Umbau

Meine Workstation ist wirklich in die Jahre gekommen und leider hat auch der Tausch der Grafikkarte die Probleme mit temporär schwarzen Monitoren bzw. dem Verschieben des Bildes nicht gelöst. Wobei ich mit 4 Monitoren an der Workstation natürlich die Grafikausgabe schon ziemlich fordere. Auf der anderen Seite habe ich ein Notebook, was deutlich jünger als die Workstation ist. Deshalb habe ich meine Hardware umgebaut und die Workstation auf 2 Monitore reduziert. Die Workstation wird zum Reserverespieler degradiert. Dafür will ich mein Matebook X Pro in Zukunft als Hauptrechner nutzen. „Umbau“ weiterlesen

Liegengebliebene Tasks

Nachdem ich mit einer Remote-UML-Einzelschulung am Montag und Dienstag eine brutal lange Schulungsphase erst einmal abgeschlossen bzw. unterbrochen habe, kann ich mich jetzt endlich ein paar Tage liegengebliebenen Aufgaben widmen. Ich kann mich nicht mehr entsinnen, wann ich das letzte Mal so viele Schulungen so lange Zeit mehr oder weniger am Stück gehalten habe. Die letzten Jahre definitiv nicht mehr. Im Grunde ging diese Phase am 1. Oktober los und wurde zwar von einer Videosession für LiL und auch hin und wieder von einigen Tagen ohne Schulung unterbrochen. Aber an denen musste ich ja meine andere Arbeit samt den dauerhaften ILS-Korrekturen und Vorbereitungen der Schulungs-Sesions erledigen. Wenn man die letzten 3 Monate betrachtet, war meine Schulungsaktivität also prozentual höher als zig Jahre zuvor.
Was ich auch merke, denn ich habe die letzten Tage schon abgebaut. Ich bin mit der falschen Brille zum Radfahren gegangen, habe Stufen auf der Treppe übersehen, hatte Rücken vom vielen Sitzen, war gereizt etc. Die freien Tage über das Jahresende kommen dieses Mal wirklich dringend.
Ein Teil meiner liegengebliebenen Aufgaben dreht sich auch um die Synchronisation, Bereinigung und Neuinstallation meiner Rechner bzw. Datensicherungen. Das ist zwar auch Arbeit, aber macht mir Spaß und ist – für mich zumindest – eine entspannte bzw. sogar entspannende Tätigkeit.
Da ich gestern „geboostert“ wurde, hänge ich heute mit leichten Impfreaktionen sowieso etwas in den Seilen – zu der angesprochenen Erschöpfung durch die letzten Monate – und habe mal im Hintergrund meine Datensicherungen bereinigt bzw. mehrere externe Festplatten bereinigt und aufeinander abgestimmt. Bei der Datensicherung bin ich grundsätzlich „übervorsichtig“ und speichere im Grunde „ALLES“ redundant sowie zeitlich in ziemlich kurzen Abständen. Aber damit wird die Datenmenge auch gewaltig groß und nicht mehr wirklich überschaubar. Eine Bereinigung hatte wirklich Sinn gemacht.
Dazu habe ich mit meinem Matebook ein wirklich super schnelles, leistungsfähiges, transportables und hochwertiges Notebook. Aber als ich es Anfang 2019 gekauft hatte, gab es das Gerät zu einem adäquaten Preis nur mit einer Mini-SSD. Demensprechend bin ich dort leider immer am Limit der 256 GByte und muss regelmäßig das Teil säubern. Damit das aber nicht zu extrem wird, arbeite ich mit externen Festplatten – auch weil ich oft zwischen meiner Workstation und dem Notebook wechsele. Workstation in Bodenheim, das Matebook in Eppstein oder bei externen Einsätzen jeder Art. Die Daten will ich nicht ständig in die Cloud verschieben müssen – zumal ich der Verwendung einer Cloud sowieso in vielen Bereichen kritisch gegenüberstehe.
Nur habe ich mittlerweile zwei externe USB-Festplatten im Einsatz – eine große HD und eine kleine SSD mit 1 TByte. Zuerst war die HD (USB-2) da, aber der Performancegewinn mit der externen SSD (USB-3 bzw. Firewire) ist so groß (gemessen – Zugriffszeiten fast identisch wie bei der internen SSD), dass ich immer mehr Daten (Programme sowieso) auf diese verlagere. Damit schlägt die fehlende Kapazität meiner internen SSD nicht mehr so zu. Nur große Daten wie Videos für LiL und eines der Backups der NAS bleiben auf jeden Fall auf der externen HD. Aber …
Ich habe in der letzten UML-Schulung gemerkt, dass sich über die letzten Monate die Daten ziemlich unstrukturiert auf die externe HD und die externe SSD verteilt haben und ich auch da komplett die Übersicht verloren habe. Suchtools sei Dank habe ich zwar immer gefunden, was ich gebraucht habe. Aber die Abstimmung bzw. Neustrukturierung der beiden externen Datenträger aufeinander war mal dringend gegeben.
Eine weitere Aufgabe, die ich mir für die Jahresendtage aufgeschrieben habe, war die Reaktivierung meines uralten HP EliteBook. Das hatte ich mal als Gebrauchtgerät gekauft und es muss m.E. mindestens 12 – 15 Jahre alt sein. Vermutlich noch älter. Ich brauche es nicht wirklich und die Reaktivierung kann man fast als „Hobby“ abtun. Aber es läuft in der Tat mit Windows 10 und ich habe darauf auch lizenziertes MS-Office installiert. Die Lizenzen will ich eigentlich nicht verlieren und deshalb habe ich die Lizenzen versucht auszulesen, um sie ggfls. auf einem anderen Gerät noch zu nutzen. Das war leider nur teils erfolgreich und deshalb habe ich versucht, das EliteBook mit allen denkbaren Tools zu bereinigen, zu entschlacken und zu beschleunigen. Denn der Start von Windows als auch vor allen Dingen Programmen ist dermaßen langsam – eigentlich kann man damit nicht arbeiten. Wenn nur nicht die Lizenzen wären, die ich zum Teil einfach nicht mehr rausbekomme bzw. deren Keys ich nicht mehr finde. Als Resultat meiner Optimierung läuft das EliteBook jetzt wirklich etwas besser, aber es ist absolut an der Grenze der Verwendbarkeit. Ich bin noch am Überlegen, ob die Lizenzen es wert sind oder ich nicht lieber ein Linux darauf installieren, dass mit der uralten Hardware besser zurecht kommen wird. Wie gesagt – ich brauche das EliteBook nicht wirklich und auch die Neuinstallation mit Linux wäre unter „Hobby“ bzw. ggf.. Wissenserweiterung (wobei da nichts Neues auftreten sollte) zu verbuchen.

Flottenzuwachs bei meiner Hardware

Sieht es nicht aus wie ein Microsoft Surface? Zumindest auf den ersten Blick?

Mein Rechner, den ich als permanenten PC in mein Büro in Eppstein verlagert hatte, macht langsam echte Zicken. Immer wieder versagt der Start. Der Akku des Motherboards scheint den Geist aufgegeben zu haben und auch sonst pfeift das Gerät auf dem letzten Loch. Die Hardware von heute taugt einfach nichts mehr. Nach gerade mal 15 Jahren solche Probleme ;-). Aber im Ernst – den Rechner habe ich nur noch im Dienst, weil ich darauf Windows XP habe und diese Windows-Version für Spellforce brauche. Aber da ersteigere ich mir auf ebay wohl eine Version, die auch unter Windows 10 dann laufen sollte. Und wenn ich mit der Kiste arbeiten will, wird Linux hochgefahren, aber wie gesagt – da muss ich ständig dem MBR rekonstruieren und vermutlich werden die Ratten demnächst die gesamte Hardware fressen. Das Teil werde ich wohl demnächst nur noch mit meinem Live-Linux vom USB-Stick zum Laufen bringen.

Bliebe noch mein halbherziger Apple-Versuch. Meinen Mac mini hatte ich bisher auch in Eppstein deponiert, aber ich komme mit Mac OS bzw. Apple einfach nicht zurecht. Für Musikmachen mit JamKazam ist der Mac mini genial, aber arbeiten kann ich damit einfach nicht. Und ich werde es nicht weiter versuchen, mich auf der Kiste zurechtzufinden. Das Ding trete ich an einen meiner Söhne ab – die sind sowieso schon iPad-verseucht.

Jetzt könnte ich mein Android-Tablet nach Eppstein verlagern, aber auch mein Tablet ist nicht mehr auf dem Stand der Zeit und hat mittlerweile ebenfalls ziemlich Gebrauchsspuren. Das Display ist etwaseit gut einem Jahr gerissen – auch wenn es sich noch bedienen lässt..Aber Tablets erscheinen mir sowieso als ziemlich überflüssige Gerätegattung. Sie können nichts wirklich besser als SmartPhones und alles schlechter als echte PCs. Und nur für ein bisschen im Bett in die Glotze zu schauen oder was zu lesen, brauche ich eigentlich kein Tablet.

Der perfekte Rechner ist im Grunde mein Matebook, Außer, dass die SSD etwas klein ist. Leicht, schmal, schnell, ausdauernd. Aber dennoch möchte ich auch das Ding nicht ständig zwischen meinen beiden Büros hin und her tragen. Vor allen Dingen nicht, wenn ich die 35 Kilometer durch Wald und Feld mit dem Rad fahre. Und es kommt auch vor, dass ich mal spontan in Eppstein vorbei schaue und da sollte dann ein voll synchronisierter Rechner stehen, mit dem ich ohne Einschränkungen arbeiten kann und Zugriff auf alle wichtigen Daten habe.

Was mich zu einem dauerhaften Windows-PC für da als einzige Option bringt. Aber die Möglichkeiten eines Tablets wollte ich dann doch haben und daher kam ich auf ein UBook oder wie das heisst. Also sowas wie eben ein Surface. Nur einmal sind dessen Preise abartig hoch und so oft brauche ich auf der anderen Seite das Ding dann doch nicht, dass es wirklich ein Power-Bolide werden musste.

Beim Prime Day von Amazon gab es nun für wirklich kleines Geld einen chinesischen Surface-Klon, den ich dann auch geschossen habe. Von einer Firma CHUWI, deren Name ich bisher noch nie gehört hatte. Vermutlich ist die aber – wenn man die chinesischen Dimensionen betrachtet – größer als alle Computerfirmen in Europa zusammen.

Egal – es ist ein absolutes Billiggerät und ich bin bewusst das Risiko eingegangen, dass ich Lehrgeld bezahlen muss, wenn das Teil Schrott ist. Nach dem klassischen Lehrsatz: „Wer billig kauft, kauft 2x“.

Aber der erste Eindruck ist gar nicht schlecht. Fühlt sich gar nicht billig an und die Ausstattung ist der Wahnsinn, wenn man den Preis betrachtet. Selbst Stift und Tastatur (leider nicht Deutsch) sind dabei. Leider nur Windows 10 in der Home-Edition, aber bei dem Preis kann man nicht mehr erwarten.

Die reinen Daten sind die:

CHUWI UBook Tablet mit Tastatur und H6 Stift, 11,6 Zoll IPS Touchscreen Windows 10 Tablet PC 2 in 1, Intel Gemini-Lake N4100 Quad-Cores, 8GB RAM 256GB SSD, BT5.0, Dual Band Wi-Fi, Type-C, USB3.0

Ich habe den Kleinen gerade mal gestartet und Windows soweit aktualisiert. Jetzt werde ich noch die nächsten Tage alle wichtigen Programme installieren, den überflüssigen Microsoft Schrott löschen (soweit möglich) und das Gerät so konfigurieren, dass ich damit arbeiten kann. Und ich muss natürlich ein bisschen genauer die Hardware ansehen und ein paar externe Geräte anschließen (das soll ganz gut gehen). Was ich aber schon direkt am Anfang bemerkt habe – der Tablet-Modus von Windows 10 ist ja grauenvoll. Ich hatte bisher noch nie diesen Modus gesehen und war einfach nur entsetzt. Ich werde das Teilchen wohl niemals in dem Modus betreiben – auch wenn ich es als Tablet einsetze.

Aber grundsätzlich scheint dieses kleine Ding für einen Apple-and-a-egg Ressourcen zu bieten, für die man bei anderen Herstellern locker das 5-Fache und auch noch mehr zahlen kann.

Das Matebook ist unmusikalisch

Morgen wollen wir nach längerer Krankheitspausen mit meiner Band wieder mit virtuellen Proben via JamKazam anfangen. Das Programm habe auf meinem alten Mac Mini in meinem Büro in Eppstein installiert, aber ich wollte es parallel auch auf meinem Matebook laufen lassen – für alle Fälle. Die Installation ging problemlos, aber auf Teufel-komm-raus wurde mein USB-Audio-Device nicht akzeptiert. Es wurde erkannt, aber als fehlerhaft abgelehnt. Am Mac macht es keine Probleme und auch bei anderen Programmen auf dem Matebook (etwa bei Videoaufnahmen für LinkedIn Learning) funktioniert es einwandfrei.

Ich verstehe es nicht. Aus reiner Verzweiflung habe ich JamKazam noch mal auf meinem uralten Terra-Notebook installiert und das USB-Device da angeschlossen. Auch da – Null-Problemo. Das Matebook ist sich anscheinend zu fein für Musik ;-).

Speed oder nicht?

Eben kam meine neue externe SSD an (eine Samsung MU-PA1T0B/EU Portable SSD T5 1 TB), die gerade in einer Preisaktion herunter gesetzt war und in allen mir verfügbaren Quellen sehr gute Bewertungen herum hat. Ich habe die Zeit von der Bestellung bis eben genutzt und einmal meine drei Standard-PC mit deren ganzen Datenträger mit CrystalDiskMark getestet. Schon interessant, welche Messwerte da rauskommen. Diese weichen zwar bei mehreren Messungen immer wieder etwas ab, aber der Grundrange ist immer ähnlich.

Das Programm testet sowohl sequenziell als auch per Random-Verfahren die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Natürlich sind die sequenziellen Zugriff erheblich performanter und die Maximalwerte können damit auch nur da erreicht werden. Aber interessanter sind eigentlich die Random-Zugriffe, weil die m.E. in der Praxis häufiger vorkommen (gerade bei fragmentierten Datenträgern).

Bei meiner Workstation hat die SSD ganz gute Werte – die Hardware ist ja auch schon etwas betagt. Sowohl beim Lesen und Schreiben gibt es sequenziell zwischen 520 – 550 MB/s in der Spitze. Aber auch die HDD, die ich zusätzlich als Datengrab in der Workstation habe, kommt beim sequenziellen Lesen auf über 200 MB/s und beim Schreiben noch auf 150 MB/s. Das ist wirklich nicht schnell, aber mehr als erwartet. Nur beim Random-Zugriff bricht die HDD extrem gegenüber der SSD ein. Das ist teils brutal. Da geht es um Faktoren zwischen 10x und 100x(!) langsamer als bei der SSD.

Beim Terra-Notebook, wo ich vor Jahren die interne HDD durch eine 1-TB-SDD ausgetauscht habe, beschränkt wohl die alte Hardware die Performance. Aber mit etwa 250 MB/s im Lese- als auch Schreibzugriff sind die Werte durchaus noch brauchbar. Vor allen Dingen für so eine uralte Kiste, die ich fast schon ausgemustert hätte, wenn ich damals nicht günstig die Austausch-SSD geschossen hätte. Die Zugriffe auf externe HDD am Terra-Notebook sind hingegen erwartungsgemäss grauenvoll langsam. Aber die dienen sowieso nur noch zu Backups und die sind nicht zeitkritisch.

Aber eigentlich geht es mir ja um mein Matebook, bei dem die neue externe SSD meine massiven Speicherplatzprobleme beseitigen soll. Bei dessen interner SSD ist mir beim Test die extreme Ungleichheit der Zugriffszeiten zwischen Lese- und Schreibzugriff aufgefallen. Bei allen anderen Datenträgern und Rechner ist der Lesezugriff zwar auch immer schneller, aber der Unterschied ist nicht so gravierend. Beim Matebook kam ich bei einer Messung beim sequenziellen Lesezugriff in der Spitze auf bis zu wahrhaft rasante 2350 MB/s, während es beim Schreiben nur ca. 300 MB/s waren. Nur bei einem Random-Zugriff ist der Lesezugriff sogar etwas langsamer als der vergleichbare Schreibzugriff. Da ist bei der internen SSD die Gewichtung aber extrem auf Lese-Performance gelegt worden.

Der Zugriff auf meine bisherige externe USB-Festplatte am Matebook war erwartungsgemäss nicht berauschend von der Performance. Insbesondere beim Schreiben und vor allen Dingen bei Random-Zugriffen, aber deshalb soll da ja die neue SSD zum Einsatz kommen.

Die neue Samsung MU-PA1T0B/EU Portable habe ich nun ausführlich an verschiedenen USB-Anschlüssen und mit oder ohne Adapter dazwischen getestet.

Zuerst hatte ich den Eindruck als würde der Anschluss eine Rolle spielen, denn meine erste Messung ergab die am USB-C-Anschluss im sequentiellen Lesezugriff ca 560 MB/s und im Schreibzugriff 373 MB/s. Alle andere Messung ergaben dahingegen in beide Richtungen etwa 450 – 460 MB/s. Also ausbalanciert und eine weitere Messung an dem ersten Anschluss haben auch da diese Werte ergeben. Die erste Messung war irgendwie ein Ausreisser.

Auf der Festplatte war auch eine spezielle Software von Samsung vorhanden, die ich dann auch mal installiert habe. Die ist hauptsächlich zur Verschlüsselung der SSD und das brauche ich nicht. Aber ich wollte sehen, ob die Installation der Software die Performance ändert. War nicht der Fall und da bereits die Installation der Software mit einer unverschämten Frage genervt hat, ob ich in einem Land mit DSGVO wohne (was Samsung einen Sch… angeht und absolut nichts mit der Hardware zu tun hat), habe die Software gleich wieder deinstalliert. Dazu habe ich die Platte formatiert und dann nochmal mit verschiedenen Dateisystemen getestet, was aber nichts an der Performance geändert. Aber der schöne Nebeneffekt sollte sein, dass die Samsung-Trojaner damit auch plattgemacht wurden. Diese elenden Spionageprogramme diverser Hardwarehersteller sind einfach eine Unverschämtheit, die Nutzern immer wieder untergejubelt werden soll.

Geht doch – Notebook mit 3 Anzeigen

 

Es klappt doch! Ich habe gerade an meinem Matebook zwei externe Monitore angeschlossen und trotzdem bleibt die Anzeige auf dem Notebook-Monitor erhalten. Irgendwie hat das bisher nie funktioniert. Ein zusätzlicher externer Monitor ging immer, aber wenn ich zwei Monitore angeschlossen hatte, war immer der interne Monitor abgeschaltet worden. M.a.W. – ich hatte immer nur maximal 2 Monitore zur Verfügung. Was mir für eine vernünftigen Arbeit definitiv zu wenig ist.
Klar – man kann zur Not auch mal unterwegs Kleinigkeiten mit nur einem Monitor machen, aber ich arbeite so viel am Computer und brauche eigentlich immer mehrere Programme gleichzeitig, dass die Effizient mit mehreren Monitoren einfach viel besser ist. Ich habe mich total daran gewöhnt und will es nicht mehr missen. An meiner Workstation habe ich im Moment zwei „kleine“ 27″-er und einen 32″-Monitor angeschlossen und das ist bei meinem Workflow die untere Grenze, um alles Wichtige zu sehen und effizient arbeiten zu können. Ein Anschluss von mehr Monitoren ist bei meiner einfachen Grafikkarte nicht möglich und ein vernünftiger Adapter kostet mehr als ein guter Monitor, was ich gerade mal nachgesehen habe. Und auch da bin ich nicht sicher, ob dann 4 oder 5 Monitore wirklich zusammen gehen. Aber mit 3 Monitoren kann man arbeiten und die „kleinen“ 27″-Monitore werde ich wohl bald austauschen.

Aber die Suche nach dem Adapter hat mich auf die Idee gebracht, nochmal mit meinen beiden schon vorhandenen USB-Adaptern für das Matebook zu experimentieren. Der eine hat einen HDMI-, der andere einen VGA-Slot. Beide werden beim Notebook an USB-C-Anschlüsse angeschlossen. Bisher hatte ich die „in Reihe geschaltet“. Also den ersten Adapter an einen USB-C-Anschluss am Matebook  und den anderen Adapter an den USB-C-Eingang des ersten Adapters. Die Stromversorgung kam dann an den 2. UCB-C-Anschluss des Notebooks.

Das war der Fehler. Die beiden Adapter müssen direkt an das Matebook angeschlossen werden. Dann an den einen Adapter mit HDMI einen Monitor und an den anderen den Monitor mit dem alten VGA. Dann kommen sich die Signale nicht ins Gehege und auch der interne Monitor wird angesteuert. Die Stromversorgung des Notebook geht auch indirekt über den USB-C-Anschluss des einen Adapters. Ziemliches Kabelgewirr, aber es klappt. Auch wenn der alter VGA-Monitor in der Auflösung grottenschlecht ist – zum Anzeigen von einer Webseite oder eines Editors langt das allemal.