Finanazamtterror

So langsam geht mir die Hutschnur hoch. Jetzt bin ich seit 16 Jahren selbständig und plötzlich fragt mich das Finanzamt, ob ich ein Büro brauche? Ja was habt Ihr denn die letzten Jahre vermutet? Dass ich auf einer Parkbank sitze und programmiere bzw. Bücher schreibe? Und nach einer Bescheinigung von meinem Arbeitgeber von wegen „häuslichem Arbeitszimmer“ fragen die. Sind die denn alle blöd? Fragen die einen Arzt, ob er eine Praxis braucht, nur weil die im gleichen Haus wie seine Wohnung ist? Oder einen Bäcker, Steuerberater oder so? Und ich bin seit 16 (in Worten Sechs und Zehn) Jahren selbständig. Soll ich mir selbst eine Bescheinigung ausstellen? Dieser Bürokratenterror macht einen Ärger, dass man besser auswandern sollte. Wollen die alle Selbständigen vertreiben oder was? Ich bin stinksauer wegen diesem Mist.

JavaFX im Schnee

Pünktlich zu meinem Tageskurs zu JavaFX am Donnerstag im Taunus kam der Schnee. Zwar noch nicht viel, aber rund um Mainz bzw. im Rhein-Main-Gebiet langen 3 Flocken und der Verkehr bricht zusammen.

Von daher bin ich sicherheitshalber am Mittwochabend schon in meine Zweitwohnung in Eppstein gefahren. Und das war gut. Zwar war in den Tälern kaum Schnee, aber das Verkehrschaos muss groß gewesen sein. Und auf der Tenne war dann auf der Straße eine geschlossene Schneedecke. Ging dennoch ohne Probleme mit der Anfahrt, da auf der Strecke kaum Verkehr war und ich mit Allrad und neuen Winterreifen sowieso überall durchkomme (auch wenn es mal richtig Winter gibt).

Das Thema war seit Jahren mal wieder JavaFX. Da habe ich seit Ewigkeiten nichts mehr gemacht. Direkt vor der Übernahme von Sun durch Oracle hatte ich in München für Sun eine Roadshow zu JavaFX gemacht, aber seit der Zeit war da Funkstille. Aber nachdem ich mich jetzt wieder genauer mit dem aktuellen Stand beschäftigt habe muss ich sagen, dass JavaFX – weitgehend unbemerkt – richtig gut geworden ist. Da bleibe ich dran. Vielleicht kann ich meinen Verlag überzeugen, mein altes Buch zu JavaFX zu aktualisieren.

Neue kostenlose Cockpit-App für Android

Ich habe gerade ein Buch zu PhoneGap fertiggestellt und als Praxis-App im Laufe der Kapitel für die Leser ein kleines Flieger-Cockpit erstellt. Und diese App habe ich nun ein bisschen weiterentwickelt und unter Google Play für Android eingestellt. 
Die App stellt ein Cockpit mit Anzeige verschiedener Messwerten dar:
  • Geschwindigkeit über Grund (in den Optionen skalierbar)  
  • Richtung in Bezug zum geografischen Nordpol  
  • Steig- und Sinkwerte (Höhengewinn oder -verlust)  
  • Position in einer Landkarte (in den Optionen auszublenden)  

 

Wer will, kann die App auch direkt von meiner Webseite runterladen und installieren, wobei da die Installation aus unsicheren Quellen erlaubt sein muss (da muss man sich schon ein bisschen auskennen) Die App ist zweisprachig und kann zwischen Deutsch und Englisch wechseln. Sie ist für die Orientierung von Fluggängern, Joggern, Radfahrern, Hobbypiloten (Gleitschirm, Drachen, Segelflugzeug, etc.), Ballonfahrern, etc. gedacht. Am besten arbeitet die App mit GPS. Für die Anzeige der Karte muss eine Netzwerkverbindung bestehen. Und für die Himmelsrichtung muss ein Gerät einen entsprechenden Sensor haben. Und bitte beachten, dass die App kein echtes Vario ersetzen kann oder soll. Mehr als nützlicher Gimick gedacht. Auf meinem Galaxy S2 funktioniert sie ganz gut.

Verified by Visa – maximal unbequeme Zahlung

Na toll, da nerven meine Kinder so lange, dass sie dieses blöde Minecraft bekommen, und dann kann man da sein Geld nicht loswerden. Mir ist sowieso total unwohl, wenn ich so einer obskuren Firma Kontodaten übergeben soll. Aber nachdem die bei einer Überweisung nicht wollen, habe ich es per Visa probiert. Da kam aber irgendein blöder Hinweis von wegen „Verified by Visa“. Ich erinnere mich, dass ich da schon häufiger Probleme hatte und wohl irgendwann diesen Mist akzeptiert hatte. Aber was der Kram soll, ist mir unklar. Resultat war auf jeden Fall, dass mein Passwort angeblich nicht gestimmt hat und nach drei Versuchen wurde die Kreditkarte gesperrt. Zumindest soweit ich diese seltsamen Meldungen verstanden habe. Was folgt daraus – Onlinebezahlen ist immer noch unbequem und unverständlich. Und Läden wie der von Minecraft will kein Geld von Kunden. Alles ein großer Müll. Firmen wie Amazon zeigen doch, dass es auch richtig geht.

JavaScript – Crashkurs Moderne Websites schnell erstellt

JavaScript – Crashkurs  Moderne Websites schnell erstellt


Schau einer an – da haben wir doch erneut die Situation, dass ich dachte eigentlich nur ein Onlinetraining erstellt zu haben und dann halte ich die DVD in den Händen. Gestern habe ich mein Videotraining bei Video2Brain „JavaScript – Crashkurs Moderne Websites schnell erstellt“ als DVD erhalten und bis dahin war ich davon ausgegangen, dass das Training nur als Onlineversion vertrieben wird.
Das hatte ich neulich schon mal bei meinen Training Einsteigen in Java -Einfach programmieren lernen mit Eclipse. Auch da dachte ich, dass ich nur eine Onlinedistribution geplant wäre und dann gab es doch zusätzlich eine DVD. Mir kann das nur recht sein :-).


Einsteigen in Java  - Einfach programmieren lernen mit Eclipse

Das Windows-8-Desaster

Oh man,

dass die Einführung von Windows 8 dermaßen in die Hose geht, hätte ich nicht erwartet. Wo immer man in der Fachpresse oder bei Marktanalysten was von Windows 8 lesen kann, ist von einem Katastrophenstart die Rede. Und in den Foren wird kein gutes Haar an Windows 8 gelassen.
Tja, da stellt sich wirklich die Frage, ob ich meine Ambitionen hinsichtlich Programmierung von .NET und Windows Phone wirklich weiter verfolge oder die Sache gut sein lasse und meine Microsoft-Aktien gleich verkaufen sollte?
Bin noch unsicher, aber nachdem Microsoft seine Zukunft mit Windows 8 so extrem verknüpft hat, sehe ich da ziemlich schwarz.
Eigentlich hätte man es kommen sehen müssen. Diese Fokussierung auf Kinder und DAUs als Zielgruppe sowie die Zersplitterung zwischen Touchscreenspielzeugen und echten Computern vergrätzt ernsthafte User und vor allen Dingen Firmen. Dabei war ich nach langen Jahren der totalen Ablehnung von Microsoft-Produkten durch Windows 7 wieder ganz zufrieden mit dem Zeug. Und auch nach den Tests, die ich mit den Vorversionen von Windows 8 durchgeführt hatte, hatte ich so ein Desaster nicht erwartet. Gut – ich persönlich würden Windows 8 nicht nehmen, aber zumindest hatte ich erwartet, dass es eine nennenswerte Zielgruppe geben würde. So kann man sich täusche …

DuckDuckGo – intelligenter Suchen

Will man ein bisschen Werbung für besseres Suchen machen. Statt immer nur dröge Google zu nutzen und maximal Bing oder Yahoo als gelegentliche Alternative zu nutzen, sollte man https://duckduckgo.com/ mal ausprobieren.
Die Suchmaschine verzichtet (weitgehend) auf Werbung und vor allen Dingen die verdammten gesponsorten Links. Meine Erfahrungen sind, dass man echt andere Treffer bekommt als in den gekauften Trefferlisten von Google und Co. Ebenso werden Anwender nicht getrackt und von daher ist das eine (weitgehend) anonyme Suche.

Linux-Schulung in der Skyline von Mainhatten

Gestern ist meine Linux-Schulung in Frankfurt gelaufen. War in einem der Mamuttower der Skyline. Zwar war der Schulungsraum nur im 7. Stock, aber in der Mittagspause durfte ich mal auf’s Dach des Turms. Schon imposante Aussicht, obwohl dichter Novembernebel über der Stadt hing.

War irgendwie gestern eine Art Rücksprung in der Zeit, denn zu Studienzeiten bin ich mit dem Zug oft über die Taunusanlage gekommen. Aber die letzten Jahre war ich nur noch selten in dem Bereich von Frankfurt.

Linux at work

Die kommende Woche halte ich mal wieder eine Linux-Schulung. Keine Ahnung wie lange die letzte Schulung in dem Bereich her ist. Lange auf jeden Fall. Deshalb muss ich mich auch ungewöhnlich intensiv vorbereiten, um da wieder richtig im Thema drin zu sein.

Die Sache habe ich zum Anlass genommen, mein heterogenes Netzwerk im Büro/Haus auf Stand zu bringen. Konkret meinen Druckserver endlich mal wieder zum Laufen zu bringen. Immerhin sind da mittlerweile gut 12 Rechner mit den unterschiedlichsten Systemen (wenn man Smartphones und Tablets dazu nimmt) im Einsatz.
Die letzten Monate konnte ich mein altes Notebook, das ich mit Mint Linux 12 als Druckerserver benutzt habe, nur noch dadurch nutzen, dass ich die Dateien per E-Mail, SSH oder Dropbox dahin geschaft und dann von da lokal ausgedruckt hatte. Auf Dauer keine Lösung, aber komischer Weise war das Notebook mit dem Samba-Server einfach nicht erreichbar. Und ich bin nicht dahinter gekommen, was da schief läuft. Denn das System hatte ursprünglich gut funktioniert. Nur war die Lösung ein ewiger Hackerprozess.  Erst nach ewigem Suchen bin ich drauf gekommen, dass mir einfach irgendwo eine Firewall im Weg war.

Die Suche war aber eine massive Arbeit mit ganz vielen Irrwegen. Ich bin runter in die tiefsten Tiefen meiner Linux, Netzwerk und Server-Kenntnisse (wobei ich halt Programmierer und kein Admin bin und deshalb viel rumgestochert habe), um irgendwann alles in Samba zerstört zu haben und dann zu bemerken, dass ich den Samba-Port auf dem Druckserver gar nicht erreichen kann (nmap sein Dank). Also offensichtlich ein Firewall-Problem. Dann auf der Fritzbox als meinem zentralen Router eine Portfreigabe eingerichtet ….
und es ging immer noch nicht.
Nächsten Linux-Rechner mit Ubuntu ausprobiert – alle gewünschten Ports offen und Samba-Shares ohne Probleme einzurichten. Ohne Portfreigabe auf der Fritzbox. Also wohl doch ein Problem auf dem lokalen Rechner. Dort ein Live-Mint Linux 12 gestartet – und alle relevanten Ports waren dicht! Firewall eingeschaltet mit expliziten allows-Regeln. Keine Lösung. Lokale Firewall explizit ausgeschaltet. Keine Lösung. Gleiches Spiel mit der Festinstallation. Keine Lösung.
Dann Drucker an meinen alten Ubuntu-Rechner gehängt. Keinerlei Port-Probleme. Derzeitige Schlussfolgerung – Mint Linux ist doch nicht so gut, wie ich dachte. Eher was für reine Anwender und wenn man in die Tiefen  gehen  oder was außer der Reihe konfigurieren will, wird es undurchsichtig.
Aber da ich meine Schulung die Woche sowieso auf SuSE ausrichten soll, habe ich das zum Anlass genommen, das Notebook mit SuSE neu aufzusetzen.

Ansonsten habe ich aber den Drucker auf dem neuen (alten) Rechner unter Samba nicht zum Laufen gebracht. Ging also das Problem weiter. Die gesamte Config-Datei durchgegangen (denn es wurden in der grafischen Administrationsoberfläche Fehler angezeigt), aber das hat nix gelöst.

Ok – aus Verzweiflung auf IPP umgestiegen – und ich hatte den Drucker von einem anderen Ubuntu-System. Nicht aber von einem weiteren Mint Linux-Rechner. Da war das Problem ganz seltsam. Ich nutze da GNOME und der neue Druckkonfigurationsdialog geht irgendwie nur mit Unity. Darauf muss man erst einmal kommen. Mit system-config-printers musste ich auf der Konsole die alte Durckereinrichtung aufrufen und dann hatte ich auch dort meinen IPP-Netzwerkdrucker.

Weiter zum nächsten Ubuntu-System. Dort war der IPP-Netzwerkdrucker einfach nicht zu erreichen. Aber die Druckererkennung hat permanent behauptet, dass auf dem Host ein Samba-Server mit freigegebenen Drucker läuft. Aber es gäbe keine Rechte um darauf zuzugreifen. Trotzdem mal den Testdruck ausgelöst und … Fehlermeldung. Nicht erreichbar … und … Papier mit dem Audruck kam einwandfrei aus dem Drucker. Ich verstehe es einfach nicht.

Jetzt noch die meiner Meinung nach härteste Aufgabe angegangen – den IPP-Drucker unter Windows 7 einrichten. Hatte mitbekommen, dass das gehen soll. Aber unter Windows wollte mein Druckspooler nicht. Also erstmal in die Verwaltung rein und den Dienst wieder aktiviert. Und dann – der IPP-Drucker wurde sofort erkannt. Aber es wäre zu schön gewesen – für meinen alten Minolta PagePro 8L gibt es keinen Treiber unter Windows 7 und die alten, die unter Windows XP noch funktioniert hatten, wurden nicht genommen. Also entweder Kompatibilitätsmodus (was nicht so richtig gehen soll) oder einen alternativen Treiber gesucht. Bin darauf gekommen, dass der HP Laserjet II halbwegs funktioniert.

Wie eingangs erwähnt – ein Irrweg ohne Gleichen, den ich auch nur unter dem Aspekt der Vorbereitung so viele Stunden durchgehalten habe. Und heute muss ich noch einen SuSE-Rechner und eine virtuelle SuSE-Installation ins System integrieren.

Wie einfach ist doch Programmierung…. 😉

Ich habe fertig…

Man,

das war heute nochmal Stress. Gestern abend dachte ich, dass das heute ein ganz ruhiger Tag zum Abschluss der Aufnahmen bei Video2Brain wird. Und dann haben einige Beispiele erst nach viel Mühe funktioniert und viel Zeit gekostet. Dazu musste ich noch ein paar Filme aus einem früheren Training nochmal einspielen, weil es da ein paar Komplikationen gegeben hatte. Alles in allem also doch viel zu tun, bevor es morgen früh an den Heimflug geht.
Danke nochmal an Marc für die Unterstützung in Hinsicht auf iOS.

In Process…

Die Aufnahmen zu meinem Video-Traing bei Video2Brain in Graz schreiten voran. Es geht ja um App-Erstellung und da ich auch iOS berücksichtigen soll/will, bekomme ich für ein paar Filme Unterstützung von Marc, einem ausgewiesenen Mac-Spezialisten. Zwar ist das nur bei 2 Filmen und ein paar Sequenzen notwendig, aber wichtig und die Zusammenarbeit läuft richtig gut.

Wie kann man unter Windows Phone eine App installieren?

Es ist zum Verzweifeln. Da schult man selbst fortgeschrittene .NET-Programmierung, erstellt Apps für Windows Phone und dann geht nicht einmal die Installation einer einfachen App auf meinem Windows Phone :-(.
Dieses grottenschlechte, verdammte Zune bietet bei einer Suche nur irgendwelche Musik oder Videos oder solche einen unerwünschten Mist an. Wo sind denn die Apps zu finden?
Und wenn man den Marktplace von Microsoft nimmt, muss man irgendwelche Lizenzbedingungen für Dienste akzeptieren, die man garantiert nicht nutzen möchte (ich habe keine X-Box und werde nie eine haben), bevor dieses verdammte Zune wieder was installieren lässt. Und dann blockieren permanente Zwischenfragen nach der Identität eine Installation.
Dabei will ich bloß eine  App für den Zugriff auf Dropbox installieren, um diesem – zum letzten Mal – verdammten Zune bei der Datenübertragung zwischen Phone und PC aus dem Weg zu gehen.
Zumindest vom Handy aus klappt die Installation, aber das vom Bedienkonzept ist dermaßen unausgereift, dass man um die Zukunf von Microsoft Angst haben muss. Immerhin wollen die ja solche absolut nicht intuitive Entmündigungskonzepte bei Windows 8 universell durchprügeln.

C#-Fortgeschrittenenkurs

Mein zweiter Ausflug in die Microsoft-Welt ist beendet. Ich habe gerade einen Fortgeschrittenenkurs in C# gehalten. Aber demnächst kommt gleich der nächste.C#-Kurs. Seltsam – konvertiere wohl langsam von Java zu C#.
Wobei der letzte Kurs spannend war, da die Teilnehmer teils einen sehr hohen Vorkenntnisstand hatten. In Java, Smalltalk und C++, aber auch bereits etwas in C# selbst. Das ging bei Multithreading und Betriebssystemzugriffen teils gewaltig in die Tiefe. Musste mir da selbst noch viele Dinge richtig klar machen, über die ich bei C# und .NET noch nie genauer nachgedacht hatte. Und gerade die Vergleiche zu meiner „Haustechnik“ Java waren richtig interessant.