel eine Menge. VNC-Zugriff auf der Raspberry PI geht jetzt fast ohne Ruckeln und auch die Sicherung auf dem NAS scheint gefühlt viel schneller zu gehen. Wäre auch dumm, wenn dem nicht so wäre…