Wenn es auf Latenz ankommt

Normalerweise kommt es bei Remote-Veranstaltungen nicht auf die Latenz an. Wenn ich online eine Schulung halte, ist eine gewisse Verzögerung von Bild und Ton kaum relevant. Was anderes ist es, wenn man Signale synchronisieren will, die gleichzeitig von verschiedenen Endstellen gesendet werden. Was etwa dann der Fall ist, wenn man gemeinsam über Internet Musik machen will. Das ist in Zeiten von Corona der einzige Weg, wie ich etwa mit meiner Band gemeinsam spielen kann. Und da taugen die üblichen Remote-Tools wie Teams, Zoom, Skype und Co wirklich nichts.

Aber es gibt Alternativen und eine nennt sich Jam Kazam. Das war bisher kostenlos, wird aber nun kostenpflichtig. Es gibt zwar wohl weiter einen kostenlosen Account, aber der ist in der Leistung stark eingeschränkt. Seit Anfang Dezember haben allerdings „Bestandskunden“ zum Testen für 4 Wochen die Leistungen der neuen kostenpflichtigen Accounts eingerichtet bekommen. Gestern konnten wir diese neuen Leistungen des Premiumangebots in unserer Probe ausprobieren. Das war so etwas von brutal gut im Vergleich zu dem, was wir bisher zur Verfügung hatten. Durch die Nutzung geschlossener Netzwerkressourcen wird die Latenz erheblich verbessert, so dass es sich teilweise so an gefühlt hat als würden wir zusammen im Proberaum spielen. Zumindest bei den Endstellen, die über schnelles Internet und geeignete Hardware verfügen. Auch die Tonqualität war einfach nur gut. Schon beeindruckend, was da mittlerweile möglich ist.

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