
Mein neustes Video-Training „Firebug – Crashkurs. Code- und Webseitennalyse mit der Firefox-Erweiterung und den Browser-eigenen Entwicklungstools“ ist erschienen. Es gibt wie üblich einige kostenlose Beispielfilme und Trailer dazu:
Fachwissen, das ankommt! Beratung – Publikation – Schulung
Mein neustes Video-Training „Firebug – Crashkurs. Code- und Webseitennalyse mit der Firefox-Erweiterung und den Browser-eigenen Entwicklungstools“ ist erschienen. Es gibt wie üblich einige kostenlose Beispielfilme und Trailer dazu:
Da schau – das FBI hat das iPhone des Attentäters von San Bernardino geknackt – angeblich ohne die Hilfe von Apple: Beitrag auf Spiegel-Online.
Apple hat sich ja marketingtechnisch sehr gut als Hüter des Datenschutzes positioniert und Hilfe beim Entschlüsseln abgelehnt. Aber so wie es aussieht, ging es auch ohne die Hilfe. Was widerrum auch bedeutet, dass auf verschlüsselten iPhones die Daten nicht so sicher sind, wie Apple immer behauptet.
Ich bin ziemlich angefressen, denn mir ist bei einem Kunden am Donnerstag (17.03.2016) mein eBike aus der geschlossenen Garage gestohlen worden.
Da ich aktuell einen Auftrag über insgesamt 15 Tage mit Schulungen zu UML und C# in Eschborn angenommen habe, wollte ich häufiger von meinem Zweitstandort in Eppstein per eBike dahin fahren. Das geht auch mit normaler Kleidung recht gut, wenn man nicht zu sehr hetzt. Das hatte ich die letzten Wochen von Bodenheim zu einer anderen Schulung in Wiesbaden ausprobiert. Und die Strecke Eppstein-Eschborn ist deutlich kürzer.
Klare Pluspunkte der Variante:
Alles gute Gründe für diese Art zu den Kursen zu kommen. Also bin ich erstmals am Mi, den 16.3.2016 zu meinem Kunden mit dem eBike angefahren. Da mein eBike neuwertig und recht wertvoll ist, wollte ich es nicht auf der Straße stehen lassen. Aus diesem Grund habe ich mit meinem Kunden vereinbart, dass ich das eBike in der geschlossenen Garage in dem Gebäude (Frankfurter Straße 100, 65760 Eschborn) abstellen durfte. Das Rad stand dort dann auf einem der Parkplätze des Kunden direkt neben dem Auto einer Mitarbeiterin (von einer Wand und dem Auto verdeckt und nicht von außen sichtbar) und war mit einem hochwertigen Schloss gesichert. Die Garage selbst ist nur durch das Gebäude bzw. nach dem Öffnen des Rolltors/Tür durch berechtigte Personen zugänglich.
Als ich aber nach dem Kurs am Do, den 17.3.2016, um 16:00 Uhr in die Garage kam, war das eBike verschwunden. Ich habe mich daraufhin bei meinem Kunden gemeldet um abzuklären, ob irgendjemand das eBike entfernt hätte. Das wurde verneint und auch Anrufe bei der Hausverwaltung und dem Hausmeister haben das nicht ergeben. Auch Nachfragen am folgenden Tag ergaben keinerlei Hinweise. Allerdings konnte ich mehrere Zeugen ermitteln, die das eBike im Laufe des Vormittags bis ca. 10:30 Uhr in der Garage bemerkt hatten.
Das Rad müsste also am Do, den 17.3.2016, in der Zeit von etwa 10:30 – 16:00 Uhr entwendet worden sein. Da ich das Rad erst das 2x überhaupt an diesem Ort stehen hatte, kann es m.E. kein geplanter Diebstahl gewesen sein. Mir erscheint es auch unwahrscheinlich, dass jemand das Fahrrad weggetragen hat. Ich vermute, dass das Rad in ein größeres Auto verfrachtet wurde. Entweder unmittelbar vor dem Rolltor oder noch in der Garage. Allerdings sind das reine Mutmaßungen.
Ich habe den Diebstahl natürlich bei der Polizei zur Anzeige gebracht und mache parallel im Internet und in den sozialen Medien Wind (wie eben auch hier) mit der Bitte um Hinweise. Ebenso habe ich
den Diebstahl meinem Händler mitgeteilt und dieser gibt die
Fahrgestellnummer dem Hersteller weiter, die dieser in seinem Netzwerk
als gestohlen meldet.
Es gab heute sogar schon die ersten Reaktionen – ich habe einen Anruf erhalten, dass ein eBike wie auf dem Foto sogar in Bodenheim gesehen wurde. Ich bin hingefahren, aber leider war das nur das gleiche Modell, aber definitiv nicht meines. Wäre auch schon extremer Zufall gewesen, wenn der Dieb in Eschborn auch noch aus Bodenheim gekommen wäre. Aber zumindest scheine ich etwas Aufmerksamkeit zu erzeugen und vielleicht findet sich das Fahrrad wieder.
Hier sind noch einmal komprimiert die Daten von dem Fahrrad:
So was. Ich konnte plötzlich mein Mint Linux in VirtualBox nicht mehr starten. Eine nichtssagende Fehlermeldung und auf die Schnelle habe ich keine Lösung im Internet gefunden. Da ich sowieso auf 17.3 updaten wollte und keine wirklich wichtigen Daten in der VM gespeichert waren, habe ich die VM gelöscht.
Beim Aufsetzen der einer neuen VM hat sich VirtualBox aber seltsam verhalten. Es ließ sich nur noch die 32-Bit-Variante der angebotenen Linux-Systeme auswählen und ich konnte auch nur einen Prozessor für eine VM aktivieren. Gut – es stand auch eine neue VirtualBox-Version bereit und deshalb auch VirtualBox deinstalliert, alles bereinigt und die neue Version installiert.
Aber das Problem blieb bestehen.
Daraufhin den VM Ware Player aufgerufen und da kam die entscheidende Fehlermeldung – Hyper V war aktiviert. Das Zeug hatte ich definitiv ausgeschaltet, aber irgendein Update vom Visual Studio oder Windows 10 hat das unbemerkt wieder eingeschaltet. Ganz toll. Da sucht man den Fehler an ganz anderen Stellen und Microsoft stellt einem die Systemeinstellungen um :-(.
Die Probleme von VM Ware mit Hyper V waren mir bekannt, aber ich soweit ich mich entsinnen kann, kamen VirtualBox und Hyper V bisher irgendwie miteinander aus. Ich habe keine Ahnung, ob nun Microsoft Orcale mit einer Exklusiveinstellung ärgern will oder aber Oracle auf Microsoft keine Rücksicht mehr nimmt. Ist mir auch egal – beide Varianten finde ich unverschämt.
Nachdem ich mein Notebook vor einigen Wochen mit einer SSD auf Tempo gebracht hatte, habe ich gestern zwei weitere, baugleiche Desktop-PCs auf SSD umgestellt. Für das Notebook hatte ich bei einem Tagesdeal einen genial günstigen Preis für eine 960-GB-SSD bekommen, aber so ein Glück hatte ich bei den beiden PCs nicht mehr. Allerdings war der Preis für die beiden SSD von SanDisk (Ultra II SSD 480GB Sata III) immer noch ok. Die sind die kleinere Ausgabe meiner SSD im Notebook und da ich dort total zufrieden mit der Performance bin, habe ich mich auch bei den beiden Kandidaten für diese zwar nicht mehr topaktuelle, aber recht günstige Variante entschieden.
Leider habe ich mich von meinem oft üblichen Schlendrian (wird schon passen) verführen lassen und nicht aufgepasst, dass die HDD in den Desktop-PCs 500GB groß sind. Folge – die Originalpartitionen waren etwas zu groß, um einfach 1:1 auf die SSD gespiegelt zu werden. Muss mir endlich mal angewöhnen, mich auch bei anscheinden nebensächlichen, klaren oder trivialen Sachen zu konzentrieren.Aber egal – man kann ja Partitionen verkleinern, wenn der verwendete Platz nicht voll belegt ist. Aber aus Faulheit habe ich das auch gelassen.
Ich hatte beim Notebook CloneZilla zum Spiegeln der HDD auf die SSD verwendet und das wollte ich wieder einsetzen. Problem – CloneZilla verkleinert Partitionen leider explizit nicht! Aber man kann die Kontrolle der Partitionsgröße beim Spiegeln abschalten und dann auf eigenes Risiko doch die zu große Partition auf die zu kleine Partition von CloneZilla spiegeln lassen (kann man in den Experteneinstellungen angeben).
Das habe ich dann ausprobiert nach dem Motto –
Mal schauen, was passiert. Was auf die SSD nicht mehr drauf geht, ist sowieso nur leer.
In einem PC-Tower ist schön viel Platz und deshalb konnte ich ganz einfach die SSD zu der HDD in die Kiste hängen (die HDD sollte ja sowieso für die reinen Daten weiter zum Einsatz kommen) und CloneZilla von einem USB-Stick starten. Wegen der unterschiedlichen Partitionsgrößen gab es am Ende der Aktion in der Tat Fehlermeldungen. Ebenso wollte Windows nicht von der SSD starten. Aber nach der Korrektur der Partitionstabelle und einem Chkdsk war die Geschichte bereinigt. Alles gut und die Rechner sind von der SSD gestartet. Dann noch schnell jeweils die HDD formatiert und nun sind die PCs wieder reif für die nächsten Jahre.
Grundsätzlich ist es eine sehr gute Idee, wenn man sein Betriebssystem und seine Programme auf dem neusten Stand hält. Aber das automatische Update von Windows habe ich jetzt bei allen meinen Windows-Rechner deaktiviert. Aus zwei Gründen:
Also habe ich die Funktion Windows Update deaktivert. Das ist ja ist ein gewöhnlicher Dienst, der über services.msc deaktiviert werden kann.
Wolle mer se reinlasse? Irgendwie bin ich mittlerweile selbst das übliche Cebit-Bashing der letzten Jahre leid. Langweilig, nur noch Marketing-Fuzzies, Selbstbeweihräucherung, überflüssige und peinliche Buzzwords …
Klar – das gilt wie immer in den letzten Jahren. Aber was bringt mein Geläster? Mir nichts und auch sonst keine wirkliche Wirkung. Der Hund, der den Mond anbellt …
Ich werde scheinbar altersmilde. Also lasse ich die Cebit vorüber ziehen und wenn jemand davon was hat, um so besser. Hält die Branche am Laufen.
Wenn ich ein elektronisches Gerät entsorge, behalte ich in der Regel das Netzteil. So haben sich über die Jahre gut 30 solcher Netzteile angesammelt. Eben wollte ich ein altes Notebook nochmal testen und habe ein passendes Netzteil gesucht – kein einziges war passend! 🙁
Unglaublich, welches Chaos sich die Industrie über die Jahre hat einfallen lassen. Ich habe mal überprüft, ob von den Netzteilen irgendwelche doppelt sind und ich ausmustern kann. Alle unterscheiden sich wirklich. Entweder in der Watt-Zahl, der Steckerform oder der Spannung.
Mittlerweile ist es ja allgemein bekannt, dass man ohne geringste Probleme mit einem Smartphone Kreditkarten von beliebigen Leuten auslesen und mit deren Daten bestellen kann – wenn diese Karten einen NFC-Chip haben. Im Grunde für das kontaktlose Bezahlen gedacht, bei dem der Inhaber seine Karte nicht mehr zwangsläufig in das Lesegerät einführen, sondern lediglich davorhalten muss. Die Karten der neuen Generation haben fast alle diesen NFC-Chip inkl. Antenne. Man kann sich als Kunde auch gar nicht mehr weigern, so einen Chip auf der Karte zu bekommen, wenn neue Karten ausgeliefert werden. Dabei wäre die Ablehnung unabdingbar, denn das Verfahren ist so unsicher wie nur möglich – kann man beim SWR nachsehen: https://www.swr.de/…/datenklau-von-der-kreditkarte-sicherhei…
Zum Schutz gibt es spezielle Hüllen für die Karten, aber ich sehe nicht ein, dass ich auch noch Geld ausgeben soll, um diese sowieso ungewollte Technik abzuschalten.
Ich habe deshalb von einigen Tagen den Tipp aus dem Internet genutzt und unterhalb von dem Magnetstreifen etwa einen halben Cm mit der Schere in die Kreditkarte eingeschnitten. Das zerstört die Antenne und gut ist. Dann funkt angeblich nix mehr. Aber man soll die Karte mit einem Lesegerät weiter verwenden können.
Heute kam der Tag der Wahrheit, denn ich habe die per Schere geschützte Kreditkarte das 1x nach der Operation eingesetzt – alles ging wie immer. Also der Tipp ist m.E. ok.
Hätte nicht gedacht, dass ich mal Achtung vor Apple haben würde. Aber dass sich das Unternehmen weigert, dem FBI einen Universalschlüssel für alle IPhones zu geben, ist schon ehrenwert.
Klar – das sind sicher hauptsächlich wirtschaftliche Interessen, um das Vertrauen der Anwender nicht zu verspielen. Aber dennoch – die gesamte IT-Branche zeigt ob der Angriffe der Geheimdienste Rückgrat.
Die Aufnahmen sind eingespielt. Sitze am Flughafen in Graz und warte auf meinen Rückflug nach FFM.
Das Schaltjahr 2016 schenkt uns allen einen zusätzlichen Tag. Bei Video2brain hat man sich was ganz Besonderes ausgedacht, damit möglichst viele Menschen diesen Tag möglichst gut nutzen können. Und deshalb schalten sie am 29. Februar die komplette video2brain Website frei, sodass alle Video-Trainings komplett frei und kostenlos einen ganzen Tag lang angesehen (nicht heruntergeladen) werden können.
Alles Wissenswerte zu unserem Tag der offenen Tür erfahren Sie während dieser 48 Stunden auf der folgenden Seite:
https://www.video2brain.com/de/open-house
Eigentlich ist es bei mir Tradition, dass ich bei jedem Besuch in Graz mindestens 1x zum Schlossberg hinauf gehe.
Nur ist das die letzten Male irgendwie eingeschlafen. Nach dem Motto – ich war schon so oft in Graz und schon so oft auf dem Schlossberg – dieses Mal lasse ich es ausnahmsweise.
Und prompt sind gut 2 Jahre vergangen, seit ich das letzte Mal da oben war. Wenn ich mich nicht täusche. Aber die letzten 2x in Graz bin ich definitiv nicht oben gewesen.
Heute war aber so schöne Sonne und deshalb habe ich meine Mittagspause ausgedehnt und bin auf den Schlossberg hoch.
Auch wenn ich mindestens 20x oder mehr schon oben war – es ist immer wieder nett da oben und man entdeckt auch immer wieder was Neues.
Vor allen Dingen, wenn man eben diesen kleinen Ausflug in der Mittagspause längere Zeit vernachlässigt hat.
Letztes Jahr habe ich für Video2Brain eine ganze Menge an Training aufgenommen. Aber in Form von Homerekording. Oder anders ausgedrückt – ich war für meine Verhältnisse ungewöhnlich lange nicht mehr in Graz selbst. Jetzt geht es aber mal wieder runter :-). Sitze am Flughafen in FFM am Gate und warte auch das Boarding. Wobei es ätzend früh ist. Muss aber sein, denn der Tripp ist dieses Mal ziemlich kurz und da muss ich heute noch was schaffen. Zudem ist über das Wochenende die normale Besatzung von V2B natürlich nicht da und da muss vorher alles laufen, damit die Aufnahmen glatt gehen.
Ich musste heute ein Update vom Visual Studio starten und bin wieder entsetzt, was das für einen Aufwand bedeutet. Seit gut 3 Stunden läuft der Kram und in der Zeit ist meine Workstation fast eingefroren. Hat ja nur einen Xeon mit 6 echen und 12 virutellen Kernen, SSD und 32 GByte RAM ;-|. Was machen die denn da? Das ganze Internet neu erschaffen und auf meinem Rechner speichern? Ich will (muss) bloß eine blöde IDE auf den neusten Stand bekommen. Bei Eclipse oder NetBeans ist das ja auch in 5 Minuten erledigt. Was ein Schrott 🙁
„Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch
die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich damit einverstanden, dass
wir Cookies setzen.“
So oder so ähnlich belästigen immer mehr Webseiten Besucher. Es nervt! Es nervt! ES NERVT!!!
Für wie blöd werden Anwender denn gehalten? Natürlich (!!!) wird alles getrackt, wenn man im Internet surft. Verdammt noch mal – ich brauche niemanden, der mir jeden Tag sagt, dass tagsüber die Sonne scheinen kann. Und wenn Politiker meinen, dass sie mit unsinnigen Gesetzen den größten DAU schützen müssen, dann sollten die Politiker in den Busch abgeschoben werden. So ein lächerlicher Mist schadet dem Datenschutz und torpediert die informelle Selbstbestimmung.
Ich habe es mal wieder getan. Daten in die Cloud geschoben. Für den schnellen Datenaustausch von kleinen Datenmengen nutze ich ja immer wieder mal Dropbox und auch bei einigen anderen Anbietern habe ich kostenlosen Speicherplatz. Als Backup von Backups auf dem NAS und externen Festplatten ist die Cloud sicher eine gute Möglichkeit, um (natürlich verschlüsselt) im Wurst-Käse Daten reproduzieren zu können.
Nur ist die Upload-Geschwindigkeit vollkommen unbrauchbar. Ich habe nur ein paar wenige wichtige Daten ausgewählt und in 2 Dateien gepackt. Ein verschlüsseltes ZIP-Archiv von etwa 3 GB hat etwa 12 Stunden gebraucht, bis es auf dem GDrive-Server war. Die zweite Datei mit etwa 4,7 GB ist nach jetzt 15 Stunden immer noch nicht vollständig hochgeladen. Natürlich kann so was einfach im Hintergrund laufen und mir ist auch klar, dass es bei DSL 16.000 durch das asymetrische Verhalten beim Upload massive Engstellten gibt. Aber wenn ich per FTP Daten übertrage, geht das doch auch extrem viel schneller.
Ich möchte gar nicht hochrechnen, was ein vollständiges Backup von vielleicht 500 GByte an Zeit braucht, um in der Cloud zu landen. Und Dateien einzeln hochzuladen ist keine Option. Die muss man dann ja jedes Mal einzeln erst verschlüsseln und das ist viel zu aufwendig. So ist Datenspeicherung in der Cloud für normale Anwender genauso weit von der Praxis weg wie ein Trabbi davon ein Formel-1-Rennen zu gewinnen (vollkommen unabhängig davon, ob man wirklich seine Daten irgendwelchen fremden Firmen anvertrauen sollte).
Nachdem die Probleme beim Versenden von Mails auch mit QMail nicht aufgehört haben, bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Zuerst ist mir aufgefallen, dass ich nur Probleme mit GMX-Adressen hatte. Aber nicht mit allen bzw. nicht immer. Hin und wieder wurden die einfach nicht zugestellt.
Die Recherchen im Internet haben schnell das Problem gefunden – es gibt zahllose Beschwerden, dass bei GMX und Web.de Mails nicht zugestellt werden können.
Das liegt wohl daran, dass bestimmte Mailserver beim Empfang einfach nicht akzeptiert werden. Vordergründig geht es im Spam-Vermeidung, was ja gut ist. Aber ein Schelm, der an die Ausbootung von konkurrierenden Mailsystemen denkt…
Egal – das Problem muss gelöst werden und letztendlich scheint es an der sogenannten DNS-Reverse zu liegen. So was kann man für IP-Adressen individuell festlegen. Anders als bei der normalen DNS Abfrage (Hostname löst in IP-Adresse auf), können mithilfe des DNS Reverse Lookups feste IP-Adressen dem Hostname zugeordnet werden.
Der Reverse DNS Eintrag (PTR-Eintrag) ist der „Name“ einer IP-Adresse. Diese Reverse-DNS-Eintrag wird von vielen Mailservern zur Identifizierung verwendet. Sollte dieser Eintrag nicht valide sein, z.B. der Eintrag fehlt oder ist nicht symmetrisch (der Name aus dem DNS-Reverse wird wieder auf die IP-Adresse aufgelöst und muss der ursprünglichen IP-Adresse entsprechen), weisen manche Mailserver eingehende Mails ab.
Ich habe nur das DNS-Reverse auf meinem Server geändert und hoffe, dass damit E-Mails, die ich von meinem Mailserver versende, von den Mailservern der entsprechenden Provider nicht mehr abgelehnt werden. Bevor die Änderung wirksam wird, dauert es eine Weile, aber dann werde ich es ja sehen.
Google ist doch nicht so allwissend, wie man meint. Scheint mir. Obwohl sie sich alle Mühe geben Anwender zu 100% auszuspionieren. Ich habe zumindest bei der Anmeldung den Hinweis bekommen, dass „etwas anders wäre als sonst“ und ich mich über die Beantwortung der üblichen Zusatzfragen identifizieren sollte. Dazu hatte ich im Moment keine Lust und habe die Anmeldung erst einmal abgebrochen. Danach fand Google bei der nächsten Anmeldung, dass jemand Fremdes wohl mein Passwort kennt und ich unbedingt ein neues Passwort setzen müsse.
Oh man – man kann es auch übertreiben. Das nervt 🙁 !!
Aber was mich beruhigt – meine regelmäßige sorgfältige Bereinigung meiner Rechner, das ebenso regelmäßige Wechseln von Rechner, Betriebssystem, Ort und Browser sowie weitere Verschleierungsmaßnahmen scheinen zu greifen. Meine Privatsphäre ist wohl noch zu 1% – 2% vorhanden :-).
Nach dem Umzug meiner Domain rjs.de auf meinen V-Server habe ich auch gleichzeitig die Verantwortung bzw. Kontrolle über einen eigenen Mailserver. Bis dahin wurde das bei dem reinen Hostingangebot direkt beim Provider gemanaged. Im Grunde geht auch das Empfangen und Versenden mit dem Mailserver. Allerdings landen unverständlicher Weise einige Mails beim Versenden in der Warteschlange. Entweder akzeptieren andere Mailserver meinen SMTP-Server nicht oder Postfix hat andere Probleme. Ich habe jetzt mal Postfix durch einen anderen Mailserver ausgetauscht und schaue mal, ob das die Probleme beseitig. Auf dem Weg habe ich gleich auch noch erweiterte Spam- und Virenschutztools installiert. Leider kommt bisher noch – trotz Blacklist – ziemlich viel Spam durch.