Schulungsherbst

Es ist seit Jahren Dasselbe. Herbst ist bei mir Schulungszeit. Die Woche ist es losgegangen und bis Ende November stehen diverse Maßnahmen an. Von TypeScript über C# zu C++ und Java sowie Python, wobei noch nicht alle Termine fix sind. Dazu noch meine Dauermaßnahme zu Access.

Aber im Gegensatz zu den letzten Jahren geht es nicht nach Hamburg, was ein bisschen schade ist, da ich die Ecke da oben ziemlich mag. Genaugenommen sind – außer meiner Access-Beratung in Fahrradreichweite – alle Maßnahmen remote angesetzt, wobei ich bei einer ursprünglichen Vorort-Maßnahme von meiner Seite auf Umstellung auf remote bestanden habe. Die hatte ich für einen Ort zugesagt und ohne mein Wissen wurde der um fast 600 km verlegt. Aber ich konnte wie gesagt dann auf remote umstellen.

Tabnine

Ich muss langsam meine Aversion gegen direkte Integration von KI-Hilfen in eine IDE überdenken. Obwohl ich Karl-Klammer-geschädigt bin und mir auch die ständigen – mehr und meist weniger sinnvollen – Vorschläge von IntelliSense in Visual Studio gewaltig auf die Nerven gehen, habe ich heute einige Aha-Erlebnisse mit Codevorschlägen gehabt. Bisher nutze ich KI in der Programmierung bzw. IT so, dass ich in einer IDE oder einem Editor code und gezielt eine KI wie ChatGPT bei Bedarf in einem Browser frage. Bei Coden will ich auf keinen Fall durch Vorschläge und automatische Vervollständigungen gestört bzw. abgelenkt werden. Manuelle Anfragen funktionieren dagegen richtig gut und die ständigen Störgeräusche durch überschlaue Assistenten entfallen. Nun hatte ich aber gestern den Github Copilot direkt in Visual Studio Code integriert und diesen auf einem Kontext aus hunderten Dateien arbeiten lassen. Wie ich im letzten Post schon gesagt hatte, ist die direkte Integration von Github Copilot in VSC mit dessen Analyse des Kontextes brutal krass gut gewesen.

Heute habe ich deshalb mit Tabnine und einer passenden Extension für VSC eine Alternative ausprobiert. „Tabnine“ weiterlesen

Github Copilot

Ich nutze KI in der Programmierung bzw. IT mittlerweile genauso selbstverständlich wie eine IDE. Meist ChatGPT, aber auch gelegentlich Gemini oder den Copilot von Microsoft. Nun habe ich aber aktuell auch noch eine gewisse Zeit einen Account von Github Copilot, den ich bisher nicht so richtig genutzt habe. Er gilt aber als wirklich gut bei der Programmierung und insbesondere die Integration in eine IDE wie VSC soll perfekt sein. Ich habe das schon ein bisschen ausprobiert, aber eben habe ich dem Github Copilot eine echte Mamutaufgabe gegeben.

Ich habe die Quellcodes von meinen C#-Schulungsunterlagen beim Herdt-Verlag als Ordner im VSC geöffnet und Github Copilot angewiesen, alles an .cs-Dateien in C++ zu übersetzten, dabei verschiedene Stilvarianten in Hinsicht auf OOP (traditioneller C++-Stil und C#-Stil) zu erstellen und bei grafischen C#-Anweisungen Qt als Alternative zu verwenden. „Github Copilot“ weiterlesen

Touchscreens im Auto angeblich gefährlicher als Alkohol

Die Entwicklung moderner Autos weg von physischen Schaltern und Knöpfen wird gerade abrupt gestoppt. Erste Autobauer ziehen die Notbremse und das ist gut so, denn angeblich sind Touchscreens im Auto gefährlicher als Alkohol. Unabhängig davon, dass ich persönlich Autos mit solchen „Bedienelementen“ nie fahren würde, stellt sich mir die Frage, ob man Autos, deren wichtige Bedienelemente nur noch per Touchscreen bereitstehen, dann nicht konsequenter Weise verbieten muss. Genauso wie Trunkenheit am Steuer.

Nur was macht man mit den bereits auf den Straßen fahrenden Sicherheitsrisiken? Verschrotten? Touchscreens während der Fahrt bzw. bei laufendem Motor ausschalten oder zumindest sperren (was die Gefahr der Ablenkung aber nur ein wenig reduziert), geht ja leicht über ein Software-Update. Aber wenn es dann eben keine Schalter und Knöpfe für eine sichere Bedienung der zumindest grundlegend für den Fahrbetrieb notwendigen Systeme gibt, darf m.E. so ein Auto nicht mehr im Straßenverkehr bewegt werden. Das ist dann aber wie beim Abgasskandal zu sehen – wer bezahlt den Schader der Käufer, die sich so ein Auto gekauft haben?

In und out

Wie schon vor wenigen Wochen haben sich heute der Zufluss neuer Videoaufzeichnungen bei Linked Learning (LiL) und der „Abfluss“ durch einen neuen Tipp zu Python in meiner wöchentlichen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python die Klinke in die Hand gegeben. Ich bin wieder mit den Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig.

Wirthsches Gesetz vs Mooresches Gesetz

Ich bin gerade auf das „Wirthsche Gesetz“ gestoßen, das ich nur bestätigen kann. Die Grundaussage ist, dass Software in einem so großen Maß langsamer bzw. ineffizienter wird, dass auch gleichzeitig immer schneller werdende Hardware dies nicht kompensiert. Zwei Aussagen werden diesem Gesetz zugeordnet:

Software expands to fill the available memory.

Software is getting slower more rapidly than hardware becomes faster.

Das bedeutet, dass das Mooresche Gesetz auf verlorenem Posten steht.  Diese Regel sagt im Kern ja aus, dass sich die Leistungsfähigkeit von Hardware je nach Quelle alle 18 oder 24 Monate verdoppelt. Aber das hilft nichts, weil Entwickler bzw. Frameworks immer schlampiger mit Ressourcen umgehen, je mehr sie haben bzw. voraussetzen können. Der Einsatz von KI scheint dieser Verschlechterung der Softwarequalität massiv Vorschub zu leisten.

Das erinnert mich an eine Aussage meines Profs in der Uni. Je größer sein Schreibtisch über die Jahre geworden ist, desto weniger Platz hätte darauf gehabt.

CHUWI UBook Rebirth

Nachdem der Kauf eines neuen Tablets wegen Ärger mit dem Händler samt Lieferung eines falschen Geräts gescheitert ist, habe ich mir jetzt doch nochmal das CHUWI UBook, was ich 2021 für wirklich kleines Geld geschossen hatte, vorgenommen. Als 2:1-Gerät bzw. ein sogenanntes Convertible ist es ja auch als Tablet zu verwenden. Ganz so wie ein Surface von Microsoft, nur für kaum 25% dessen Preises. Allerdings nicht mit dem darauf Anfang 2022 installierten Windows 11. Das überfordert die kleine Kiste. Wobei Windows 11 grundsätzlich darauf läuft und das UBook von mir ja auch genau dafür genutzt wurde – als Testgerät für ein Update von Windows 10 auf Windows 11. Aber wirklich Spass macht die Arbeit damit nicht, denn man kann einen Kaffee kochen, bis manches Programm da gestartet ist. Alles unglaublich träge und langsam. Und Windows ist im Tablet-Einsatz sowieso untauglich.

Aber nachdem ich jetzt Mint Linux 22.2 (Zara) darauf installiert habe, ist das UBook wieder alltagsfit. „CHUWI UBook Rebirth“ weiterlesen

Zara

Ich habe gerade auf Zara aktualisiert. Das war es eigentlich, was ich zu sagen habe.

Warum trotzdem ein Post? Eine Aktualisierung auf eine neue Windows-Version ist und war niemals so unproblematisch wie eben bei Linux. Update von Mint Linux 22.1 auf 22.2 (Zara) innerhalb weniger Minuten und es ist weder etwas Bemerkenswertes passiert noch merke ich im normalen Betrieb überhaupt, dass ich die neue Version habe.

So muss Betriebssytem!

Aber das werden die bei Windows nie erreichen.

Programmieren mit PHP: Einstieg in die serverseitige Webprogrammierung

Es ist schon eine Weile her, dass ich ein neues Buch veröffentlicht habe (abgesehen von Überarbeitungen meiner Schulungsunterlagen für den Herdt-Verlag). Aber es ist mal wieder soweit und eben habe ich die E-Mail bekommen, dass beim Springer Nature-Verlag mein neustes Werk „Programmieren mit PHP: Einstieg in die serverseitige Webprogrammierung“ sowohl als eBook als auch Softcover erschienen ist.

PHP ist zwar akutell kein Hype-Thema, aber eine solide und immer noch sehr weit verbreitete Technologie, der ich persönlich auch auf Jahre hinaus noch große Bedeutung verspreche. Da es aber beim Springer Nature-Verlag bisher noch kein deutschsprachiges Buch zu dieser Programmiersprache gab, habe ich dieses Einsteigerbuch zu PHP geschrieben.

Zu- und Abfluss

Heute gab es bei Linked Learning (LiL) wieder einen neuen Tipp zu Python in meiner regelmäßigen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python. Gleichzeitig sind die Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig. Ein Abfluss offener Publikationen und ein gleichzeitiger Zufluss sozusagen.

KI-Führung statt konkreter Programmiersprachen?

Auf Linked wird gerade eine steile These vertreten, dass man bei Qualifikationen von IT-Fachkräften in Zukunft sogenannte „KI-Führung“ und keine konkrete Qualifikationen in Programmiersprachen mehr braucht. Unabhängig davon, dass ich den Begriff der „KI-Führung“ ziemlich schräg (vorsichtig ausgedrückt) finde, widerspreche ich der grundsätzlichen Aussage entschieden. Aus meiner Sicht wird das Gegenteil der Fall sein.

Ich stelle nicht infrage, dass die Anzahl der IT-Experten und -Jobs durch KI massiv schrumpfen wird. Aber es wird m.E. weiter relevanter Bedarf bestehen. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass man KI nutzen wird. Und zwar selbstverständlich wie einen Editor oder Bildschirm. Das ist einfach ein Werkzeug und wer es nicht nutzt, hat verloren.

Nur ist „KI-Führung“ – was ich als „KI-Prompten“ verstehe – keine Qualifikation. Nicht mehr, denn in 2023 und 2024 gab es m.W. gerade in den USA sehr gut bezahlte Jobs als KI-Prompter. Die sind aber mittlerweile verschwunden. Es ist das Wesen der modernen KI in Form von Sprachmodellen, dass man sie intuitiv bedienen kann. Schon Schulkinder können das mittlerweile. Wo ist da noch eine Qualifikation, wenn Schulkinder eine KI dazu bringen Hausaufgaben zu lösen?

Wer jetzt sagt, dass das bei komplexer IT ja ganz anders ist, muss aber zwangsläufig meiner Argumentation folgen. Denn genau das ist der Denkfehler, wenn man „KI-Führung“ als relevante Qualifikation statt Grundschulwissen betrachtet.

„KI-Führung statt konkreter Programmiersprachen?“ weiterlesen

Tablet-Pharisäer

Irgendwie komme ich mir scheinheilig vor. Ich werde nicht müde, Tablets als Kombination der Nachteile eines SmartPhones mit Nachteilen eines PCs zu brandmarken und Nutzen in Zweifel zu ziehen. Arbeiten kann ich persönlich zumindest damit nicht, weil es in der Regel keine Tastatur und Maus gibt und das ist für mich beim echten Arbeiten unabdingbar. Medienkonsum geht zur Not unterwegs mit SmartPhone und zuhause per TV oder PC. Worin liegt also irgendein Nutzen oder Sinn eines Tablets? Und warum habe ich mir doch eines bestellt – ein Samsung Galaxy Tab A9+ mit 5G für kleines Geld, dessen Kaufprozess auch noch ein ganzes Sammelsurium an Ärger inklusive Rücksendung nach sich zog, was ich gleich noch ausführe?

Strenggenommen – „wieder“, denn ich habe früher schon Tablets gehabt. Eines vor vielleicht 15 Jahren mit Android 3 oder so und aktuell habe ich noch ein kleines Asus Zenbook, das ich über die Jahre zumindest auf Android 7 aktualisieren konnte. Aber dessen Display ist lange schon gerissen, der Speicher bis Anschlag voll und ich wundere mich, dass es überhaupt noch startet.

Ich hatte es aber in meinem Urlaub die letzten Tage dabei, um damit am Pool digitale Zeitungen und Magazine zu lesen und ein bisschen zu surfen. Denn derzeit habe ich wieder ein kostenloses Probeabo, um verschiedene Zeitungen und Magazine digital lesen zu können, denn ich wollte keine Bücher mitschleppen. Wie schon die letzten Male hat diese Art des Medienkonsums mir absolut keinen Spass gemacht. Mir fehlt die haptische Wahrnehmung und das Wischen und Vergrößern/Verkleinern von Inhalten ist absolut nervend. Außerdem sieht man immer nur Ausschnitte von den Inhalten oder ich kann die Schrift nicht lesen. Dazu kam ein nicht einkalkuliertes Problem – im ersten Hotel am Gardasee gab es am Pool keinen W-LAN und auch kein Internet, um Tethering zu machen.

Aber eigentlich wollte ich dazu zurück, warum ich mir doch vor dem Urlaub das neue Tablet bestellt hatte, dass aber nicht mehr rechtzeitig ankam.

Mein Surface-Klon (ein CHUWI UBook Tablet aus 2021) ist als Convertable mehr PC als Tablet und war hauptsächlich als billiges Backup meiner Workstation und des Notebooks gedacht. Zwar hat es als Testgerät für ein Windows-11-Upgrade gute Dienste geleistet, aber es ist zu schwach auf der Brust, das Display als reines Tablet zu schwer und zudem auch verschrammt. Und halt mit Windows nicht wirklich tauglich zur Nutzung als Tablet.

Aber warum sollte dann doch wieder so ein sinnfreies Gerät wie ein Tablet ins Haus kommen? Ich fürchte fast, ich muss mir den Kauf schöntrinken oder zumindest in dem Blogbeitrag das schlechte Gewissen ob erstmal scheinbar nutzloser Geldverschwendung beruhigen, die aber letztendlich wegen zig Problemen mit dem Händler als auch dem Zusteller theoretischer Natur war. „Tablet-Pharisäer“ weiterlesen

Steter Recall höhlt den Stein

Was sind die Microsoft-Pläne  mit Recall? Dass Datenschützer schon bei der ersten Vorstellung entsetzt waren und Recall zurückgezogen werden musste, muss Microsoft einkalkuliert haben. Eine so offensichtliche Spionage sensibler Daten vor aller Augen ist schon mehr als dreist. Die angeblichen Vorteile für Anwender sind geradezu absurd lächerlich und so dumm kann niemand in Redmond gewesen sein, dass die Reaktionen nicht eingepreist waren. Aber sie versuchen es scheinbar immer wieder. Nach dem Motto:

Irgendwann geben die Datenschützer auf und Anwender sind es leid und wenden sich anderen Dingen zu.

Halt das klassische Konzept von wegen steter Tropfen und dem Stein. Angeblich wurde ja bei Recall in der aktuellen Version nachgebessert, aber das funktioniert wohl nicht wirklich. Wobei ich eher denke, dass Recall genauso funktioniert wie gewollt und nur das Verhalten an der Oberfläche überhaupt sichtbar ist.

Ich sage voraus – Microsoft bessert wieder nach und versucht dann erneut Recall unter die Leute zu bringen. „Steter Recall höhlt den Stein“ weiterlesen

Cobol ist tot

Anlässlich des Beitrags auf LinkedIn zu Cobol, will ich doch gleich mal Werbung für mein Cobol-Videotraining bei LinkedIn Learning und mein Cobol-Buch machen.

Denn kaum eine andere Technologie wird schon so lange totgesagt wie Cobol. Aber Cobol ist wie ein Käfer. Käfer können angeblich rein physikalisch nicht fliegen, tun es aber trotzdem, weil sie das nicht mitbekommen haben. Und Cobol ignoriert die Abgesänge einfach. Wenn es den alten Spruch „Totgesagte leben länger“ nicht schon ewig geben würde, müsste man ihn wegen Cobol einführen.

„Cobol ist tot“ weiterlesen

Youtube nervt mit ungewollten KI-Übersetzungen

Seit einiger Zeit nervt Youtube bei fremdsprachigen Videos mit automatischen KI-Übersetzungen. Zuerst dachte ich, dass das an den Videos selbst liegt und habe diese dann nicht weiter angesehen. Aber nachdem das immer wieder aufgetreten ist, habe ich nach Lösungen für das Problem gesucht. Soweit ich mit ChatGPT herausgefunden habe, testet YouTube derzeit KI-gestützte automatische Übersetzungen von Videos mit KI-generierten Stimmen in einer anderen Sprache. Nach ChatGPT gibt es keine einfache Möglichkeit, diese grauenhaften Störgeräusche zu deaktivieren. Einzig die manuelle Einstellung der Audiotracksprache hilft gegen diese Nerverei, wenn man kein VPN nutzen oder den Browser verstellen will. Was soll der Mist?

Illegale Belästigung durch KI-Agenten

Gerade habe ich auf dem Telefon einen Anruf bekommen, bei dem sich eine Stimme gemeldet hat, sie würde von einer Agentur anrufen, die kleine und mittlere Unternehmen bei der Sichtbarkeit in Facebook und Instagram unterstützen würde und ob ein Fachberater nochmal sich melde dürfe. Erst einmal sind solche ungewünschten Werbeanrufe illegal und wenn die auch nur entfernt sich mit mir beschäftigt hätten, hätten sie die Sinnlosigkeit solch eines Anrufs gesehen. Aber ich konnte die Stimme gar nicht unterbrechen und habe erst nach einer gewissen Zeit der Verblüffung ob dieses unverschämten und unsinnigen Anrufs wahrgenommen, dass die Stimme am Anfang etwas von KI geblubbert hatte. Das war also ein KI-Agent und rein an der Stimme ist das nicht erkennbar gewesen. Die negativen Auswüchse der KI-Agenten erreichen also mehr und mehr das tägliche Leben.

User-Agent faken

Aussionage bzw. Tracking des täglichen Lebens nimmt mittlerweile unerträgliche Ausmaße an. Die Masse der Leute nimmt das klaglos hin oder es ist egal. Oft wird das sogar unterstützt oder als Vorteil gesehen/missverstanden (Stichworte Kundenkarten, KI-Agenten, angemeldet beim Suchen, Freigabe der Privatsphäre in sozialen Netzwerke etc.). Auch wenn ich ein Auslaufmodell bin – mir ist das weder egal noch will ich diese negativen Auswüchse hinnehmen.

Zumindest für mich persönlich. Dabei bin ich im Internet scheinbar ganz erfolgreich, denn bei jeder neuen Anmeldung in Google, Amazon, Facebook, LinkedIn etc. wird behauptet, dass ich ein unbekanntes Gerät bzw. eine ungewöhnliche Location verwende. Die Folgen sind zwar lästig, weil ich dann zu den normalen Zugangsdaten jedes Mal weitere idiotische Nachfragen und Prüfungen abarbeiten muss, aber diese Sicherheit ist es mir wert.

Jetzt kam mir ein Tipp unter, wie man seine Sicherheit vor Tracking und Fingerprinting mit wenig Aufwand – sprich einem PlugIn – weiter  verbessern kann. Man faked einfach automatisiert den User-Agent mit zufälligen Angaben. Gibt dazu für gute Browser eine ganze Reihe an PlugIns und für meine Standardbrowser (also Firefox und die Alternativen Brave und Opera) habe ich die installiert. Mal sehen, wie die Datenkraken jetzt reagieren, wenn sich mein User-Agent auch noch permanent verändert.