Vier gewinnt

So ganz langsam nimmt mein Büro in Bodenheim wieder einen Zustand an, in dem ich vernünftig arbeiten kann. Da u.a. 4 Regale, ein kleiner Rollcontainer und ein kleiner Tisch entfallen und dennoch mittlerweile fast alle Sachen wieder eingeräumt sind, wurde offensichtlich umfangreich entmistet als auch – hoffentlich sinnvoll – der Rest sortiert. Ein paar Sachen müssen noch weggeräumt, ein paar neue Dingen wie eine bessere Steckerleiste mit ganz viel Überspannungsschutz und eine Bodenschutzmatte ergänzt und ein paar Bilder aufgehängt werden, Aber dann sollte es das weitgehend gewesen sein.

Wobei ich eigentlich noch bei den nächsten Schnäppchen-Wochen im November einen neuen Bildschirm im Auge habe. Oder vielleicht auch „hatte“. Denn mir ist bisher gar nicht aufgefallen – oder besser: ich hatte es nicht ausprobiert – meine Workstation kann sogar 4 Monitore versorgen. Ich habe mal zusätzlich zu meinen 3 Monitoren an der Grafikkarte über den VGA-Ausgang an der internen Grafikschnittstelle des Mainboards einen weiteren alten Monitor gehängt. Das ist dann schon eine wahre visuelle Wand vor Einem.

Ich frage mich, ob ich dann wirklich noch einen weiteren Monitor brauche? Wobei – an meinen beiden Notebooks fehlt jetzt ein externer Monitor und wenn ich den kleinen Monitor wieder dafür abtrete, kann vielleicht oder ein 32″- oder 34″-Monitor das visuelle Raumgefühl noch verbessern. Mal sehen, ob da die nächsten Tage gute Angebote kommen …

Black Friday, Cyber Monday und sonstige Bauernfänger

Und auch ich bin die Falle gegangen. Eigentlich denke ich von mir, dass ich recht immun gegen Werbung bin und nur vom Kauf bestimmter Produkte abgehalten werde, wenn ich Werbung übermäßig blöde oder nervig finde. Aber diesem ganzen Werbeterror mit Black Friday, Cyber Monday und Co konnte ich – vielleicht durch den Corona-Lockdown geschwächt – dieses Jahr nicht vollständig widerstehen. Auch wenn mir klar ist, dass die meisten Produkte mit sogenanntem „Rabatt“ vorher künstlich verteuert wurden und größtenteils Ladenhüter und vergammelte Altprodukte sind.

Ich habe also „Schnäppchen“ erworben, von denen eines direkt wieder zurückgeht (ein Thermostat, das – trotz verschiedener Adapter – nicht passt) und beim zweiten Produkt frage ich, wo es die bisherige Situation verbessert hat? Ich habe mir eine neue höhenverstellbare Monitorhalterung besorgt (kein Spontan-Kauf – da war ich schon einige Zeit dran), aber eigentlich habe ich damit weder mehr Platz auf dem Schreibtisch noch eine wirklich bessere Anordnung meiner drei Monitore. War wirklich günstig, aber im Grunde unnötig und das ärgert mich einfach.

Auch  wenn ich keine Ladenhüter geschossen, sondern 4 Produkte wirklich günstig gekauft habe, habe ich eigentlich nur 2 wirklich gebraucht bzw. sind sinnvoll.

Das kann wie gesagt nur an dem Lockdown liegen, dass ich mich auf den elenden Konsumterror eingelassen habe, den ich sonst so verabscheue :-(. Ich frage mich echt, was andere Leute am „Shopping“ finden?