Ich sitze mal wieder an Videoaufnahmen für LinkedIn Learning (LiL). Diese finden in meinem Büro in Eppstein statt – also remote. Nur habe ich dort überraschend Probleme mit dem Internet-Anschluss. Ich habe ihn zwar vor einiger Zeit gekündigt, aber m.E. sollte er noch nicht abgeschaltet sein. Zumal ich am Montag noch auf meine Kamera zugreifen konnte, die über den Anschluss im Internet ist. Aber andere Geräte sind nicht online gekommen und mittlerweile sind auch keine Kameras mehr online. Das muss ich asap prüfen.
Deshalb arbeite ich aber aktuell einfach über Tethering mit dem SmartPhone. Das geht mit LTE ziemlich gut (insbesondere beim Upload). „Recording-Time“ weiterlesen
Schlagwort: Github
ASP.NET MVC, Codespace & Docker
Ich habe eine neue Webseite erstellt. Das ist nicht ungewöhnlich und kaum eines Posts wert. Zumal die Webseite nicht der Burner ist. Weder vom Design, noch dem Inhalt. Es ist im Grunde nur etwas Werbung für mein Buch zu „Webanwendungen mit ASP.NET MVC und Razor – Ein kompakter und praxisnaher Einstieg„, das ich vor einiger Zeit beim Springer-Verlag veröffentlicht habe. Also wozu der Hussle?
Nun – wenn man den Link zu der Webseite anklickt, fällt vielleicht der ungewöhnliche Port auf (33333). Der eigentliche Anlass für die neue Webseite war die Vorbereitung für eine Schulung mit ASP.NET im kommenden Januar. Ich will einfach einige Praxisseiten zum Zeigen von ein paar Sachen haben.
Ich betreibe meine Webseiten nun aber mit einem Apache-Webserver unter Linux. Die neue Webseite ist jedoch – aus besagten Gründen – mit ASP.NET MVC und Razor gemacht. Und das braucht – eigentlich – einen Windows-Server mit IIS oder so. Also auf jeden Fall .NET. Lokal auf einem Windows-PC bzw. direkt aus Visual Studio kein Problem. Aber wenn man „In-the-wild“ nur Linux verwendet? „ASP.NET MVC, Codespace & Docker“ weiterlesen
Mein neuer LiL-Python-Kurs ist bei der internationalen GitHub Codespaces-Aktion dabei
Der Python-Kurs, den ich im Sommer neu aufgenommen habe, ist gestern freigeschaltet worden. Mittlerweile sind schon sehr viele Kurse von mir bei LinkedIn Learning erschienen (aktuell sind 62 Kurse online verfügbar), aber diese Code Challenge ist dennoch etwas Besonderes.
Denn das Training ist Teil einer internationalen Kampagne, bei der in der Tech-Library von LiL gestern auf einen Schlag über 50 internationale Programmierkurse veröffentlicht wurden, die sich durch Integration in die ebenfalls brandneue Cloud-basierte Entwicklungsumgebung (IDE) Github Codespaces auszeichnen. Mein Python-Kurs,ist eben als einer von nur 3 deutschsprachigen Kurse dabei. „Mein neuer LiL-Python-Kurs ist bei der internationalen GitHub Codespaces-Aktion dabei“ weiterlesen
Ob das wirklich nötig war?
Ich bin am Zweifeln, ob es wirklich notwendig war, mir ein neues SmartPhone zuzulegen. Denn in der Mittagspause kam ein solches an und eigentlich benötige ich keine neuen Features, die in den letzten Jahren im Umfeld von SmartPhones aufkamen. Aber mein aktuelles Honor View hat seit geraumer Zeit einen Riss im Display, der sich komplett über den zentralen Bereich des Displays erstreckt sowie sukzessive größer wird und sich mehr und mehr verästelt. Dazu hat sich die letzten Tage rechts oben ein weiterer kleiner Riss gebildet. Ich fürchte, dass das Gerät irgendwann ausfällt und das ist ein echtes Problem. Denn die elende 2-Wege-Authentifizierung nimmt immer mehr zu und ich komme damit ohne ein SmartPhone nicht mehr an diverse Dienste wie GitHub, SharePoint etc. Dazu muss ich auch beim Onlinebanking, ebay, Paypal etc. Anmeldungen mit dem SmartPhone bestätigen. Ohne die dazu installierten Apps bzw. mobile Erreichbarkeit wäre es einfach elend umständlich. Ich habe wegen des drohenden Ausfalls von dem Honor View die letzten Monate ein ganz einfaches Nokia-SmartPhone als Notfall-Gerät aufgebaut,. Das habe ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen und bisher nur als Testgerät für die App-Entwicklung mit Cordova verwendet – insbesondere im Rahmen meiner Vorlesgungen zur Entwicklung von plattformneutralen Apps an der TH Bingen. Allerdings ist das SmartPhone von einem meiner Söhne mit einem Riss im Display (Zufall) so gut wie unbedienbar geworden und ich habe ihm das Nokia abgetreten. Damit fehlt mir aber ein Backup-Gerät, denn mein altes Galaxy S4 ist zwar noch im W-LAN im Einsatz (Bestätigung von Online-Authentifizierungen, Infrarot-Fernbedienung etc.), aber durch die uralte Software nicht sicher außerhalb vom W-LAN einzusetzen und selbst mir etwas zu schwachbrüstig.
Ich beobachte deshalb schon ein paar Monate einige SmartPhones und nachdem mein Favorit, der sich nach vielen Überlegungen und Testberichten herauskristalisiert hat, am Montag in einer Blitzaktion bei einem Händler signifikant unter den Preisen angeboten wurde, die ich die letzten Monate gesehen hatte, habe ich zugeschlagen.
Es ist ein Samsung XCover 5 Pro Enterprise geworden. Das ist ein Outdoor-SmartPhone bzw. ein Gerät, das explizit für den Einsatz auf Baustellen und im dreckigen Umfeld konzipiert ist. Da ich zu einigen „rustikalen“ Hobbies wie Gleitschirmfliegen oder Montainbiken neige, macht bei mir das SmartPhone schon Einiges mit. Wobei der Riss im Display nicht bei den Aktivitäten aufgetreten ist, wenn ich mich nicht täusche.
Anyway – mir war wichtig, dass das neue SmartPhone robuster und damit nachhaltig wird. Ebenso waren Dinge wie die Navigation inklusive sehr gutem GPS- und Telefonempfang sowie eine lange Laufzeit wichtig. Mein erster Eindruck von dem XCover ist, dass es recht „klobig“ daherkommt. Das gefällt mir gut, denn ich kann diese ultradünnen „Pussy“-SmartPhones nicht leiden. Wobei es im Vergleich zu den üblichen Outdoor-SmartPhones (neudeutsch werden die „Rugged-Phone“ genannt) immer noch fast grazil ist. Es sieht ein bisschen so aus, wie die SmartPhones vor 5 – 10 Jahren ausgesehen haben. Sehr angenehm.
Ich habe mich für das Samsung entschieden, weil ich mit dem S2 und dem S4 früher schon gute Erfahrungen gemacht hatte und Samsung der einzige große Hersteller ist, der den Markt der Rugged-Phones überhaupt bedient. Der Rest sind irgendwelche China-Firmen oder Nischenanbieter. Außer Gigaset ist für mich keiner der anderen Anbieter wirklich infrage gekommen, zumal das alte SmartPhone meines Sohns auch ein Outdoor-Gerät von einem dieser China-Anbieter war – von wegen robust.
Wie sich das XCover in der Praxis bewährt, kann ich noch nichts sagen, denn ich werde es erst die nächsten Tage sukzessive einrichten, vom Honor umsteigen und dieses dann als Backup-Gerät aufbewahren (in der Hoffnung, dass das Display nicht weiter kaputtgeht, wenn das Gerät weitgehend in Ruhe gelassen wird). Was aber an Highlights das XCover schon auszeichnet, ist das:
- Wechselbarer Akku. Unglaublich, dass das andere SmartPhones kaum noch anbieten.
- Klinkenbuchse. Auch das fehlt mittlerweile bei diversen SmartPhones
- Diverse Outdoorfeatures.
- Bis zu 1GByte große SD-Karte wird unterstützt
GitHub Actions: Ein erster Blick – mein neues Onlinetraining
Gerade habe ich gesehen, dass mein neues Onlinetraining bei LinkedIn Learning (LiL) erschienen ist.Thema sind GitHub Actions. Das bezeichnet etwas vereinfacht ein Tool bzw. eine Tool-Sammlung zur kontinuierlichen Integration von GitHub, womit Entwickler Workflows für ihre Webprojekte automatisieren können. Damit geht die Funktion weit über die eines üblichen Versionsverwaltungssystems hinaus.
Das Training selbst ist wieder eine US-Adaption, um die Hauptfunktionen von GitHub Actions sowie deren Möglichkeiten kennenzulernen.
Zur Zeit nehme ich irgendwie am laufenden Band neue Trainings auf. Oft eben auch Adaptionen von amerikanischen LinkedIn-Trainern, die ich übersetze und anpasse. Dabei rekorde ich die letzte Zeit nur noch in meinem Büro in Eppstein, denn aufgrund von Corona sind die Flüge zu LinkedIn Learning (ehemals Video2Brain) nach Graz erst einmal bis Ende 2020 ausgesetzt. Was für mich aber die Konsequenz hat, dass ich noch mehr Trainings wie vor Corona aufnehme. Denn ich bin einer der wenigen LiL-Trainer, die schon davor ein Aufnahme-Kit bereitgestellt bekamen und auch schon vor Corona hin und wieder im Homerekording Trainings aufgenommen hatten. Ich war also mit Einsetzen des Corona-Lockdowns schon fix und fertig vorbereitet, während viele andere Trainer erst mit neu anzuschaffendem Equipment versorgt und für Homerekording geschult werden mussten. Von daher erscheinen im Moment von mir recht regelmäßig neue Trainings und auch im Moment bin ich schon wieder kräftig am Aufnehmen.
Weiter geht es mit Videoaufnahmen und der remoten Welt
Wenn ich die letzte Woche wie geplant nach Graz zu LinkedIn (LiL) geflogen wäre und dort eine komplette Woche Zeit gehabt hätte, hätte ich vermutlich zusätzlich zu dem Training über PHP und OOP, was ich dann letzte Woche – gezwungenermaßen ob der mittlerweile allgegenwärtigen Coronakrise – remote in meinem Büro in Eppstein eingespielt habe, noch ein zweites Kurztraining rund um Github aufgenommen.
So wurden die beiden Aufnahmesets aber zeitlich auseinander dividiert und ich erledige die neuen Aufnahmen ab morgen – wieder in meinem „Tonstudio“ in Eppstein.
Überhaupt richtet sich die Welt um mich herum langsam immer mehr auf Remote-Kontakte ein. Diverse Schulungsunternehmen melden, dass sie für kommende Remote-Aufträge vorbereitet sind, aber da habe ich bisher noch keine konkreten Anfragen. Aber meine schon fixen Schulungen im April werden vermutlich doch nicht ausfallen (was ich bisher eigentlich dachte), sondern eben online erfolgen. Das ist zwar auch noch nicht fest gebucht und ich bin ebenfalls noch nicht informiert worden, welche Software da zum Einsatz kommt, aber sieht sehr wahrscheinlich aus.
Unabhängig davon experimentiere ich mit diversen Programmen rund um Webinare und Online-Schulungen, habe noch etwas Hardware nachgerüstet und bin mittlerweile vollständig remote-bereit. Morgen abend wollen wir sogar eine virtuelle Bandprobe probieren – aus meinem „Tonstudio“ in Eppstein nach den Videoaufnahmen. Vielleicht klappt sogar gemeinsames Jamen, aber im Grunde erwarte ich nur soziales Bandgeflüster mit virtuellem Zuprosten beim Bier. Ich „missbrauche“ die Sache natürlich, um weitere praktische Erfahrungen mit Onlineveranstaltungen zu gewinnen. Was immer meine Strategie darstellt – eine Win-Win-Situation schaffen und aus einer Aktion möglichst noch profitable Nebeneffekte generieren. So wie aus einer Schulung Ideen für Videotraining oder Bücher bekommen oder umgekehrt oder aus einem Buch ein Videotraining machen etc.
Was die derzeit angesagten und leider vermutlich auch notwendigen „Stay-at-home“-Aktionen angeht, will ich eben so auch ein paar positive Effekte rausholen. Einerseits ist es genial, nicht mehr so viel reisen zu müssen und viel Zeit zu sparen, die sonst mit Fahrerei etc. verloren gegangen ist. Andererseit fehlen mir meine regelmäßigen Trainingstermine und ich habe echten Musikmachen-Entzug.
Aber beiden Leiden steuere ich gegen.
Als Ersatz für ausgefallene Trainingstermine habe ich eigentlich jeden Tag Sport gemacht – nur halt alleine und beschränkt auf Joggen, Radfahren und etwas Not-Krafttraining/Gymnastik mit rudmentärstem Equipment (was ist im Moment noch schwerer zu bekommen wir Klopapier? Hantelstangen mit Gewichten – und in 2 Monaten steht das Zeug nur noch in diversen Kellern rum).
Dem Entzug durch fehlende Bandproben begegne ich neben der virtuellen Bandprobe mit weiteren Versuchen, meiner neuen Querflöte endlich saubere Töne zu entlocken, Versuchen auf meiner Bluesharp, Geklimper auf meinem alten 2/3-Keyboard und Jamsession mit meinen Kidds, bei denen ich am Bass mein Glück versuche. Also ohne Hemmungen werden alle Instrumente gequält, die ich eigentlich nicht kann, aber immer schon spielen wollte. Aus der Not mache ich auch hier die Tugend, dass ich mir sowieso neben dem Sax endlich mal ein Zweitinstrument draufschaffen will und die Coronazeit gibt die Gelegenheit. Eben das oben besagte Ziel, aus einer Situation doch noch einen Vorteil zu ziehen.
Wie schon mal angedeutet – eigentlich läuft arbeitstechnisch sogar alles in die Richtung, in die ich schon seit ein paar Jahren gehen wollte, nur durch finanzielle Bestechung und mangelnde Bereitschaft bei meinen Auftraggebern davon abgehalten wurde. Und meine Auftragslage mit Jobs, die ich von zuhause aus erledigen kann, ist absolut ausreichend bis Mitte des Jahres.
Dumm nur sind eben die soziale Isolation samt den anderen Nebenwirkungen, die mit diesen für mich positiven Entwicklungen einhergehen.