Die REST-API mit Python nutzen – neu in meinem wöchentlichen Tutorial zu Python

Mittwoch und bei LinkedIn Learning gibt es wieder einen neuen Entwickler-Tipp zu Python. Mit der REST-Schnittstelle erhält man zusätzliche Flexibilität in Python, um Management-Aufgaben durchzuführen aber auch automatische Informationen zu nutzen. Python bietet sich gerade zu ideal für die Zusammenarbeit an. Sogenannte Web Services stellen standardisierte Schnittstellen bereit, womit man über das Internet kommunizieren kann. Genau genommen können Sie Dienste in Anspruch nehmen, die in einer standardisierten Form bereitgestellt werden. Das kann man auch aus Python heraus nutzen. Das sogenannte RESTful-API oder allgemein Rest ist eine solche Programmierschnittstelle, die auf HTTP-Anfragen reagiert. Im Wesentlichen unterscheidet man hier zwischen den verschiedenen Methoden, die man mit HTTP-Daten anfordern kann. Get, Post, Put und Delete. Und in Abhängigkeit von diesen Methoden können gewisse Dinge bereitgestellt werden. Die Antwort von einem Rest oder RESTful Web Service liegt in der Regel in Json oder dem XML-Format vor und Python nutzt als Basis für REST oft das Modul requests.

PostIdent – die Kastastrophe hat einen Namen

Ich hätte für eine Legitimierung eigentlich auf die Post gemusst, um da das PostIdent-Verfahren durchzuspielen. Also Ausweis vorlegen und bestätigen lassen, dass man die Person ist, die sich legitimieren will. Aber da wir keine Post mehr haben, sondern nur eine grottenschlechte Postfiliale, deren extrem kurze Öffnungszeiten auch immer wieder geändert werden, wollte ich das Angebot mit der PostIdent online erledigen. Das wurde mir von dem potentiellen Vertragspartner angeboten und ich bekam einen Link.

Nur erst einmal ging das nicht per PC weiter, sondern ich musst eine App installieren. Schon mal ganz schlecht.

Und in der ging es dann so weiter:

  1. Ausweis einscannen – Vorder- und Rückseite. Was von derm Bedienung etc. technisch weit hinter den üblichen Scanner-Apps zurückgeblieben ist.
  2. Alle Daten von Hand eingeben, wobei alle Datumseingaben nicht direkt eingegeben, sondern jeweils über eine elend unbequeme Liste ausgewählt werden musste. Ich frage mich, warum man die ganzen Informationen auch nicht aus dem Ausweis auslesen und vorbelegen konnte?
  3. Dann wird man von einem (unfreundlichen) Mitarbeiter zum Video-Chat zitiert nach geraumer Zeit darauf hingewiesen, dass er den Ausweis nochmal scannen muss. Was ich gemacht hatte, wäre nur ein „Test“ gewesen.
  4. Dann kam er nach weiterer Zeit mit der Mitteilung raus, dass sie im Moment technische Probleme hätten und ich solle zu einer Filiale gehen.

Ich bin jetzt so verärgert, dass mir die Lust vergangen ist und ich die Aktion beende. Als Selbständiger ist mir die Arbeitszeit zu wertvoll um mich mit der Post so rumzuschlagen.

Statt dem PostIdent-Verfahren sollte man was Professionelles nutzen und vor allen Dingen als Standard etablieren. Die Bewertung der App in Google Play ist auch grottenschlecht und die meisten Kommentare decken sich mit meinen Äußerungen hier.