Fortran – Schnelleinstieg

Seit einigen Wochen beschäftige ich mich (wieder) mit Fortran und hab jetzt sogar Schulungsunterlagen für den Einstieg dazu erstellt und im Selbstverlag veröffentlicht. Wie bitte?

Da werden sich einige – vor allen Dingen jüngere – Spezies vermutlich die Augen reiben oder auch lachen.

Fortan in Zeiten künstlicher Intelligenz und moderner Objektorientierter Sprachen? Gibt es das echt noch?

Aber sicher! Fortran ist – genauso wie Cobol – immer noch „Still
alive and well!“. Und sogar in aktuellen Medien mit Artikeln vertreten. „Fortran – Schnelleinstieg“ weiterlesen

Mein erstes Buch in 2022

In der letzten Zeit schreibe ich bedeutend weniger Bücher als früher. Über viele Jahre war es üblich, dass ich neben Schulungsunterlagen und Beiträgen in Fachzeitschriften pro Jahr regelmäßig noch mindestens  2 – 3 Bücher geschrieben habe. Meine Publikationen haben sich mittlerweile aber mehr auf Schulungsunterlagen und vor allen Dingen Videoproduktionen bei LiL verlagert.

Aber ganz kann ich das Schreiben von Büchern nicht lassen. Entweder im Selbstverlag, aber auch weiter bei großen Verlagen wie Springer. Und da ist heute mein Buch zu JavaFX bzw. OpenJFX erschienen.

Es handelt sich um eine Aktualisierung meines JavaFX-Buchs aus dem Jahr 2014. Das war also wirklich in die Jahre gekommen, aber jetzt ist die Sache wieder auf dem aktuellen Stand.

Auch wenn JavaFX mittlerweile „offiziell“ in OpenJFX umbenannt wurde, ist der Name JavaFX weiter präsenter und wird auch in vielen Quellen weiter verwendet. Deshalb auch der etwas „sperrige“ Name „Einführung in JavaFX/OpenJFX“.

Mein Buch zu Vue.js wird übersetzt

Webanwendungen erstellen mit Vue.js - Ralph Steyer

Webanwendungen erstellen mit Vue.js

2019 habe ich beim Springer-Verlag ein Buch zu Vue.js veröffentlicht. Nur herrscht bei mir seit dem Erscheinen des Buchs quasi Funkstille rund um Vue.js. Fast zumindest. Weder habe ich dazu Schulungsanfragen erhalten, noch habe ich in der Folge wirklich viel mit dem Framework gemacht. Mit Ausnahme eines permanenten Onlinekurses bei der ILS, der u.a. Vue.js zum Thema hat und damit war das Thema für mich nicht ganz untergegangen. Aber so richtig stand Vue.js bei mir die letzte Zeit eben nicht im Fokus.

Nur gibt es wohl keine Zufälle, denn gestern bekam ich erst eine Mail, dass mein Buch zu Vue.js ins Englische übersetzt werden soll (wenn ich damit einverstanden wäre) und 40 Minuten später eine Schulungsanfrage zu Vue.js. Letztere war aber wieder so eine Anfrage, die mich zu einer Gewissensentscheidung gezwungen hat. Denn es sollte für nur 2 Tage nach Hamburg gehen – seit langer Zeit wieder einmal Vor-Ort beim Kunden. Das ist verdammt viel Reiseaufwand für eben nur 2 Tage und da ich noch keine vollständige Vor-Ort-Schulung zu Vue.js gehalten habe, hätte ich zudem erst einmal ein Konzept erstellen müssen. Zusammen mit der Tatsache, dass ich ebenso erst einmal wieder massive Praxis mit einigen Vue.js-Projekten durchspielen müsste und mir dazu im Moment die Zeit fehlt, ist bei der Schulungsanfrage die Waage in Richtung „Passe“ ausgeschlagen.

Aber die geplante Übersetzung meines Buchs finde ich klasse und selbstverständlich habe ich zugestimmt. Wobei die Bitte um mein Einverständnis schon einmal im Juli per E-Mail an mich geschickt wurde. Diese Mail hatte ich aber als Spam verstanden, weil der Betreff mir dubios erschien, die Mail auf Englisch war und zudem aus Indien kam. Also ist die Mail damals mehr oder weniger ungelesen im Spam-Ordner verschwunden. Dabei hätte mir der Absender aus Indien klar sein können, denn der Springer Verlag arbeitet sehr viel bei der Produktion mit Partnern in Indien. Anyway – ich habe im Juli die Mail ignoriert, aber dieses Mal besser aufgepasst und wie gesagt selbstverständlich der Übersetzung zugestimmt.

Wobei die Art der Übersetzung spannend als auch etwas beängstigend ist. Die Übersetzung soll rein mit künstlicher Intelligenz erfolgen (was langfristig eine komplette Berufsgruppe die Arbeit kostet – und das ist eben schon beängstigend). Das stand auch im Betreff und das war für mich sogar ein Indiz, dass es sich um Spam handelt. Dem ist aber nicht so. Ein Übersetzungstool soll zum Einsatz kommen, dass ich selbst schon seit geraumer Zeit sehr gerne nutze (wenn ich keine Lust habe, selbst zu übersetzen) und sogar genutzt hatte, um die Mail erst einmal zu übersetzen – es gibt wie gesagt keine Zufälle.

Bei Springer Natur wurde – nach den Infos in der Mail – vor einiger Zeit ein Innovationsprojekt gestartet, um gemeinsam mit DeepL (das ist die KI bzw der Dienstleister im Bereich der automatisierten Übersetzungen) ausgewählte deutschsprachige Bücher mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu übersetzen. Und mein Buch zu Vue.js soll eben dabei sein, was mich wirklich freut :-).

Denn die Sache eröffnet mir natürlich die Möglichkeit, das Buch zu Vue.js einer internationalen Leserschaft zugänglich zu machen. Die KI soll angeblich bei der automatischen Übersetzung die Struktur und die Gliederung des Textes erhalten. Quellen und Verweise werden von einem Lektor überprüft und abschließend soll ich noch einmal drauf schauen. Auch die Abbildungen können nicht automatisch übersetzt werden und da muss ich selbst tätig werden.

Das Buch zu Vue.js ist nicht mein erstes Buch, das ins Englische übersetzt wurde. Mein erstes Buch zu HTML wurde in den 90iger-Jahren sogar ins Französische, Holländische und Spanische übersetzt und auch ein paar anderen Bücher sind ins Englische übersetzt worden. Aber das ist schon Jahre her und natürlich „von Hand“ gemacht worden.

 

Schreibstube geschlossen

Ich bin mit den Aktualisierungen einer Schulungsunterlage als auch dem Buch erst einmal fertig. Ging schneller als erwartet. Es wird garantiert noch nachträgliche Korrekturen geben – vor allen Dingen beim Buch, das ich eben erst frisch abgegeben habe. Aber erst einmal ist die Schreibstube wieder geschlossen. Nächste Woche bereite ich neue Videoaufnahmen für LiL vor, aber vor deren Beginn steht noch in der übernächsten Woche eine C#-Schulung an. Wie im Moment immer remote.

Bücher diktieren mit der Android-Spracherkennung

Neben meinen ganzen Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL) ist das Schreiben von Büchern immer noch eines meiner beruflichen Standbeine. Aber definitiv bin ich da nicht mehr so aktiv wie früher, denn der Buchmarkt ist beileibe nicht mehr attraktiv, wie es zu meinen Anfangszeiten als Autor war. Wenn ich mir vorstelle, dass mein – von den Verkaufszahlen – erfolgreichstes Buch mit allen Folge- und Querauflagen bei ca 175.000 Exemplaren gelegen hat (gut 90.000 in Deutschland und der Rest als Übersetzungen), kann einem schwindelig werden. Heute sind 1.000 verkaufte Exemplare von einem Buch schon bemerkenswert.

Trotzdem – ich schreibe auch weiter Bücher, weil es mir einfach Spaß macht und zudem habe ich dann Material für Schulungen. Ebenso macht es viel Sinn, um sich ein Thema gründlich zu erarbeiten, zu vertiefen oder zu reaktivieren. Wobei neue Themen in den letzten Jahren eher selten kamen. Vielleicht 1 Buch oder eine Schulungsunterlage im Jahr für meine großen Verlage, wenn ich das richtig sehe, aber durchaus auch mal mehr, wenn ich ein Thema im Selbstverlag herausbringen wollte. Häufiger überarbeite ich aber vor allen Dingen Werke von mir, die in die Zeit gekommen sind. So auch aktuell, wo ich eine Schulungsunterlage und ein Buch in der Werft liegen habe.

Eben kam mir die Idee, ob ich nicht die Möglichkeit zum Diktieren von Textpassagen nutzen sollte. Das hatte ich früher schon gemacht und mir damals eine Dragon-Lizenz gekauft. Das Programm könnte ich mir – da vom alten Rechner mittlerweile gelöscht – ganz legal auf die Workstation bzw. mein Matebook neu installieren. Aber meine lizenzierte Dragon-Version ist in die Jahre gekommen und so viel will ich damit nicht aufnehmen, dass sich eine neue Lizenz für mich lohnt – so gut das Programm auch ist.

Nun gibt es aber auch Spracherkennung in Windows 10 oder mit Microsoft Dictate oder Speak A Message. Habe ich gerade alles mal in Verbindung mit einem Editor ausprobiert. Nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie ich es etwa von der Spracherkennung auf meinem Android-SmartPhone gewohnt bin.

Also kam ich auf die Idee, warum nicht die Spracherkennung des SmartPhones nutzen. Die Qualität der Erkennung ist da einfach richtig gut – Datenschutz wegen Erfassung in der Cloud und bei Google außen vor. Nur müssen die so auf dem SmartPhone erfassten Texte dann auf den PC. Klar – das Ergebnis kann man mit E-Mail, WhatsApp etc. dann teilen. Aber das schien mir zu wenig „smart“.

Hier habe ich dann eine schöne Anleitung gefunden, wie man mit Unified Remote auf dem PC einen Server aufsetzt, der per W-LAN Kontakt zu der passenden App aufbaut. Dort kann man dann mit dem Basic Input und der Tastatureingabe auf der App das Mikrofon nutzen, um Text in die App zu bekommen, der parallel auf dem PC in einem Editor oder einem Textverarbeitungsprogramm auftaucht, da Client auf dem SmartPhone und Server auf dem PC synchronisiert werden. Einfach mal die Anleitung ansehen – easy und smart und die Texterkennungsqualität ist wirklich gut. Es ist aber ganz klar, dass ich dennoch die Texte erheblich nacharbeiten muss. Aber das ist sowieso bei mir der Fall – ich schreibe meine Ideen frei Schnauze runter und bringe sie erst mit mehrfacher Überarbeitung dann ins endgültige Format.

Alle guten Dinge sind 3

Nachdem ich über den Dezember bereits im Eigenverlag zwei komplett neue Bücher zu XML und ein Buch zu regulären Ausdrücken veröffentlicht habe, habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und gleich im Anschluss mein Buch zu Cobol aus dem Jahr 2017 komplett überarbeitet. Es kamen dabei gut 35 Seiten hinzu. Vor allen Dingen viele neue Beispiele. Aber auch die bestehenden habe ich gründlich überarbeitet, Aktualisierungen einfliessen lassen, einige Fehler und Ungenauigkeiten korrigiert und auch das Layout überarbeitet. 

Damit sollte das neue Buch zu Cobol auf ein paar Jahre hinaus zu gebrauchen sein, denn wirklich Neues tut sich bei Cobol ja nicht. Was konträr zur wieder steigenden Bedeutung von Cobol ist, denn ich verrate kein Geheimnis – COBOL gilt seit vielen Jahren als veraltet. Dennoch – gerade die Corona-Krise hat den Bedarf an COBOL-Kenntnissen wieder angekurbelt, denn viele alten Programme bei Behörden, Banken und Versicherungen sind immer noch in COBOL geschrieben. Die neuen und gestiegenen bzw. veränderten Anforderungen in Verbindung mit der Corona-Krise haben Anpassungen notwendig gemacht und dafür wurden und werden COBOL-Kapazitäten benötigt. Nur gibt es kaum noch COBOL-Programmierer, denn diese kommen mehr und mehr ins Rentenalter. Deshalb werden in der letzten Zeit auch wieder Fachinformatiker auf COBOL angesetzt. Das hätte man vor einigen Jahren niemals gedacht.

Das ist die Eckdaten zum überarbeiteten Buch:

  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783753139036
  • Format: DIN A5 hoch
  • Seiten: 188
  • Erscheinungsdatum: 26.12.2020

Vielleicht braucht ja jemand noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk

Ich kann irgendwie keine Ruhe halten. Da habe gerade so langsam meine Schulungen zurückgefahren, aber ich brauche immer etwas Sinnvolles zu tun. Und das darf nicht eine reine Beschäftigungstherapie sein, sondern muss entweder Spass machen wie Gleitschirmfliegen, Joggen, Radfahren, Motorradfahren, Musik-machen etc., was aber wegen Corona im Moment nur eingeschränkt geht. 

Oder eben sinnvoll sein. Oder noch besser beides.

Was bei mir bedeutet, ich beschäftige mich dann mit der IT und dem Computer, was – mir zumindest – eben auch Spass macht. 

Deshalb habe ich im Laufe der vorletzten Woche schon mein Material zu XML in  Buchform gegossen und im Selbstverlag veröffentlicht. 

Heute kann das nächste Projekt zum Abschluss, bei dem mein Material aus vielen Jahren Schulung etc. in ein Buch zu regulären Ausdrücken geflossen und ist. Dabei geht es um komplexere Suchausdrücke. Die Möglichkeiten zur Suche in Texten gehen  weiter als nur feste Textteile zu suchen, wenn man so genannte reguläre Ausdrücke (regular expressions) einsetzt. Diese regulären Ausdrücke kommen in den meisten Skript- und Programmiersprachen vor und auch viele Anwendungsprogramme zur Datenverarbeitung (insbesondere Textverarbeitungsprogramme) unterstützen reguläre Ausdrücke.

Das ist die Eckdaten zum Buch:

Auch wenn ich normalerweise für grosse Verlage Bücher schreibe, publiziere ich auch hin und wieder gerne im Selbstverlag. Das geht fix und kann Material, das mir sowieso zur Verfügung steht, schnell in eine Publikation destillieren. 

Und da beide Werke vor Weihnachten da sind – vielleicht braucht ja jemand noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk?!

XML – Kurz und bündig – mein neustes Buch

XML - Kurz und bündig
XML – Kurz und bündig

Ich habe in den Wochen vor dem Jahresende so langsam meine Schulungen zurückgefahren, um einmal etwas zur Ruhe zu kommen und andererseits Zeit für die Überarbeitung meiner Joomla!-Schulungsunterlagen beim Herdt-Verlag zu haben.

Nur gibt es massive Verzögerungen bei der Veröffentlichung der Version 4 von Joomla! und es macht wenig Sinn, die Überarbeitung auf die Betaversion von Joomla! aufzubauen. Also habe ich die frei gewordene Zeit genutzt und mein ganzes bereits über die Jahre gesammeltes Material zu XML in eine Buchform gegossen. Auch wenn ich normalerweise für grosse Verlage Bücher schreibe, publiziere ich hin und wieder auch im Selbstverlag. Bisher habe ich auf diese Weise bereits ein Buch zu HTML und eines zu Cobol veröffentlicht. Hier gibt es nun mein neustes Buch zu XML.

Das ist die Eckdaten:

  • ISBN: 9783753133423
  • Format: DIN A5 hoch
  • Seiten: 128
  • Erscheinungsdatum: 13.12.2020

Das Buch wurde ein Lehrbuch für den Einstieg in XML. Es soll sowohl beim Selbststudium helfen als auch Basis dafür sein, in entsprechenden Kursen XML zu lernen. Der Fokus liegt auf dem Erstellen von XML-Dokumenten und dem Verstehen der Logik und Syntax. Aber auch die Validierung von XML-Dokumenten wird gezeigt und, was man mit XML in der Praxis machen kann. Das Buch wendet sich im Wesentlichen also an Leser, welche die Erstellung sowie das Lesen und Verstehen von XML-Dokumenten als auch Anwendungen mit einer XML-Basis (z.B. SVG, XHTML, Datenbank-Export und -Import, Erstellung grafischer Oberflächen, etc.) lernen wollen. Es ist also explizit ein Einsteigerbuch geworden.

Es sind da

Webanwendungen erstellen mit Vue.js
Ralph Steyer – Webanwendungen erstellen mit Vue.js

Eben kamen die Belegexemplare von meinem neuen Buch. Der Titel lautet „Webanwendungen erstellen mit Vue.js“ und der Untertitel „MVVM-Muster für konventionelle und Single-Page-Webseiten“.

Das ebook gibt es unter der ISBN 978-3-658-27170-1 und das gedruckte Softcover (+ ebook) unter der ISBN 978-3-658-27169-5 beim Springer-Verlag.

Mein neustes Buch Webanwendungen erstellen mit Vue.js

Webanwendungen erstellen mit Vue.js - Ralph Steyer
Webanwendungen erstellen mit Vue.js

Endlich ist mein neustes Buch erschienen. Zumindest als ebook ist es verfügbar und ich hoffe, dass die gedruckte Softcover-Version auch bald da ist.

In dem Buch geht es um die Anwendung des Frameworks Vue.js, was eine immer populärere Alternative zu Angular.js oder ähnlichen Frameworks darstellt.

Webanwendungen mit ASP.NET MVC und Razor

Über die letzten Jahre habe ich immer mehr im .NET-Umfeld geschult bzw. gearbeitet. Vor mehr als12 Jahren hatte ich neben Java schon das verwandte C# ins Portfolio genommen und da ich in den 90iger-Jahren sowieso viel mit Visual Basic gemacht hatte, ist irgendwann auch VB.NET reingerutscht. Und da Webprogrammierung sowieso ein Schwerpunkt darstellt, sind auch ASP und ASP.NET immer am Rande mitgeschwommen. MVC selbst kann man die letzten Jahre auch kaum noch umgehen, denn bei JavaFX und FXML oder auch XAML nutzt man das Konzept grundsätzlich und moderne Webapplikationen trennen Verantwortlichkeiten ebenfalls.
Von daher sind irgendwann fast zwangsläufig ASP.NET MVC und Razor bei meinen C#-Schulungen dazu gekommen.
Mein Schulungsskript ist jetzt brandneu in Buchform bei Springer Wissenschaft erschienen. Eben kamen die Belegexemplare an. Es gibt es als ein Bundle aus gedrucktem Softcover + eBook unter der ISBN 978-3-658-18375-2 und als reines eBook unter der ISBN 978-3-658-18376-9.

Ich bleibe bei der Papierform

Gerade gab es eine Sonderaktion, ein kostenloses digitales Probe-Abo einer Computerzeitschrift auszuprobieren. Das habe ich wahrgenommen und die erste von drei Ausgaben als eBook bzw. PDF geladen. Aber es macht einfach keinen Spass auf dem PC, Tablet oder eine Reader zu lesen. Das habtische „Erlebnis“ fehlt total, aber auch die Aufnahme der Informationen ist viel, viel, viel schlechter. Ich werde definitiv bei der Papierform bleiben – sowohl was Zeitschriften angeht, aber vor allen Dingen auch Büchern.

COBOL-Unterlagen als Buch

COBOL wird schon lange tot gesagt. Es gibt jedoch unverändert zig Millionen von COBOL-Codezeilen. Gerade in Banken und Versicherungen werden COBOL-Programme immer noch eingesetzt und es ist nicht absehbar, dass diese Programme umgestellt werden. Deshalb beschäftige ich mich doch tatsächlich seit Mitte des letzten Jahres mit „echter“ COBOL-Programmierung. Warum „echter„? Mit COBOL ich mich nämlich schon seit Ende des Studiums zu tun. Konkret seit meinem ersten Job nach meinem Studium. Aber nicht mit der konkreten Programmierung von COBOL-Programmen. Sondern damit COBOL-Programme auf „modernere“ Techniken umzustellen und COBOL-Programmierer in neuen Programmiersprachen weiterzubilden. Ganz ehrlich – ich habe mich immer als eine Art „Totengräber“ von COBOL gesehen. Was auch daraus resultiert, dass ich an meinem ersten Arbeitstag direkt die COBOL-Workbench in die Hand gedrückt bekam. Mit den Worten:

„Wir haben noch eine Lizenz für dich gekauft, aber du wirst die nicht mehr brauchen.“

Allerdings hat man seit vielen Jahren nicht mehr in die Ausbildung von COBOL-Programmierern investiert und jetzt gehen die Programmierer so langsam in Rente, die COBOL beherrschen. Es besteht also ein wachsender Bedarf an frischem COBOL-Wissen. Das resultiert nicht zuletzt darin, dass bei Fachinformatikern und auch in Hochschulen wieder COBOL auf dem Lehrplan steht und Banken oder Versicherungen ihre Mitarbeiter wieder in COBOL ausbilden.

COBOL - Crashkurs
COBOL – Crashkurs

Diese Tendenz wurde mir 2016 immer deutlicher und deshalb habe ich mich vom „Totengräber“ zum „Sanitäter“ für COBOL gewandelt und erste Trainings dazu aufgebaut und gehalten. Etwa das Videotraining bei Video2Brain.
Aber auch Liveschulungen und da habe ich keine für mich brauchbaren Unterlagen gefunden. Die waren entweder viel zu teuer, vor allen Dingen viel, viel zu alt und haben mir auch sonst nicht gefallen.

Deshalb habe ich flux eigene COBOL-Unterlagen erstellt, die ich jetzt in ein Buch überführt habe. Ich bin also kein langjähriger COBOL-Programmierer, sondern eher ein kritischer, wenn auch treuer Begleiter, der aus der Sicht modernerer Sprachen COBOL beurteilt. Der Vorteil dieses vermutlich etwas ungewöhnlichen Blicks ist, dass ich aus der Verbindung vieler Sprachen eine Menge Lehren ziehen konnte und vergleichende Dinge sehe, die in dieses Buch einfließen.

COBOL - Einstieg und Grundlagen
COBOL – Einstieg und Grundlagen

Nun habe ich ja verschiedene Verlage, für die ich regelmäßig schreibe. Aber Rand- oder Nischenthemen (und dazu zählt ein neues COBOL-Buch auf jeden Fall – trotz der beschriebenen Aktualität bei der Ausbildung) sind da kaum unterzubringen. Deshalb habe ich das Buch – wie auch das HTML-Buch – im Selbstverlag publiziert.

HTML
HTML

Dazu wird demnächst auch noch ein alternativer Weg als Trainerunterlagen erscheinen.

Mein Buch zu WordPress ist erschienen

Heute kamen die Belegexemplare von meinem neuen Buch an.
Erschienen ist es beim Springer-Verlag.


WordPress

Einführung in das Content Management System

Autoren:
Steyer, Ralph
Erschienen ist es als

  • Softcover für 34,99 € – ISBN 978-3-658-12829-6 und
  • als eBook für 26,99 €- ISBN 978-3-658-12830-2.

Mein neuste Java-Buch ist erschienen

Jetzt lerne ich Java - Für Einsteiger und Fortgeschrittene - von Ralph Steyer
Jetzt lerne ich Java – Für Einsteiger und Fortgeschrittene – von Ralph Steyer

Mein neues Buch zu Java ist beim Verlag Markt+Technik erschienen. Das ist für mich ein „Back-to-the-roots“ in reinster Form. Mein aller erstes Buch habe ich zwar 1996 beim Data Becker Verlag veröffentlicht (zu HTML), aber bereits 1997 war ich dann bei Markt+Technik gelandet. Dort (und beim Schwesterverlag Addison-Wesley) habe ich über die Jahre dann zig Bücher veröffentlicht. Ich muss mal an mein Regal mit den Belegexemplaren gehen, aber es sollten um die 40 Bücher sein, wenn am alle Auflagen und Übersetzungen einzeln zählt. Auf jeden Fall eine Menge Holz (auch im eigentlichen Sinn), was mit Markt+Technik und Addions Wesley bedruckt wurde.

Der Mutterkonzern Pearson hatte nun vor wenigen Jahren den Vertrieb von EDV-Büchern und samt der beiden Buchverlage weitgehend eingestellt. Allerdings wurde Markt+Technik unter neuer Führung recht bald wieder belebt. Die Marke hat sich ja die über Jahre etabliert und von daher habe ich gerne zugegriffen, als ich das Angebot bekam, mein altes Java-Buch für Markt+Technik zu überarbeiten. Da ich dieses Thema aktuell nicht bei anderen Verlagen beackere, mache ich mir damit selbst keine (verbotene) Konkurrenz .

Wie gesagt – es geht zurück zu den Ursprüngen. Interessanter Weise auch bei diversen anderen Aufträgen (nicht nur beim Schreiben von Büchern). Es kommt immer alles wieder ….