Ich verfolge Java seit der ersten Version und hab sogar zu Version 1 damals schon ein Java-Buch geschrieben. Ebenso erstelle ich zu den ganzen Neuerungen der letzten Jahre immer wieder Videotraining bei LinkedIn Learning (LiL) und habe Java bei diversen Büchern und Schulungsunterlagen immer wieder zumindest dabei. Und obwohl ich mich über die vielen Jahre eigentlich immer als Java– bzw. JavaScript-Entwickler gesehen habe – mir ist irgendwann bewusst geworden, dass Spachen wie C# und vor allen Dingen Python bei mir Java komplett den Rang abgelaufen haben. „Java oder Back-2-the-roots“ weiterlesen
Autor: ralph.steyer@rjs.de
Daisy – der Alptraum von Telefonbetrügern
Wir leben definitiv in der Matrix. Ich habe mir heute morgen Gedanken gemacht, wie ich bei Spam-Anrufen reagiere, um den Spammern möglichst vielen Schaden zu verursachen, in Panik zu versetzen oder zumindest zu nerven. Und eben lese ich gleich in 2 Fachzeitschriften von Daisy. Der Ansatz ist einfach und genial und eine tolle Anwendung von KI. Ein Honeypot, um diesen Tekefonspammern Zeit und Nerven zu rauben und damit temporär aus dem Verkehr ziehen. Wer an einer KI verzweifelt, kann in der Zeit keine echten Menschen belästigen und über den Tisch ziehen. Nur wie kann es sein, dass ich vor dem Lesen der Beiträge mir genau darüber Gedanken gemacht habe? Sowas passiert mir zu oft, dass es Zufall sein kann – es leben Verschwörungstheorien ;-).
Quitten statt Apple
Apple bringt im Moment ja einige neue Geräte mit dem M4-Chip raus, aber ich habe in meinem Zweitbüro lieber in Quitten investiert. Das Bäumchen, das ich gestern dort im Garten gepflanzt habe, sieht noch kümmerlich aus, wirft aber hoffentlich in den kommenden Jahren genug Früchte ab, dass es die Investition einspielt :-).
Es gesellt sich da zu zwei Apple-Bäumchen, die ich vor zwei Jahren gepflanzt habe. So gefällt mir Obst.
Aktueller Stand KI-Generierte Videos
Ich bin mal wieder auf einen Beitrag zum aktuellen Stand von KI-generierten Videos gestoßen. Deshalb habe ich auf kleiner Flamme recht willkürlich im Internet einen freien Dienst ausprobiert, um mal das aktuell untere Ende der Möglichkeiten zu sehen. Ich mache da ja schon geraume Zeit meine Experimente und muss sagen, dass die Entwicklung fast erschreckend vorangeht. Das ist oft wirklich gut – auch ohne, dass die kommenden Burner wie Sora von OpenAI schon überall zur Verfügung stehen.
Das ist das Resulat von Text-to-Video mit dem Prompt: Eine Motorradfahrt mit einer Kawasaki W800 auf einer Landstrasse durch Wald und Wiesen
Yeah! ICILS-Studie Digitalkompetenz ist da
Und die deutschen Schüler haben immer weniger Ahnung von Computern. Beim dritten Durchlauf der Studie sind wieder international computer- und informationsbezogenen Kompetenzen bei Achtklässlern untersucht worden und in Deutschland ist bei den Kidds weiter massiv Digitalkompetenz verloren gegangen. Die Ergebnisse waren noch schlechter als bei den letzten Erhebungen 2013 und 2018. Nun sind alle verwundert. Man hätte doch so massiv in die digitale Ausstattung der Schulen investiert. Tja – wenn man Feuer mit Benzin löschen will.
Sie verstehen es in Deutschland einfach nicht. Immer mehr fortschrittliche Länder verbieten SmartPhones und Tablets an Schulen, setzen Altergrenzen für (a)soziale Netzwerke hoch und sorgen mit Bildung statt Gedaddel und Medienberieselung für echte digitale Kompentenz.
Wer Gefahren meldet, wird bestraft
Ich hatte schon einmal mein Unverständnis zu diesem Fall geäußert, bei dem eine Firma mit Namen „Modern Solution“ (was vermutlich pure Ironie sein soll, wenn man deren Verhalten betrachtet) den Überbringer der Nachricht über eine Sicherheitslücke verklagt hat, statt eine Belohnung zu zahlen oder sich zumindest zu bedanken. Nun hat ein Gericht in Aachen engültig denjenigen bestraft, der die Sicherheitslücke entdeckt, dokumentiert und gemeldet hat.
Die IT-Community ist sich weitgehend einig, dass hier komplette Inkompentenz auf Seiten der Justiz, gepaart mit indiskutabel, undankbaren Verhalten bei Modern Solution ein Skandal ist. „Wer Gefahren meldet, wird bestraft“ weiterlesen
Höhere Altergrenze für soziale Medien in Australien
In Australien sollen Kinder und Jugendliche besser vor sozialen Medien geschützt werden. Die Anbieter sollen bald den Zugang unter 16 Jahren unterbinden. Zusammen mit Bestrebungen mehrerer Länder SmartPhones und Tablets in Schulen zu verbieten, setzt sich endlich die Erkenntnis durch, dass die Gesellschaft Verantwortung für den Nachwuchs hat und diesen nicht einfach vor digitaler Berieselung parken darf. Diese Entwicklung unterstütze ich voll. Weg von digitalen Verdummungsgeräten hin zu realen Menschen, realen sozialen Kontakten, Natur, Sport und wirklichem Lernen. Hoffentlich merken das endlich auch andere Nationen, wobei ich bei unserem rückständigen Deutschland pessimistisch bin. Hier setzt man leider immer noch auf mehr digitale Verdummung.
US-Wahl als Blamage von Big Data, Wahlvorhersagen und KI
Ich habe gestern mal versucht, die gängigen KI zu einer Vorhersage zu bewegen, wer die Wahl in USA gewinnt. Keine einzige hat sich aus dem Fenster gelehnt und eine sinnvolle Einschätzung von sich gegeben. Dabei gab es immer wieder Gerüchte, dass etwa Google zig Ereignisse mit hoher Zuverlässigkeit voraussagen kann.
Aber das Ergebnis der US-Wahl zeigt, dass das alles wohl nur Marketing-Bullshit ist und Wahlvorhersagen und wohl auch viele andere Prognosen weiterhin reine Spekulation ohne Fundament sind. Was indirekt den Wert von Big Data als auch KI in meinen Augen ziemlich ramponiert. „US-Wahl als Blamage von Big Data, Wahlvorhersagen und KI“ weiterlesen
Über die Häfte der Bundesbürger will kein Glasfaser
Eine aktuelle Studie behauptet, dass etwa 53% aller Bundesbürger keinen Glasfaseranschluss wollen. Also grob die Hälfte hat oder will einen Glasfaseranschluss, die Hälfte nicht. Ich zähle mich zu beiden Gruppen!
„Über die Häfte der Bundesbürger will kein Glasfaser“ weiterlesen
Smarte Rauchmelder gegen Mieterinteressen
Vermutlich gibt es mehrere solcher Fälle, aber im Moment geht der Ärger um Rauchmelder in Vonovia-Wohnungen in Hessen durch die Medien. Die Wohnungsgesellschaft will smarte Rauchmelder in ihren Wohnungen einbauen und die meisten Mieter wollen das nicht haben. Einmal fühlen sie überwacht bzw. ausspioniert, was wohl nicht von der Hand zu weisen ist. Denn diese smarten Spione senden alle möglichen Daten aus der Wohnung an die Wohnungsbaugesellschaft. Etwa die Kohlenmonoxidbelastung, die Temperatur oder die Luftfeuchtigkeit. Und dann sollen diese wohl extrem teueren Geräte auch noch durch Mieterhöhungen refinanziert werden. Angeblich mit dem Argument, dass die neuen Rauchmelder den Gebrauchswert der Wohnungen erhöhen würden. Offensichtlich das Gegenteil von dem, was die meisten Mieter empfinden. „Smarte Rauchmelder gegen Mieterinteressen“ weiterlesen
Normalisieren, Kompressor und Split – MP3 under attack
Wenn ich geschäftlich unterwegs bin, höre ich gerne Hörbücher. Oder auch Musik. Das gilt natürlich auch privat – vor allen Dingen beim Sport. Die entsprechenden MP3-Dateien kommen dabei aus allen möglichen Quellen und sind einzeln gesehen meist ok, aber in Kombination gibt es ständig ärgerliche Kleinigkeiten. Vor allen Dingen die unterschiedliche Lautstärke, was zum Beispiel beim Radfahren oder Joggen ziemlich blöde ist. Ich will nicht permanent manuell die Lautstärke anpassen. Da heute in RLP Feiertag ist und ich Zeit habe, habe ich deshalb mal meine aktive MP3-Sammlung dahingehend vereinheitlich. Was bedeutet, dass ich eine Normalisierung (einheitliche Lautstärke) durchgeführt und dann die Dateien durch einen Kompressor gejagt habe.
Bei nur wenigen Dateien würde ich mein Standard-Tool Audacity nehmen, aber bei vielen Dateien ist das nicht praktikabel. Das muss ein „Batch-Lauf“ her, der auf viele Dateien automatisiert angewendet werden kann. Dazu kann man mp3gain und sox (Sound eXchange) verwenden, wobei zu beachten ist, dass ich Linux (Mint 22) verwende. Zum Aufspalten von zu großen Dateien (etwa Hörbücher) habe ich ffmpeg genutzt, wobei das Tool im Grunde auch für das Normalisierung als auch als Kompressor genutzt wreden kann. Aber ich habe dafür wie gesagt mp3gain und sox verwendet.
„Normalisieren, Kompressor und Split – MP3 under attack“ weiterlesen
miniconda & Co
Mein Beitrag zum Kampf mit pip unter meinem Linux-System hat tatsächlich zu Reaktionen geführt und ich habe einen interessanten Tipp in dem Kontext bekommen (Danke Hendrik!). Ich solle miniconda verwenden, um darüber virtuelle Umgebungen für Python zu verwalten. Interessanterweise habe ich zu conda und miniconda im Rahmen meiner Behandlung von Anaconda und dem Jupyter Notebook in verschiedenen Videokursen bei LinkedIn Learning (Lil) mehrere Videos veröffentlicht (zuletzt wieder bei dem ganzen neuen Training zu CPython). Aber selbst nutze ich Anaconda eigentlich gar nicht, da ich mit pip immer zufrieden war und bisher auch in der Praxis keine virtuellen Umgebungen für Python benötigt habe. Deshalb habe ich miniconda bzw. conda ziemlich ignoriert. Der Hinweis von Hendrik, wie komfortabel miniconda virtual environments ist sowie die (extrem sinnvollen!!) Beschränkungen der Basisumgebung von Python unter meinem Linux haben mich motiviert, das zu ändern.
Ausprobiert und das geht ja wirklich extrem einfach.
IT-Beruf: Zwischen Kreativität, logischem Denken und echte Chancen für Quereinsteiger
Seit einiger Zeit bin ich in beruflichem Kontakt mit dem Technologiezentrum Glehn (TZG). Von Ihnen wurde ich vor einiger Zeit zu einer Einschätzung der Berufsaussichten für Quereinsteiger in der IT gebeten und diese ist als Experteninterview auf der TZG-Webseite und Social Media Plattformen (LinkedIn und FB) veröffentlicht worden.
Showtime bei LinkedIn Learning
Es ballt sich im Moment wieder mit neuen Veröffentlichungen bzw. Aktualisierungen meiner Trainings bei LinkedIn Learning (Lil). Gestern Abend wurde der neuste Kurs JavaScript: Unit-Testing -Praktische Testverfahren für Ihren Code kennen lernen und anwenden veröffentlicht, nachdem letzte Woche schon mein Python-Training mal wieder aktualisiert und mein neuer Kurs mit dem Thema Code mit KI optimieren veröffentlicht wurden. Beim neusten Kurs zu Unit-Testing bei JavaScript geht es darum, dass moderne Webanwendungen ihre Logik mehr und mehr in den Browser verlagern, was zur Folge hat, dass manuelles Testen an seine Grenzen stößt. Mit Unit-Testing stellen Sie sicher, dass alle relevanten Einheiten der Software funktionieren. „Showtime bei LinkedIn Learning“ weiterlesen
pipx und virtuelle Python-Umgebungen
Mein „Crash“ gestern Abend hatte ja die Ursache, dass ich pip unter meiner Python-Installation vermisst und dann ein paar „destruktive“ Ansätze zur Lösung versucht habe. Heute morgen habe ich dann das Problem beseitigt, wobei ich gerne zugebe, dass ChatGPT wieder unterstützt hat. Wobei man die richtigen Fragen stellen und die Antworten als auch Fehlermeldungen und Ausgaben vernünftig verstehen und Tipps anpassen muss (was ich als meine Eigenleistung sehe). Gestern habe ich ja erfahren, was ein blindes Verwenden von Vorschlägen bedeutet. Doch als Spoiler zuerst meine beiden Lösungen, worüber ich pip jetzt verwenden kann, um fehlende Module wie pandas, numpy, matplotlib etc. auf meinem Linux Mint 22 zu installieren:
- pipx
- Eine virtuelle Umgebung
- Eine alternative Python-Installation wie zusätzliches CPython oder IronPython nutzen
Die Frage, ob ich nicht bis 3 zählen kann, weil ich von „beiden“ Lösungen rede, soll in der Antwort münden, dass ich die ersten beiden ausprobiert habe und die mir vollständig genügen.
Doch erst einmal die Ursache für mein Problem. Ich habe pip bzw. pip3 erst einmal nicht gefunden und dann trotz verschiedener Aufrufanweisungen nicht ausführen können. Der Ausgangsfehler war im Prinzip die Fehlermeldung:
error: externally-managed-environment
× This environment is externally managed
Irgendwann hatte ich diese eigentlich sehr aussagekräftige Fehlermeldung auch endlich mal verstanden. Der Fehler tritt auf, weil unter meinem Linux-System mein Python-Umfeld als „extern verwaltet“ betrachtet wird und das darin resultiert, dass das System den direkten Einsatz von pip für die Installation von Paketen in der globalen Python-Umgebung nicht zulässt. „pipx und virtuelle Python-Umgebungen“ weiterlesen
Timeshift
Oha. Eben habe ich mir doch glatt mein Mint Linux zerschossen und musste es mittels Timeshift wiederbeleben. Also nicht Linux selbst, sondern im Grunde nur Python. Aber das hat apt und apt-get samt der kompletten Anwendungsverwaltung ins Grab gezogen. Nix ging mehr mit Aktualisieren, Bereinigen oder Neuinstallieren. Das zerbröselte Python hat jedesmal zum Abbruch der Aktionen geführt. Richtig brutal. Dabei wollte ich bloß das kleine Problem beseitigen, dass bei meiner Installation von Python unter meinem Mint Linux 22 pip nicht installiert ist. „Timeshift“ weiterlesen
Hessenschau down – aber dafür geschwätzig
Ich nutze sehr gerne die Webseiten vom Hessischen Rundfunk, aber gerade ist die Seite der Hessenschau down gewesen. Entweder weil sie „under Fire“ von Hackern steht oder – was ich eher vermute – weil es einen Crash des Servers oder einem Programm auf dem Server gab. Kann passieren, aber in dem Fall sollten Besuchern nicht so viel Informationen über den internen Aufbau der Web-Architektur geben werden.
Denn diese Infos sind für Hacker Gold wert. „Hessenschau down – aber dafür geschwätzig“ weiterlesen
HH – way back
Die zwei Wochen Python-Schulung sind also rum und wie schon die letzten Male hatte ich ziemlich Glück mit dem Wetter. Die Gegend im NW von Hamburg ist wirklich schön, weshalb ich Mittagpausen und den Rückweg zum Hotel jeweils für ausführliche Spaziergänge genutzt habe. „HH – way back“ weiterlesen
Python-Kurs aktualisiert und Code mit KI optimieren erschienen
Während ich gerade die Python-Schulung in Hamburg halte, wurde mein Python-Training bei LinkedIn Learning (Lil) mal wieder aktualisiert. Gleichzeitig wurde mein neuer Kurs bei LinkedIn Learning (Lil) veröffentlicht. Thema ist Code mit KI optimieren. Untertitel „Künstliche Intelligenz in der Softwareentwicklung nutzen – praktische Beispiele„.
„Python-Kurs aktualisiert und Code mit KI optimieren erschienen“ weiterlesen