Permanente Analyse von WhatsApp-Kommunikation zur Facebook-Werbung

Ich habe heute in Facebook Werbung für irgendeines Süßigkeit angezeigt bekommen, bei der auf Zucker verzichtet wird und stattdessen so ein chemischer Ersatzstoff zum Einsatz kommt. Vollkommen uninteressant für mich. Von dem Zeug habe ich auch vorher noch nie wirklich gehört und auch sonst rein gar nichts damit zu tun gehabt – außer, dass mein Sohn einige Minuten davor in unserer Familiengruppe bei WhatsApp den Namen dieser süßen Chemiekeule erwähnt hatte. Und prompt bekomme ich Werbung dafür.

Was man als Zufall abtun könnte, wäre es nicht vor einigen Tagen schon mal genauso passiert. Ein Familienmitglied hat sich unterwegs durch einen Stich eine Blutvergiftung geholt und musste spät in der Nacht noch im Krankenhaus behandelt werden. Das wurde in der Familiengruppe per WhatsApp an mich geschickt und am Morgen habe ich Werbung in Facebook für eine Sendung erhalten, in der es um genau diese Art einer Blutvergiftung ging. Auch da gab es NullKommaNichts an Berührungspunkten, warum der Kram mir präsentiert werden sollte.

Es ist also für mich zu 100% sicher, dass alle WhatsApp-Kommunikation live ausgewertet und unmittelbar in Werbung und manipulierte Nachrichten in Facebook überführt wird. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber ich muss wohl dringend WhatsApp abschießen.

Das war es mal wieder

Ich bin fertig mit meiner Aufnahmesession für LinkedIn Learning. Ich habe ein Training rund um Neuheiten bei Java auf den neusten Stand gebracht, bei dem mittlerweile zwei Versionsupdates erfolgt sind, und ein vollkommen neues Training eingespielt. Dabei stehen Kryptografie und Steganografie mit Python sowie diverse Themen rundherum im Fokus.

In der letzten Zeit hatte ich oft Adaptionen von Trainings gemacht oder Trainings zu Themen, die von LiL an mich herangetragen wurden. Und natürlich meine Serie mit wöchentlichen  Entwicklers-Tipp zu Python.

Aber das neue Training ist vollkommen auf meinem Mist gewachsen. Ich hatte irgendwann die Idee, mich mit dem Thema aus Sicht von Python zu beschäftigen und dann aus Lust und Laune ein paar Scripts vor mich hinprogrammiert. Nachdem ich diese Scripts fertig hatte, kam mir die Idee, dass man daraus doch ein komplettes Training machen könnte. Mehr dazu kommt, wenn das Training produziert und veröffentlicht ist.

MRO

Auch wenn meine aktuelle Aufnahmesession für LinkedIn Learning noch am Laufen ist, erscheint dennoch regelmäßig mein wöchentlicher Entwickler-Tipp zu Python. Der aktuelle Tipp hat die Method Resolution Order oder kurz MRO zum Thema. Die Method Resolution Order bezeichnet die Reihenfolge, in der Python nach einer Methode in einer Hierarchie von Klassen sucht. Insbesondere spielt das eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Mehrfachvererbung, wenn eine Methode in mehreren Superklassen zu finden ist. Mit MRO beziehungsweise Method Resolution Order bezeichnet man den Suchpfad von Python nach Methoden.

Start meiner neuen Videoaufnahmen

Müde bin ich, Kängeruh …

Ich bin schon gestern Abend ziemlich spät noch nach Eppstein gefahren, um dem befürchteten Verkehr heute morgen wegen des Zug-Streiks zu entgehen. Bereits vor 8:00 Uhr hebe ich dann heute mein Testvideo aufgenommen und zur Kontrolle hochgeladen. Wenn das Go aus Graz kommt, starte ich meine neue Aufnahmesession für LinkedIn Learning dann richtig.

Bis dahin gehe ich jetzt erst einmal einkaufen, um für die kommende Aufnahmewoche versorgt zu sein. Ich bin sowieso noch nicht richtig in Gang gekommen und ein kleiner Spaziergang tut da zudem gut.

Die Serie wird fortgesetzt

Wie bei regelmäßigen Ausstrahlungen von TV-Sendungen geht auch mein wöchentlicher Entwickler-Tipp zu Python bei LinkedIn Learning jede Woche „auf Sendung“. Fast immer am Mittwoch (wie heute), aber gelegentlich gibt es kleine Verzögerungen. Was aber irrelevant ist. Die Woche geht es darum, wie man innerhalb von Python-Klassen weitere Klassen deklarieren kann. Wie die meisten objektorienterten Programmiersprachen gestattet auch Python die Deklaration von sogenannten inneren oder eingebetteten Klassen (nested classes bzw. inner classes).

C#-Schulung

Die komplette kommende Woche halte ich wieder einmal eine C#-Schulung für einen Stammkunden. Immer noch remote. Das wird wohl noch einige Zeit so weiter gehen. Meine 2 Wochen in Hamburg im Oktober sind – soweit ich das bisher kommuniziert bekommen habe – auch schon wieder auf remote umgestellt. Es sieht so aus als würde ich dieses Jahr komplett online schulen (von der Einzelschulung über 3 Tage im Mai in meinen eigenen Räumen in Eppstein abgesehen).

Ausführbare Programme mit PyInstaller – mein neuster Entwicklertipp

Mein wöchentlicher Entwickler-Tipp zu Python bei LinkedIn Learning kümmert sich darum, wie man aus Python-Skripten ausführbare Programme mit dem PyInstaller erstellt. Das erleichtert die Weitergabe, denn nicht in jedem Fall hat ein Anwender eine passende Python-Installation zur Verfügung und oft haben Scripts auch Abhängigkeiten. Da genügt es nicht, einfach nur das Script weiterzugeben, es müssen gegebenenfalls auf der Plattform des Anwenders auch Abhängigkeiten erfüllt sein. Und in diesem Fall macht es sehr viel Sinn, eine ausführbare Datei mit allen notwendigen Ressourcen zu erzeugen. Und PyInstaller ist ein Tool, womit man das machen kann. Es gibt dieses Tool für Windows aber auch Mac OS und Linux.

Apples moderner Hexenhammer oder „Schlagt sie alle tot, Gott kennt die Seinen“

Es ist schon fatal, wie die Art eines Berichts das Urteil über ein Geschehen manipulieren kann. Heute stand in einer fachlich vollkommen unbeleckten Tageszeitung ein Beitrag mit der Überschrift

Apple geht gegen Kinderpornografie vor

Der Beitrag selbst war dann wohl rein das, was die Pressevertreter von Apple vorgegeben haben. Und Lieschen Müller denkt sich so etwas wie:

Gut so. Endlich macht einer was.

Nur gestern habe ich zum gleichen Thema (dessen Brisanz mir bisher vollkommen entgangen war – mea culpa) in einer Fachzeitschrift schon einen Beitrag gelesen. Da klang das ganz anders. Die Überschrift wurde bis heute geändert, aber zuerst stand da:

Apple – lasst den Scheiss

Und jetzt:

Totalüberwachung durch die Hintertür – Apples fataler Sündenfall

Die Kommentare im Forum dazu laufen Sturm gegen Apple. Denn was Lieschen Müller aufgrund der unreflektierten Wiedergabe der Apple-Meldungen in Tageszeitungen oder anderen Belanglosmediem gut findet, wird von Fachleuten als Dammbruch und fataler Präzedenzfall für eine Totalüberwachung gesehen. Unter dem Deckmantel des Kinderschutzes.

Es ist immer die gleiche Vorgehensweise, wenn man Menschenrechte einschränken, bestimmte Gruppen vernichten oder allgemein seine eigenen Ziele gegen andere Interessen durchsetzen will. Man schiebt ein Thema vor, gegen das niemand etwas haben kann, und vernichtet dann das Ziel mithilfe dummer Mitläufer.

  • Das Wetter ist schlecht und die Ernte verdorben. Das waren Hexen. Die müssen wir verbrennen, denn wir wollen doch alle, dass das Wetter wieder besser wird und niemand verhungert. Dagegen kann doch niemand etwas haben, der keine Hexe oder Hexer ist.
  • Alle Katharer sind Ungläubige und wer kein Ungläubiger ist, muss sie im Namen der Kirche richten.
  • Die Hugenotten sind Schuld am Unglück Frankreichs.
  • Wer kann denn gegen den Kampf gegen Kinderpornografie sein? Wer nichts zu verbergen hat … 🙁

Leider gibt es auch in Deutschland diverse Beispiele, wie man so vorgegangen ist. Gerade im 20. Jahrhundert.

Die Fachleute und Datenschützer laufen glücklicherweise Sturm gegen diesen Angriff von Apple, der von diesen u.a. als verteilte Massenüberwachung unserer Telefone und Laptops bezeichnet wird, mit dem jeder Überwachungsstaat unkontrollierbar permanent im System verankerte Wanzen nutzen kann.

Es soll zwar angeblich nur nach kinderpornografischen Inhalten gesucht werden, aber das wird man in China, Nord-Korea oder Belarus auch garantiert beachten. Um so Inhalte zu finden, müssen alle (!!!) Daten permanent analysiert werden. Egal ob in der Cloud oder auf allen lokalen Datenträgern. Es wird keine Unterscheidung von noch privaten Inhalten und zu analysierenden Inhalten geben. Es wird einfach alles gescannt.

Und es ist sicher, dass die Begehrlichkeiten auch bei Staaten, die nicht als Diktaturen gesehen werden, wachsen. Die Liste kann um die Suche nach Terroristen, Menschenhändlern, Drogen-Dealern, organisierten Verbrechern, Querdenkern, Whistleblowern, kritischen Journalisten, Menschenrechtlern, beliebig erweitert werden. Und dann werden auch Hacker und Verbrecher diese Techniken vermutlich in Null-Komma-Nichts nutzen können.

Das Horrorszenario läuft völlig aus dem Runder, wenn andere Firmen nachziehen müssen, weil Staaten irgendwann diese komplette Überwachung gesetzlich vorschreiben. In Ländern wie China, Belarus, etc. werden Bürger vielleicht irgendwann gezwungen, ständig online zu sein und letztendlich einen Apple-Chip unter die Haut implantieren zu lassen.

Hat das Apple nicht einkalkuliert oder nur ignoriert? Oder findet es vielleicht sogar ok?

Pressemitteilung zum Restart meines Business-Netzwerk

CamScanner 08-07-2021 08.27

Heute war der Bericht über mein Business-Netzwerk in Bodenheim, bei dem ich schon einige Jahre im Vorstand tätig bin, im Journal Local. Da ich mittlerweile der Pressewert bin, geht der Beitrag auch so auf mein Konto. Der Beitrag sollte auch in einigen anderen lokalen Zeitungen schon gestanden haben, aber das habe ich nicht mitbekommen.

 

Schreibstube geschlossen

Ich bin mit den Aktualisierungen einer Schulungsunterlage als auch dem Buch erst einmal fertig. Ging schneller als erwartet. Es wird garantiert noch nachträgliche Korrekturen geben – vor allen Dingen beim Buch, das ich eben erst frisch abgegeben habe. Aber erst einmal ist die Schreibstube wieder geschlossen. Nächste Woche bereite ich neue Videoaufnahmen für LiL vor, aber vor deren Beginn steht noch in der übernächsten Woche eine C#-Schulung an. Wie im Moment immer remote.

Konstanten in Python als Entwickler-Tipp

Ausnahmsweise erst am Donnerstag – mein wöchentlicher Entwickler-Tipp zu Python. Dieses Mal geht es um Konstanten in Python. In Python gibt es zwar vordefinierte Konstanten, aber das Anlegen von eigenem Konstanten im klassischen Sinn ist nicht vorgesehen. Aber man kann etwa mit Tupeln und read-only-Properties feste Werte deklarieren, und diese sind auch noch viel flexibler, als klassische Konstanten.