Online-Training zu VB.NET

Mein neues Online-Training zu VB.NET ist bei LinkedIn Learning erschienen. Genaugenommen ist es ein Update von einem Training aus dem Jahr 2015, was damit ganz offensichtlich in die Jahre gekommen ist. Visual Basic ist eine objektorientierte Programmiersprache, die von Microsoft entwickelt wurde, um die Entwicklung typsicherer .NET-Apps zu ermöglichen. VB kommt in Web-, Cloud-, Desktop- und mobilen Umgebungen sowie in der Spieleprogrammierung zum Einsatz und eignet sich zudem bestens für den Einstieg in die Programmierwelt.

Mit Visual Basic und Visual Studio schnell und einfach programmieren lernen aus dem Kurs „Visual Basic Grundkurs“ von Ralph Steyer

Dieses Video-Training stellt Ihnen zunächst allgemeine Grundsätze der Programmierung, die IDE Visual Studio und das .NET-Framework vor. Danach erlernen Sie den Umgang mit Projekten in Visual Studio, um sich alle wichtigen Aspekte von „VB.NET“ Schritt für Schritt zu erarbeiten: die Syntax, die verschiedenen Arten von Programmen, grafische Oberflächen bis hin zum Einsatz von Programmen mit Datenbankanbindung. Ein eigenes Kapitel widmet sich VBA (Visual Basic for Applications), das in vielen Office-Anwendungen als Makrosprache zur Verfügung steht.

Nun kann man sich fragen, ob VB.NET überhaupt noch eine Relevanz hat? Alles rund um altes Basic als auch die Erben Visual Basic, VB.NET bzw kurz VB und VBA wird ja seit zig Jahren totgesagt. Genauso wie COBOL. Was letztendlich die Antwort impliziert – die alten Technologien und Sprachen werden totgesagt, neue Technologien und Sprachen gehyped und nach dem Hype bleiben die totgesagten Technologien und Sprachen übrig. „Online-Training zu VB.NET“ weiterlesen

Clive Sinclair gestorben – ein persönlicher Nachruf

Wie ich gerade gelesen habe, ist Clive Sinclair im Alter von 81 Jahren gestorben. Auch wenn der Name sicher nicht so prominent wie Steve Jobs oder Bill Gates ist, ist das dennoch einer der wichtigsten Pioniere in den frühen Jahren der IT gewesen. Allgemein und vor allen Dingen für mich, denn mein erster Computer überhaupt war ein ZX81 von Sinclair. Ohne diese Erfahrungen mit dem Teilchen hätte ich garantiert keine Laufbahn in der IT eingeschlagen. Damit habe ich meine allerersten Programmierversuche gestartet. Mit einer speziellen Variante von BASIC, was fest in dem ZX81 implementiert war.

Wenn man sich heute die Eckdaten von dem Zwerg ansieht, muss man an sich halten. Die meisten (smarten) Lichtschalter der heutigen Zeit haben mehr Hauptspeicher und sind leistungsfähiger. Folientastatur, 1 Kilobyte RAM (ja – Kilobyte, nicht Megabyte oder gar Gigabyte) und keine Möglichkeit zum Speichern von Inhalten. Wobei der Zwerg durch Ergänzungsmodule auf „gigantische“ 64 KByte RAM aufgerüstet werden konnte, was ich damals auch irgendwann gemacht habe. Und ich habe versucht, Daten mittels eines Kassettenrecorders mehr oder weniger erfolgreich zu speichern bzw. von gekauften oder kopierten Kassetten zu laden (es gab da vor allen Dingen ein Spiel, das ich geliebt, aber dessen Titel ich mittlerweile vergessen habe).

Alles in allem war das echte Computersteinzeit mit viel Bastelei und Stochern in einem vollkommen undurchdringlichen IT-Nebel, aber man hatte einen Computer, was Anfang der 80iger-Jahre im Privatbereich alles andere als üblich war. Und ich war noch in dem Alter, in dem man neuen Dingen aufgeschlossen gegenübersteht und aufnahmebereit für neue Ideen und Kenntnisse ist.

Ich verdanke dem ZX81 und damit auch seinem Erfinder also wesentliche Impulse meines beruflichen Werdegangs. Und ich hätte sogar gerne wieder aus sentimentalen Gründen einen ZX81.