Graz – wie schon so oft und doch recht lange her

Es geht mal wieder nach Graz zu LinkedIn Learning (LiL). Seit Corona hat sich die Frequenz meiner Besuche in Graz ziemlich reduziert. Vor Corona bin ich gut 3x im Jahr dahin geflogen, aber mittlerweile nehme ich meine Videotraining überwiegend remote auf. Tatsächlich war ich das letzte Mal Anfang 2023 in Graz, aber jetzt sitze ich mal wieder am Flughafen in FFM und warte auf meinem Flieger.

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Performance-Probleme trotz Glasfaser und Lösungstipps

In der letzten Zeit habe ich manchmal Probleme bei Teams-Sitzungen. Immer wieder kommt es zu kurzen Aussetzern und  es werden Netzwerkprobleme angezeigt. Nach ein paar Sekunden steht dann wieder die Verbindung, aber das ist schon lästig. Da ich Glasfaser habe und die Probleme erst die letzten Zeit aufgetreten sind, hatte ich sie bisher auf Teams bzw. die Teams-Server geschoben. Zumal auch Teilnehmer in Remote-Schulungen mit Teams immer wieder Probleme hatten. Allerdings habe ich in der letzten Woche in der Java-Schulung WebEx verwendet und auch da gab es immer mal wieder kurzzeitige Aussetzer. Nach einer Remote-Sitzung gestern zur Absprache einer neuen Schulung mit erneut ein paar kurzen Aussetzern in Teams bin ich jetzt einmal an die Problemlösung gegangen, denn so langsam vermute ich das Problem doch bei mir.

Denn teils zeigt immer mal wieder mein Speedtest katastrophal niedrige Download-Geschwindigkeiten an (wobei die mit 20 – 30 MBit/s dann eigentlich immer noch ausreichend sein sollten und selbst im Worst-case einmal bei 10 MBit/s kein Stillstand bedeuten sollten), die aber oft nach einem Neuverbinden der Fritzbox besser werden. Die Uploadgeschwindigkeit ist dabei seltsamerweise fast immer im zu erwartenden Range.

Ich bin für Tipps zu möglichen Ursachen dankbar, aber ein paar Punkte habe ich schon abgearbeitet und hoffe, dass die helfen. Sowohl bei mir als auch bei anderen, die den Beitrag lesen und ähnliche Probleme haben.
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Sichere Browser, ISO-Normen und abstruse Anordungen

Bei einer privaten Veranstaltung am Wochenende wurde ich darauf angesprochen, dass bei einem kleineren Mittelständler in Mainz wegen einer ISO-Norm (allerdings vergessen, welche) in Zukunft Firefox als Browser nicht mehr gestattet sein soll und nur noch Chrome und Egde zu verwenden seien. Genau die beiden Browser, von denen wegen Datensicherheit fast überall abgeraten wird. Nicht nur von mir.

Bei dem verlinkten Beitrag wird eigentlich nur Firefox noch empfohlen – wenn er richtig konfiguriert wurde. Das deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen, wobei ich explizit bekenne, dass ich kein ausgewiesener Sicherheitsexperte bin.

Ich frage mich echt, was hinter der Aktion steckt, dass nur noch Browser verwendet werden dürfen, die bekanntermaßen User bis auf die Unterhose ausspionieren, und der einzig sichere Standardbrowser nicht mehr verwendet werden darf.

City Lights Struggle – KI-Generierte Songs

Ich bin gerade wieder mit Suno am Experimentieren bzw. Komponieren, wobei das absolut anmaßend ist, denn ich haue da in die KI einfach Prompts rein, die ich immer wieder anpasse und erweitere (von „Rock and Blues song in the style of Nutbush City limits in the live-version from joe bonamassa. “ bis „Rock and Blues song in the style of Nutbush City limits in the live-version from joe bonamassa. fast speed. with brass-section. sax and tr„). Das hat mir 8 Songs generiert. Die Resultate sind m.E. erschreckend gut und würde ich so auch im Radio spielen bzw. akzeptieren, wenn das da kommt. Da ist(!) der Tot der Songschreiber-Branche. Aber auch andere Kreative in der gesamten Musikbranche werden(!) massiv Jobs verlieren. „City Lights Struggle – KI-Generierte Songs“ weiterlesen

Java oder Back-2-the-roots

Ich verfolge Java seit der ersten Version und hab sogar zu Version 1 damals schon ein Java-Buch geschrieben. Ebenso erstelle ich zu den ganzen Neuerungen der letzten Jahre immer wieder Videotraining bei LinkedIn Learning (LiL) und habe Java bei diversen Büchern und Schulungsunterlagen immer wieder zumindest dabei. Und obwohl ich mich über die vielen Jahre eigentlich immer als Java– bzw. JavaScript-Entwickler gesehen habe – mir ist irgendwann bewusst geworden, dass Spachen wie C# und vor allen Dingen Python bei mir Java komplett den Rang abgelaufen haben. „Java oder Back-2-the-roots“ weiterlesen

Daisy – der Alptraum von Telefonbetrügern

Wir leben definitiv in der Matrix. Ich habe mir heute morgen Gedanken gemacht, wie ich bei Spam-Anrufen reagiere, um den Spammern möglichst vielen Schaden zu verursachen, in Panik zu versetzen oder zumindest zu nerven. Und eben lese ich gleich in 2 Fachzeitschriften von Daisy. Der Ansatz ist einfach und genial und eine tolle Anwendung von KI. Ein Honeypot, um diesen Tekefonspammern  Zeit und Nerven zu rauben und damit temporär aus dem Verkehr ziehen. Wer an einer KI verzweifelt, kann in der Zeit keine echten Menschen belästigen und über den Tisch ziehen. Nur wie kann es sein, dass ich vor dem Lesen der Beiträge mir genau darüber Gedanken gemacht habe? Sowas passiert mir zu oft, dass es Zufall sein kann – es leben Verschwörungstheorien ;-).

Quitten statt Apple

Apple bringt im Moment ja einige neue Geräte mit dem M4-Chip raus, aber ich habe in meinem Zweitbüro lieber in Quitten investiert. Das Bäumchen, das ich gestern dort im Garten gepflanzt habe, sieht noch kümmerlich aus, wirft aber hoffentlich in den kommenden Jahren genug Früchte ab, dass es die Investition einspielt :-).

Es gesellt sich da zu zwei Apple-Bäumchen, die ich vor zwei Jahren gepflanzt habe. So gefällt mir Obst.

Aktueller Stand KI-Generierte Videos

Ich bin mal wieder auf einen Beitrag zum aktuellen Stand von KI-generierten Videos gestoßen. Deshalb habe ich auf kleiner Flamme recht willkürlich im Internet einen freien Dienst ausprobiert, um mal das aktuell untere Ende der Möglichkeiten zu sehen. Ich mache da ja schon geraume Zeit meine Experimente und muss sagen, dass die Entwicklung fast erschreckend vorangeht. Das ist oft wirklich gut – auch ohne, dass die kommenden Burner wie Sora von OpenAI schon überall zur Verfügung stehen.

Das ist das Resulat von Text-to-Video mit dem Prompt: Eine Motorradfahrt mit einer Kawasaki W800 auf einer Landstrasse durch Wald und Wiesen

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Yeah! ICILS-Studie Digitalkompetenz ist da

Und die deutschen Schüler haben immer weniger Ahnung von Computern. Beim dritten Durchlauf der Studie sind wieder international computer- und informationsbezogenen Kompetenzen bei Achtklässlern untersucht worden und in Deutschland ist bei den Kidds weiter massiv Digitalkompetenz verloren gegangen. Die Ergebnisse waren noch schlechter als bei den letzten Erhebungen 2013 und 2018. Nun sind alle verwundert. Man hätte doch so massiv in die digitale Ausstattung der Schulen investiert. Tja – wenn man Feuer mit Benzin löschen will.

Sie verstehen es in Deutschland einfach nicht. Immer mehr fortschrittliche Länder verbieten SmartPhones und Tablets an Schulen, setzen Altergrenzen für (a)soziale Netzwerke hoch und sorgen mit Bildung statt Gedaddel und Medienberieselung für echte digitale Kompentenz.

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Wer Gefahren meldet, wird bestraft

Ich hatte schon einmal mein Unverständnis zu diesem Fall geäußert, bei dem eine Firma mit Namen „Modern Solution“ (was vermutlich pure Ironie sein soll, wenn man deren Verhalten betrachtet) den Überbringer der Nachricht über eine Sicherheitslücke verklagt hat, statt eine Belohnung zu zahlen oder sich zumindest zu bedanken.  Nun hat ein Gericht in Aachen engültig denjenigen bestraft, der die Sicherheitslücke entdeckt, dokumentiert und gemeldet hat.

Die IT-Community ist sich weitgehend einig, dass hier komplette Inkompentenz auf Seiten der Justiz, gepaart mit indiskutabel, undankbaren Verhalten bei Modern Solution ein Skandal ist. „Wer Gefahren meldet, wird bestraft“ weiterlesen

Höhere Altergrenze für soziale Medien in Australien

In Australien sollen Kinder und Jugendliche besser vor sozialen Medien geschützt werden. Die Anbieter sollen bald den Zugang unter 16 Jahren unterbinden. Zusammen mit Bestrebungen mehrerer Länder SmartPhones und Tablets in Schulen zu verbieten, setzt sich endlich die Erkenntnis durch, dass die Gesellschaft Verantwortung für den Nachwuchs hat und diesen nicht einfach vor digitaler Berieselung parken darf. Diese Entwicklung unterstütze ich voll. Weg von digitalen Verdummungsgeräten hin zu realen Menschen, realen sozialen Kontakten, Natur, Sport und wirklichem Lernen. Hoffentlich merken das endlich auch andere Nationen, wobei ich bei unserem rückständigen Deutschland pessimistisch bin. Hier setzt man leider immer noch auf mehr digitale Verdummung.

US-Wahl als Blamage von Big Data, Wahlvorhersagen und KI

Ich habe gestern mal versucht, die gängigen KI zu einer Vorhersage zu bewegen, wer die Wahl in USA gewinnt. Keine einzige hat sich aus dem Fenster gelehnt und eine sinnvolle Einschätzung von sich gegeben. Dabei gab es immer wieder Gerüchte, dass etwa Google zig Ereignisse mit hoher Zuverlässigkeit voraussagen kann.

Aber das Ergebnis der US-Wahl zeigt, dass das alles wohl nur Marketing-Bullshit ist und Wahlvorhersagen und wohl auch viele andere Prognosen weiterhin reine Spekulation ohne Fundament sind. Was indirekt den Wert von Big Data als auch KI in meinen Augen ziemlich ramponiert. „US-Wahl als Blamage von Big Data, Wahlvorhersagen und KI“ weiterlesen

Smarte Rauchmelder gegen Mieterinteressen

Vermutlich gibt es mehrere solcher Fälle, aber im Moment geht der  Ärger um Rauchmelder in Vonovia-Wohnungen in Hessen durch die Medien. Die Wohnungsgesellschaft will smarte Rauchmelder in ihren Wohnungen einbauen und die meisten Mieter wollen das nicht haben. Einmal fühlen sie überwacht bzw. ausspioniert, was wohl nicht von der Hand zu weisen ist. Denn diese smarten Spione senden alle möglichen Daten aus der Wohnung an die Wohnungsbaugesellschaft. Etwa die Kohlenmonoxidbelastung, die Temperatur oder die Luftfeuchtigkeit. Und dann sollen diese wohl extrem teueren Geräte auch noch durch Mieterhöhungen refinanziert werden. Angeblich mit dem Argument, dass die neuen Rauchmelder den Gebrauchswert der Wohnungen erhöhen würden. Offensichtlich das Gegenteil von dem, was die meisten Mieter empfinden. „Smarte Rauchmelder gegen Mieterinteressen“ weiterlesen

Normalisieren, Kompressor und Split – MP3 under attack

Wenn ich geschäftlich unterwegs bin, höre ich gerne Hörbücher. Oder auch Musik. Das gilt natürlich auch privat – vor allen Dingen beim Sport. Die entsprechenden MP3-Dateien kommen dabei aus allen möglichen Quellen und sind einzeln gesehen meist ok, aber in Kombination gibt es ständig ärgerliche Kleinigkeiten. Vor allen Dingen die unterschiedliche Lautstärke, was zum Beispiel beim Radfahren oder Joggen ziemlich blöde ist. Ich will nicht permanent manuell die Lautstärke anpassen. Da heute in RLP Feiertag ist und ich Zeit habe, habe ich deshalb mal meine aktive MP3-Sammlung dahingehend vereinheitlich. Was bedeutet, dass ich eine Normalisierung (einheitliche Lautstärke) durchgeführt und dann die Dateien durch einen Kompressor gejagt habe.

Bei nur wenigen Dateien würde ich mein Standard-Tool Audacity nehmen, aber bei vielen Dateien ist das nicht praktikabel. Das muss ein „Batch-Lauf“ her, der auf viele Dateien automatisiert angewendet werden kann. Dazu kann man mp3gain und sox (Sound eXchange) verwenden, wobei zu beachten ist, dass ich Linux (Mint 22) verwende. Zum Aufspalten von zu großen Dateien (etwa Hörbücher) habe ich ffmpeg genutzt, wobei das Tool im Grunde auch für das Normalisierung als auch als Kompressor genutzt wreden kann. Aber ich habe  dafür wie gesagt mp3gain und sox verwendet.

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